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MI»»»»»M»»M»»»»II, 2082.Volkswohl-Abend in Dresden am 17. März 19Z7, abends 8 Uhr Ser Kreurchor linst !ei»iW: Kreuikantor kuiloli Mauersberser. Vorlragsfolge 1. Alte weltliche veiler. Hubert waelrant (um 1517—1595): „Nn -ie Musikanten" Musikanten, die ihr froh uns singt und tiriliert und jubiliert nach Noten, o sorgt, daß euer Sang auch lieblich klingt, dem Sinn gemäß, wie er im Lied geboten. Ein Beispiel nehmt am Vöglein in den Zweigen, das sich erfreut an seinem schlichten Sang, mit offnem Ohr stets achtet auf den Klang! im andern Fall ich Schweigen euch empfehle. Doch bitt' ich sehr euch: sorget nur allzeit, daß nie ihr singt, wenn trocken eure Kehle! Orlanäo äi lb>ss80 (1532—1594) Zwei Lieder (italienisch gesungen, deutscher Text nachstehend) a) „raubsknechtsstänSchen" Mädchen, du gnadenreiches, mir armen Knecht genad! Ein Landsknecht unterm Fenster ist dir gut Kamerad. Don don diri diri don. Tust gut, auf mich zu hören, wie schön ich singen kann: so weich, so voll Verlangen, wie's ziemet dem Galan. Don don diri diri don O, daß ich wär dein Jäger, ich brächt' dir von der Jagd ein frommes braunes Rehlein, dir gleich, liebsüße Magd. Don don diri diri don. Kann dich mein Sang nicht rühren, schleich ich mich still davon. Petrarka saß auch durstig am Quell des Helikon. Don don diri diri don. d) „lkchalieü" für zwei Chöre Holla! Welch gutes Echo! Rufet es an, versucht es! Ha, ha, ha! Lacht einmal alle! Hör an, Geselle! Was willst du? Du sollst uns etwas singen I Ein Liedchen? Warum? Ei warum? Ei nun, ich will nicht. Warum denn nicht? Weil ich keine Lust Hab! Schweig doch stille, Schweig doch du! Du Grobian! Zu dienen! Nun, ist's genug? So gehn wir? Leb wohl denn, Echo! Bleib in Frieden! Basta! »»»» Ml»» »»»» »III!» »»»»