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10 Pf. 33 Vesper in öer Areuzkirche Dresöen, SonnabenS, Sen 17. Oktober 1936, abends 6 Uhr Johann Sebastian Bach (1535-1750): „Wie sich ein Vater erbarmet" (2. Satz aus -er Loppel- chörigen Motette „Singet dem Herrn ein neues Lied") ttnrsesm 5ovec>nirisn ^ticbos/r rum LscläcbtniL. kr bot ctisrsn Ltioeo! noch in /n^tsrbvrg vnct tibou mitgervngsn. in kigo mvLts er trotr trsvsrtsr ?tlsgs rein /vngsr tsbsn /orrsn. I I. Lhor (Lhoral): Wie sich ein Dat'r erbarmet Ueb'r seine jungen Kindelein, So tut der Herr uns allen. So wir ihn kindlich fürchten rein. Er kennt das arm Gemachte. Gott weiß, wir sind nur Staub, Gleich wie das Gras vom Rechen, Ein' Blum' und fallend Laub! Der Wind nur -rüber wehet. So ist es nicht mehr da! Also der Mensch vergehet. Sein End' das ist ihm nah. I. Lhor: Gott nimm dich ferner unser an, Denn ohne dich ist nichts getan Mit allen unfern Sachen. Drum sei Lu unser Schirm und Licht» Dann trügt uns unsre Hoffnung nicht. Denn du wirst ferner wachen. Wohl dem, -er sich im Glauben fest Auf -ich und deine Huld verläßt. (Johann Gramann, s 1541) 2an Pieter SrveelimE (IS52—1621): Variationen über „Mein junges Leben hat ein Gnö" für Grgel Heinrich Schütz (1535-1572): „Unser Wandel ist im Himmel", Motette aus -er geistlichen Lhormusik für sechsstimmigen Lhor Unser Wandel ist im Himmel, von dannen wir auch warten -es Heilands Jesu Lhristi, des Herrn, welcher unfern nichtigen Leib verklären wird, daß er ähnlich werde seinem verklärten Leibe, nach der Wirkung, damit er kann auch alle Ding ihm untertänig machen. (Phil. 3, 20 und 21) Vorlesung Gemeinsamer Gesang: (Eigene Melodie) Mitten wir im Leben sind mit dem Tod umfangen. Wen suchen wir, der Hilfe tu, -aß wir Gnad erlangen? Das bist du, Herr, alleine. Uns reuet unsre Missetat, die dich, Herr, erzürnet hat. Heiliger Herre Gott! Heiliger starker Gott! Heiliger, barmherziger Heiland, du ewiger Gott! Laß uns nicht versinken in des bittern Todes Not. Kyrie eleison!