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s) Landsknechtsständchen Grlando di Lasso (1^3^-1594: Itkuciona Mia cara Mi kollere eanroii! Lantar sotto kinestra Raut? e buon coMpaMioii. von clon cliri cliri clon. 1i prego M'ascoltarc ccke ini cantar rle Kon: e ini ti koller bene come greeo e capon. Don clon cliri cliri clon. (Dom' anclar olle cürre, carrar eoil le kaleon mi ti portar kecarre grasse come rogovii. Don clon cliri 6iri clon. 8e Mi non saper clir tante belle rason. ketrarcba Mi non saper ne konte cl'Uelicon. Don clon cliri cliri clon. Mädchen du gnadenreiches, mir armen Unecht genad! Lin Landsknecht unterm Fenster ist dir gut Ramerad. von don diri diri don. Tust gut auf mich zu hören, wie schön ich singen kann: So weich, so voll verlangen, wie's ziehmet dem Galan, von don diri diri don. lv, daß ich war dein Jäger, ich brächt' dir von der Jagd Lin frommes braunes Rehlein, dir gleich, liebsüße Magd, von don diri diri don. Rann dich mein Sang nicht rühren, schleich ich mich still davon. Petrarka saß auch durstig am Guell des Helikon, von don diri diri don. O Is, o cbe Bon' ecbo! ?igliamoci, piacere! Ha ba ba, Ricliarno tutti, O bvn evMpaMo! Lire voi tu? Vorria cdo tu eautassi Dna canrona, kerclie? kercbe si? kercbc no? b) Hollah! welch gutes Lcho! Rufet es an, versucht es! ha, ha, ha! Lacht einmal alle! hör an, Geselle! was willst du? vu sollst uns etwas singen! Lin Liedchen! warum? Li warum? Li nun, ich will nicht. Lcholied Berclic uou voZlio. kercbc uou voi? kerclie uou Mi piace. laei, clieo; taci tu! O xran poltrou! 8ix,nvr si! Orsü non piu? ^nfliamo! ^clclio bon eclio! Rest' in pace! Last»! sinmsl clÄL "LoNolisä" - Pause - warum denn nicht? weil ich keine Lust Hab! Schweig doch stille, Schweig doch du! vu Grobian! Zu dienen! Nun, ist's genug? So gehn wir? Leb wohl denn, Lcho! Bleib in Frieden! Basta! Johannes Brahms (l 833 -1897): a) „In stiller Nacht" (vierstimmig) In stiller Nacht, zur ersten wacht, ein Stimm beginnt zu Klagen, der mächtge Wind hat süß und lind zu mir den Rlang getragen; von herben Leid und Traurigkeit ist mir das Herz zerflossen, die Blüme/ein, mit Tränen rein Hab ich sie all begossen. ver schöne Mond will untergahn, für Leid nicht mehr mag scheinen, die Sterne lohn ihr Dlitzen stahn, mit mir sie wollen weinen. Rein vogelsang, noch Freudenklang man höret in den Lüften, die wilden Tier traurn auch mit mir in Steinen und in Rlüften. K) »Sahr wohl" (vierstimmig) Fahr wohl, o vöglein, das nun wandern soll; der Sommer fährt von hinnen, du willst mit mir entrinnen: Fahr wohl! Fahr wohl, o Blättlein, das nun fallen soll; dich hat rot angestrahlet der herbst den Tod gemalet: Fahr wohl! Fahr wohl, all Liebes, das nun scheiden soll! Und ob es so geschehe, daß ich nicht mehr dich sehe: Fahr wohl! Walter Nain (geb. 1893): Lob der Nrbeit, ein Kranz Deutscher Lieder a) „Morgenstunde" Morgenstund am Himmel schwebt, und wer in Frieden den Tag erlebt, höret, was ich euch will sagen: dankt Gott und faß einen frohen Mut Die Glocke hat drei geschlagen, und geht an die Nrbeit und halt sich gut. Mein Handwerk fällt mir schwer, drum lieb ichs noch viel mehr, es freuet mich von Herzen, es bringt mir keine Schmerzen, vie Schnur, die ziehn wir auf nach rechtem handwerksbrauch. Ven Zirkel zum klbstechen, den Zollstock zum Nbmessen, I>) „Lied der Zimmerleute" die rechte höh und Breit, die Läng ist auch dabei. Wo kommen Rirchen her? Ja, Schlösser noch viel mehr? vie Brücken auf den Flüssen, die wir aufschlagen müssen! Zu Wasser und zu Land e) „ver Schäfer" ist unser Werk bekannt. Ist nun der Bau vorbei so gibts auch Schmauserei, gut Lssen und gut Trinken, gebacknen Fisch und Schinken, gut Bier und Kühlen wein, da wolln wir lustig sein! Ver Schäfer trägt Sorgen des Morgens früh, seine Schäflein zu versorgen hat niemals kein Ruh. ves Rbends spät nieder, des Morgens früh auf, und Sorgen bis zum Morgen, die wecken ihn auf. cl) „Die Im Märzen der Bauer sein Rößlein einspannt, er setzt seine Felder und wiesen in Stand; er pflüget den Boden, er egget und sät und rührt seine häude früh morgens und spät, vie Bäurin, die Mägde, sie dürfen nicht ruhn, sie haben im Garten und im Haus zu tun, Bauern" sie graben und rechen und singen ein Lied, sie freun sich, wenn alles schön grünet und blüht. So geht unter Nrbeit das Frühjahr vorbei, da erntet der Bauer das duftende Heu; er mäht das Getreide, dann drischt er es aus, im Winter, da gibt es manch fröhlichen Schmaus.