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Heinrich Schütz (1585—1672): „Anser Wandel ist im Himmel" Sechsstimmige Motette aus der „Geistlichen Chormusik" Unser Wandel ist im Simmel, von dannen wir auch warten des Seilands Jesu Christi, des Serrn, welcher unfern nichtigen Leib verklären wird, daß er ähnlich werde seinem verklärtem Leibe, nach der Wirkung, damit er kann auch alle Dmg ihm untertänig machen. I. P. Sweelingk: Orgel: Variationen über das Lied „Mein junges Leben hat ein End" Ioh. Seb. Bach (1685—1750): „Jesu, meine Freude" Motette für fünfstimmigen Chor Choral: Jesu, meme Freude, meines Serzens Weide, Jesu, meine Zier! Ach wie lang, ach lange, ist dem Serzen bange und verlangt nach dir! Gottes Lamm, mein Bräutigam, außer dir soll mir auf Erden nichts sonst Liebers werden. Chor: Es ist nun nichts Verdammliches an denen, die an Christo Jesu sind, die nicht nach dem Fleische wandeln, sondern nach dem Geist. Römer 8, > Choral: Unter deinen Schirmen bin ich vor den Stürmen aller Feinde frei. Laß den Satan wittern, laß den Feind erbittern, mir steht Jesus bei! Ob es itzt gleich kracht und blitzt, ob gleich Sünd und Solle schrecken, Jesus will mich decken. Terzett: Denn das Gesetz des Geistes, der da lebendig machet in Christo Jesu, hat mich frei gemacht von dem Gesetz oder Sünde und des Todes. Römer 8, 2 Chor: Trotz dem alten Drachen, trotz des Todes Rachen, trotz der Furcht dazu! Tobe, Welt, und springe, ich steh hier und singe in sichrer Ruh! Gottes Macht hält mich in acht! Erd und Abgrund muß verstummen, ob sie noch so brummen! Fuge: Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, so anders Gottes Geist in euch wohnet. Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. Römer 8, s Choral: Weg mit allen Schätzen, du bist mein Ergötzen, Jesu, meine Lust! Weg, ihr eitlen Ehren, ich mag euch nicht hören, bleibt mir unbewußt. Elend, Not, Kreuz, Schmach und Tod soll mich, ob ich viel muß leiden, nicht von Jesu scheiden. Terzett: So aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist das Leben um der Gerechtigkeit willen. Römer 8, >» Quartett: Gute Nacht, o Wesen, daß die Welt erlesen, mir gefällst du nicht! Gute Nacht, ihr Sünden, bleibet weit (Choral dahinten, kommt nicht mehr ans Licht! Gute Nacht du Stolz und Pracht! Dir sei ganz, du Lasterleben, im Alt): gute Nacht gegeben. Chor: So nun der Geist des, der Iesum von den Toten auferwecket hat, in euch wohnet, so wird auch derselbige, der Christum von den Toten auferwecket hat, eure sterblichen Leiber lebendig machen, um des willen, daß sein Geist in euch wohnet. Römer 8. >> Choral: Weicht, ihr Trauergeister, denn mein Freudenmeister, Jesus, tritt herein. Denen, die Gott lieben, muß auch ihr Betrüben lauter Freude sein. Duld ich schon hier Spott und Sohn, dennoch bleibst du auch im Leide, Jesu, meine Frende. Johann Frank (I«77>. Choralmelodie von Johann Lrüger (l5S8-l«S2> Dietrich Buxtehude: Orgel: Präludium und Fuge Anton Bruckner (1824—1896): Zwei Motetten für gemischten Chor a) „l^ocus iste" l.ocus iste s Ovo kactus est insestimabils ssora- Diese Stätte ist von Gott geschaffen zu unschätzbarer mentum, irreprekensibils est. Weihe, kein Tadel reicht an sie. b) „Ltirislus fsctu« est" Lkristus ksctus est pro nobis obeäiens usque all Christus ward für uns gehorsam bis zum Tode, ja mortem autem crucis. propter quoä et Deus exsltsvit zum Tode am Kreuz. Deshalb hat ihn auch Gott illum et cteciit illi nomen, quoä est super omne nomen. erhöht und ihm einen Namen gegeben, der über alle Namen ist.