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4. Mach mir ein lustigs Liedelem dein weder viel noch wenig sein, die solches können singen und sollten sie drob zerspringen. Doch dass man danach tanzen kann, so wirds gefallen jedermann. Darfst nicht viel drinnen observieren den Ton, wie sich sonst will gebüren Machs nur schlecht nach der Paus hinein wie es dir jetzt mag fallen ein, doch dass man darnach tanzen kann, so wirds gefallen jedermann. 5. Kein grösser Freud hätt ich auf dieser Erden, denn wenn du mir, mein Schatz, zu Teil möchst werden, dass ich mit dir nach meiner Begier ganz freundlich könnte scherzen, dich herzen. Schöns Lieb, dich bitt ich eben, wollst dich meim Wille ergeben, so wolln wir beid in Lieb und Leid ehlich beisammen leben. 6. a) Madona mia cara mi follere canzon! Cantar sotto finestra Lantz e buon compagnon. Don don diri diri don. Ti prego m’ascoltare che mi cantar de bon e mi ti foller bene come greco e capon. Don don diri diri don. Com’andar alle cazze, cazzar con le falcon mi ti portar beccazze grasse come rognon. Don don diri diri don. Se mi non saper dir tante belle rason. Petrarcha mi non saper ne fonte d’Helicon. Don don diri diri don. b) O la, o che bon eccho! Piliamoci, piacere! Ha ha ha, ridiamo tutti, o bon compagno! che voi tu? Vorria che tu cantassi una canzona. Perche? Perche si? Perche no? Perche non voglio. Perche non voi? Perche non mi piace. Taci, dico; taci tu! O gran poltron! Signor si! Orsu non piu? Andiamo! Addio bon eccho! Rest in pace! Basta! Zugabe: noch«- einmal "Echolied" 7. a) Schwesterlein, im Blumenhain tanzen wir den Ringelreihn! Schlingt die goldnen Haare fein, lasst sie eine Kette sein, eine Glitzer-Kette! Faunelein und Böckelein, wollt ihr unsrer Lieb euch freun? Kommt doch her in unsren Reihn, tanze mit im Mondenschein! Tanze mit! Faunelein! b) Singe Mündlein, zwitschere, mein Vogelzünglein, lodere, mein Lebekerzlein, jubele, mein Lebestündlein, poche laut, mein Herzlein! Ach wie bald werden wir zu schweigen wissen, alles wird entrissen, wenn wir unter Frühlingswettern weilen in den weissen Brettern, hausen in dem engen Schrein, werden gar sc stille sein. 8. a) He, Zigeuner, greife in die Saiten ein, spiel das Lied vom ungetreuen Mägde lein! Lass die Saiten weinen, klagen traurig bange, bis die heisse Träne netzet diese Wange!