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1. Singet dem Herrn ein neues Lied; die Gemeine der Heiligen sollen ihn loben. Israel freue sich des, der ihn gemacht hat. Die Kinder Zion seien fröhlich über ihrem Könige, sie sollen loben seinen Namen im Reigen, mit Pauken und mit Harfen sollen sie ihm spielen. (Psalm 149, 1—3.) II. Chor (Choral): Wie sich ein Vat’r erbarmet Üb’r seine jungen Kindelein, So tut der Herr uns allen, So wir ihn kindlich fürchten rein. Er kennt das arm Gemächte, Gott weiss, wir sind nur Staub, Gleich wie das Gras vom Rechen, Ein Blum und fallend Laub! Der Wind nur drüber wehet, So ist es nicht mehr da! Also der Mensch vergehet, Sein End das ist ihm nah. (Johann Gramann, + 1541.) I. Chor; Gott, nimm dich ferner unser an, Denn ohne dich ist nichts getan Mit allen unsren Sachen. Drum sei du unser Schirm und Licht, Dann trügt uns unsre Hoffnung nicht. Denn du wirst ferner wachen. Wohl dem, der sich im Glauben fest Auf dich und deine Huld verlässt. Doppelchor: i Lobet den Herrn in seinen Taten, lobet ihn in seiner grossen Herrlichkeit! (Psalm 150, 2.) Fuge: Alles, was Odem hat, lobe den Herrn. Halleluja! (Psalm 150, 5.) 2. a) Os justi meditabitur sapientiam, et lingua ejus loquetur judicium. Lex Dei ejus in corde ipsius et non supplantabuntur gressus ejus. Alleluja! b) Ave Maria, gratia plena, Dominus tecum, benedicta tu in mulieribus et be- nedictus fructus ventris tui, Jesus. Sancta Maria, mater Dei, ora pro nobis peccatoribus. Amen. 3. a) Erwacht! ihr Schläfer nah und fern, und hört die frohe Botschaft an, dass Romas schmacherloschner Stern vom Himmel neues Licht gewann, seht, wie es strahlt und sonnengleich in ferne Nachwelt siegend bricht! Zur Nacht sinkt Schmach so totenbleich, zum Wonnetag zeigt Freiheitölicht b) Der Glaube lebt, die Taube schwebt, des Heilands holder Bote; der für euch fliesst, des Weines geniesst. Und nehmt vom Lebensbrote, selig im Glauben und Liebe.