I. JOHANN SEBASTIAN BACH (I685-1750): „Singet dem Herrn ein neues Lied“ Motette für zwei Chöre (aehtstimmig) Singet dem Herrn ein neues Lied; loben. Israel freue sich des, der ihn fröhlich über ihrem Könige, sie sollen Pauken und mit Harfen sollen sie ihm II. Chor (Choral); Wie sich ein Vat’r erbarmet Ueb'r seine jungen Kindeleiin, So tut der Herr uns allen, So wir ihn kindlich fürchten rein. Er kennt das arm Gemachte, Gott weiss, wir sind nur Staub, Gleich wie das Gras vom Rechen, Ein’ Blum’ und fallend Laub! Der Wind nur drüber wehet, So ist es nicht mehr da! Also der Mensch vergehet, Sein End’ das ist ihm nah. (Johann Gramann, f 1541) die Gemeine der Heiligen sollen ihn gemacht hat. Die Kinder Zion seien loben seinen Namen im Reigen, mit spielen. (Psalm 149, 1—3) I. Chor: Gott nimm dich ferner unser an, Denn ohne dich ist nichts getan Mit allen unsern Sachen. Drum sei du unser Schirm und Licht, Dann trügt uns unsre Hoffnung nicht, Denn du wirst ferner wachen. Wohl dem, der sich im Glauben fest Auf dich und deine Huld verlässt. Doppelchor: Lobet den Herrn in seinen Taten, Lobet ihn in seiner grossen Herrlichkeit! (Psalm 150, 2) Fuge: Alles, was Odem hat, lobe den Herrn, Halleluja! (Psalm 150, 5) ANTON BRUCKNER (1824-1896): Zwei Motetten für vier-achtstimmigen Chor a) Os justi meditabitur sapientiam, et lingua ejus loquetur judicium. Lex Dei ejus in corde ipsius et non supplantabuntur gressus ejus Alleluja justi“ Der Mund des Gerechten wird auf Weisheit denken und seine Zunge recht reden. Das Gesetz Gottes ist fest in seinem Herzen und seine Schritte werden nicht straucheln. Halleluja.