r. Lhor (fcrngestellt), Alt und Männerstimme»: Weil du vom Tod erstanden bist, werd ich im Grab nicht bleiben. Mein höchster Trost dein Auffahrt ist, Todsfurcht kann sie vertreiben, denn wo du bist, da komm ich hin, daß ich stets bei dir leb' und bin, drum fahr ich hin mit Freuden. ;. Lhor: Ach wie flüchtig, ach wie nichtig ist der Menschen Leben! Wie ein Nebel bald entstehet und bald wiederum vergehet, So ist unser Leben; sehet! Ach wie nichtig, ach wie flüchtig sind der Menschen Sachen! Alles, alles, was wir sehen, das muß fallen und vergehen. Wer Gott fürcht', bleibt ewig stehen. Ach Herr, lehr uns bedenken wohl, daß wir sind sterblich allzumal! Auch wir allhier keins Bleibens Han, müssen alle davon, gelehrt, reich, jung, alt oder schön. L. Joh. Äeb. Bach (iss;—irso): Fantasie c-moll für iSrgel * 3. Joh. Heb. Vach: Lhoral aus öer Matthäus-Passion Lhor: Wenn ich einmal soll scheiden, so scheide nicht von mir, wenn ich den Tod soll leiden, so tritt du dann herfür. Wenn mir am allerbängstcn wird um das Herze sein, so reiß mich aus den Ängsten kraft deiner Angst und Pein.