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Tageszeitung für die deutsche Bevölkerung : 05.06.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-06-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id425384225-194506053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id425384225-19450605
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-425384225-19450605
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
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Zeitung
Tageszeitung für die deutsche Bevölkerung
-
Jahr
1945
-
Monat
1945-06
- Tag 1945-06-05
-
Monat
1945-06
-
Jahr
1945
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& Das tschechoslowakische Volk unterstützt seine Regierung / Prag. In den nordtschechischen Städten Mlada Boleslav und Semili fanden stark be suchte Volksdemonstrationen statt, an denen auch die Bewohner der umliegenden Dörfer teil- nahmen. Die .Teilnehmer defc Kundgebungen bil ligten das Programm der Tschechoslowakischen Regierung und äußerten den festen Entschluß, dieses Programm zu verwirklichen. Der Stell vertreter des Premierministers, Gottwald, der im Namen der Tschechoslowakischen Regierung sprach, würdigte die Rote, Armee und ihren Obersten Befehlshaber, Marschall Stalin. In be zug auf das Programm der Tschechoslowaki schen Regierung unterstrich Gottwald die Be deutung der Einigkeit des tschechoslowakischen Volkes. „Unter der' Fahne der Volkseinheit", erklärte er, „haben wir die Eindringlinge und Verräter bekämpft. Unter der Fahne der Volks einheit und mit der unüberschätzbaren Hilfe der Roten Armee haben wir gesiegt. Unter der Fahne der Volkseinheit wollen und werden wir , die Grundlagen einer neuen wirklich demokrati schen Republik schaffen. Alle ehrlichen, ihrem Lande treuen Tschechen und Slowaken werden sich um die Regierung scharen und mit allen Kräften zur Verwirklichung ihres Programiiies streben. Die Volkseinheit muß auch darin zum Ausdruck kommen, daß die politischen Parteien, die die Nationalfront bilden, keinen kleinlichen Kampf untereinander führen, sondern um gekehrt, auf allen Gebieten des gesellschaft lichen Lebens für das Wohl des Volkes eng Zu sammenarbeiten." Die Rede Gottwalds erntete großen Beifall. Auf den Kundgebungen wurden Begrüßungs telegramme an Marschall Stalin und Präsident Benesch beschlossen. Französische und tschechoslowa kische Botschaften Paris (TASS). Die Agentur „France Preß" teilt mit, daß die französische und tschecho slowakische Regierung beschlossen haben, die französische Mission in Prag und die tschecho- slowakfsche Mission in Paris in Botschaften um zugestalten. Erklärung Firlingers Prag (TASS). Alle Zeitungen veröffentlich ten die Erklärung des tschechoslowakischen 'Ministerpräsidenten Firlinger aus Anlaß des Geburtstages des Präsidenten der Republik. Die Erklärung wurde im Radio verlesen. Firlinger erklärte, daß sich die Erfolge der Bemühungen des Präsidenten in der Politik nicht nur durch seine ungeheure Arbeit in dieser Richtung erklären lassen, sondern auch durch seinen richtigen politischen Instinkt. Der Präsi dent erkannte, daß die demokratische Koalition Hitler nur unter der Fahne des antifaschistischen Kampfes besiegen konnte. Es ist das Verdienst des Präsidenten, daß von allen politischen Gruppierungen der Emigranten im Westen viel leicht einzig und allein die tschechoslowakische Regierung sich klar für die Zusammenarbeit mit der Sowjetunion aussprach. Der Präsident ver trat immer den Standpunkt, daß unser Bündnis mit der UdSSR und unsere Freundschaft mit den übrigen slawischen Völkern nicht unsere freundschaftlichen Beziehungen mit den demo kratischen Ländern beeinträchtigen konnten. Der Ministerpräsident schloß seine Erklärung mit folgenden Worten: „Die Regierung will alle patriotischen Bürger zur Arbeit zur Schaf fung der Republik heranziehen." • Eisenbahnverkehr zwischen Bul garien und Jugoslawien Zwischen Bulgarien und Jugoslawien wurde ein Abkommen über den Eisenbahnverkehr unterzeichnet. Die Eisenbahnstation Zaribrod soll die gemeinsame Grenzstation werden, wo sich -die Eisenbahn- und Zollamtvertretung befinden. Clementine Churchill über ihre ' Reise in die Sowjetunion London. Wie die Reuter-Agentur meldet, er klärte die Vorsitzende des Englischen Fonds für Hilfe an Rußland, Frau Clementine Churchill, in einem umfangreichen Bericht über ihre Reise nach Rußland: „Die Freundschaft ist eine schöp ferische und belebende Eigenschaft. Während meines ganzen Aufenthaltes in Rußland beobach tete ich erstaunlich heiße Gefühle uns gegenüber, die durch die Tätigkeit des Fonds hervorgerufen sind. Viele Leute in England betrachteten viel leicht meine Reise nach Rußland als den Höhe punkt in der Tätigkeit der Hilfeleistung an Ruß land. Für mich ist das erst der Anfanq. Ich meine damit nicht nur die finanzielle Seite der Sache Ich denke mir meine Reise als Beginn der engen Beziehungen zwischen dem Sowjetischen Roten Kreuz und der Englischen Gesellschaft des Roten Kreuzes. Ich halte sie für eine wertvolle Grund lage, auf der man in der Zukunft aufbauen wird." Frau Churchill erklärte ferner: „Auf mich machten die hohen Eigenschaften und Errungen- Botschaft des Präsidenten Truman an den Kongreß New-York (TASS): Der Präsident der Ver einigten Staaten von Amerika, Truman, wandte sich mit einer Botschaft an den Kongreß, in der es heißt: „Heute steht vor unserer Nation in erster Linie die Aufgabe, so schnell als möglich den Krieg gegen Japan zu gewinnen, denn jeder Tag, um den der Krieg verkürzt wird, bedeutet die Rettung amerikanischer Menschenleben." Truman gab einen ausführlichen Ueberblick über die Kampfhandlungen zur See im Stillen Ozean »und erklärte: „Die Kriegsmarine ist gegenwärtig mit der Erfüllung einer Reihe schwerer Arbeiten beschäftigt: der Schlacht zur Erschöpfung der japanischen Luftwaffe in den Gewässern ^m Japan und bei Okinawa, der Festigung der Bl.öckade um Japan, der Ent ziehung der Kräfte .aus Europa, der Unter stützung bei der Verschiebung der Armeen und der Vorbereitung zu den entscheidenden Ope rationen." Truman unterbreitete den Plan der amerika nischen Truppenverschiebung zum pazifischen Kriegsschauplatz, der weiteren Kriegführung gegen »Japan und der Produktion der USA für Kriegszwecke. „Unsere Kriegspolitik, die sich die Aufgabe der Zerschmetterung Japans stellt — sagte Truman —, sieht 1. die Fesselung japani scher Truppen an jenen Orten vor, an denen sie sich zur Zeit befinden, und die Aufrecht erhaltung des Zustandes ihrer Zersplitterung, um sie einzeln zu vernichten; 2. Konzentration über legener Kräfte in jedem Frontabschnitt, wo wir angreifen; 3. Massenanwendung von Schiffen, Flugzeugen, Panzerkräften, Artillerie und anderer Materialien, um den Sieg mit minimalsten Menschenverlusten zu erringen i 4. den Gegner zur See, in der Luft und auf dem Lande unter unaufhörlich anwachsendem Druck zu halten, ihm keine Atempause zu geben und die Möglich keit zu nehmen, seine aufgeriebenen Truppen und immer geringer werdenden Materialvorräte zur Abwehr unserer nächsten Angriffe zu reorganisieren und umzugruppieren." Nach der Bekanntgabe von Angaben, die die Flotten- und Luftmacht Japans sowie die Ausmaße seiner Landstreitkräfte charakterisieren, erklärte Tru man abschließend die feste Entschlossenheit der USA, gegen Japan bis an das siegreiche Ende zu kämpfen. „News Week“ über Hulls Stellung zur argentinischen Frage New York. Die Zeitschrift „News Week" meldet, daß als Stettinius während eines Aufent halts in Washington vorige Woche den ehe maligen Staatssekretär Hull besuchte, letzterer die Politik der Vereinigten Staaten in der argentinischen Frage auf der Konferenz in San- Francisco scharf verurteilte. Wie die Zeitschrift meldet, erklärte Hull Stettinius, daß die Aende- rung der Politik der Vereinigten Staaten in be zug auf Argentinien lerisch ist. schändlich und heuch- schaften der Lehrer großen fiindruct. Die Behör den scheinen beschlossen zu haben: „Nur die besten Fachleute, die wir finden können, sind gut genug, um die Jugend zu betreuen!" Die Hingabe an die Kinder schien mir ein Teil des großen Zu kunftsglaubens zu sein, der in Rußland überall zu beobachten ist — das Sinnbild der Lebenskraft, die den durch den Krieg angerichteten Schaden gutmacht. Die russischen Kinder sind entzückend, sie sind reizend und niedlich und die meisten von ihnen scheinen sich äußerst gut zu benehmen." Frau Churchill teilte mit, daß die Hauptauf gabe ihrer Reise nach Rußland in der Einrichtung zweier Lazarette in Rostow am Don bestand. Sie war abgr froh, die Gelegenheit zu haben, eine große Anzahl Landeszentren zu besuchen. Zu den Ereignissen in Syrien und im Libanon Wie der Londoner Rundfunk meldet, gingen die britischen Schiffe bei Beirut vor Anker. Der Befehlshaber der britischen Flotte im Nahen Osten, Admiral Tennant, hält gegenwärtig eine Beratung mit dem Befehlshaber der britischen Streitikräfte, General Pidget,* ab. Wie der Londoner Rundfunk meldet, bezogen englische Panzerkampf- und Panzerspähwagen Stellungen vor allen französischen Kasernen. Bald nach dem Eintreffen der Engländer wurden die französischen Truppen von allen ihren Stellungen in Damaskus, die sie während der Kriegshandlungen bezogen hatten, evakuiert. Die Rückführung wurde auf Befehl des Generals de Gaulle zur Einstellung der Kampfhandlungen durchgeführt. Rückführung der französischen Truppen aus Damaskus New-York (TASS). Wie der Berichterstatter der Agentur United Press aus Damaskus meldet, werden die französischen Truppen und Panzer verbände aus Damaskus zurückgezogen. Die französische Infanterie wird nachts ab rücken, um nicht zu große Aufmerksamkeit zu erregen, die Panzertruppen aber werden am Tage zurückgeführt. Die Truppen ziehen sich hinter den Flug hafen Messe, der 8 Meilen von Damaskus ent fernt ist, zurück. Aus dei Landeshauptstadt Otesden Kunst, Theatet, Vatiete und film Heiterkeit bei Apels Marionetten Nach Monaten finsterer Beklommenheit gab es am Sonntag eine erste Premiere. Eines der ältesten Dresdner Volkstheater hat seine Pforten wieder geöffnet. H. Apels Dresdner Ma rionettentheater spielt. Wir verzeich nen das als eine erfreuliche Lebensregung auch im kulturellen Bereich. Das ist um so 'be grüßenswerter, als leider keine der großen Dresdner Bühnen unzerstört blieb. Auch Apel selbst erlitt Bombenschaden, verlor reizvolles Szenarium seiner bei der Bevölkerung so be liebten Marionettenspiele, die die ältesten in Sachsen überhaupt sind, denn sie befinden sich schon in der vierten Generation im Besitz der Familie. Mit einem Eifer, der imponiert, hat .es sich Apel nicht verdrießen lassen, mitten zwischen Ruinen seine weltbedeutenden Bretter aufzuschlagen, auf einer rasch im provisierten Bühne in der Turnhalle der 3. Volks schule, Glacisstraße. Wer weiß, welch kunstvoll komplizierte ' Einrichtung für so ein Unterneh men nötig ist, wird das anerkennen. Einst als Kinder saßen wir mit klopfendem Herzen vor diesem Zauberwerk aus Draht und Pappe. Die Grazie der Figuren, die schon Kleist in seiner berühmten Abhandlung „Ueber das Marionettentheater" als d^s Ur- und Vorbild des Tänzerischen feiert, hat nichts eingebüßt von ihrer alten Anziehungskraft, entzückte uns auch am Sonntag wieder. Die Drollerie der Mas ken und Kostüme, der Mutterwitz ihrer schlen kernden Bewegungen entfachte helle Heiterkeit in der bis auf den letzten Platz besetzten Turn halle. Auch einige Offiziere der Roten Armee verfolgten als Ehrengäste mit sichtlichem Ver gnügen das anmutige Theater. Gespielt wurde das alte Berliner Volksstück und Singspiel „Er ist Baron" oder „W a s aus einem Schuster werden kann" von Hahn, das schon lange zum festen Reper toire der Marionettenbühne gehört, weil es die rechte Mischung aus Volkston, Mutterwitz und einem guten Schuß Lebensphilosophie besitzt, den ein solches Spiel haben muß. Der zum Ge sellen avancierte Schusterjunge August, der plötzlich seine „höhere Abstammung" von einer Baronin entdeckt, zur „fürnehmen" Mama heim kehrt, sich in der sogenannten Herrschaftswelt entsetzlich langweilt und ihr erquickende Wahr heiten sagt, wobei er immer so köstlich „aus der Rolle fällt", ist der rechte „Hans im Glück", der den Segen eines anständigen Handwerks über alle kalten Reichtümer der Welt stellt und schließlich doch lieber bei seinem Leisten und seiner geliebten Rieke bleibt. Eine Reihe hüb scher Couplets zu volkstümlichen Melodien geben dem Ganzen die Würze. Als Nachspiel gab es ein amüsantes M a - rionetten-Varietö, das die Apelsche Bühne auf der Höhe ihrer technischen Leistung zeigt. Die pantomimischen Kunststückchen, die hier von den Figuren zu Schallplattenmusik vbr- geführt werden, bestätigen wieder einmal die erstaunliche Ausdruckskunst der Marionette, wenn sie von einem Meister wie Apel gehandhabt wird. Lebhafter Beifall dankte dem Direktor und seinen Mitarbeitern für die heiter-anmutige Stunde, die er uns Dresdnern in ernster Zeit bescherte. Als nächstes Stück steht Ende dieser Woche (der Schuster wird noch zweimal über die Bretter schweben) „Tu- randot, Prinzessin von China" oder „Die drei Rätsel" von Schiller auf dem Spielplan. Auch Märchennachmittage für Kinder sind vorgesehen. Das Spiel hat begonnen. Vorhang auf. Gustav Leuteritz. Feierstunde „Trost in Musik und Dichtung“ 18 Uhr deut- ij t im Kursaal des Parkhotels Weiß ei Hirsch eine musikalisch-literarische Feierstunde statt. Es werden Musikstücke von Joh. Seb. Bach, Beet hoven, Rubinstein, Gretschaninoff, Dvorak, Schubert und Mozart sowie Dichtungen von Gryphius, Fleming, Goethe, Matthias Claudius und Grillparzer dar geboten. — Mitwirkende: Erich Ponto, Petro- nella Böser, Herbert Collum, Josef Herrmann, Walther Kottenkamp, Gottlob Frick, Erich Winkler, Ronald Loesch und Karl Köhler. (Fortsetzung von Seite 3) und eignen sich für Kurzwecke wie auch als öffentliche Reinigungsbäder für die Bevölkerung. Diese Badeabteilung kann vollständig vom Krankenbetrieb getrennt werden, so daß derselbe nicht gestört wird. Der geplante Badebetrieb wird sich selbst tragen. Er dürfte gleichzeitig einen willkommenen Ueberschuß für den Krankenhaus betrieb abwerfen. , Es ist mit einer weiteren starken Entwicklung auf diesem Gebiete zu rechnen. Papperitz, Leiter des 2. Verwaltungsbezirkes. » Das Wetter im Juni Der Witterungsverlauf des Juni zerfällt In der Regel in drei scharf abgegrenzte Abschnitte, unid zwar erstes Monatsdrittel sehr warm, dann etwa vom 8. Juni an plötzlicher intensiver Temperaturrückfall, eingeleitet durch Gewitter tätigkeit. Es folgen mehrere sehr kühle, reg nerische Tage, die im Volke unter dem Namen „S c h a f 1c ä 11 e" bekannt sind und ungefähr bis 20. Juni andauem. Es ist dies der Beginn der mitteleuropäischen Sommerregenzeit. Der Kälteeinbruch erfolgt so präzise, daß er mon sunartigen Charakter besitzt. Erst im letzten Monatsdrittel ist wieder mit warmem, vor sommerlichem Wetter zu rechnen. In diese Zeit fällt die sogenannte „Siebenschläfer- z e i t", die etwa vom 24. Juni bis 7. Juli anzu nehmen ist. Häufen sich in diesem Abschnitt die Regenfälle, so besteht eine große Wahr scheinlichkeit für einen verregneten Hoch sommer. / W. Naegler. Wieder Schulbetrieb im 7. Verwaltungs bezirk Am 30. Mai 1945 begann im 7. Stadt- verwaltungsbezink (Strehlen) der Unterricht in der 23. Volksschule, Mockritzer Straße 19. Für die Klassen 5 bis 8 der Volksschule und die Klassen der Hauptschulen beginnt der Unterricht jeweils um 8 Uhr, für die Klassen 3 und 4 der Volksschule um 10 Uhr und für die Klassen 1 und 2 der Volksschule um 14 Uhr deutscher Sommerzeit. Ebenfalls begann im 3. Stadtbezirk (Löbtau, Cotta) der Unterricht am 30. Mai. Die dort ge troffene Lösung ist besonders bemerkenswert Um die Kinder überhaupt erst einmal von der Straße wegzubekommen, wurde bis zu einer zentralen Neuregelung der gesamten Schulfrage der Raum und Lehrermangel überbrückt, indem vorerst Elementarunterricht in Lesen, Schreiben, Rechnen usw. erteilt wird. Hierfür wurde eine größere Anzahl geeigneter Hilfskräfte ver pflichtet, die unter Führung der vorhandenen, nicht zahlreichen Berufslehrerschaft arbeitet. Hauptschriftleiter W. A. Ruban Mittwoch, den 6. Juni, scher Sommerzeit, findj Amtliche Bekanntmachungen Besitzer von Fahrzeugen für Güterverkehr Zum Zwecke der Organisation des Transport wesens in Dresden und Umgebung haben alle Besitzer von Fahrzeugen, die zum Güterverkehr geeignet sind (Lastkraftwagen, Zugmaschinen und Anhänger, Elektrokarren, Lieferwagen, Behelfs lieferwagen), gleichviel ob intakt oder reparatur bedürftig, dieselben bis zum 8. Juni 1945 unter Angabe der Fabrikmarke, Motor-, Fahrgestell- und Polizeinummer sowie Antriebsart und Tragfähig keit bei der Wirtschaftskammer Dresden, Dres den N 6, Bautzner Straße 23, III., Verkehrsabtei lung, in der Zeit zwischen 9 und 15 Uhr anzu melden. I f Ebendaselbst sind innerhalb gleicher Frist Die erste Veranstaltung findet zugunsten des sämtliche bespannten Fahrzeuge und Zugtiere zü Krankenhauses Weißer Hirsch statt, melden. Der Oberbürgermeister der Stadt Dresden. Abt. Handel, Industrie und Handwerk. Erfassung von Gewerbetreibenden In Nr. 4 der „Tageszeitung" ifat der Präsident der Wirtschaftskammer Dresden die Betriebe be reits aufgefordert, sich zur Erfassung bei der Wirtschaftskammer zu melden. Dem Aufruf sind noch nicht sämtliche Firmen des Dresdner Be zirkes gefolgt. Die in Frage kommenden Betriebe werden hiermit aufgefordert, zwecks Vermeidung von Nachteilen den Fragebogen für die Erfassung bei der Wirtschaftskammer Dresden, Dresden N 6, Hierfür werden erhöhte Eintrittspreise gefordert, Karten zu 10,—, 5,—, 4,—, 3,—, 2,— RM. Kartenvorverkauf ab Dienstag, 5. Juni, 15 Uhr, in der Buchhandlung Hille, Weißer Hirsch, Plattleite. Die Veranstaltung wird Freitag, den 8. Juni, 1 7 U h r deutscher Sommerzeit, im Kursaal Parkhotel wiederholt. Eintrittspreise: 5,—, 4,—, 2,50, 2,— RM. „ Kartenvorverkauf ab Mittwoch, den 6. Juni, Buch handlung Hille und an der Abendkasse. Dresdner Künstler treten auf Gastspielunternehmen Hans Graell gibt bekannt. Vom 2. bis 15. Juni — 19 Uhr — Faunpalast, Leipziger Straße 1. Sondervorstellung beliebter Dresdner Künstler Bautzner Straße 23/25, zu entnehmen und unver züglich ausgefüllt zurückzureichen. Bekämpfung des Apfelwicklers (Obst- made) durch Anlegen von Madenfallen Zum Schutze des Obstbehanges an Kemobst- bäumen wird hiermit angeordnet, daß sofort, spätestens aber bis 15. Juni 1945, an allen trag fähigen Apfel- und Birnbäumen sowie an sämt lichen Obstbäumen in Mischbeständen, in denen neben tragfähigen auch nicht tragfähige Apfel- Hans Kiefer, Revuekomiker vom Central- Theater; Hans Hansen, der Liebling vom Central- Theater; Rudi Schiemann, der vielbelachte Onkel Felix aus „Hochzeitsnacht im Paradies" (C.-T.)i Inge K a ß n e r , Solotänzerin vom Central-Theater; Hedi Kaiser, Koloratursopran; „2 A t h e n o s", Aequili- bristik in höchster Vollendung; dazu Kapelle Göschl-Pfund (11 Mann). Karten im Lichtspielhaus Faunpalast, Leipziger Straße (Straßenbahnlinie 15), täglich ab 14 Uhr für denselben Tag. Ab 19 Uhr Vorverkauf für den nächsten Tag. und Birnbäume oder Steinobstbäume vorhanden sind, Madenfallen in Höhe von 1 Meter über dem Erdboden anzulegen sind. Vor dem Anlegen der Madenfallen sind die Stämme und Aeste durch Abkratzen oder Bürsten zu glätten und von Moosen und Flechten zu säubern, lose Rinde ist sachgemäß zu entfernen. Als Madenfallen können verwendet werden: Wellpappgürtel, Streifen von alten Säcken, in mehrfachen Windungen umgelegte Seile aus Stroh, Heu oder Holzwolle und ähnlichen Ma terialien, die den Obstmaden als Unterschlupf dienen können. Nach der Obsternte sind die Madenfallen abzunehmen und zu verbrennen. Die Stämme sind gründlich nachzusehen und die Vorgefun denen Obstmaden zu töten. Die sachgemäße Durchführung der angeord neten Maßnahmen wird durch Beauftragte über wacht werden, ihren Anordnungen ist Folge zu leisten. Die Maßnahme dient mit zur Sicher stellung der Ernährung und wird daher bei Unterlassung auf Kosten der Verpflichteten durchgeführt werden. Dresden, 2. Juni 1945. Der Oberbürgermeister zu Dresden. Großverteiler der Obst-, Gemüse- and Südfruchtkaufleute Alle im Stadt- und Landkreis Dresden wohn haften Großverteiler der Obst- Ge müse- uhd Südfruchtkaufleute, die bisher der. Landesfachschaft der Obst-, Gemüse- und Südfrüchtkaufleute im Reichsnährstand an geschlossen waren, haben sich zur Neuerfassung sofort in der Herbertschule, Dresden A 28, Herbertstraße 34, Zimmer 17, zu melden. Alle Sammelstellenleiter im Stadt- und Landkreis Dresden melden sich ebenfalls sofort in der Herbertschule Im Aufträge des Oberbürgermeisters der Stadt Dresden, Zentrale Auffang- und Verteilungsstelle für Gartenbauerzeugnisse der Stadt Dresden, . Dresden A 28, Kesselsdorfer Straße 90, • gez. Richter. NS — 0031 Ta3eTa iiaflaeTCH nojureynpaMeHHeM cjjpOHTa pjin HaceneHHH TepMaHH«
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