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Sächsische Volkszeitung : 05.12.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-12-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194012054
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19401205
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19401205
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-12
- Tag 1940-12-05
-
Monat
1940-12
-
Jahr
1940
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 05.12.1940
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Donnerstag. 5. Dezember 1840 Siichsische Volkszeitung Nummer 286, Sette 6 KIsine Lkronilr Enthüllung «lne» Behring-Denkmal» in Marburg. Nach der Beendigung der Gedenkfeier für Emil v. Be.hring in der Aula der Umversität Marburg begaben sich die Teil nehmer in einem feierlichen Zuge durch die relchgeschmückten malerifchen Strassen der Altstadt von Marburg nach der Eltsa- bethkirche zur Enthüllung eines Denkmals für den deutschen Forscher. Mnsiedlungsgut der vattendeutschen. Umsiedler aus Estland oder Lettland, die ihr Umsiediungs- aut bisher nicht erhalten haben werden aufgefordert, sich so fort an dl« Baltendeutsche Gepäckstelle in Gotenhafen, Adolf- Hitler-Plah 18, zu wenden. Der Antrag muss bis zum 31. De zember 1910 gestellt werden, damit di« Beförderung des Ge päcks sichergestellt werden kann. Rumänien erkennt Mandschukuo an. Der rumänische Geschäftsträger tn Tokio teilt« am Diens tag dem Botschafter von Mandschukuo tn Tokio mit, dass die rumänische Regierung Mandschukuo am 1. Dezember offiziell anerkannt hat. 800 Stunden Luftalarm im November. Der Londoner Korrespondent von einer schwedischen Zei tung, der eine Statistik der Luftalarme tn der britischen Haupt stadt im November geführt hat, kommt zu dem Ergebnis, dass im November das zentrale London etwa 100 Flugalarme mit zusammen über 300 Stunden, d. h. also 18 bis 13 volle Tage Luftalarm, gehabt habe. Die Zahl der Luftalarme im Oktober lei noch gröher gewesen, da im November die Angriffe der deutschen Luftwaffe sich über England verzweigt hätten. Sprunghafte Steigerung der englischen Kriegsausgaben. Associated Press meldet, dah die Kriegsausaaben Englands in der setzten Woche die Rekordhöhe von 00.13 Millionen Sterling erreichten gegenüber 78,3 Millionen Pfund in der Vorwoche. Die bisherigen Kriegsausgaben Im laufenden -Naus- hattsjahr seit 1. April d. I. betrugen 3,15 Milliarden Pfund Sterling. Drown zum Letter und Hore-Belisha zum Vorsitzenden der na. tlonalliberalen Partei gewählt. Auf der gestern tn London abgehaltenen Sitzung der na- tlonalliberalcn Unterhausabgeordneten wurde, wie der Lon doner Rundfunk bekanntgab, der frühere britische Arbeits minister Ernest Brown zum Leiter der Partei und der frühere britische Krlegsminister Hore-Belisha zum Parteivorsitzenden gewählt. Britische Repressalien für di« neutral« Schiffahrt. Nach einer Meldung aus Hongkong machen die dortigen englischen Behörden fetzt die Erlgubnis zum Anlaufon englischer Häfen durch die neutrale Schiffahrt von der Verpflichtung der Eigentümer abhängig, diese Dampfer auf Anforderung engli schen Behörden zur Verfügung zu stellen und keinen Handel mit den Feinden zu treiben. Dl« Bemühungen der US« um Stützpunkt« in Südamerika. Die in Valparaiso erscheinende Zeitung „Oplnion" be zeichnet die Bemühungen der Vereinigten Staaten um Stütz punkte als Versuche zur wirtschaftlichen Beherrschung der süd amerikanischen Länder. Durch Stützpunkte wollten die USA erstens eine Kontrolle über Südamerika einsetzen, und zwei tens fasse durch entsprechende Material- und Wasfenkäufe die wirtschaftliche Abhängigkeit von den USA noch vergrötzert werden. Xurrs Hlockricktsn Grotz-Stratzburg geschaffen. Stratzburg, 5. Dez Durch Entscheidung des Chefs der Zivilvermattung im Elsass! Gauleiter und Reicksstatthalter Robert Wagner, sind mit Wirkung vom 1. Dezember 1910 ab zahlreicl-e an die bisherige Stadtgrenze heranreichende Gemein den in die Stadt Strassburg cingegltedert worden, wodurch die alte deutsche Mllnsterstadt eine Vevölkerungszahl von rund 250 000 erreich«. - Durch die Eingemeindung dieser Vororte, die von feher gebietlich, verkehrsmässig, kulturell und wirtschaftlich mit Strass burg aufs engste verbunden und verflochten waren, sind jetzt ässe Möglichkeiten erschlossen worden, um einen organischen Ausbau und Aufbau des Grossraumes Strassburg, dem be kanntlich später auch das rechtsrheinische Städtchen Kehl zu geschlagen werden soll, praktisch in die Wege leiten zu können. tö' Strassenbahnwagen „entführt". Wuppertal, 5. Dez. Einen tollen Streich verübten zwei Männer aus Wuppertal. Sie hatten tüchtig ins Glas geschaut und so lange im Wirtshaus gesessen, dass die letzte Strassen bahn, die sie von Neviges nach Wuppertal bringen sollte, längst abgefahren war. So standen sie nun in dunkler Nacht und wussten nicht, auf welch« Weise sie nach Hause kommen sollten. Plötzlich gewahrten sie einen unbeaufsichtigten Wagen der Wuppertaler Strassenbahn, der das Personaj nach Beendigung des Dienstes nach Hause fahren sollte. Kurz entschlossen be stiegen die Männer diesen Wagen. Einer von ihnen, der einige Fahrkenntnisse befass, setzte den Wagen tn Gang, und so fuhren die beiden Zecher nach Elberfeld los. Glückllärerwcise ging alles gut. Zuhause angekommen! liessen sie den Wagen stehen und gingen ins Bett In Neviges indessen ivar das Erstaunen über das Verschwinden des Wagens gross und alles Suchen vergeblich. Die Polizei kam den Zechern aber bald auf die Der Bensch besteht zur SWe aus Wasser Prof. Dr. Ronnenbruch über den Wasserhaushalt de» Menschen Frankfurt a. M„ 5. Dez. Der grösste Teil des mensch- lischen Körpers besteht aus Wasser, so dass wir eigentlich aus den Fingern und überall aus der Haut tropfen Niühten. Dab wird aber dadurch verhindert, dass sich das Wasser in einer festen Bindung im Körper befindet. Das Wasser ist für den Menschen von ausserordentlich lebenswichtiger Bedeutung. Wassermangel oder Wasserllberslutz führt zu schwersten, ja töd lichen Schäden. -Darüber und über die Wege zur Beseitigung dieser Stö rungen sprach vor der Senckenbergtschen Naturforschenden Ge sellschaft in Frankfurt a. M. aus seinen reichen Erfahrungen der berühmte Forscher und Arzt Prof. Dr. Nonnenbruch, Direk tor der Frankfurter Medizinischen Klinik. Dabei zeigte Prof. Nonnenbruch zugleich den neuesten Stand der Forschung auf diesem so überaus wichtigem Gebiet auf. Danach besteht ein erwachsener Mensch aus 58—67 Prozent Wasser, ein neugebo renes Kind aus 66 Proz., ein Embryo im 3. Monat aus 97 Proz. Das Wasser befindet sich in assen Geweben und Organen. So bestehen die Muskeln aus 77 Prozent Wasser, mährend das Fettgewebe des menschlichen Körpers einen sehr schwankenden Wassergehalt hat, der zwischen 7 und 16 Prozent liegt. Das Wasser kommt normalerweise durch den Darm bei der Auf nahme von Flüssigkeit und Nahrung in den Körper. Eine weitere Wasserguelle ist das Oxydattonswasser, das bet der Ver brennung von Eiweiss, Fett usw. entsteht und meist über 50 Prozent der verbrannten Mengen beträgt. Ob der Mensch Wasser aus der Luft durch die Haut oder Lunge aufnimmt oder überhaupt aufnehmen kann, ist bis heute noch ungeklärt. Im wesentlichen wird das Wasser durch den Dünndarm ausgenom men, der in kürzester Zeit gewaltige Menschen verarbeiten kann. Wozu benötigt der menschliche Körper nun diese Wasser mengen? Einzig und allein, um sie so schliess wie möglich wie ¬ der abzugeben, und zwar durch die Niere. Die Niere hat die wichtige Aufgabe, die im Körper entstehenden Schlacken aus zuscheiden. Für diesen Ausschetdungsprozess braucht die Niere gewaltige Wassermengen, die in diesem Fall als Lösungswasser dienen. Ferner wird auch durch die Haut noch Wasser abge geben. Diese „Entwässerung" durch die Haut erfolgt einmal durch die Schweissdrüsen oder unsichtbar durch die Haut. Die Wasserabgabe durch die Haut entspricht dem gesamten Ener giehaushalt des Körpers. Geringe Wassermengen werden ferner noch durch die Lunge mit der Atemluft ausgegeben. Die Regulation des Wasserhaushaltes ist ausserordentlich fein. Ein bewundernswerter Regulatlonsapparat sorgt dafür, dass der Bestand des Wassers unter gewöhnlichen Bedingungen gleich bleibt. Allerdings müssen die Organe, die den Wasser haushalt besorgen, gesund sein. Die Organisation des Wasser haushaltes ist so grossartig, dass auch grosse Mengen von Flüs sigkeiten tn kürzester Zett verarbeitet sind und keinerlei Ein- stutz auf die Zusammensetzung und Beschaffung des Blute» nehmen. So ist z. B. nachgewiesen, dass 1 Liter Wasser bereit» nach 4 Stunden wieder ausgeschieden ist. Wenn sich nun irgend wo im Körper abnorm viel Wasser ansammelt, haben wir e» mit einer Wassersucht zu tun, die immer dann etntrttt, wenn das Wasser nicht mehr normal transportiert wird. Die Ursachen können ganz verschiedener Art sein. In vielen Fällen liegt e» daran, dass die Gewebe nicht richtig ernährt werden. Da der gesamte Wasserhaushalt von einer Zentralstelle, die tm Gehirn anhang ihren Sih hat, geregelt wird, können auch Gehirn schäden sehr oft die Ursache schwerer Störungen tm Wpsser- haushalt sein. Da das Wasser im Körper nur tn Verbindung mit Kochsalz vorkommt und auch nur tn dieser Bindung seine Aufgaben erfüllen kann, wird man also einen Menschen bet Wassermangel Wasser und Kochsalz geben müssen. Eine koch salzarme Kost dagegen wird stets entwässernd wirken. Bet Wassersucht und ähnlichen Erkrankungen erscheint daher eine Einschränkung des Kochlalzes ratsam. Selbstverständlich ist bet all diesen Dingen der Arzt zu Rate zu ziehen. ' Spur und nahm sie, als sie am nächsten Morgen an ihrem Arbeitsplatz erschienen, fest. Tragischer Tod eines Ehepaares. Königsberg (Nm), 5. Dez. Ein grauenhafter Unglücksfass, dessen Hergang bisher noch nicht einwandfrei geklärt werden konnte, ereignete sich auf dem Königsberger Bahnhof. Dort wollte der 57 Jahre alte Richard Peisker aus Königsberg lNm.). der seit einiger Zeit in Stettin Dienst tut und seiner noch in Königsberg wohnenden Frau einen Besuch gemacht hatte, wieder nach Stetin zurückfahren: seine 48 Jahre alte Frau hatte ihn zur Bahn begleitet. Als der Fahrdienstleiter den Zug ordnungsmässig abaefertigt hatte und sich dann wieder in die Diensträume zurückbegcben wollte, fand er auf dem Bahnsteig einen Koffer, einen Damcnhut und einen Spazier stock. Nach einigen Schritten entdeckte er zwischen den Glei sen einen zerstückelten menschlichen Leichnam und bemerkte un weit davon noch ein« zerstückelte Leiche. Wie sich das Unglück abgespielt hat, war nicht mehr einwandfrei feststellbar. Es be steht jedoch die Vermutung, dah Frau Peisker von dem ein fahrenden Zug erfasst und ihr Mann, der sie zurückreissen wollte, vom Tender ebenfalls eine Strecke mit geschleift wor den ist. So fanden beide den Tod; ein Verschulden Dritter kann als ausgeschlossen gelten. Wegen Ermordung der Braut zum Tod« vetürteitt. Halle, 5. Dez. In der Nacht zum 15. Sevtember wurde gegen 1 Uhr auf der Landstrasse Eilenburg—Düben, die durch die Dübener Heide führt, die 18jährige Esst Zschinzsch aus Görschlitz erschossen. Ihr Begleiter und Bräutigam Helmut Hessel aus Mörtitz, war trotz einer ebenfalls durch einen Schuh hervorgcrufenen Brustverlehung in der Lage gewesen, Hilfe herbeizurufen. Die sofort aufgenommenen Nachforschungen ergaben schwere Verdachsgründe gegen Hessel, der schliesslich nach anfänglichem Leugnen das Geständnis ablegt«, dass er seine Braut erschossen und sich dann selbst die Brustverlehung beigebracht habe. Hessel hatte sich jetzt vor dem Sondergericht in Halle ivegen Mordes zu verantworten. Er wurde zum Tod« verurteilt. Schwindel mit Briefmarken Frankfurt, 5. Dezember. Ein junger Mann auf einer un wett Frankfurt gelegenen Universität erhielt von tzu Hause mo natlich 80 RM. Dem Vater war es nicht möglich, mehr Gelb zu geben, denn er hatte den Jungen schon einmal von einer Schul denlast von einigen tausend Mark befreit. Der Student hatte von jeher Interesse an Briefmarken. Er war Teilnehmer an einem Rundsendezirkel, bekam stets Markenheftchen zur Aus wahl und verfüat« so zeitweilig über Werte von mehreren hun dert Mark. Einmal hatte er Briefmarken tm Werte von 800 RM. übernommen. Als er sie Weiterverkäufen wollte — er war allmählich zum Händler geworden — stellte sich heraus, dass ein Teil der Marken gefälscht war. Hierdurch erwuchs dem jungen Menschen ein beträchtlicher Sclmden. Er lavierte nun mit Mar- kenbestellungen bei Händlern verkaufte Marken aus unbezahl- en Einsendungen und verschleuderte einmal, als er in besonders bedrängter Lage war. für 1500 RM. erworbener, aber noch nicht bezahlter Marken für 50 RM., nur mn Bargeld in die Hand zu bekommen. Eines Tages fuhr er nach Frankfurt, wo er in mehreren Gesclräften Briefmarken absctzte. den Erlös verjubelte er abends In einem Vergnügungslokal In Gesellschaft einer „Bardame". Die Reise nach Frankfurt wiederholten sich, bei Händlern wur den Briefmarken abgesetzt und das Geld dann in leichter Gesell schaft» abends ausgegeben. Auf diese Weise wurde der junge Mensch zrrm Betrüger und Dieb und stand nun vor dem Amts gericht. Der Angeklagte hatte insgesamt 15 Brlefmarkenhändlcr in Köln, Düsseldorf, Bromberg. Leipzig, Karlsruhe, Koblenz und Frankfurt um Marken im Werte von 7330 RM. betrogen. Er verkaufte davon für 4064 RM. und zahlte nur 800 RM. zu rück. Den Restbetrag von rund 3850 RM. verausgabte er M fünf Monaten, um sein liederliches Leben fortsetzen zu können. In Mannheim gab er sich bei einem Reichsbahninspektor als Dolmetscher im Propagandamtnlsterium mis und stahl deut Inspektor aus seiner Markensammlung ganze Setten, insgesamt Werte tm Betrage von 3500 RM. Vor Gericht suchte sich der Angeklagte damit herauszureden, dass er geglaubt habe, sein Vater werde für seine Schulden aufkommen. Das Gericht ivar nicht dieser Meinung und verurteilte den Angeschuldtgten we-i gen fortgesetzten Betruges und Diebstahls zu der beantragten!, Strafe von einem Jahr Gefängnis. Der bisher unbescholten«! Angeklagte war geständig, weshalb ihm die Untersuchungshaft, voll angerechnet wurde. Tragödie im Vperationssaal. Baltimore, 5. Dez. In die Klinik des Chirurgen Dr. Hall, in Elkins im Staate West-Virginia wurde eine junge JraA eingeliefert, deren Gesicht bis zur Unkenntlichkeit verletzt war,^ Die Patientin war einem Autounglück zum Opfer gefall-»,^ Dr. Hall, der zufällig trotz der späten Stunde noch in dB» Klinik anwesend war, untersucht« die junge Frau und ordnet« die sofortige Operation an. Er hasste, die Verunglückte am Leben erhalten zu können. Die Operation nahm Dr. Hall elbst vor. Die Frau konnte nicht mehr gerettet werden; si» tarb dem Arzt unter den Händen. Inzwischen konnte festge» teilt werden, wer die Verunglückte war. Niemand von de* Assistenzärzten und Schwestern wagte es, Dr. Hall den Name«, der Frau zu sagen, die er hatte nicht mehr retten Können- Endlich musste es doch geschehen. Dr. Hall brach unter der Nach«, richt zusammen; die Tote, die gerade aus dem Operationssaak, entfernt wurde, war die bekannte Konzertsängerin Miss Ad« lina Hall, die Tochter des Chirurgen. Gewohnheitsverbrecher wegen Widerstandes erschossen Berlin, 5. Dezember. Der Reichsführer SS und Chef üe< deutschen Polizei teilt mit: Am 3. 12. 1940 wurden die Gewohnheitsverbrecher HanH Piuoff und Peter Engels wegen Widerstandes erschossen ' PInoff, bereits 12mal vorbestraft, lebte ausschliesslich voA dem Erlös seiner Verbrechen. Engels war auf dem Wege, sich zu einem besonders gefähr lichen Gervaltverbrecher zu entwickeln. Beide haben zuletzt unter Ausnutzung eines Fliegeralarm« einen schiveren Einbruch begangen. Belm Melken das Augenlicht verloren. Breslau, 4. Dez. Als in Hausdorf eine Gärtnerssrau mit dem Melken beschäftigt war, schlug ihr die Kuh mit dem Schwanz derartig heftig tn ein Auge, dass das Augenlicht ver lorenging. Die Frau befindet sich tn einer Augenklinik ktz Behandlung. Mit 36 Jahren Grossvater. Rostock, 4. Dez. In der Ortschaft Ganzer bei Wildberg wurde ein Familienvater mit 36 Jahren Grossvater. Er dürft« nicht nur der jüngste Grossvater in Mecklenburg, sondern über haupt einer der jüngsten Grossväter sein. Dafür tut er es auch Während einer Liebesszene im Kino stiess Frau Schmidt ihren Mang, an und flüsterte Ihm zu: „Warum erklärst du mt« nie deine Liebe auf diese Weise?" „Ha", erwiderte der Manch „weisst du, was der Kerl dafür kriegt?" Verdunkelung vom 5. 12, 16.47 Uhr bis 6. 12. 8.55 Uhr. tzauptschrlstletter: Georg Winkel: Stellvertreter: Dr. Gerhard Desczykf Verlags, und «nzeigenlelter: Theodor Winket. Mmilich Dresden Druck und Verlag: Germania Buchdruckerei u. Verlag, Dresdech Polterstrosse 17. — Preisliste Nr. 5 ist glilllg t Suche gebrauchtc MkllWMk geq.Kossez.ff.Ang. L 2127 Erp. b.Sl. WSl-dt TZSUS l-sssr-j Dresdner Theater <Ohn« Gewähr) Opernhaus Freitag Das Mädchen aus dem goldenen Westen (6.30) Sonnabend Geschlossene Vorstellung Schauspielhaus Freitag Ein Windstoss (7) Sonnabend , Die Zauberlaterne (6.80) Tentral-Theater Freitag Der Graf von Luxemburg (7.80) KomSdienhaus Freitag Die Stund« mit Alexa t?L0) Theater de« Volkes Freitag Die lustige Witwe (6.15) IlllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllNIIIIIlllllillllllllillilllllllllllllllillltllll, «ler vrucksackenkersteUunss ttnclen 8ie bei un» tacstmän- nlsckea Kat. Zluck ftir cil« taxtllcste un6 bllclllcke /lu«- gestaltuns Istrer Verdeclruclc- sackan können vrlr Iknen aul Orunä unserer Lrlakrunxen lin Viferdoärucic gut« Mnlce geben. Unser l^eltspruak ist: Ieäerr«lt clurck kacbmönnlscb» UeratunL unseren ttuocien rum «ekvnen, vlrkunesvollsn unci preis verlen Vruckvrreujfal» ru verstellen. Qermarüa Luekdruekerei vrescien pollerstraüo 17 Amtliche Bekanntmachungen Bautzen Der diesjährige Welhnacht»m»rkt findet Sonntag, den 8., Sonntag, den 15. und vom Freitag, dem 20.. bis Dienstag, dem 24 Dezember 1940, statt. Weih- nachtsbäume dürfen vom 15. Dezember ab ohne Un terbrechung Im Kleinhandel und aus dein Markt seil- geboten werden. Der Weihnachtsmarkt beginnt an den Werktagen früh, an den Sonntagen mittags und schliesst täglich mit dem Eintritt der Dunkelheit. Je- des Brennen von -einem Licht ist verboten. Auswär. tigen Händlern ist das Feilhalten zum Weihnachts markt nur am 21. Dezember (Thomastag) gestattet. — An den drei letzten Sonntagen vor Weihnachten haben auch die Verkaufsstellen (Läden) von 18 bis 18 Uhr offen zu halten. Den Lebens- und Genussmittelgeschäf- ten ist die» srelgestellt. Der Oberbllr-ermelfler. Namenz verteil»«- von Aepfeln, Di« zweite Verteilung von je 1 Kilogramm Aepfeln an Kinder und Jugendliche bi, zu 18 Jahren sowie an werdende und stillende Mütter soll in der gelt vom 2. bi» 7 Dezember 1940, 'die dritte Verteilung in der Zeit vom IS bi» 20. De zember 1S4O stattfinden. -Die Bezugsberechtigten er- hatten die «epfel bet denjenigen Kleiyverteilern, bet denen sie tn der Kundenliste eingetragen sind. Der Landre«. »t«r»ert«Nbn-. Auf den vom 18. November bi, 1b. Dezember 1940 gültigen Bestellschein 17 der Reichs- eierkart« werden auf Abschnitt a zwei Eier und auf Abschnitt b zwei Et er für jeden Versorgung», berechtigten vusg«g»btn:.. - , - Der Lapbrat Lelpzlg Der Herr Sächs. Minister für Wirtschaft und Arbeit hat drei verkausssonntag« vor Weihnachten 18., 15. und 22. Dezember) freigegeben. — Ich sehe die Ber- Kaufszelt für di4 Einzelhandelsgeschäste im Stadtkreis Leipzig an diesen drei Sonntagen von 18—18 Uhr fest. Die Blmnenstadlgefchäste dürfen nur von 1t bi« 18 Uhr geöffnet werden. . Der Oberbürgermeister. Dresdner Lichtspiele UT: 2.30, 5, 7.30: Der dunkle Punkt. - Prinzess: 2.15, 4.55, 7.35: Friedrich Schiller. Universum: 2.80, 5, 7.80: Der ewige Jude. Tapttol: 2.30, 5, 7.40: Das Herz der Königin. Ufa-Palast: 2.30, 5, 7.80: Heht geht vor Anker. Zentrum: 1.45, 3.15, 5.30, 7.45: Der Herr tm Hau», tifa am Postplatz: 10.80, 12, 2.30, 5, 7.80: Iud Süss. Freiberger Platz: 2.45, 5, 7.80: Das fündige Dorf. FU-Li: 5.80, 8: Iud Süss. Gloria: 5.30, 8: -Iohanntsnacht. Kosma»: 5.30, 8: Iud Süss. Li-Mu: 6, 8.15: Iud Süss. . National: 5.80, 8: Iohannisnacht. Olympia: 5.80, 8: Iud Süss. Ost-Li: 5.80, 8: Wenn wir ässe Engel wären. Park-Li: 5.80, 8: Iud Süss. Reicher Li: 6, 8: Fräuleln. Scala: 8.80, 6, 8.80: Der Favorit der Kaisers««. Stephenson-L«: 5.80, 8: Irrtum de» Herzen».
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