Suche löschen...
Sächsische Volkszeitung : 03.12.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-12-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194012033
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19401203
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19401203
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-12
- Tag 1940-12-03
-
Monat
1940-12
-
Jahr
1940
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 03.12.1940
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Dienstag, ». Dezember 1S40 Sächsisch« Volkszeitung Nummer L84, Seite S Klein« Okronilc 22 Auslandsjournalisten aus Paris in Prag und Pilsen. 22 Auslandsjournalisten aus Paris, die sich als Gäste der Reichsregierung auf einer Deutschlandreise befinden, trafen am Sonntag in Prag ein. Nach einer Besichtigung der Sehens würdigkeiten der Stadt waren sie Gäste des Pressechefs des Reichsprotektors. Montag wurden die Journalisten im Czer- nin-Palais vom Reichsprotektor Freiherrn von Neurath in Ge- genwart des Staatssekretärs Karl Hermann Frank und des Pressechefs des Reichsprotektors Minister Dr. Freiherr von Gregori empfangen. Anschließend fuhren die ausländischen Gäste zu einer Besichtigung der Skodawerke nach Pilsen. Die Freiheitskämpfer aus Elsaß und Lothringen beim Reichs minister Dr. Frlck. Dor ihrer Abreise in die Heimat statteten die Freiheits kämpfer aus Elsaß und Lothringen dem Retchsmtnister des Innern Dr. Frick noch einmal einen Besuch ab. Im Anschluß an den Empfang, an dem auch der Chef der Zlvilverwaltung in Lothringen, Reichsstatthalter Gauleiter Biirckel teilnahm, hatte Reichsminister Dr. Frick seine Gäste zu einer Sondervorführung des Films „Bismarck" «ingeladen, der auf die verdienten Dolkstumskämpfer aus dem Westen eine starke Wirkung aus übt«. Schirach und Bohle von Bukarest abg«r«ist. Reichsleiter Baldur von Schirach und Gauleiter Bohle haben nach der Teilnahme an den Beisehungsfeterltchkeiten für Todreanu Bukarest wieder verlassen. 48 MV Bukowlnadeutsche kehrten heim. Auch die Volksdeutschen des Nordbuchenlandes (Nordbu- kowina) sind im Laufe der letzten zwei Monate ins Groh- deutsche Reich zurllckgekohrt. Betreut durck die Volksdeutsche Mittelsteste, wurden die Insgesamt 48 000 Heimkehrer in 205 Durchgangslagern untergebracht, die in verschiedenen Teilen Schlesiens eingerichtet worden sind. Rücktritt des USA-Botschafters ln London. Der Botschafter der USA in England, Joseph Kennedy, gab bekannt, daß er am 6. November Roosevelt sein Rück- trtttsgesuch übermittelt habe. Er iverde nicht mehr nach Lon don zurückkehrcn. Reue „Großtat" Prinz Bernhard». Nachdem vor einigen Wochen die Königin Wilhelmine durch das Geschenk von zwei Flugzeugen die britischen Flieger überfälle auf das holländische Äolk unterstützte^ glaubt jetzt Prinz Bernhard durch die Ueberreichung eines Schecks von 85 000 Pfund, die angeblich von der Bevölkerung Javas ge stiftet sein sotten, den britischen Kriegsverbrechern wieder auf die lahm gewordenen Beine helfen zu können. Schwedens Verteidigungsminister kündigt neue Heeresoerfas- sung an. In einer Rede in Narrköping machte Verteidigungsmi nister Edwin Skoeld vor dem schwedischen Reichsverband für die Landesverteidigung Mitteilungen über eine bevorstehende neu« schwedische Heeresverfassung. Hilferuf eines torpedierten britischen Dampfer». Mackay-Rapid hat einen Funkspruch aufgefangen, ans dem hervorgeht, daß der 5440 BRT große britische Dampfer „Good- leigh" torpediert worden ist. Weitere sünf Kongreßmitglieder verhaftet. Wie Domei aus Bombay berichtet, haben die britischen Be hörden am Sonntag in Bombay weitere fünf Mitglieder des indischen Nationalkonaresses wegen Vorbereitung der Ungehor- samkeitsbewegung verhaftet. Der britische Druck gegen die indische Natinnalbewegung und ihre Führer nehme täglich zu. Ergebnislosigkeit der Wirtschaftsbesprechungen Lord Willing- dons kn Rio de Janeiro. Aus gut unterrichteten argentinisclren WIrtschaftskrcisen wird bekannt, daß die mit der brasilianischen Regierung, vor allem mit dem brasilianischen Finanzminister als Leiter einer für diesen Zweck gebildeten Sondsrkommission geführten Wirt- schastsbesprechungen einer englischen Abordnung unter Führung von Lord Willingdon ohne jedes praktische Ergebnis geblieben sind. Entsendung einer britischen Finanzdelegation nach Washington. England wist eine Finanzdelegation nach Washington ent senden, um die genaue Höhe der britischen Guthaben in den USA feststellen zu lassen. Gewaltige Steuererhöhung in Indien für Englands Kriegs zwecke. In Indien ist durch eine Verordnung des Vizekönigs die Einkommensteuer um nicht iveniger als 25 v. H. erhöht worden. Gleichzeitig wurde auch eine Erhöhung der Post-, Telephon- und Telegraphengebühren angeordnet. Britischer Appell an die USA. In einem Rundfunkappell hat der britische Minister kür wirtschaftliche Krtegsführung an die USA-Verwaltung und die USA-Geschäftsleute einen dringenden Appell gerichtet, der bri- tischen Blockade dadurch zu Helsen, daß asten neutralen Schif fen, die nickt auf englischer Sette stehen, in amerikanischen Häfen sämtliche Erleichterungen verweigert würden. Schwedisch-dänische» Handelsabkommen. Zwischen Dänemark und Schweden ist ein Abkommen über die Erweiterung des Warenaustausches abgeschlossen wor den. Ekn« jugoslawische Erklärung. Die halbamtliche „Vreme" in Belgrad schreibt, der Val- Kan- und Donauraum seien schicksalhaft mit Zentraleuropa verbunden, und alle Tendenzen, welche die Schaffung einer europäischen Zusammenarbeit bezweckten, könnten damit rech nen, daß Jugoslawien sie voll unterstütz«. Japans Arme« und Marine billigen di« Politik der Regierung. Auf der letzten japanischen Kabinettssitzung gab der Ma- rlneminister eine Erklärung ab. daß Armee und Marine in voller Einigkeit die Politik der Regierung unterstützen. Kurr« Bei der eigenen Schwester eingebrochen. Minden (Wests.), 3 Dez. Das Sondergericht verurteilte den 30jährigen Angeklagten Heinrich Grone als Volksschäd- ltng zu 10 Jahren Zuchthaus, 10 Jahren Ehrverlust und Siche rungsverwahrung. Die Straftaten dieses rückfälligen Diebes zeugten von nicht zu überbietender Gemeinheit. So brachte er es fertig, bei seiner ZwINtngsschwester, von der er Immer nur Gutes erfahren hatte, einzubrechen, als deren Mann zur Wehrmacht einberufen wurde. Die Beute, Wäsche- und Klei dungsstücke. machte der mißratene Bruder dann zu Geld. Bet einer Razzia wurde er festgenommen. Ein seltsamer „Angelsport". Fürstenwalde (Spree), 3. Dez. Das Fürstenwalder Amts gericht hatte sich mit einem etwas seltsamen „Angler" dem 40 Jahre asten Ernst G aus Neuendorf, zu befassen. G sah eines Tages, als er die Straßen entlang ging, durch ein offenes Fenster ein Paar Schuhe liegen, die ihm des Mitnehmens wert schienen. Da er sie mit dem Arm nicht langen konnte, nahm er einen längeren Stock zu Hilfe, mit dem er dann die Halb schuhe regelrecht herausangelte. Für diesen nicht alltäglichen „Sport" zeigte das Gericht keinerlei Verständnis, vielmehr schickte es den „Angler" für 2 Monate ins Kittchen, zumal er bereits vorbestraft war. Familientyrann wandert ins Gefängnis. Ilmenau (Tkiir). 3. Dez. Ein leibhafter Fumiliensckreck ist der 55jährige Robert Kühn in Manebach, ein wüster Rauf bold. bereits erheblich vorbestraft und oft betrunken. In die sem Zustand tyrannisierte er auch sein« enastsn Familienange hörigen. So bedrohte er wiederholt seine Mutter, den schwer kranken Bruder und die Schwägerin in schwerster Weise und nicht selten mit Worten wie „Blut wist ich sehen!" oder „Das Haus geht in Flammen auf!" Um sich von dem gemeinge fährlichen Menschen zu befreien, sahen sich die Verwandten ge zwungen, ihn den Behörden auszuliefern. Er wurde seht vom Gericht zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. Schwerer Keiler verletzte «inen Treiber. Köln, 2. Dez. Auf einer Treibjagd im Dreiser Köpfchen bei Dockwciler In der Eifel wurde ein Treiber, der ein dichtes Gehölz nach Schwarzwild absuchte, von einem schweren Keiler angegriffen. Der Schwarzkittel bearbeitete den Mann mit den scharfen Hauern derart, daß er schwere Verletzungen an beiden Beinen erlitt. Der Keiler, der das stattliche Gewicht von 250 Pfund (ausgenommen) hatte, kannte erlegt werden; es handelt sich um einen sogenannten Einzelgänger. Vom Uhrgewicht erschlagen. München. 3. Dez. In der Pfarrkirche in Feucht (Franken) ereignete sich ein eigenartiger Unglücksfast. Eine Frau war damit beschäftigt, das Uhrwerk- aufzuziehen, als plötzlich eins der Drahtseile riß und aus etwa 15 Meter Höhe das schwere Gewicht in die Tiefe stürzte. Das zweijährige Kind der Frau wurde von dem Gewicht am Kopf getroffen und so schwer ver letzt, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Lehrlinge als „Kriminalbeamte" Stuttgart, 3. Dezember. Vor dem Schnettrichter hatten sich vier Stuttgarter Lehrlinge wegen Amtsanmaßung zu ver antworten. Der älteste van ihnen, der 18jährtge E. S., hatte sich aus Geltungsbedürfnis und Abcnteucrdrang eine Blechmarke mit der Aufschrift „Iukri" anlertigcn lassen, womit er sich als „Beamter der Iugendkriminalstelle auswies". Außerdem ließ er sich «inen Stempel „Kriminalpolizeidienststelle Berlin NW. 7" macl)en und drückte ihn auf einen von ihm selbst ange fertigten und mit dem Paßbild seiner alten Straßenbahn- monatskacte versehenen „Ausweis", den er mit zwei Phantasie namen unterzeichnete. Mit diesen falschen Urkunden sowie mit Gaspistole, Schlag ring und Trillerpfeife ausgestattet, machte sich der Bursch« nächtlicherweile aus den Weg, um Straßenpassanten, meist Ju gendliche, auf ihren Ausweis zu „kontrollieren". Dem ersten von ihm Angehaltene», dem 17jährtgen Lehrling W G., erlaubte er gnädtgst, ihn auf seinen „Kontrollgängen" zu begleiten und stellte ihn, zu diesem Zweck einen „Ausweis" aus, den er wie derum mit dem falschen Stempel versah. G. brachte dann noch zivet weitere 17jäkrige mit, die sich sehr geehrt fühlten, die ver meintliche Kriminalpolizei bei ihren Streifen unterstützen zu dürfen. Die meist am Wochenende unternommenen Streifen der jungen Burschen erstreckten sich auf öffentliche Straßen und Plätze, den Hauptbahnhof und Vergnügungsstätten, die meist nur eilig durchschritten wurden. Ein materieller Vorteil war damit nicht verbunden. Nach etlichen Wocl>en wurden S. und G. in einer Gast stätte von einem zufällig anwesenden Kriminalbeamten ge schnappt, wobei S. zunächst einen falschen Namen angab. Der Schnestrlchter verurteilte S. wegen fortgesetzter Amtsanmaßung, Fälschung öffentlicher Urkunden und falscher Namensangabe zu der sofort vollstreckbaren Strafe von 3 Monaten und 3 Tage« Gefängnis. Die drei anderen Angeklagten wurden freigespro- chen, da ihnen nicht zu widerlegen war, daß sie den Vorspiege lungen des S. Glauben geschenkt und ihn tatsächlich für deV Beauftragten der Kriminalpolizei gehalten hatten. Feindkugel nach 25 Jahren aus dem Körper entfernt Potsdam, 3. Dezember. Im November IS!5 wurde der Weltkriegsteilnehmer Hanne aus Potsdam-Babelserg von eine« feindlichen Kugel getroffen, die ihm in den Rücken drang und neben der Wirbelsäule stecken blieb. Da eine Herausnahme der Kugel damals und mich in späteren Jahren immer mit ernster Lebensgefahr-verbunden blieb, unterließ man eine Os>eratlon. Als H. vor einiger Jett sich eines Tages beim Holzhacken sehr anstrengte, spürte er starke Rückenschmerzen. Er wurde aber mals in Behandlung genommen, und es stellte sich heraus, daß ei« operativer Eingriff Erfolg versprach. Im Potsdamer Kran kenhaus wurde die Operation durchgeführt und nach fast genau 25 Jahren die Feindkugel entfernt. Ein« lebende Fackel Schwenningen (Wirst.), 3. Dezember. Eine iS Jahre alt« Hausgehilfin kmn in einem Schwenninger Gasthof dem Ofen zu nahe, wobei Ihre Kleider Feuer fingen und hell aufloderten, al« das Mädchen hilferufend davonstürzt«. Die herbeieilende Wirtin übergoß das Mädchen in ihrer Erregung ungeschickterweise zu erst mit Wasser und suchte dann das Feuer mit Decken zu er sticken. Die Brandwunden des Mädchens sind so schwer, daß eS in fast hoffnungslosem Zustand Im Krankenlmus darniedcrliegt. Di« Pferde waren schlauer. Minden, 3. Dez. Ein Fuhrwerksbesiher. der sich mit Pferd und Wagen auf dem Wege von Bad Oeynhausen nach Rehme befand, kehrte in einer Kneipe ein und „blieb hängen. Als er nach zwei Stunden vor die Tür schaute, hatten dl« schlauen Pferde sich längst allein auf den Heimweg gemacht- Sie haben ihrem „Herrchen" eine gute Lehre erteilt. Entsprungener Zuchthäusler nach 21 Jahren verhaftet. Tesche», 3. Dez. In den letzten Tagen hielt sich In Lo schen ein Mann auf, der vor 21 Jahren in Köln aus dem Zuchthaus entsprungen ivar, sich seitdem in der ganzen Welt Herumgetrieben und jetzt das Olsaland heimgesucht hatte. Der Mann hatte verschiedene gefälschte Papiere, auf allerlei Namen lautend, bei sich. Er wurde jetzt in Weichsel verhaftet, als der Verdacht aufgetaucht war, daß er mit Hilfe der falschen Papier« Betrügereien und andere strafbare Handlungen begangen Hat- Bon der Backstube zur Bühne Alogau (Oder), 3. Dezember. Die Schlesisch« Landesbühn» Glogau hat den 24jährigen Heinrich Haase als Bariton ver pflichtet. Heinrich Haases Lebensweg ist dadurch besonders inter essant, weil er von der Backstube über ein eifriges Miisilr- stndtnm zur Bühne gekommen ist. Da keine Mittel vorhanden! waren, seiner musikalich-künstlerischen Neigung die Ausbildung zu ermöglichen, ging er zu einem Bäcker- und Konditormeister in die Lehre. Er lernte Brote und Torten backen, aber die Lieb« zur Kunst und Musik starb in ihm nicht. Im Kreise seiner SS- Kameraden mußte er oft singen und fand jedesmal begeisterte« Beifall. Schließlich fand sich ein Gönner, der dem jungen Kon ditor -en Weg zur Musikausbildung öffnete. In der Opern schule de» Hannoverschen Konservatoriums und bei einem Ge- fangmeister erhielt seine Stimme den Schliff. In mehr als drei Jahren hat er dann seine Ausbildung geschafft. Inzwischen wa< er Chorsänger und Chargenspieler am Mellinstheater und all der Niedersächsischen Landesbühne. Nun hat er der UeberganG von der Backstube zur Bühne endgültig vollzogen. Verdunkelung vom 8. 12. 18.48 Uhr bis 4. 12. 8.52 Uhr. Danksagung Für die aufrichtige Teilnahme beim Heimgang meiner am 24. November 1940 um 5 Uhr vormittag verstorbenen Gattin, / Krau Elisabeth Kotyrba geb. Krause sage ich hiermit meinen herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Possclt für die liebevollen, trostreichen Worte und Herrn Wincierz für den Gesang. Hans Kotyrba Dresden N 28, Hechtstr. 107. Stabszahlmeister Die Beerdigung von Arau Anna verw. Vrühl Panschwitz findet Mittwoch, 4. Dezember, vorm. 9 Uhr in Crostwitz statt. Dresdner Theater (Ohne Gewähr) Opernhaus Dienstag Der Evangelimann (8.30) Mistwoch Tiefland (8.80) Donnerstag Die Vohäme (6.30) Schauspielhaus Dienstag Die Liebe ist das Wichtigste im Leben (7) Mittwoch Gyges und sein Ring (V, Donnerstag Die Zauberlaterne (8.30) Tentral-Iheater » Dienstag Der Graf von Luxemburg (7.30) Mittwoch Der verlorene Wunschzettel (3) Der Graf von Luxemburg (7.30) KomSdienhaus Dienstag Die Stunde mit Alexa (7.80) Mittwoch Der Dresdn. Striezelmarkt (3.30) Die Stunde mit Alexa (7.80) Theater des Volkes . Dienstag Gasparone (6.15) Mittwoch Oberst Vittorio Rossi (6.15) MM- dkiiDW TrauerblWen Iltferl «ykkmoSvok end schnrkltin- Ulimla Buchdrucker«! Dresden A 1 polierfkr. II Familien- Anzeigen finden weiteste Verbreitung ln der Sächsischen Volkszeitung Suche gebrauchte Amtliche Bekanntmachungen Bautzen Handelsregister. Neueintragung: A 355. Erich Vo gel, Landmaschinengroßhandlung, Bautzen (Bismarckstr. Nr. 12). Geschäftsinhaber ist Friedrich Ernst Vogel In Bautzen. Das Amtsgericht. Verteilung von Aepfeln. Die zweite Verteilung von je 1 Kilogramm Aepfeln an Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren sowie an werdende und stillend« Mütter soll in der Zeit vom 2. bis 7. Dezember 1840, die dritte Verteilung ln der Zelt vom 10. bis 20. Dezember 1840 stattfinden. Die Bezugsberechtigten erhalten die Aepsel bei denjenigen Kleinverteilern, bei denen sie in die Kundenlist« eingetragen sind. Der Oberbürgermeister. Der Landrat. Aufforderung an alle Jugendlichen der Stadt Bautzen. Erstmalig am Mittwoch, 4. Dezember 1840, werden ln Bautzen die bisher Nichtorganisierten Jugendlichen zum Dienst herangezogen. Es findet an diesem Abend in den Kronensälen eine Versammlung der Jugend statt. Sämtliche Jugendlichen haben daran teilzunehmen und sich ab 18 Uhr in die am Saaleingang ausgelegten Anwesenheitslisten mit voller Wohnungsangabe einzu tragen. Entschuldigungen infolge Krankheit sind eben falls dort abzugeben. Unentschuldigtes Fehlen zieht polizeiliche Feststellung nach sich. Beginn der Kund gebung 18.30 Uhr. Der Oberbürgermeister. Der Kreislest««. Der K.Vannsllhrer. Dresden, Bautzen Vessentllch« Erinnerung an die Steuerzahlung. Es wird an die Zahlung folgender Steuern erinnert: 1. Der am 10. Dezember 1840 sälllgen Umsatzsteuervorauszah lungen: 2. ver am 10. Dezember 1848 fälligen Einkom mensteuer-, Wehrsteuer- und Körperschaststeuervoraus- Zahlungen und des Kriegszuschlogs zur Einkommen- steuer: 3. des bis zum 28.- Dezember 1848 abzufllhren- vin Kriegszuschlags zum Kleinhandelspreis für Herstel lung von Bier, labakwaren und Schaumwein (sogen. Steuerzahler): 4. der am 5. Dezember 1648 sälllgen so- wie der bis zum 28. Dezember 1848 zu entrichtenden Lohnsteuer, einschließlich der Sozialausgleichsabgabe für polnische Arbeitnehmer, der Wehrsteuer und de» Kriegs- »Uschlag» zur Lohnsteuer: 5. der aus Grund der zuge- siettien Steuerbescheide im Dezember 1846 sättigen Ab- schlußzahlungen aus Einkommensteuer, Kriegszujchlag zur Einkommensteuer, Wehrsleuer, Kärperschastsfteuer und Umsatzsteuer 1838 : 6. der bis zum 16. und 26 De zember 1846 zu entrichtenden Besördcrungsteuer: 7. der bis zum 16. Dezember 1846 zu leistenden Abschlagszah lungen auf Versicherungsteuer: 8. der bis zum 18. De zember 1848 abzufllhrenden Börsenumsahsteuer: 8. de» Steuerabzugs von Anssichtsralsverglltungen und — bei beschränkt steuerpflichtigen Aussichtsratsmilgliedern —< des Kriegszuschlags zur Einkommensteuer: 16. der Ka< pitalertragsteuer und des Kriegszuschlags zur Kapital ertragsteuer. Dl« Finanzämter Dresden und Bautzen. Dresdner Lichtspiele Prinzeß: 2.15, 4.55, 7.35: Friedrich Schiller. UT: 2.30, 5, 7.30: Der dunkle Punkt. Universum: 2.30, 5, 7.80: Der ewige Jude. Capitol: 2.30, 5, 7.40: Das Herz der Königin. tlfa-Pal.: 2.30, 5. 7.30: Die unvollkommene Liebe. Zentrum: 1 45, 3.15, 5.30, 7.45: Der Herr im Haus. Ufa am Postplatz: 10.30, 12, 2.30, 5, 7.30: Iud Süß. Freiberger Platz: 2.45, 5. 7.30: Das sündige Dorf. FU-Li: 5.30, 8: Iud Süß. Gloria: 5.30, 8: Iohannisnacht. Kosmos: 5.30, 8: Iud Süß. Lt-Mu: 6, 8.15: Iud Süß. National: 5.30, 8: Iohannisnacht. Olympia: 5.30, 8: Iud Süß. Ost-Lt: 5.30, 8: Wenn wir aste Engel wären. Park-Li: 5.30, 8: Iud Süß. Reicher Li: 6, 8: Fräulein. Scala: 3.30, 6, 8.30: Der Favorit der Kaiserin. Stephenson-Li: 5.80, 8: Irrtum des Herzens. Drehen Gie 21012 wenn Sie irgend eine Drucksache- brauchen. Es ist gleich, ob es nur ein kleines Formular oder «ln großer Prospekt ist. Wir stehen je derzeit mit Rat, Auskunft, Muster und Preis angaben zu Ahrer Verfügung. Unsere Auf« gäbe ist es, nicht nur zu drucken, sondern auch unseren Geschäftsfreunden durch «ine gut« Beratung zum vorteilhaften und wirkungs vollen Druckerzeugnis zu verheisen.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite