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von «ans 1 U«Nkökk-kkcnrj!c.«vn vvgcn viir»ü orx/.» zaLi§7Lk,vre»o/ZU/; 1. Fortsetzung. ' Pitts Brinkler unternahm sogleich die Schritte, die ihm sttr EvaS nächste Zukunft dienlich erschienen. Da war das „Passatter Tageblatt", das seine Berichte über die Geschehnisse im Dorf, zuweilen auch ein kleines Ge dicht oder eine kurze Erzählung ans seiner Feder zum Abdruck brachte. Direktor Keppler hatte ihu bei ge legentlichen Besuchen seiner Wertschätzung versichert, und ihm trug er nun in einem ausführlichen Briefe sein Anliegen vor. Bald traf die Antwort ein: man sei gerade im Be griff, die Zeitung zu vergrößern und könne deshalb das empfohlene junge Mädchen vielleicht nnterbringen. Voraussetzung allerdings seien ausreichende Kenntnisse In Kurzschrift und Schreibmaschine. Da begann denn alsbald ein eifriges Lehren und Lernen. Brinkler hatte ein Maschinchen in seiner Stube stehen, die notwendigen Lehrbücher wurden eiligst bestellt, und Eva, eine glückliche und begeisterte Schülerin, fand sich Tag um Tag im Lehrerhause em. Von Herrn Solleder kam überraschenderweise kein allzu hartnäckiger Widerstand, und so gedieh alles nach Wunsch. Eines Tages war die Lehrzeit beendet, die Reise nach Passau wurde unternommen, Brinkler stellte seinen Schützling im „Tageblatt" vor, und nach einer, kurzen, nicht allzu strengen Prüfung wurde Eva Volk, mer zum nächsten Monatöersten als Hilfskraft für die Direktionssekretärin angestellt. Eva war zuerst taumelig vor Glück; aber als sie mit Brinkler die Treppe hinunterging, ward dieser unver sehens von zwei jungen, lieben Armen umfaßt, und ein frischer Mädchenmund preßte sich in schüchterner Hast jmf seine Lippen. 2. Auf dem Bahnhof hatten sich ein paar Menschen cm- gefunden, die von Evas Abreise erfahren hatten, Ge spielen der Kinderzeit, sie wollten der Scheidenden eine glückliche Fahrt wünschen. Etwas abseits von der lanten Gruppe stand Jörgen Kornreuther mit einem Sträußlein selbstgepflückter Blumen, und seine dunkelblauen Augen waren voller Schmerz und Trailer. Hörgen Kornreuther war Volkmers Nachfolger in der Gemeindekanzlei und auf der Orgelbank — die beiden Tätigkeiten scheinen irgendwie znsammenzugehören ... Er kannte die Eva vom Kirchenchvr und hatte sich mit -er ganzen Inbrunst seines jungen Herzens in das schöne Mädchen verliebt. Eva freilich, deren Sinne solchen Dingen noch nicht aufgetan waren, hatte sich vor seinem schüchternen Annäherungsversuche erschreckt zurückgezogen, ohne auch nur im entferntesten zu ahnen, was sie damit anrichtete. Der Zug stand schon da, als Eva mit den Ihren den kleinen Bahnhof betrat, und während Pius die Fahr karte besorgte und baS Gepäck aufgab, ward daS Mäd chen vom Schwarm der Freundinnen umringt und mit stürmischen Händedrücken bedacht. Da diese jungen Mädchen sich sedoch vorher nur wenig um sie gekümmert batten, löste der unerwartete Ueberfall eher eine pein liche Verwirrung, denn eine beglückte Rührung in ihr aus. So war es ihr nicht unlieb^ daß die Mutter str zur Eile mahnte. Tie ennvano ucy oer fkynatrernoen Ecyar und strebte dem qualmenden Bähnchen zu, daS sie in wenigen Minuten einem neuen Leben entgegenführen sollte. Nun mußte von der Mutter Abschied genommen wer- den. Margaret wandte alle Kraft auf, um sich vor den Leuten nicht gehen zu lassen, war es doch das erstemal, daß ihr das Kind genommen wurde. „Ich komme ja ost heraus, Mutter» nnd auch du mußt mich manchmal besuchen. Nnd PinS ist auch da, er wird dir helfen, ganz fest hat er mir's versprechen müssen I" Frau Margaret lächelte mühsam und atmete ein vaarmal tief, um der Tränen Herr zu werden. „Mach dir um mich keine Sorgen, mein Kindl Nimm du dein neues Leben, forme es dir zu deinem Glück!" Das Mädchen ahnte dunkel, was die Mntter meinen mochte, heftig umfing es die geliebte Gestalt. Unterdessen kam Pius Brinkler aus dem Gebäude und eilte aus die Gruppe zu. „Da ist die Fahrkarte, und mach deine Sache gutl Ich habe bald wieder in Passau zu tun uud werde mich nach dir nmsehen. Hast du auch die Anschrift von Frau Türrbößl nicht ver gessen, damit du dein Stübchen findest? DaS Gepäck läßt du dir durch einen Ticnstmann besorgen, verliere nur den Zettel nichtl Und habe keine Angst, Direktor Keppler ist dir wohlgesinnt, du hast ihn ja kennen- gelernt!" Der Stationsvorsteher näherte sich mit dem Signal stab. Eva umarmte noch einmal die Mntter, nahm vom Lehrer Abschied nnd kletterte in den Wagen. Gleich darauf erschien sie am Fenster und reichte ihre Hände noch einmal den beiden heraus. Als der Zug sich eben in Bewegung setzte, kam mit jagenden Sprüngen eine Gestalt herangestürmt, lief keuchend neben dem Wagcnscnster her und hielt dem erstaunten Mädchen einen Blumenstrauß entgegen. Eva erkannte das gerötete Gesicht, erkannte die flehenden Augen von Jörgen Kornreuther. „Ach, daS ist nett von Ihnen, vielen Tankl" Der junge Mann vermochte mit dem schncllerfahren- den Zug nicht mehr Schritt zu halten. „Fräulein Eva," ?»ef er atemlos, „wenn Sie einmal jemand brauchen, einen, der alles für Sie zu tun bereit ist, dann denken Sie an mich!" Nun sah er in der Krümmung des Zuges nur mehr ihr Taschentuch flattern, er wußte nicht, ob sie seine Worte verstanden hatte. Eine Weile stand er, blickte dem entschwindenden Zuge nach, dann machte er sich ans den Heimweg. Er vermied cs aber, dem Lehrer und Frau Margaret zu begegnen. — * * * Eva indessen saß auf ihrem Fensterplatz und starrte auf den Blumenstrauß, mit dem sie so unversehens be schenkt worden war. Er benahm sich so merkwürdig zn ihr, Lieser Herr Kornreuther; richtig Angst bekommen konnte man, während es doch zur gleichen Zeit auch eine Freude war ... Gern hätte sie gewußt, maS er ihr im letzten Augen blick noch zugerusen hatte. Die Worte waren vom Hämmern der Näder verschlungen worden. Ob eS etwas Wichtiges gewesen war? Nach einer Weile entschwand das kleine Abenteuer ihren Sinnen, sie legte den Strauß inS Gepäcknetz, die Gedanken eilten voraus, dem Kommenden zu. Tie freute sich auf die Stadt, in der sie geboren mar, die sie aber bisher nur von wenigen kurzen Besuchen kannte. Denn die Eltern waren sehr bald nach ihrer Gc- burt in daö Walddorf übergcsiedelt. Sie freute sich, daß sie nun in dieser schönen Stadt würde leben dttr en, zwischen der» großen, prächtigen Häusern dahinschrei.cn. das mauicyen ocs stolzen Stromes vernehmen, oem Orgelschel im Tome lauschen. Daß dies alles, diese Erlebnisse ihr nnn geschenkt wurden, war wie ein Wunder, aber ein klein wenig hatte sie doch Angst davor. Sie hatte Angst vor den fremden Menschen, vor der Arbeit im „Tageblatt", die sie für sehr schwer und nur von ganz klugen Menschen bezwingbar hielt. Als sie aber ans dein Fenster sah und den blauen Himmel gewahrte, die grünen Höhen der Waldberge, die vorüberglcitenden Bauernhöfe, daö Nleh auf den Weiden, als sie sah, wie die vertranten Bilder ihren Weg begleiteten, da wurde ihr wieder ganz froh zu mute. Unbewußt ahnte sie, daß der Vertrautheit mit Himmel und Wald und Erde, mit Bauern und Tier eine sieghafte, starke Kraft inuewohnte, die den Stadt leuten fehlen mochte, und daß darum kein Grund be stand, vor dem neuen Leben Angst zu empfinden. An die zwei Stunden dauerte die Reife, und dann erinnerte sich Eva, daß da, noch vor dem Ziel, ein erster Durchblick kam, der das Bild der Stadt für einen Augenblick enthüllte. Sie hielt die Augen offen — und da war es schon heran. Plötzlich schob sich Fels und Hügel auseinander, cs zeigte sich in der Ferne die Stadt mit ihren Türmen, Kuppeln und Dächern, flimmernd im Schein der Sonne, daß einem das Herz vor heiligen Schauern stillstchen wollte. Sogleich aber schob sich die Landschaft wieder zusammen nnd verhüllte das flüchtige Schauspiel. Dann jedoch, als habe daS lockende Bild seine Sehn sucht mächtig bewegt, beschleunigte daS Züglein die Ge schwindigkeit, es durchstieß mit lautem Gepfeife die letzte Hügelsperre, rollte sieghaft zu Tal und donnerte wenig später über die mächtige Brücke, unter der die Donau rauschend dahinfloß. Eva war aufgestandeu und hatte sich aus dem Fenster gelehnt. Mit trunkenen Augen blickte sie auf den Strom, verfolgte seinen Laus nnd sah, ganz nahe nun, die weißen schimmernden Hänscr von Passau, die Türme des DomcS, und es war ihr nicht anders, als vernehme sie das Helle Geläute vvu vielen Glocken. Ihre Sinne waren ganz ausgetan dem Erlebnis. Ihr Blut rauschte der Quelle ihres Daseins entgegen. Der Zug fuhr langsamer, schob sich über viele Weichen und Kreuzungen in den Bahnhof hinein und hielt. Eva Volkmer atmete tief, dann stieg sie aus und wurde sogleich von dem Gedränge der Reisenden mit gerissen. Sie gab an der Sperre ihre Fahrkarte ab un- trat wie im Traum auf die Straße hinaus. Im Gepäcknetz verwelkte ein vergessener Blumen« strauß. 8. Fast zwei Wochen lang hatten die fremden Mecha niker an der Aufstellung der Maschine gearbeitet, hat ten aus einem Wirrwarr von Eisentcilen, von Lagern. Hebeln, Zahnrädern, Walzen und Schrauben dieses Wunderwerk zusammengefügt. Und jetzt war der große Augenblick gekommen. „Alles fertig?" rief der Werkmeister nach oben. Aus dem Geschluckt der Stahlschienen und Streben tauchte ein junger Mann im Overall ans, kam mit flinken Schritten den Laussteg entlang und kletterte an der eisernen Steigleiter nach unten. „Alles tn Ordnutlg, Meister! Die letzte Druckwalze ist eingeschraubt." Auf einen Wink des Werkmeisters trat Direktor Keppler an den Schalttisck. — Fast die ganze Gefolgschaft hatte sich im Maschinen saal eingesunden. Man wollte dem großen Ereignis beiwohnen, wollte diese Sekunden miterleden, in denen die Maschine sich zum ersten Male in Beweauna setzte. tForlsetzung solgl.) Sie werden es nicht glauben ... Seltsame Rekorde. Unter dem Titel „Sie werden es nicht glauben" hat ein mal ein Amerikaner eine Reihe von unglaublich Klingenden und doch tatsächlich geschehenen Dingen zusammengestellt. So fand z. B. der längste Boxkampf am 6. April 1893 zwischen Jack Burke und einem farbigen Boxer Andy Bowen statt. Dieser denkwürdige Kampf dauerte 7 Stunden 19 Minuten: es wurden 119 Runden ausgesochten, das Sonderbarste an der .Sache aber war, daß der Unpartiische den Kampf in der 110. Runde abbrach und für „ungültig" erklärte. Ein anderes Wunder ist die Geschichte von dem Siebenjährigen, der an AI- tersschwää)« starb. Es war ein Knabe namens Charles Char- lesworth, dem bereits mit vier Jahren ein Bart wuchs und dessen Gesicht zur Zeit seines Todes ganz verrunzelt war. Hoar und Bart waren mit sieben Jahren schneeweiß, die Stimme zitterig, sein Gang der eines alten Mannes, und er verschied unter allen Zeichen der Altersschwäche. Den Krankheitsrekord dürste der Amerikaner Henry Smythe halten, der mit 47 Jah ren bereits 148 große Operationen überstanden hatte. Er hat mehr als 200 Stunden auf dem Operationstisch verbracht, ist aber trotzdem guter Dinge, ein erfolgreicher Geschäftsmann und glücklich verheiratet. Der Weltrekord der Vaterschaft muß wohl dem «inst berühmten Herrscher von Marokko, Mulat Ismail, zuerkannt werden, denn diesem Fürsten sind während seines langen Lebens von seinen zahlreichen Frauen 548 Söhne und 340 Töchter geboren worden. Wer wird aber glauben, dak, wenn alle Chinesen in Gliedern zu vier Mann im Parademarsch an uns vorüber marschierten, diese Parade niemals ein Ende nehmen würde? Und doch ist es wahr. 20 280 000 Chinesen könnten im Laufe eines Jahres vorbcimarschiere», aber da In jedem Jahr 30 Millionen neue Chinesen geboren werden, so würden immer neue Söhne des Himmels erscheinen, und sic könnten big in alle Ewigkeit marschieren. wie wilde Tiere sterben Der harte Kampf ums Dasein, der in der Ticrn»elt noch grausamer herrscht als im Menschenleben, bringt es mit sich, daß beim Ende der Tiere der gewaltsame Tod eine große Rolle spielt. Selbst die Walfische, die riesigen Leviathane der Tiefe, sind gegen Angriffe nickt gefeit und werden von Delphinen, die in Scharen jagen, mit ihren furchtbaren Kinnbacken ange griffen und so schwer verwundet, daß sic an Blutverlust sterben. In unserem gemäßigten Klima reißt ein besonders harter Win ter unter kleineren Tieren und Vögeln weite Lücken, und ebenso in den heißen Zonen die Trockenheit. Die wilden Tiere sind auch Epidemien unterworfen. Die sog. Rinderpest wütet nicht nur unter unseren Haustisren, sondern auch unter dem afrikanischen Wild. Füchse und Eichhörnchen erliegen in gro ßen Mengen auch den Seuchen. Selbst di« gefürchteten Be herrscher der Tierwelt, die Löwen und Tiger, sterben nur selten eines natürlichen Todes. Wenn sie alt nnd schwach geworden sind, dann fallen sie den Hyänen und Schakalen zum Opfer, die «ine späte Rache für all das nehmen, was sic ihrem Ge schlecht angetan. Auch tödliche stnglücksfälle Im Tierreich sind nicht selten. Böget, die ihre Beute ganz borunterschluckcn, wie z. B. der Reiher uud Kormoran, ersticken bisiveilen an einem allzu großen Bissen. Auch bei Fischen und Schlangen kommt solcher Erstickungstod vor, während die großen Fleischfresser sich bis weilen tödlich mit den Hörnern einer Antilope verletzen, die sie verspeisen wollen. Vögel, die ihre Nester mit Roßhaaren oder Sclxifwollc polstern, verwickeln sich manchmal in die Haare, hängen sich selbst auf oder können sich nicht befreien, so daß sie vor Hunger sterben Füchse fangen sich in Schlingen, die für Dolmen gelegt werden, und wenn sic sich auch los reißen, so Hot sich doch der Draht so fest in das Fleisch ge drückt, daß sie sich nicht mehr befreien können und allmählich daran sterben. Heroisier Sieg über den Schnupfen wohl das seltsamste Experiment, das ein Mensch am cnzc- nen ausgeführt hat, ist zweifellos dieser Tage von dein Prosessor uns Nellstrand. der den Lehrstuhl für medizinisci>e Pathologie an der Universität Oslo inne hat, glücklich durclM- sührt worden. Der Gelehrte, ein sehr stattlicher, bocbgcwachs« ner und schlanker Mann, der seine 03 Jahre mit großer Leich tigkeit trägt nahm sich vor. an sich selbst sestzultellen. wie weit seine Widerstandskraft gegen den Schnupfen gehen würde, der doch nichts anderes ist als eine Entzündung der Schleimlxmt, die das Innere der Nase überzieht und dessen Ursachen meisten» plötzlich Abkühlungen eines Teiles oder des ganzen Körpers ist. Professor Hellstrand begann damit, daß er in Wasser ba dete, das ein? Temperatur von 8 Grad hatte, und dann setzte er sich nackt reichliche 10 Mnuten lang ganz und ,rar einem Luft strom aus. der eine Temperatur van 4 Grad unter Null hatte. Aber er holte sich dabei keinen Schnupfen. Nnn ging er noch weiter. Er nahm ein sehr warmes Bad von 45 Grad Wasser wärme und stellte von neuem seinen Körper in einen Luititrom, dessen Temperatur 12 Grad unter Null war. und blieb darin eine Viertelstunde. Außer einem leichten Kißel in der Nase spürte er auch diesmal keine Wirkung. Ter dritte 'Versuch be stand darin, daß er nach einer Reihe krä'liaer Körner "bnnaen, die ihn stark in Schweiß brockten, wieder in den Kal''n Lnft- strom ging. Und selbst diesmal bekam er nickt eine S >ur von Schnupfen. Der Professor erklärt nuninebr. er babe-sich über zeugt. daß es die Krankheit, die man Sckmmßn nennt eigent lich gar nicht gib« . . . Ülber die vielen, die lck.'n einen tü btigen Schnupfen gehabt haben, werden ihm das nicht recht glauben. Lin Mädchen im Ein Mädcl)en. das Gloria l»eißt, hat seit 14 Tagen keine Nachricht von Basil erhalten, mit dem sic so gut wie verlobt ist. Basil ist Im Krieg. Das ist ein Grund, warum er nicht jeden Tag einen langen Brief schreiben kann. Eine Karte aber könnte er schreiben! meint Gloria mrd macht den Mund rund. Das tut sie immer, wenn sic eingeschnappt ist. Tas Mädchen will sich eine solche Behandlung nicht ^'fal len lassen. Sic kann dem Basil schon eine auswischn! Zum Beispiel, wenn sie heute abend ohne die Mntter ins Kino geht. Denn hat er nicht gesagt, daß sie immer die Mutter mitnekmcn soll? Sie wird also allein Ins Kino geben. Geschieht ihm auch ganz recht, dem Basil. Warum schreibt er nicht! Gloria setzt sich neben einem iungen Mann, obwohl alle Stühle in der Reihe noch frei sind. Nun ist sie wenigstens «ranz sicher, daß sie den Basil ärzzcrn kann. Uelwrlmupt ist sie aus den Basil nicht nuchr angewiesen. Durci^nis nicht. Die Wochensctnni läuft. Gloria sieht brennende Häuser. Engläicker marschieren in die Metangenscimst. Dann Ausnahmen von einem Jnfanterieangrits. Gloria «vßt gut auf. ^Krsil Ut ja auch bei der Infanterie. Plötzlich denkt das Mädchen: das ist doch! Ja, jetzt sicht sie es ganz »zenan: rin blutjunges Ge'ick». aber von einem ziveUen. viel härteren wie m'rdeckt In diesem karten Gefickt sind die -lugen aanz groß und der Mund sieht weit offen. Gloria erkennt das Gesicht als da» de» ^Kisil Vasiii will sie schreien. Etiva» Undeutliche» wird daraus, ein Geräusch Aino von Erich Xlci'la nur, eine kleine Störung, nach der sich ein paar Menschen nm sehen. Pst! sagt jemand. Gloria steht auf und renn! hinaus. Der junge Mann läuft ihr nach Fräulein! ruft er. »end sie bleibt wirklich stehen, denm es klang, als hätte er ihr zugernten: Ihre Handtasche' Ja. Sie haben Ihre Hand la sch liegen lassen! Dann steht der Mann ganz dickt vor dem Ntadchn Er siebt sic an. Lächlnd. werbend. Schönes Wetter, heute abend! sagt er Tie Tasche hatte sie allo. Gott sei Tank! Tie Ta ich nxrr von Basil. Sie begreift nicht, was der Mann von ihr null Sie sieht, daß er eine braune Jacke trägt und ein weißes Sport hemd mit Reißverschluß Sie siebt das alles deutlich denn einen Augenblick lang ist sie sehr auf den Mann awrenne'en Ihr ist. als hätte er ihr etwas von ^Ki'il zu seuren, als wurde »r den Basil wenigstens kennen. Erst als er sie Iraa! ob er ne beglei- ten darf, mcrlzl sie. daß er nichts weiß, daß er überbauet nur irgendein junger Mann ist. von dem sie gar nickt» nullen will, weil sie ja doch nur den '!^isil liebt Sie län't davon Sie will nach Hause Sie bat noch einen sehr langen Bries zu scheil'en Ein Bries soll es sein, an dem er mct merken kann, nur lieb sie ibn Hit Den 2*anl natürlich Hguvltchii!il,i!«r Georg Winket: SieNrertreter: Dr. Eerb.ird Deeezek; Verlag», und Anzeigenteiter: Ideodor Winkel, sämtlich Dresden. Druck und Vertag Germania Buchdrucker»! ». Verlag. Dreeden. Polierftroße >?. — Prei»Iist« Nr. L ist gültig