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Sächsische Volkszeitung : 27.11.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-11-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194011277
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19401127
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19401127
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-11
- Tag 1940-11-27
-
Monat
1940-11
-
Jahr
1940
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 27.11.1940
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«ittwo<1 Nummer L7S, Seit« S Sächsische Volkszeitung Mittwoch, L7. November W4V -i LeWng-dericht zum 7. Zahre-tag am 27. Aovemder 1940 den - der mit <> Oie NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" B Cornwc in -as lands sehr bi ihrer S überflii zu beid sie sint ganze D Einige Gründc entslan Dänen! hatte, spriingl allmäh! zu scir andere telaltcr Kathed wurde Kirche Kus ui Stadt, nehmci Avon ! I günstla und T ^ranki Lei le i Ende l Es muh tatsächlich schon recht schlimm um England be stellt sein, wenn Churchill jetzt zu so unüberbietbar dummen Schwindelmanövern seine Zuflucht nehmen zu müssen glaubt. Auch Unternehmeranteil« der Sozialversicherung «erden erstattet. Den Bxt^cleben werden vom Arbeitsamt aus Antrag die Vergütungen für Lohnausfälle infolge Fliegeralarm usw. bis zü 90 Prozent des Lohnausfalles erstattet. Gleichfalls er stattet werden die Beiträge für die Sozialversicherung, soweit es sich um Arbeiter handelt. Eine Erstattung der Unternehmer anteile zur Angestelllcnversichcrung scl-ei-et aus, weil sich die Erstattung der Vergütungen nur auf Arbeiter erstreckt, nicht aus Angestellte. Eine Erstattung von Unternchmcrbeiträgen zur Unfallvcrlicl-erung kommt nicht in Frage. Ebenso werden nicht etwaige Steuern, wie die Lohnsummensteuer, oder sonstige Auf- - Wendungen erstattet, die den Unternehmer aus Anlatz der Zah lung der Vergütungen trcsfeir. Die Erstattung der Unlernehmer- anteife kann atuch für die Vergangenheit beim Arbeitsamt be antragt werden. li. Fortsetz Die Zelt Es i die wir auszulotc seien: „C erkennst, erhältst, i Die sisä>en E datz nur konnte, sagte G, Kampf n jeder St daran tc Weise. ! Nation Ii Vor solcher 0 Heerfiihr bald zum „Ist Volke ei zu unste Anführer scheidet l unseren den Tak des Chai Uni opferung Freiheit, sind wir Siege". So stark All Deutschk durch vi Echlachtc sondern zu allen schäften herrschte Be dlnand, reuth, v »hrgelzis ordnete führte d beschwer sie (die jeder H durchaus schon da windiinc Di blind st glücklich nias ui würfen achtung fen an eine in Welt, i form? - M verlieh den Ir Die Ni< die Kai und Sä deck, d Fast Dc zu Tilst Li Waffen Kampf Kalber, tugcndc weis g' an sein „Ich bi und d< men." mundet nlederg worden ihm im Eoldak vom C Vravor UjUWW! Churchill kauft abgedankle LlSA-Frachier Newyork, 27. Nov. Die Bundesschiffahrtsbehörde gab be kannt, datz England den Antrag auf Kauf von acht 5000-BRT- Frachtern der Blaok-DIamond-Linie gcstelll habe, um seine Schisfsverluste auszugleichen. Es handelt sich um Dampfer, die etwa 20 Jahre alt sind. Berlin, 27. Nov. Es ist selbstverständlich, datz die beson deren Erfordernisse der Kriegslage auch die NS-Gemelnschaft „Kraft durch Freude" vor die Notwendigkeit gestellt haben, in der Programmgestaltung wie in den organisatorischen Maß nahmen Umstellungen und Aenderungen vorzunehmen. Vor allem auf dem kulturellen Sektor hat sich die Tätigkeit der RS Gemeinsci)ast „Kraft durch Freude" zu einem wichtigen Bestandteil der gesamten Betreuungsarbeit an Volk und Wehr macht im Kriege entwickelt. „Kraft durch Freude" hat laut Abkommen mit dem Oberkommando der Wehrmacht und dem Retchsministerium für Volksaufklärung und Propaganda die Durchführung der ge samten kulturellen Wehrmachtsbetreuung mit ' Ausnahme der Filmdarbietungen übertragen erhalten. Insgesamt wurden durch die NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" während der Kriegsmonate rund 180 000 Son- dervcranstaltungen für die Wehrmacht, Waffen-SS und Ord nungspolizei durchgesührt. In denen 50 Millionen Angehörige dieser Formationen als Besucher ersaht wurden. Von diesen 180 000 Sondervcranstaltungen fanden 85 000 in den besetzten Gebieten statt. Gegenwärtig ist ein Durchschnitt von täglich weit über 200 KdF-Veranstaltungen jeder Art allein in den besetzten Gebieten erreicht, in denen täglich 60 000 Soldaten ersaht werden. Ein besonders wichtiges Sondergebiet der KdJ-Wehr- machtsbetreuung ist die Arbeit in den Lazaretten. Trotz der räumlichen Schwierigkeiten, mit denen hier gerechnet wer den muh, werden von „Kraft durch Freude" auch In den La zaretten regelmätzig Veranstaltungen jeder Art durchgeführt, die im wesentlichen von Einzelkräften und kleineren Gruppen bestritten iverden. Stutzer dem Besuch der eigens für die Wehrmacht durch geführten Sonderveranstaltungen nahmen die Soldaten und Verwundeten naturgemäß in sehr großem Umfang auch an den regulären KdF-Veranstaltungen teil. Ein ganz besonderes Ereignis war hier die Durchführung der Bayreuther K r i egs f« st sp i e l« . die in diesem Jahr auf Befehl des Führers von der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" über nommen wurde. 20 000 Arbeiter und Soldaten haben durch diese großzügige Maßnahme Gelegenheit erhalten, einen der grohartigften Höhepunkte des deutschen KUnstgesä-ehens mit- zuerlebcn. Besonders zu erwähnen ist die in erheblich gesteigertem Ausmaße durchgcfiihrte Betreuung der Arbciterge- m e i n s cha f t s l gge r. Diese KdF-Arbeit, di« mit den Reichs autobahnlagern begann, bet den Westwalllagern fortgeführt und nun aiif sämtliche Arbeitergemeinschaftslager bei asten Bauvorhaben ausgedehnt wurde, umfaßt kulturelle Veranstal tungen jeder Art ebenso wie Sport und Wandern. In diesen Lagern wurden seit Kriegsbeginn rund 40 000 verschiedene Ver anstaltungen durchgesührt. Das Streben des deutschen Volkes nach sinnvoller Aus füllung seiner Freizeit kam besonders deutlich in der Entwick lung der Volksbild ungsarbeit zum Ausdruck. Dieses Tätigkeitsgebiet der NS Acmeinsä)ast „Kraft durch Freude" sters bekanntgegebene Londoner Goldpreis maßgebend sei. Seit, Kriegsausbruch hat der Reichswirtschastsminister die Bekannt«, machung des Londoner Goldpreises eingestellt. Seither fehlt bei uns ein amtlich festgestellter Feingoldpreis im Sinne des Gesetzes über wertbeständige Hypotyeken vom 23. 6. 1923. Hier greift nun eine neue gemeinsame „Verordnung Uber wertbe ständige Rechte" des Reichsjustiz-, des Reichswirtschasts- und, oes Reichsinnenministers ein, die mit dem 23. November 1910 in Kraft getreten ist. Danach ist in den Fasten, in denen eine Hypothek, Grundsäpild oder Nentenschuld auf einen amtlichen, Fetngolüpreis abgestellt ist, der für die Reichsbank gellende Preis des Feingoldes maßgebend. In einem Kommentar für die „Deutsche Justiz" bemerkt Ministerialdirigent Dr. Vogels, vom Reichsjustizminifterium, dah die Verweisung auf diese Vor schrift bedeutet, datz der Preis für ein Kilogramm Feingold auf 2790 RM. festgesetzt wird. Da diese Parität auch für die Wähl rungseinheit der Reichsmark maßgebend ist, besteht der Sinn, der Neuregelung darin, datz die Goldmark krast Gesetzes der Reichsmark gleichgestellt wird. Hierdurch iverden die Schwierig keiten und Unklarheiten behoben, die sich aus dein Sinken des, Goldpreises ergeben haben. Entsprechend können von jetzt ab, zur Deckung wertbeständiger Schuldverschreibungen, z. B. für Goldpfandbrtefe, auch Reichsmarkhypotheken verwendet wer den sowie umgekehrt. Eintragungen von Grundpsandrcchten,, die auf Kohle oder Kali lauten, sind nicht mehr zulässig.? Die neue Verordnung hat dagegen davon abgesehen, die Neuein tragung von Goldmarkhypothüren ausdrücklich zu verbietend Da jedoch Goldmark und Reichsmark Kraft Gejctzes einander gleichgestellt sind, ist dem Gläubiger jeder Anreiz für die Ver einbarung von Goldklauseln genommen. Am Krieg dar? niemand verdienen Erlaß des Reichskommissars für die Preisbildung Ein neuer Runderlah des Reichskommissars für die Preis bildung vom 6. November gibt wichtige Erläuterungen zu Teil IV der Kriegvwirtschastsverordnung, die erkennen lasten, dah im Krieg unbedingt aus äuherste Preisdisziplin gesehen werden muß. In dem Runderlah hecht es u. a.: „8 22 KWVO bestimmt, dah Preise und Entgelte ^sür Güter und Leistungen jeder Art nach den Grundsätzen der kriegsverpslichteten Wirtschaft gebildet werden müssen. Aus Einzelintcressen kann keine Rücksicht ge nommen werden. 8 22 KWVO enthält unmittelbar verpflich tendes Recht, verbietet nicht nur jede Preisforderung, die nach den im nationalsozialistischen Bolksbewuhtsein verankerten Anschauungen als unanständig empfunden wird, sondern jeden unter Krlegsverhältnstsen zu hohen Preis schlechthin. Wie ich schon in meinem Erlaß vom 9. September 1939 an den Leiter der Reichswirtschastskammer ausgesührt habe, kann sich seit Kriegsbeginn auch niemand mehr, darauf be rufen, dah sein Preis gerechtfertigt sei, weil er sich in den Grenzen der Preisstop-VO halte. Ist er z. B. ungerechtfertigt hoch gcstopt oder .bringt er infolge von Kostenbegressionen einen übermäßig hohen Gewinn, so muß er auf Grund des 8 22 KWVO auf die den Kriegsverhältnissen angemessene Höhe gesenkt werden. Es muß angenommen werden, dah jeder An gehörige der deutschen Wirtschaft sich darüber klar ist, daß die Kriegsverhältntsse es regelmäßig nicht gestatten, bei der Frage, ob ein Gewinn normal oder angemessen ist, die in Friedenszeiten üblichen und erlaubten Maßstäbe anzulegcn. Ein Gewinn, der jemanden in der Höhe nur als Folge des Krieges zusällt, ist in jedem Fall ungerechtfertigt und unzu lässig. Diese Verpflichtung bzw. Verbote gelten sowohl für den Erzeuger wie für jeden, der sich irgendwie mit dem Vertrieb einer Ware befaßt. Ebenso gelten sie für Leistungsentgelte jeder Art. In solchen Fällen müssen die Preise gesenkt werden, auch wenn sie nach den sonstigen Pretsvorschrijten zulässig sein sollten. In der gleichen Weise verstöht gegen das Gebot des 8 22 KWVO derjenige, welcher die durch den Krieg bedingten Aen- dcrungen in der Herstellung oder Zusammensetzung von Er zeugnissen dazu benutzt, um seinen Verdienst an dem einzel», neu Erzeugnis zu erhöhen, oder wer die Verknappung gewisser, Waren dazu ausnutzt, vollrswirtschastlich wertlose oder un nötige Güter herzustellen und zu vertreiben. In einzelnen Fällen müssen die beim Inkrafttreten der. KWVO geltenden Preise ohne Rücksicht aus die sonstige Kostens läge, also Uber die Vorschrift des 8 22 KWVO hinaus gesenkt^ werden. Die Vorschrift des 8 22 KWVO ist nicht zu eng aus-, zulegen. Es sind alle Ersparnisse tn allen Wirtschastsstufen, wetterzugeben, die dadurch erlangt werden, dah der Vorliefe«' rant seinen Preis aus Grund der Vorschriften der KWVO gesenkt hat. Die Vorschrift des 8 22 KWVO gilt als Grundregel der Preisbildung neben asten sonstigen Preisvorschriften. Sie ist nur in dem Umfang anwendbar, als die übrigen Preisvor- schristen einen Spielraum lassen für die Preisbildung nach oben oder unten. Festpreise bleiben daher von 8 22 KWVO unberührt, während Mindestpreise nicht unterschritten werde» dürfen. Die nach den einzelnen Preisvorschristen höchstzuläs«. sigen Preise müssen dagegen unterschritten werden, sasts die Grundsätze der KWVO es erfordern. Höchstpreise diirsen nur dann berechnet werden, wenn die Kostenlage so schlecht ist,- dah ohne Berechnung des Höchstpreises ein angemessener Ge» winn nicht erzielt werden kann. Rotschrel des britischen Schtffahrisministers Der Ernst der Lag« Großbritanniens nicht mrhr zu verhelmlichen G«ns, 27. November. Eine neue klatschende Ohrseige für den Zweaioplimismüs Churchills stellt nach der Erklärung des Londoner Botjcl)ailerü der Vereinigien Staate», Kennedy, dah „England so gut wie geschlagen sei, und den aulsehenerregenden Äusiührungen des britischen Botschafters in den USA., Lord Lolhian, über Sic großen sinanziellen Schwierigkeiten Englands ein Vortrag im Londoner Rundfunk dar. In bemerkenswerter Ofjenhett wird darin die britische Blockade gegenüber Deutschland und Italien, die, wie man so großsprecherisch ankünüigte, Sie autoritären >ungen Mächte Europas aus die Knie zwingen würde, als erfolglos be zeichnet. „Selbstverständlich kann man mit dieser Blockade", so yeihl es in -em Rundjunkoorlrag wörtlich, „diesen Krieg nicht gewinnen Teutschland hat große Vorräte im Lanoe angehäust, und es ist damit zu rechnen, dah es mit diesen Vorräten noch lange auskommen wird." (!) Der britische Schifsahrtsministcr Ronald Croß tut ein übriges, um den Eindruck von dem auherordcntlichen Ernst der Lage Großbritanniens noch zu verstärken. Im Anschluh an den Nachrichtendienst im cngliscl)en Rundsunk versuchte er, die gro ßen britischen Handelsschifssverlusle der letzten Monate seinen Hörern gegenüber zu rcchtsertigcn. Seit Juni d. I. haben sich, so gestand er ein, die Verluste an Handclsschisssraum verdrei facht. Diese Erhöhung dec Verlustzissern sei aus die günstigeren Ausgangsstellungen der deutschen Seestreitkräfte zurückzusüh- rcn. Aber England hofft, so versuchte er die siä-crlich aus alle» Himmel» fallende» Briten zu trösten, diese Verluslguote senken zu Kannen. Croß beguemte sich dann zu dem Zugeständnis, daß die Empireländer trotz besten Willens nicht in der Lage seien, genug Handelsschiffe für England zu bauen. „Aber selbst bei Hinzunnahme der Werften der USA", so rundete Croß das düstere Zukunftsbild Englands ab, „ist es recht zweifelhaft, ob England auf lange Sicht gesehen über genügend Handelsschiffe verfügt. Die Importe sind sehr stark zurückge- gangen, da Deutschland Großbritannien fast von sämtlichen europäischen Märkten ausgeschlossen hat". An das britische Volk richtete Croß dann einen eindringlichen Appell, mit Rücksicht aus die Tatsache, daß England unter all diesen Umständen in nächster Zeit weniger Uberseeiscl)« Güter «insühren könne, beim Verbrauch von Waren äuherst sparsam zu sein. „Wir müssen Schifte haben!" rief Trotz am Schluß seiner Ausführungen, alle Schönfärberei und Illusionen unter deni Eindruck der harten Wirklichkeit über Bord werfend, aus, „unser Leben hängt von dem Besitz einer genügenden Anzahl von Schiffen ab!" Churchill im Lügen-Vellrlum Berlin, 27. Nov. Churchill lieh im Londoner Nachrichten dienst Dienstag morgen in dcutscl-er Sprache — in der eng lischen Sendung könnte man cs wohl kaum wagcn — die ge radezu ungeheuerliche Schwindelmeldung verbreiten, dah „im Gegensatz zu den deutschen Behauptungen, Coventry, Birming ham, Southampton und Bristol nicht in Trümmern liegen (!). Wahr sei vielmehr, daß der britischen Militär ichen Objekten durch deutsche Lustangrisse zugesügte Schaden nicht annähernd demjenigen entspricht, den das tresssichcrc Bombardement der britischen Luftwaffe dem dculschcn Kricgseinsatz zugcfügl hat." Verllner Vörse vom 27. Aovemder Am Montanmarkt stiegen Stolberger Zink um )4, Man nesmann um 1 Prozent und Kloeckner um 2 Prozent. Ande rerseits verloren Vereintste Stahlwerke '/>, Hoesch >1 und Rheinstahl 1 Prozent. Von Braunkohlenwerten wurden Rheine- braun 1 Prozent höher, Deutsche Erdöl 1>i Prozent niedriger notiert. Am Kaliaktlenmarkt verloren Salzdetfurth 1 Prozent. In der chemischen Gruppe fielen von Heyden durch eine Steige rung um b Prozent auf. Farben setzten '/. Prozent höher ein, wurden alpbald aber am V« Prozent niedriger notiert. Gold schmidt gewannen X PAizent, hingegen gaben Schering in gleichem Ausmaße nach. Bon Elektro- und Versorgungswerten stiegen Lahmeyer um K, REW um 1 Prozent, Vekula um IN, Siemens um 2, Elektrische Lieferungen mit 2N und Wasser Gel senkirchen um 3 Prozent. Goldmark -- Reichsmark Verordnung über wertbeständige Recht« Berlin, 27. November. Die politiscljen, militärischen und mlrtscl-aftlichen Erfolge Deutschlands seit der Machtübernahme hallen nicht zuletzt zur Folge, dah die deutsche Reichsmark eine der siä)crsten WährunAn der Welt wurde, die immer mehr auch im zwiscl-enstaatlichen Leben als Berechnungsgrund lage gewählt wird. Gerade während der Kriegszeit hat sich er geben, dah die Rciä)smork krisenfester als Gold ist; denn mäh rend der Goldpreis in der letzten Zeit gesunken ist, blieb die Reichsmark stabil. Die Reichsmark braucht daher auch keine „Stütze" mehr, wie sie nach dem Zusammenbruch 1918 und in der Inflationszeit sür Hypothekeneintragungen und ähnliche Anlagen gewählt wurde. Damals suchte man sich in solchen Fällen eine Wcrtbestän-igkeit zu sichern durch die Bindung des eingetragenen Ntarktwertes an ausländische Währungen, an bestimmte Roggen- und Wcizenmengen, sogar an bestimmte Kohlensorlen und an Kalidüngesalz, nicht zuletzt durch die Bin dung an die sogenannte Goldmark. Nachdem die Eintragungen von Hypotheken in ausländischer Währung bereits ab 1929 ver boten ivar, und die Kohle- und Kalihypotheken von selbst außer Ucbung kamen, wurde nach dem »- ivaltigen Wirtschaftsauf schwung im Gefolge der nationalsozialistischen Machtübernahme im Jahre 1934 durch Reichsgesetz «ine Umwandlung der Rog gen- und Weizensclptlden Kraft Gesetzes tn Reichsmarkschulden vollzogen. Für Feingold linsbesondere Goldmarkhypotheken) galt zunächst die Vorschrift weiter, datz als amtlich festgestesttcr Preis sür Feingold der im Auftrage des Reichswirtschaftsmini« hat gerade tn der Kriegszeit einen unerwarteten Aufschwung genommen und aus manchen Abschnitten seiner vielgestaltigen Wirksamkeit «inen weit über die normale Entwicklung hinaus greifenden Ausbau erfahren. Der Aufschwung der Arbeit des deustä)en Volksbildungs werkes während der Krlegszelt findet auch in den Teilnehmer zahlen beredten Niederschlag. So-stieg die Zahl der Teilneh mer an Sprachkursen von 379 000 Teilnehmern im Jahre 1938 auf 1270 000 Kursustellnchmer im Jahre 1939. In ähnlicher Weise zeigt das Bortragswesen eine ansteigende Teilnehmer zahl von 200 000 auf 800 000. Die Zahl der betreuten Werk-, büchereien stieg von 7000 auf 8000. Auch das Gesamtergebnis der Arbeit des deutschen Volksbildungswerkes zeigt vom Jahr 1938 zum Jahr 1939 eine Erhöhung von 6 312 000 auf 8180 000 Teilnehmer. Der Wert einer planmäßigen Leibeserziehung des schaffenden Menschen hat durch den Krieg erst recht seine Bestätigung erfahren. Die bis ins kleinste gebende Organi sation ermöglichte es, sämtliche Schwierigkeiten, die zu Beginn des Krieges fast unüberbrückbar erschienen, rasch zu meistert^ Durch sofortige Schulung geeigneter Mitarbeiter in den Gaue» und Kreisen wurde der Ausfall an männlichen Lehr- und Or« gantsationskräften ausgeglichen. Der Kreis der Betreuten wurde wesentlich erweitert, Mehr als die anderen KdF-Aemter wurde durch die Kriegslage das Amt Reisen, Wandern und Urlaub betroffen, weil der Reiseverkehr aus Gründen der Verkehrs disziplin und aus militärischen Notwendigkeiten saft eingestellt werden mußte. Ein gewisser Ausgleich für die Reisen wurde? durch verstärkte Förderung des Wanderns geschaffen, das da», durch gerade während des Krieges «ine erfreuliche Aufwärts entwicklung genommen hat. Die Schisse der KdF-Flotte wurden in ununterbrochenes, Folge für verschiedene Sonderausgaben eingesetzt, so bei der, Rückführung der Baltendeutschen, die teils von Riga und Li- bau, teils von Reval eingeschifst wurden. In ganz besonderem Umfang hat auch das Amt „Schön» Helt der Arbeit" kriegsbedingten Einsatz gefunden. Di« Weiterführung der Aktion „Warmes Essen im Betriebe", dltz zur Errichtung von tausenden von neuen Kücl)en und Kantinen in den Betrieben führte, hat wesentlich dazu bcigetragen, für die werktätige Bevölkerung eine gesunde Ernährungsgrundlage zu schaffen. Die Kriegszeit ist auch für die NS-Gemeinschaft „Krast durch Freude" «ine Periode der Klärung und Festigung de« Grundlagen ihrer Arbeit. Gleich nach Kriegsende wird der weitere Ausbau mit verdoppelter Energie in Angriff genom men; denn so groß die bisher errungenen Erfolge auch sind, so stellen sie doch nur den Anfang eines gigantisclfcn Sozial werkes dar, dessen Ausmaße wir auch heute noch kaum über schauen können. Gewaltige Pläne sür den Ausbau der KdF« Einrichtungen sind in Bearbeitung. Der Umsang dieser Plän«! übertrifft alles, was auf dem Gebiet der sozialen Betreuung jemals erdacht und geplant wurde. Das KdF-Werk wird aber, einen Umfang erreichen, der des neuen Grohdcutschen Reiche»' würdig ist. Ser ttaltentsche Wehrmachtbericht dem Sieaetag An der Epirusküste gelandete Feindabteilungen vernichtet oder gefangen. Zahlreiche Angriffe der italienischen Lustwasse Rom, 27. November. Der italienische Wehrmachtbericht vom Dienstag Hal folgenden Wortlaut: Das Hauptguartier der Wehrmacht gibt bekannt: An -er griechischen Front sind sein-liche, an Epirusküste gclaidele Abteilungen teils vernichlet, teils ihren Massen gelangen genommen worden. Unsere Lustwasse hat in enger Zusammenarbeit mit Landslreitkräjten über -em ganzen Operationsgebiet zahlreiche Angriffe durchgesührt. Etratzenknotenpunkte. Brücken, Kraft wagenkolonnen und selndlicl-c Truppenzusammenziehungen längs des Kalamas-Tules in Aila sowie bei Perati und Erseke find' aus der Höhe, im Tiesslug oder im Sturzslug einem heili gen Bombardement unterzogen worden. Die Forts der Insel Korfu sind wiederholt bombardiert und getrosten worden, wodurch heftige Brände und Explosionen hcrvorgerusen wur den. Unsere Jäger haben über Durazzo zwei Flugzeuge vom Blenheim-Typ abgesclfossen. Zeindllä)« Flugzeuge haben Lcros und Stampalia ange griffen. Einige Gebäude wurden beschädig», darunter nur eines von einigem militärischen Interesse. Weder Tote noch Verwun dete. Fjjnf der angreisenden Flugzeuge wurden von der Flak brenneiid abgeschoslen. In Lstasrika wurde ein Angrist motorisierter seind- Ilcher Einheiten in der Zone von Sabdcrat und im Ghir-Ghir- Tal lSerobalib) von unseren Truppen prompt abgeschlagen. Einige feindliche Kraftwagen fielen in unsere Hand. Feindlicl-c Flugzeuge l»abcn Bomben aus Assad abgewor- sen, die einen Tote», vier Berwundete und leichte Scl)äden zur Folge hatten. Reichsbankauswels vom 23. November 1940. Nach dem Ausweis Ser Deutschen Reichsbank vom 23 November 1940 hat sich die Anlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Wertpapieren weiter auf 12 803 Mill. RM. vermindert. Der Deckungsbestand an Gold und Devisen beträgt 77 Mil!. NN!. Die Bestände der Reichsbank an Rcntcnbankscheinen stel len sich auf 240 Mil!. RM., diejenigen an Scheidemünzen auf 200 Mill. RM. und die sonstigen Aktiva aus 1M5 Mill. RM. Der Umlauf an Reichsbanknoten hat sich weiter aus 12198 Mill. RM. ermähigl.Dic fremden Gelder werden mit 1729 Mil. RM. «msgewiesen.
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