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Sächsische Volkszeitung : 21.11.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-11-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194011215
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19401121
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19401121
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-11
- Tag 1940-11-21
-
Monat
1940-11
-
Jahr
1940
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 21.11.1940
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Kisin« (kronile Dr. Ley sprach aus Helgoland. Reichsleiter Dr. Ley besuchte am Mittwoch gemeinsam mit Gauleiter und Oberpräsident Lohse die Insel Helgoland, »im als Abschluß seiner Inspektionsreise durch den Gau Schleswig- Hmftein zu den schaffenden Mensä-en Helgolands zu sprechen. 184 00V kehrten aus Bessarabien und der Nordbukowina heim. Die Risskkehr der Volksdeutschen aus Bessarabien und der Nordbukowina hat nunmehr ihren Abschluß gesunden. Ins gesamt haben die Reichsgrenze überschritten 90 050 Volksdeutsche aus den» erstgenannten und 44 371 aus dem letztgenannten Ge bier, welche Zahlen »ntt den anfangs geschätzten fast haargenau' ilberelnstimmen. Neusestsetzung des deutsch-ungarischen Kursverhältnisse». In einer in Wien abgehaltenen gemeinsamen Tagung des deutschen und des ungarischen Regierungsausschusses für die Regelung der deutsch-ungarischen Wirtschaftsbeziehungen wur den neben Vereinbarungen über eine Reihe anderer wirtschaft licher Fragen auch die seit längerer Zeit zwisrl-en der deutschen und der ungarischen Regierung geführte»» Verhandlungen über eine Neufestsetzung der Kursverhältnisse zum Abschluß gebracht. In diesem Zusammenhang wurde das Aufgeld für die Reichs mark in Budapest mit Wirkung vom 21. November von 18/19/'/« v. H. aus 21/22/'/, v. H. erhöht. Empfang der Autoren der „Schriftenreihe der NSDAP." Als Auftakt zur 7. Reichsarbeitstagung des Amtes Schrifttumspflege der Dienststelle des Reichsleiters Rosenberg veranstalteten die Relchsleiter Rosenberg und Amann im Kai serhof einen Empfang für die Autoren der Schriftenreihe der NSDAP. 4VVV britisch« Soldaten ertrunken. An Bord des in Newyork eingetroffenen britischen Damp fer» „Samarla" befanden sich Ueberlebende des im Juli iin Kanal versenkten britischen Transportdampfers „Lancastria". Laut „Newyork Post" erklärt ein Sprecher derselben, von den 6VVV britischen Soldaten, die sich zur Zeit der Versenkung der „Lancastria" an Bord befunden hätten, seien 4000 ums Lebdn gekommen. Der llhef der italienischen Polizei, Senator Bocchini, gestorben. Senator Arturo Bocchini, Ehef der italicnisclsen Polizei, ist am Mittwochvormittag nach kurzer Krankheit verschieden. Das Staatsbegräbnis findet am heutigen Donnerstag in Roin statt. Havarie eine» norwegischen Motorschiffes. Wie die „Norivegisci-e Handels- und Schiffahrtszeitung" aus schwedischer Quelle erfährt, treibt das 2734 BRT große norwegische Motorschiff „Vingaland" in l-avariertem Zustand im Nordatlantik. Es fuhr unter englischer Kontrolle. Auch Indien hat keine Lust, dl« Kriegskoften des Empire zu tragen. Die gesetzgebende Versammlung Indiens lehnte einer Asso- ciated-Preß-Meldung zufolge mit 55 gegen 53 Stimmen eine Anleihe ab, die aufgelegt werde»» sollte, »in» das voraussichtliche Defizit in Kriegsausgaben zugunsten des Empire auszugleichen. allsi^ Welt Die Königin von Dänemark aus der Deutschen Buchauostellung. Kopenhagen, 2t. Nov. Königin Alexandrina von Däne mark hat der Deutschen Buchaiisstcllung In Kosumhagen am Dienstag einen cinstündigen Besuch abgcstattet. Die Königin äußerte ihre besondere Freude über die Fülle deutsch« Aus gaben des dänischen Märck)endichters O. H. C. Andersen und ließ sich »eben vielem andere»» vor allem auch schöne deutsche Bucheinbände und Buchdrücke zeigen. Die Deutsche Buchausstellung, die Dienstag abend ge schlossen wurde, hat während der zehn Tage ihres Bestehens einen fortgesetzt guten Besuch verzeichnen können. Britisches U-Boot „Rainbow" verloren. San Sebastian, 2t. Nov. Wie Reuter meldet, nab dir britische Admiralität bekannt, daß das U-Boot ..Rainbow" überfällig ist und als verloren angesehen werden muß. Die „Rainbow" ist ein großes U-Boot mit einer Höckst- wasserverdränaung von 2015 Tannen. Die Besatzung des 1030 erbauten Schiffes besteht aus 50 Mann. Englisch« Kriegsvorbereitungen in Rordlrland. Rom, 21. Nov. Ein Reiseberichterstatter des „Tiornale d'Italia" meldet, daß schon seit Monaten in Ulster große Trup penbewegungen zu beobachten seien. Desgleichei» wird auf fallend viel Kriegsmaterial ausgestapelt. Außerdem werden bet Belfast die dort bestehenden Textilfabriken stark vergrößert. Teiliveise habe bereits die Uebersiedlung der wichtigsten Textil gesellschaften aus Liverpool und Manchester begonnen. Ferner sei der Bau eii^r großen Fabrik für die Herstellung von Ge schützen von der Firma Vickers in Angriff genommen worden. Es sei«»» auch bereits verschiedene Munitionsfabriken aus der Umgebung der englischen Hauptstadt nach Ulster verlegt worden, wo sie binnen kurzem ihre Tätigkeit wieder aufnähmen. Schließlich feie», die In Belfast bestehenden Schiffsbauwerften, die für den Bau von Kriegsschiffen aller Art einschließlich Flugzeugträgern eingerichtet sind, gewaltig ausgebaut »vorbei». Alte Dock- und Werftanlagen würden von den Werftsirmen Harland Wolff, Mersey und Vickers-Armstrong iin Hafengebiet von Belfast wieder instandgesetzt. Pitaln in Lyon Zürich, 21. November. Marschall Pötain hielt sich am Montag in Lyon auf, wo er, wie Havas meldet, bei der An kunft von der Bevölkerung mit Beifall begrüßt wurde. Der Marschall nahm einen Vorbeimarsch der Garnison ab und wohnte der Grundsteinlegung einer neuen Rhonebrücke bei. Vor der Handelskammer hielt er eine Ansprache, in der er die Grunüzüge der neuen französische»» Staatsverfassung andeutete. Er sprach dabei über die Errichtung von etwa 20 nach wirt- scl-astlichen Gesichtspunkten abgegrenzten Provinzen (Regio nen) die von Gouverneuren als Vorgesetzte»» der bisl-erigen Präfekten geleitet werden sollten. Eine Art voi» Provinzial rat, bestehend aus den Vertretern der Berufsstände, werde die Gouverneure unterstützen. Die Nationalversammlung werde sich wahrscheinlich aus den Vertretern der Berufsorganisationen und aus Persönlichkeiten zusainmensetzen, die dein Ländere ihre Dienste geleistet hätten. Die Vertreter der Berufsorganisationen würden durch eine Volksabstimmung bezeichnet »verden Als oberstes Or,^»n sei ein Gericlstshof vorgesehen ähnlich dem Obersten Gerichtshof in den Vereinigten Staaten. Dieser werde in allen Verfassungsstreitfragen entscheiden. Die Perfassung selbst werde von politischen und ftrrlfttschen Sachverständigen ausgearbeitet werden. Pötain äußerte die Hoffnung, daß es ge lingen möge, die neue Verfassung noch vor bei» Friedensver- handlunaen in Kraft zu setzen. Ein teurer Kaffeeklatsch Berlin, 21. November. Von Bohnenkaffee, der recht er- hebliä-e Herzbeschwerden rerursacht hatte, war in der Verl>and- lung gegen die üljährge Emma K. vor dem Berliner Amtsge richt die Rede. Die Angeschuldigte hatte nach und ».ach hinten herum 5 Kilogramm Bohnenkasfce zum Preise von 20 RM. pro Kilo bezogen. Als leidenschaftliche Kaffeetrinkerin behielt sie eine»» Teil davon für sich, während sie den anderen an Be kannte abgab, und zwar zu dem gleichen Preise. Eines Tages kam die Geschichte heraus, und Frau K. wurde zusammen init ihre»» „Kundinnen" ins Gebet genommen Sie nahm sich die Sache so zu Herzen, daß sie im Laufe des Ermittlungsverfah rens einen Selbstmordversuch unternahm. Glücklicherweise konnte sie iin letzten Augenblick gerettet werden. Das Gericht hielt der Angeschuldigten ihre tiefe Zerknirschung und offen sichtliche Neue mildernd zugute und ließ es daher wegen Per gehens gegen die Verbrauchsregelungsstrafverordnung bei einer Geldstrafe bewenden, die auf insgesamt 400 RM. bemesse»» wurde. Immerhin ein fühlbarer Denkzettel, wenn inan be denkt. daß der Ehemann der Angeschuldlgten, der setzt für den Fehltritt seiner Frau einstehen muß, nur ein bescheidenes Ein komme»» hat. Auch die anderen Beteiligten erhielte»» Geldstra fen, so daß man voi» einein teuren Kaffeeklatsch sprechen kann. Der Schaffner haftet für seine Fahrscheine Köln, 21. November. Ein Straßenbahnsclmfsner, -er be reits 20 Jahre im Dienste -er Hansestadt Köln steht, klagte gegen diese am Arbeitsgericht auf Zahlung von 8 RM., die ihin vom Lohn cinbehalten worden »varen. Der Vertreter der Stadt »nackte geltend, dem Kläger seien 40 Fahrscheine iin Werte voi» je 00 Pfennig ---- 32 RM.. die in einem Plock geheftet waren, abhanden gekommen. Die Verwaltung habe beschlossen, dem Kläger wöchentlich 3 RM. vom Lohn einzubehaltcn, bis der Schaden gedeckt sei. Bis jetzt seien 0 RM. einbehalten »vorden. Der Kläger habe es ai» der nötige»» Sorgfalt fehle»» lassen und »nässe für den Schade»» haften, der durch den Verlust der Fahr scheine entstehe. Hierauf »vandte der Kläger ein, es handele sich um einen Block Rllckfahrtscheine der Vorortbahnen, und es sei ausgeschlossen, daß diese benutzt »verden könnten, ohne datz es von den Sä-affnern bemerkt werden würde. Der Stad» werde demnach kein Sck-aden durch den Verlust der Scheine entstehen. Der Vertreter der Stadt widersprach dieser Ansicht und führte aus. datz früher bereits derartige Scl>eine verloren gegangen und in den Besitz von Fahrgästen gelangt seien, die diese Fahr scheine benutzt hätten. Grundsätzlich mützten die Schaffner für verloren gegangene Fahrscl>elne haften und den Wert ersetzen. Das Arbeitsgericht vertrat den Standpunkt, datz diese verloren gegangenen Scheine immerhin widerrechtlich ausge geben »verden Könnten ud es nicht ausgeschlossen sei, daß mit solchen Särelnen In» Kreise des Fahrpersonals Mißbrauch ge trieben »verde. Jedenfalls sei der Kläger verpflichtet, der Stadt den Schaden zu ersetzen. Die Klage sei daher kostenpflichtig abzuweisrn. Vielleicht komme die Beklagte in irgendeiner Weise dein Kläger beim Ersatz des Sclmdens entgegen. Der Vertreter der Stadt sagte zu, daß dieses erwogen werde, nach dem durch den Urteilsspruch die Frage der Ersatzpflicht grund sätzlich geklärt worden sei. Dle Bedeutung von Virmlnadam Birmingham ist eines der wichtigsten Rüstungszentrstt Englands, welches durch seine Etsenvevarbeitung und Kraftfah« zeugproduktion besonders bekannt wurde. Es beherbergt Fabrb» Ken größten Ausmahes u»ch größter Kapazität, gleichzeitig aber auch Fabriken mittlerer Grütze und Kleinbetriebe bis hin unter zu Handwerkerbetrieben u»»d Heimbetrieben, von denen die letzteren in der ganzen Stadt verstreut liegen. Es werden hier Flugmotoren und jede Art von Motorteilen, Flugzeugzel len, elektrische Zubehörteile ud Apparate hergestellt: autzerdeiN befinden sich hier Stahlwerke und Stahlivaren- und Alumi« niumfabriken, die zu einem großen Teil an der Flugzeugher- stellung arbeiten. Der Großangriff der vorletzten Nacht hat nach Coventrtz nun auch dieses Herzstück der englischen Rüstungsindustrie ge lähmt. Auch dieser vernichtende Schlag gegen die englisch« Kriegsmaschine war von grötztem Erfolg begleitet. Spanten ehrt Vrlmo de Rivera Kirchlich« Feier an der Grabstätte des vor vier Jahre», erschossenen Gründers der Falang«. Madrid, 21. Nov. Anläßlich dtzs vierten Jahrestages de« Erschießung des Falangegrtinders Iosö Antonio Prinzo de Ri vera in Alicante wurde am Mittwoch mittag iin Escorial, dein Ehrenmal der spanischen Geschichte und Grabstätte de« Vorkämpfers des neuen Spanien, eine kirchliche Feie« in Anwesenheit des spanischen Staatschefs ab gehalten. Seit Mitternacht hielten dle Ehrenwache an» Grab« die Träger des silbernen Ehrenzeichens der Falange, der bisher höchsten Auszeichnung der Partei, von deren Trägern nur noch 17 am Leben sind. Die Weihestätte war durch 800 spanisch« und Falangefahren würdig geschmückt. Im Vorhof des Esco rial »varen Abteilungen der Fliegerjugend der Falange, 900 Angehörige der Falangemiliz, 800 Mitglieder der Syndikat«, Abteilungen der männlichen und weiblichen Falangejugend, de« Studentenbundes und eine Ehrenzenturie mit Musikzug auß» marschiert. Im Hof der Könige waren 400 Anaehörige de« Falangemiliz mit Trommler- und Musikzug anwesend. Kurzschrift und MWnefchrelben kommen lns Arbeitsbuch Die Plüsungen vor der Industrie- und Handelskammer Berlin. 21. Novenrber. Der Reichswlrtschastsminister hcck die Industrie- und Handelskammern mit der Durchfülnun.z vo« Prüf»»ugen in Kurzschrift und Maschineschreiben beauftragt. S« können folgende Prüfungen abgelegt wenden: Stenotypisten^ Anfängerpriifung. Kurzschrift-Anfängerprüfung. Stenotypisten^ Prüfung, Kurzschrittprüfung und MaschineschrelbprüfunG Beim Pestehen der Prüfung wird von der Industrie- und Ham delskammer ein Zeugnis ausgestellt. Der Reichsarbeitsministe« hat hierzu mttgeteilt, datz die Arbeitsämter angewiesen sind, Kurzschriftkenntnisse bei nachgewiesener Schreibgeschwjndigkeii von mindestens 120 Silben pro Minute und Maschineschreiben bei einer Mindestleistung von 3 Tastanschlägen in der Sekund» in das Arbeitsbuch einzutragen. Hiernach ist die EInlragun« dieser Kenntnisse durch die Arbeitsämter im Arbeitsbuch b« Vorlage des Prüfungszeugnisses der Industrie- und Handel« Kammer möglich. Hauplschristlefter: Georg Winkel: Stellvertreter: Dr Gerbcnd Desezyl») Verlags- und Anzelgenleiler: Theodor Winkel fiimMch Dresden. Druck und Verlag: Germania Vuckdruckerei u Verlag. Dresden, Pollerstroße 17. - Preisliste Nr. 5 Ist gültig In Villa mit Garten leeres Zimmer zu vermieten. Leipzig-Möckern Off. u. Nr 13381 Verlag d. SV Dresdner Theater (Ohne Gewähr) Opernhaus Donnerslaa Rigolctto (7) Freitag 3. Sinfonickonzert Reihe A (7) Oeffentliche Hauptprobe (11) Sonnabend Martha (0.30) Schauspielhaus Donnerstag Götz von Berlichingei» (5.30) Freitag Ein Windstoß §7) Sonnabend Das Schivert (7) Tentral-Theater Donnerstag Franzi (7.30) Freitag Franzi (7.30) KomSdlenhaus Donnerstag Die Stunde mit Alexa (7.30) Freitag Dle Stunde mit Alexa (7.30) Theater des Volkes Donnerstag Die lustige Witwe (8.1b) Oberst VUw"iö"Aossi (6.1b) Amtliche Bekanntmachungen Bautzen II« Maul- und Klauenseuche isi unter den Klauen tieren ausgebrochen in: Sinnwitz Nr. 1: Tarik Nr. 1V. Sperrgebiet: Die Gemeinde Siugwitz. tue Stnnunge- meinde Sor'tz. Im übrigen gelten die Bestimmungen meiner Bekanntmachung nom 3. Februar 1310. — DI« Maul- und Klauenseuche Ist erloschen in den Gemeinden Kubschütz, Neschwitz, Stcindörsel. im Ortsicil Weicha der Gemeinde Gröditz, im Ortsfest Blösa der Gemeinde Soritz. Die getrossenen Maßnahmen »verden ausgehoben. Der Landral. Verteilung von Aepseln. Als erste Teilmenge der ai» Kinder und Jugendliche bis zu 10 Jahren sowie an werdende und stillende Mütter im Winterhalbjahr 1040/ll zur Verte-lung gelangenden Aepfel wird ab so fort 1 Kilogramm je Kopf ausgegeben, und zwar gegen Vorlage des seinerzeit vom Einzelhändler bei der Aus nahme in die Kuudcuiiste mit dem Firmenstempel ver sehenen Stammabschuitts der Nährmiltclkarte 10 oben erwähnter Personen. Zwecks Vermeidung von Doppel bezug stt die- Lieferung aus dem Stammabschnitt durch den Einzelbäudler in geeigneter Weise zu vermerken. Auch die Berechtigungsscheine für Anstalten, Internale usiv. können ob 18. November 1010 beliefert »verden. Der Sandra». Kamenz Verteilung von Gemüsekonserven. In den nächste»» Tagen wird allen Verbrauchern, die Brotkarten erhalten, durch d-e Kartensteile eine Bezugskarte sür Gemüsekon serven und Trockengemüse zugeslellt. Aus diese Konser- uenkarte werden je Versorgungsberechtigten zwei 1-Li ter-Dosen Gemüsekonserven ausgegeben. Die Bestellung hat umgehend nach Erhalt der Bezugskarte, spätestens jedoch bis zum 20 November 1010, bei dem Einzelhänd ler, bei dem die Ware bezogen »verden soll, zu ersolgen. Der E'nzelhäudler hat den Bestellschein sür Gemüsekon serven abzulrennen und die Karte an der dafür vorge sehenen Stelle mit seinem Firmenstempel oder seiner Firmenausschrift zu versehen. Die Karte selbst verbleibt in der Hand des Verbrauchers. An Zuckerkranke — nicht andere Kranke — »verden im kommenden Winter außer den Zuteilungen aus die Konservenkarte achtzehn 1-Liter Dosen Gemüsekonserven ausgegeben, Landral. Verteilung von Aepseln. Als erste Teilmenge der an Kinder und Jugendliche bis zu 10 Jahren sowie an wer dende und stillende Mütter iin Winterhalbjahr 1040/41 zur Verteilung gelangenden Aepfel wird ein K'logramn» je Kons ausgegeben. Die Abgabe der Aepfel erfolgt ge gen Vorlage des seinerzeit vom Einzelhändler bei der Aufnahme in die Kundenliste mit dem Firinenstempel verschonen Stammabschn'tts der Nährmittelkarte 10 obenerwähnter Personen. Der Landral. Meslügelpreise. Ich weise daraus hin, daß solgende Geslügclprcise bestehen: 1. Für geschlachtete Gänse dürfen bei Abgabe an den Verbraucher keine höheren als die folgenden Preise erhoben und^bezahlt werden: a) Geschlachtete Mastgänse der Güteklasse 1: Die Gänse müssen fett und vollsieischig sein, d. h., einen gleichmäßig guten Ansatz von Fett und Fleisch aus allen Teilen ha ben. Knochen dürfen nicht übermäßig hervorlreten. Sie dürfen höchstens 1 Jahr alt sein und müssen in den letz ten Wochen sachgemäß, wie in gciverbl'chen Mastbctrie- ben, gefüttert und nüchtern geschlachtet sein. Ihre Kör perhaut muß von feiner Bejchnssenheit, weift bis gelb- lick, und frei von jedem Geruch sein. Sie dürfen keine Rupfrisse, blauuntcrlnufene Stellen oder Rchslecken aus weisen und nicht abgeslammt labgesengt) und gewaschen sein. Dio Gänse müssen ein Mindestgewicht von 3,5 Kilo gramm haben. Preis 1,30 NM. je 500 Gramm, b) Ge schlachtete Mastgänse der Güteklasse 2: Die Gänse müssen fleischig se-n, d. h. einen befriedigenden, wenn auch un gleichmäßig verteilten Ansatz von Fleisch und Fett baben, Knochen dürfen leicht heraustrcten. Preis 1,15 NM. je 500 Gramm. 2. Beim Verkauf von Geflügel in unge teiltem Zustande dürfen die Stoppreise, höchstens jedoch folgende Vorbranchorpre'se In RM. je 500 Gram»»» nicht überschritten werden: 1. Gänse: Gänserumpf, ganz oder geteilt 1,75; Gänseklein 0,80. 2. Hühner: Sup penhühner, ganz 1,10; geteilt 1,45; Brathühner, ganz U«nn»lcn »m Koen-8ckvl»«ivk«n! V/ükrlm Hom Vs8 kaclikesciiült !Ur Liköre, 8pirituo8en u. >Veine Horn-Verkaulsstellen In allen Ltaättellon WMIMM Viele 0e5ciiStte verdanken ikren G wenovNS !!I!VW!V!VMVMW 1,20; geteilt 1,80. 3. Bratenten: Enten, ganz 1,40; geteilt 1.80. 3. Dle in Nr. 2 bezeichneten Preise gelten lür zerlegtes, gerupftes und enldarmtes Geflügel 1. Güte. Für geringere Güteklassen Ist der Preis entspre chend zu senken. Ungcrnpftes Geflügel darf nicht In den Verkehr gebracht werden. Käufer wie Verkäufer, die höhere Preise bieten oder fordern, sehen sich schweren Strafen aus. ' Der Landrat. Leipzig Der Familienunterhalt wird an d'e Familien der Ein berufenen sür den Monat Dezember an den Kassen der Abteilungen sür Familienunterhalt an den nachgenann ten Tagen ausgezahlt: 1. Zahltag Buchstaben A und B Montag, 25. Nov.; 2. Tag L bis F Dienstag. 26. Nov.; 3. Tag G bis Ha Mittwoch, 27. Nov.; 4. Tag He bis Hz Donnerstag, 20. Nov.: 5. Tag l bis Al Freitag, 20. Nov.z 0. Tag Km bis Kz Sonnabend, 30. Nov.; 7. Tag L bis Mn Montag, 2. Dez.; 0. Tag Mo bis O Dienstag, 3. Dez.; 0. Tag P bis R Mittwoch, 4. Dez.; 10. Tag Sa bis Schmi Donnerstag, 5. Dez.; 11. Tag Schino bis Sz Frei tag, 0. Dez.; 12. Tag T bis Z Sonnabend, 7. Dez. Dabei ist d'e vorher mit der eigenhändigen Unterschrift des Hauptberechtigten zu versehende grüne Ausweiskarte für die Erhebung des Familienunterhalts vorzulegen; ohne diese Karte Kan»» nicht ausgezahlt »verden Auf jeder Ausweiskarte ist die Nummer des Zahliages angegeben. Damit die Auszahlungen rasch vor sich gehen können, »verden sie auf o'e einzelnen Tagesstunden verteilt, und zwar nach der letzten Zister der Zakilbogen-Nummer. Es wird ausgezahlt für die Zahlbogen-Endziffern: 1 und 2 von 8.30—0.30 Uhr, 3 und 4 voi» 0.30—10.30 Uhr, 5 und 0 von 10.30-11.30 Uhr, 7 und 8 von 11.30-12.30 Uhr, 0 und 0 von 12.30—13.30 Uhr. Die Zahlbogen-Nummer ist auf jeder Ausweiskartc auf dem schrastierten Felde deutlich ausgedruckt. Der Oberbürgermeister. Dresdner Lichtspiele Universum: 2.45, 5.15, 7.45: Das Fräulein von Bornheim. Capitol: 2.30, 5, 7.40: Das Herz der Königin. Prinzeß: Täglich 2.40, 5.20. 8: Das fündige Dorf. UT: Täglich 3, 5.30. 8: Ein Leben lang. Ufa-Pol.: 2.30, 5. 7.30: Die unvollkommene Liebe. Ufa an, Postplah: 10.30, 12.30, 3, 5.30, 8: Herz ohne Heimat. Zentrum: 2.30, 5, 7.30: Der Herr im Haus. Freiberger Platz: 3, 5.20, 8: Spiegel des Lebens. Fü-Li: 5.30, 8: Achtung! Feind hört mitl Elorta: 5.30, 8: Leidenschaft. Kosmos: 5.30, 8: Peer Gynt. LI-Mu: 6, 8.15: Trenck der Pandur. National: 5.30, 8: Leidenschaft.. Olympia: 5.30, 8: Falstaff in Wien. Ost-Li: 5.80, 8: Die Landstreicher. Park-Lt: 5.30, 8: Wie konntest du, Veronikas
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