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Sächsische Volkszeitung : 30.10.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-10-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194010306
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19401030
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19401030
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-10
- Tag 1940-10-30
-
Monat
1940-10
-
Jahr
1940
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 30.10.1940
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Mittwoch. 30. Oktober 1940 Sächsische Volkszeitung Nummer S5S, Seite I — es gibt in der Sprachentwicklung mancherlei Parallelen dazu —, läßt sich qus der Literatur nicht eindeutig Nachweisen. Jean Paul und andere haben gemeint, „Schuft" sei ein Lehn wort aus dem Hebräischen, komme von „schophet" (Richters. Die Verachtung, der im Mittelalter die Juden verfallen waren, hätte das Wort verächtlich gemacht. Für Rechtsstreitigketten zwischen Christen und Juden galt zeitweise nach dem kaiser lichen Recht der Rabbiner als zuständiger Richter, freilich war im allgemeinen den Christen das Gesckästemachen mit Juden widerraten bzw. untersagt. Die Parteilichkeit jüdischer Richter könnte dem Worte „Schuft" seinen Beigeschmack ge geben haben. Die dritte Lesart meint, „Schuft" entspreche dem niederdeutschen „Schufut", ivas einen ausgestossenen Menschen, einen schlechten, erbärmlichen Kerl bezeichnet. Das Zeitwort „schalsten" dagegen gehe über eine Zwischenform „scheftern" auf schassen zurück. So, da hast Du die drei Erkläruivgen. Nun suche Dir die aus, die Dir am besten gefällt I Marabu. Xlsins Okrvnilc Retchslnnenminister Dr. Frick in Prag Reichsinnenminister Dr. Frick, der am Sonntag abend auf seiner Fahrt durch Mähren in Brünn elngetroffen war. besuchte am Montag vormittag das Brünner Rathaus An den Empfang schloss sich eine Fahrt durch die mährische Hauptstadt. Bei seiner weiteren Besichtigungsretse durch Mähren wurde dem Reichsinnenminister in der deutschen Volksinselstadt Iglau ein besonders herzlicher Empfang bereitet. Um 18 Uhr traf Reichsinnenminister Dr. Frick in Prag ein. Am Dienstag ver anstaltete Reichsprotektor von Neurath zu Ehren des Reichs innenministers Dr. Frick einen Empfang. Kranzniederlegung am Grab« Boelcke» Die Kameraden vom Kampfgeschwader Boelcke waren am 24. Todestag Boelckes von ihrem Feldflughasen nach Destau gekommen und legten am Grabe des erfolgreichen Fliegerhaupt mannes des Weltkrieges einen Kranz nieder. Freiherr von Forstner s Wieder ist einer unserer kühnen, wagemutigen „Ritter der Tiefe" von uns gegangen. Der U-Boot-Kommandant des Weltkrieges, Korvettenkapitän Georg Günther Freiherr von Forstner, der noch am Abend des letzten Sonnabends im Kreise von Kameraden am Rhein weilte, wurde am Sonntag in Berlin vom Tode ereilt. Ein Herzschlag hatte dem Leben des tapferen Offiziers ein rasches, unerwartetes Ende gesetzt. Seldt« in Krakau Relchsarbettsmlnlster Seldte nahm in Krakau an einem Apvell der Abteilung Arbeit -es Generalgouvernements teil. Wechsel im Amt des faschistischen Parteisekretärs Der Duce hat dem Wunsch -es Parteisekretärs, Minister Muti, von seinem Amt auszuscheiden, um sich während des Krieges ganz seiner Tätigkeit als Fliegermajor widmen zu können, stattgegeben. Zum Nachfolger Mutis hat Mussolini den bisherigen Minister für öffentliche Arbeiten, Adclchi Serena, der früher bereits stellvertretender Parteisekretär war, ernannt. 23,8 Millionen Faschisten Anlässlich des Beginns des IS. Jahres der faschistischen Zeitrechnung hat Parteisekretär Minister Muti in Gegenwart des nationalen Direktoriums der Partei dem Duce wie all jährlich den Parteiauswels Nr. 1 für das laufende Jahr über reicht und gleichzeitig Mussolini über die von der faschistischen Partei und ihrer Gliederungen erfassten Italiener und Italie nerinnen Bericht erstattet. Hiernach gehören insgesamt rund 23.3 Millionen, d. h. 2,8 Millionen mehr als im Vorjahre den faschistischen Kampfbünden, -er Jugend -eg LiktorenbUn-els. den faschistischen Frauenorganisationen und den übrigen Glie derungen der Partei an. Inspektionsreise des spanischen Heeresministers Der spanische Heeresminister hat eine Inspektionsreise zu den spanischen Besitzungen in Westasrtka und im Atlantik angetreten. Gründung einer NSDAP der deutsch. Volksgruppe in Rumänien In Rumänien würde offiziell die Gründung einer NSDAP der deutschen Volksgruppe bekanntgegeben. Die griechischen Intrigen gegen Albanien Agenzia Stefani gibt in einer aus Corcia (Südalbanien) datierten längeren Meldung einen ausführlichen geschichtlichen Ueberblick Uber die seit rund hundert Jahren sich immer wieder holenden Angriffe und Intrigen gegen Südalbanien. England ab 1. Dezember ohne Seidenstrümpse Die Presse des stolzen britischen Imperiums, dessen un erschöpfliche Rohstoffvorräte der Londoner Nachrichtendienst zu Beginn des Krieges so laut zu rühmen wusste, muss jetzt die Bevölkerung darauf vorbereiten, dass der Verkauf von Seiden strümpfen und seidener Unterwäsche ab 1. Dezember d. I. ver boten werden würde. Das Britenparlament will Eden hören „Daily Telegraph" erklärt, man erwarte, dass die Abge ordneten in neuen Geheimsitzungen des Unterhauses von Sir Archibald Sinclair Auskunft über die Luftabwehrmassnahmcn, von Kriegsminister Eden Uber Ausbildung und Ausrüstung der Armee und vom Ersten Lord -er Admiralität über die der Marine verlangen werden. Abhören englischer Sender in Frankreich verboten Der französische Ministerrat hat das Abhören englischer Sender in öffentlichen Lokalen verboten. Weqgand ln Dakar General Weygand hat am Montag Dakar besucht und dort Besprechungen abgehalten, ttM franz. Verwundet« werden nach Frankreich übergefllhrt Tausend französische verwundete Gefangene werden nach Frankreich übergesührt. Kurrs Der Friedhof als „Umkleid«lalon" Potsdam, 3V. Oktober. MU zwei blonden Zöpfen, vollstän dig gleichgültig den Gerichtsfaal musternd, stehl Lieselotte in der Anklagebank. Sie wird aus der Untersuchungshaft vorge- fllhrt; denn sie hat als Hausangestellte gestohlen wie ein Rabe. Lieselotte war aus Berlin gekommen und hatte eine gute Stelle gefunden; aber ihr lag nicht viel am Arbeiten, vielmehr wollte sie fein angezogen sein, wenn der Ausgehtag nahte. Nr Wunsch nach seinen Kleidern brachte die erst 17jährige dazu, dauernd ihrer Arbeitgeberin die besten Strümpfe, die feinste Wäsche und die schönsten Kleider zu entwenden, um sich heimlich damit zu schmücken. War etwas schmutzig geworden, so wanderte es ins Feuer! Damit nichts in ihrem Zinrmer geifunden wurde, ver steckte die Diebin einen Teil der Sachen auf dem Friedhof, wo dann Lieselotte sich zur feinen Dame verwandelte. Schliesslich konnte die Diebin ihrer Straftat überführt -werden. Unter Versagung mildernder Umstände wurde die Angeklagte zusätz lich zu einer gegen sie bereits verhängten Strafe wegen Dieb- stcchls zu insgesamt 2 Monaten Gefängnis verurteilt . Sicherungsverwahrung für «inen Sittlichkeitsverbrecher Berlin, 30. Oktober. Der bereits wegen Sittlichkeitsver brechen mit Gefängnis und Zuchthaus vorbestrafte 38jährige Ernst Müller aus Wittenberge hatte sich wieder einmal wegen des gleichen Verbrechens zu verantworten. Nachdem er erst im vrgangenen Jahre nach Verbüssung einer zweijährigen Zucht hausstrafe freigelassen worden war. wurde er bald wieder rück fällig. In angetrunkenem Zustand hatte er sich an drei Mäd chen im Alter von 9 bis 11 Jahren einer ihm bekannten Fa milie schwer vergangen. Staatsanwalt und Richter waren sich darin einig, dass M. eine Gefahr für die Jugend ist und ver urteilten ihn zu 3 Jahren ZuchtlMw und 3 Jahren Ehrverlust. Ausserdem wurde die Sicherungsverwahrung gegen ihn ver hängt. Oeffnung der Wallensteingruft Prag, 30. Oktober. Dieser Tage wird in Starkenbach an lässlich der Hcrstcllungsarbeiten an der Lorenzkirche die Gruft der Familie Wallenstein geöffnet werden. Die Oeffnung erfolgt in Anwesenheit eines Vertreters des Prager Denkmalsamtes, da man ihr grosse historische Bedeutung beilegt. Zwilling,; in zw«i verschiedenen Geburtsorten Pressburg, 30. Oktober. Der zweifellos »ich, alltägliche Vorfall, dass Zwillinge an verschiedenen Orten zur Welt kom men, trug sich dieser Tage im Kreise Bruck zu. Eine Arbeiters frau aus Engerau bei Pressburg wurde von Gsburtswehen be. fallen und gebar, ehe sie noch ins Krankenhaus geschafft wer den konnte, ein Kind. Gleich darauf traf der Krankenwagen ein, der Mutter und Kind in das Krankenhaus Kittsee brachte. Dort kam das ziveite Kind zur Welt. Mutter und Kinder befin den sich trotz der Kompliziertheit des Falles wohlauf. Ein ähn licher Fast ereignete sich übrigens 1935 vor und in Singapur. Eine Holländerin gebar drei Stunden vor Singapur auf offener See ein Kind, das zweite Kind dieses Zwillingspaares wurde in einem Sanatorium zu Singapur geboren. Ein abgebrannntes Dors wieder aufgebaut Innsbruck, 80 Oktober. Vor einem Jahr war das Ober- inntalcr Bergdorf Feudels ein Raub der Flammen geworden. Dem Bemühen des Gauleiters ist es gelungen, trotz der Kriegs zeit die fünf zerstörten Höfe wieder aufzurichten. Der leitende Baumeister feiert« dieser Tage mit seinen Handwerkern das Richtfest. Zwei exotische Gäste in einer Korkladung Prag. 30. Oktober. Dieser Tage wurden die Angestellten einer Firma in Hostiwitz nicht schlecht überrascht, als sie in einer mit Kork gefüllten Kiste, die aus Marokko kam, zwei exotische Schlangen landen, die grosse Lebenslust an den Tag legten. Sie wurden gefangen und dem Prager Zoo zugeführt. Orientexpress Belgrad—Athen eingestellt Belgrad. 30. Oktober. Der Orientexpreh musste wegen -er Ereignisse in Griechenland auf der Strecke Belgrad—Athen eingestellt werden. Gleichzeitig ist auch die Verbindung über Sofia »ach Istanbul unterbrochen worden, da diese Strecke zweimal griechisches Gebiet berührt. Illegale Organisation In Sofia ausgehoben Sofia, 30. Oktober. Die Blätter berichten, dass die Polizei eine illegal- politische Organisation ausgehoben habe. Der Lei ter der Organisation sei ein in der Oeffcntlichkeit unbekannter Mann namens Peter Popcfs gewesen. Er habe aus ausländi schen Gesandtschaften Gc'dunterstiitzungen für seine Beivegung gesammelt. Während der Dobrn-jcha-Kundgebungen in Sofia habe Popesf die Aufmerksamkeit der Oeffentlichkeit aus seine Organisation lenken wollen und zu diesem Zivecke eine Brand bombe ins Militärkasino geworfen. Die Bombe sei jedoch nicht explodiert. Popesf und die Mitglieder seiner Organisation wer den sich nun wegen Teilnahme an einer illegalen Organisation zu verantworten haben. Verdunkelung vom 30. 10. 17.35 Uhr bis 81. 10. 7.54 Uhr. Dritte Rctchsstraßensammtung M da- 2. Krieg-winierhilfswerk v«rlln, 30. Oktober. Die dritte ReichsstrassensammlunA für das zweite Kriegswinterhilfsiverk 1940/41 findet am 2. ui« 3. November statt. Sie wird von SA. SS. NSKK und NSFKj durchgeführt. Auch bei dieser Sammlung werden Sammler untz Spender ihre Pflicht tun und die heimatlick>e Front durch ihp Opfer stärken. Dass immer nur an -en festgesetzten Tagen, also am Sonn« abend, dem 2., und Sonntag, dem 3. November, gesammelt wer« den darf, wird nochmals in Erinnerung gebracht. Mß der Kraftfahrer mit unvorfchrlftsmaßlgem Verhalten der Fußgänger rechnen? Immer wieder erlebt man es, dass Fussgänger, namentlich Kinder oder alte Leute, die im Begriff sind, eine Strasse « überqueren, durch das Herannahen eines Kraftfahrzeuges «ck chreckt, plötzlich jede Uederlegung äusser acht lassen, und. stack hren Weg fortzusetzen, zurück- und aus diese Weise in di« Fahrbahn des Kraftfahrzeuges hineinlaufen. Kommt es dadurch zu einem Unfall und stellt der Fussgän ger Schadenersatzansprüche gegen den Kraftfahrer, so wird v«k dem Kraftfahrer zumeist die Ansicht vertreten, der Fussgänger habe sich infolge seines unüberlegten Verhaltens seinen SclM den selbst zuzuschreibon, ivährend hingegen der Fussgänger dep Meinung ist, dass der Kraftfahrer mit solchem unvorschristsk mässigen Verhalten habe rechnen müssen und infolgedessen dech Unfall zumindesten mitverschuldet lmbe. Die Frage, ob der Kraftfahrer mit einer derartigen uns überlegten Handlungsiveise von Fussgängern rechnen müsse, hak -le Gerichte daher schon versclstedentlich beschäftigt. Neuerdinwl hat das Oberlaodesgericht München in einem Urteil sHRNs 1940, Nr. 1119) hierzu besonders ausführlich Stellung genonu men. Wie dieses Gericht mit Recht anführt, braucht in der he« tigen Zeit, wo höhere Anforderungen an die sichere Bewegung des einzelnen im Verkehr gestellt werden svergl. 8 1 Abs. 2 bei Strassenverkehrsordnung vom 28. Mai 1934) der Kraftfahrer mit einem unsachgemässe» Verhalten anderer Vcrkchrsteilneh« mer nicht zu rechnen, insbesondere nicht mit einem ganz unsin« nigen Benehmen, das ausserhalb aller Erfahrungen liegt. <8« muss aber, so führt das Gericht des weiteren aus, auf ei» unvorc schriftsmässiges und törichtes Verhalten anderer Wegebenntze» namentlich der Fussgänger, gefasst sein in den Grenzen, die sich aus den Bedürfnissen des täglichen Lebens und aus -er Rück» sicht auf Wesen, Eigenheiten und Erfordernisse des Kraltfahvl Verkehrs ergeben. Er genügt dieser Pflicht, wenn er sich auf solcl>e Unbedachtsamkeiten einrichtet, an die zu denke» er km verständiger Uederlegung der gegebenen Verhältnisse Anlai hat. Ein solcher Anlass kann insbesondere darin bestehen, da§ die Fahrbahn im einzelnen Falle besonders unübersichtlich Ist gleich, ob die Unübersichtlichkeit auf die Beschaffenheit dy Strasse an sich oder nur auf die Blickbehinderung durch ander» Fahrzeuge zurückzufiihren Ist. Hier muss der Kraftfahrer damit rechnen, dass ein Fuss« gänger durch das unvermutete Herannahen eines Kraftfahrzem ges ln Bestürzung geraten und Unbesonnenheiten begehe» werde. Er darf sich also nicht darauf verlassen, dass der Fuss gänger seinen Weg ruhig fortsetzen werde, und muss diesem Unr stand durch Herabminderung der Fahrtgeschwindigkeit Rech nung tragen. Der Duce schenkt Genua Paaanlnl-Grlnnerunaen Wie bericht«» «virb, l)«t ber <0ci>ua »1»^ wertvoller Paganiiii-Ertnnerungen, die kürzlich in Parma ev- warben wurden, geschenkt, und sie werden in einem Saal de« Paganlnl-Muslklyzeums ausgestellt. Die wichtigsten sind ein Hauptbuch für Abrechnungen, die sich auk Konzerte beziehen, di« von Paganint im Auslände in der Zeit von 1823 bis 1831 gegeben wurden, mit zahlreichen eigenhändigen Bemerkungen des Geigers, ferner andere Papiere, die auf Konzerte Bezug haben, mit Autogrammen Paganinis, eine wcrtvotke Käme« mit einem Bildnis -es Künstlers im Profil, silberne Gedecke, die Ihm gehört haben und die die Siegel N P. tragen, eine gol dene Uhr, der charaktertstiscl>e Stock mit einem silbernen Adler kopf und das Diplom seiner Ernennung zum Ritter des Kon« stantinordens mit der eigenhändigen Unterschrift der Maria Ludovica mit dem Datum des 20. Januar 1838. Johannes Brennlnkmeyer f. Am 27. Oktober verstarb in Berlin im Alter von 49 Jahren an Herzschlag das Mitglied deV bekannten Grosskaufmannssamili e Johannes Brennlnkmeyer« Arbeit auf dem Land« Ist g«sundt Dass das Leben und die Arbeit aus dein Lande viel gesünder als In der Stadt sind, wird erneut durch statistische Erhebungen Uber die Erkrankungen im Jahre 1938 be stätigt, die seht auf Grund von Untersuchungen bei 81 Psiichtkrauken- kassen In „Wirtschaft und Statistik" veröffentlicht werden. Danach erreicht der Ausfall an Arbeitstagen durch die mit Arbeitsunfähigkeit verbundenen Erkrankungen bei den Landkrankenkassen noch nicht zwei Drittel der Belastung der gesamten anderen Kassen. Die Landkran kenkassen weisen auch, was die einzelnen Krankheitsformen angeht, im allgemeinen fast überall Belastungsztsfern auf. die sowohl für dl« Männer wie für die Frauen erheblich geringer sind als bei den Orts-, Betriebs- und Innungskrankenkassen. Auch die durch Unsälle und Verletzungen verursachten Arbeitsausfälle sind bei den Landkranken kassen viel weniger häufig anzutreffen, als beispielsweise in den Be triebskosten. Hauptschristlelter: Georg Winkel; Stellvertreter: Dr. Gerhard Desczykz Verlags, und Anzeigenleiter: Theodor Winkel, sämtlich Dresden. Druck und Verlag: Germania Buchdruckerei u Verlag. Dresden, Polierstcotz« 17. — Preisliste Nr. 5 ist gültig Wir wurden heute in der Herz-Iesukirche getraut Rudolf Scholiis und Frau Hildegard Scholiis geb. Dog« 30. Oktober 1940 z. Zt. im Wehrdienst Dresden A 15 Snelsenausiraße I» Amtliche Bekanntmachungen Bautzen Die Maul- und Klauenleuche ist unter den Klauen tieren ausgebrochen in: Auritz Nr. 2; Commerau bei Kiix. Ortsteil Habichtau Nr. 22: Guttau, Ortstell Brösa Nr. 18: Mitkel, Ortsteil Wessel Nr. 19 Sperrbezirk: Die Gemeinde Anrih, der Orlstell Habichtau der Ge meinde Commerau bei Klix, der Ortstell Brösa der Ge meinde Guttau, der Ortstell Wessel der Gemeinde Mil be! Im übrigen gelten die Bestimmungen ineiner Be- kanntmachung vom 3. Februar 1949. Der Landrat. Kamenz Strassensperrung. Wegen dringender Wegebauarbei ten wird die Landstrasse 2. Ordnung Nr. 4 Mtlstrich — Cunnewitz — Königswartha, und zwar für die Teil strecke von Döbra bis zur Einmündung der Strass« von Trado für allen Fährverkehr vom 4. November 1949 auf etwa 14 Tage gesperrt. Der gesamte Fährverkehr wird aus die Landstrasse 2. Ordnung Nr. 9 Bernsdorf- Rosenthal und die Landstrasse 2. Ordnung Nr. 18 Gross- basetitz—Schönau verwiesen. Der Landrat. Löbau Die Maul- und Klauenseuche Ist unter den Klauen tieren ausgebrochen in: Berthelsdorf 245: Dürrhenners dorf 59, Georgcwih 3, 16 A: Herwlgsdors 122: KIttlitz 59, 62, 93: Krappe 1, 15, 29; Laulitz 1: Lawalde A 13<>: Oberoderwlh 359; Rennersdorf B 25; Rofenhain A 17, C 27; Ruppersdorf A 1, 139 und Weigsdors-Kübllh 25. Sperrbezirk: Die verseuchten Gemeinden Berthelsdorf, Dürrhennersdorf, Georgewitz. Herwlgsdors, Kitllih, Krappe, Laulitz, Lawalde, Ortstell Ä. Oberoderwltz, äusser Orlstell Oberdors-Oberoderwitz sZwahrs Gasthof bis Grenze Elba»), Rennersdors, Rosenhain, Ruppers- darf und Weigsdors-Köblitz, Ortstetl Köblih. Im übri gen gelten die Bestimmungen meiner Bekanntmachung vom 22. 7. 49. — DI« Maul- und Klauenseuche Ist er loschen In Berzdorf 26, Ruppersdorf A 12. 18, 34, 37, 59, 57, 59, C 69, 82, 92, 94 B 6, 66, 69, Weissenberg 41 und Zschorna 15, 23. Die durchgeseuchten Gehösle scheiden aus dem Sperrbezirk aus. Der Landrat. Dresdner Lichtspiele Freiberger Platz: 3, 5.20, 8: Die Gelerwally. Ftt-Lt: 5.30, 8: Tip auf Amaiia. Gloria: 5.30, 8: Wie konntest du, Beronika! Kosmos: 5,30, 8: Der Mann, von dem man spricht. Lt-Mu: 8, 8.15: Die GeierwaM). National: 5.30, 8: Wie konntest du, Veronika! Olympia: 8, 8.30: Die Gcierwally. Vst-Li: 5.30, 8: Der ewige Quell. Park-Lt: 8, 8.30: SeitensprUnge. Scala: 3.80, 8, 8.30: Die Nachtigall v. San Marco. Stephenson-Lt: 6.30, 8.45: Monika. 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