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Sächsische Volkszeitung : 18.10.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-10-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194010187
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19401018
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19401018
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-10
- Tag 1940-10-18
-
Monat
1940-10
-
Jahr
1940
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 18.10.1940
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Freitag, 18. Oktober 1940 Sächsisch« Volkszeitung Nummer 945, Seite L Ausland erlassen hat. Sinko vernichte! feindliches Ll-Vool Spor» Kvrre ^lockricktsn keine weder einen englischen Posten sil-östlich von Dago River Post angegriffen. Der Fein- ergriff -ie Flucht un- lieh in der Eile Massen, Mu nition und Zugtiere zurück. Unsere Fliegerstaffeln bombardierten die Militäranlagen auf der Insel Perim sowie den Flughafen von Ghedarem. Ueber dem letzteren Flughafen wurde autzerdem von einer unse rer Jagdstaffeln ein überraschender Tiefangriff durchgesührt, bei dem 11 Flugzeuge am Boden zerstört, ein Munitionslager in die Lust gesprengt und ein Lastkraftwagen zerstört wurde. Eine weitere Fliegerstaffel hat im Roten Meer zwei gretz«, von einem Kriegsschiff begleitete Frachtdampser angegriffen. Einer davon wurde schwer getroffen. Feindliche Flugzeuge, die ringreifen wollten, wurden von unseren Bom bern zum Kampf gestellt die ein Flugzellg vom Blenheimtgp und wahrscheinlich auch eines vom Glostertyp obschietzcn konnten. Feindliche Flugzeuge bombardierten Diredaua, Decamere, Tesienei, Kassala und kyondar, wobei es nur in Gondar einen Toten und einige Verwundete gab, leichte Sachschäden. Später« Angriffe auf Diredaua und Harrar wurden von unseren Jagd staffeln verhindert, die die feindlichen Flugzeuge zum Abdrehen zwangen, bevor sie ihre Bomben abwerfen konnten. «dschied-empfang filr Außenhandel-Minister Mcardt Berlin, 18. Oktober. Der Reichswirtschaftsminister und Präsident der Deutsct>en Neichsbank, Funk, veranstaltete zu Ehren des nach einem einwöchigen Besuch am Freitag aus Ber lin scheidenden Königlich Italienischen Autzcnhandelsministers Riccardi am Donnerstagabend im Kaiserlich einen Empfang. Reicl-sministcr Funk widmete dem scheidenden Gast eine herzlich gehaltene Ansprache, in der er seine Befriedigung über die Ergebnisse des Besuches in Berlin ausdrückte und den Deist der Verbundenheit und Kameradschaft unterstrich, in dem alle Unterhaltungen stattgefundcn haben. Dieses Ergebnis sei begründet in dem Geist, der die genialen Scl>öpfungen der beiden groben Führer Deutschlands und Italiens hervorgedracht habe, die Siege der Armeen beflügele und der Politik der Achsen mächte Ihr ehernes Gepräge gebe. Die Verbundenheit zwischen den beiden Revolutionen, die das politische Leben in Deutschland und Italien tragen, sei so eng, -atz, wie auf iedem anderen Ge biet, so auch aus wirtschaftlichem die Bürgschaft für die frucht barste Zusammenarbeit gegeben sei. Minister Riccardi bedankte sich in seiner Antwort vor allem für die herzliche und beglückende Gastfreundschaft, die ihm bei seinem Besuch in Berlin zuteil geworden sei. Er habe in den Unterhaltungen und bei den Besichtigungen den Geist kennen gelernt, in dem die deutsche Wirtschaftsführung den «be setzen ihrer politischen Führung folge. Es sei über grotze Probleme in dieser ereignisreichen Woche gesprochen worben und er könne ebenso wie der Minister Funk versichern, datz man sich In allen Punkten verständigt habe und vollständig einig geworden sei. Die Unterredungen mit dem Minister Funk und seinen Mitarbeitern hätten ihm die Gewißheit gegeben, daß alle Pro bleme, die sich durch den sicheren Sieg der Waffen für die Achsenmächte ergeben werden, vollständig gelöst werden würden und daß die beiden Mächte auch auf diesem Gebiet imstande sein würden, besser und vollständiger alles das zu ersetzen, was seht stürzen werde. BezuMcheinfrelc SlraßensKuhe Berlin, 18. Oktober. Bisher waren von Stratzcnschuhen nur die bekannten Holzsandaletten bezugschelnsrei. Eine neue Anordnung der Reichsstelle für Lederwirtschaft vom 12. Okto ber zieht den Kreis bezugschelnsreier Siratzensämhe etwas wei ter. Immer bleibt die Bezugsä-cmfrciheit an die zwei Voraus setzungen gebunden, daß weder die Sohle nach das Oberteil aus richtigem Leder, bestehen. Ader die Sohle mutz nicht mehr aus Holz sein, sondern kann auch aus Alt- oder Abfallmaterial von Leder, Kautschuk oder Lederfaserstcsf bestehen Und das Ober teil, das bisher überhaupt nicht aus Leder oder doch höchstens au» kleinen Lederabsällen hergestellt werden durfte. Hann künftig auch aus Fisch- oder Kaninchenleder sein. Die Schuh fabriken könnten also z. B. einen Schuh mit Oberteil aus Kanin, mit Boden aus Holz oder auch aus Abfalleder erzeugen. Wie weit für eine solche Produktion aber das Material zur Verfügung steht, kann erst die Erfahrung lehren. Keineswegs darf -lese kleine Auflockerung der Vezugscheinfreiheit über schätz» werden. Britische Zerstörer überfielen kleines dentsche- SMahrzeug v«rlin, 18. Oktober. Vor der norwegischen Küstg haben englisch« Zerstörer ein kleines Hilssfahrr, zeug der Kriegsmarine mit überlegenen Kräften an- gegrifsen. Das deutsche Schiff ist nach tapferer (tzegcnivehr mit wehender Fahne untergegangen Die englischen Zer störer hoben mit Artillerie und mit Maschinengewehren auf dl« im Wasser schwimmende Besatzung weitergeschossen. Sie haben damit «Inen neuen Beweis für ihre verbrecherische Krlegsstih» rung gegen Schiffbrüchige geliefert. richteten, wurden 25 Häuser zerstört und 156 Wohnhäuser mehr oder weniger schwer beschädigt. Autzerdem sielen 10 Stück Vieh den Bomben zum Opser. Die Holländer werden dafür nicht nur der gewesenen Kö nigin Wilhelmina, dl« erst kürzlich der RAF eine grotze Summ« für die Anschaffung von Bombern übergab, sondern auch deren Schwiegersohn Bernhard Biesterseld Dank wissen, nachdem nun auch dieser der englischen Lustwatffe ein „Hochherziges Geld geschenk" — von Geldern, die ihm nicht gehören — für dlc Her stellung von Jagd- und Bombenfliigzeugen gemacht hat. Schwedische- Schiff in der Ostsee gekeiitert Die Besatzung gerettet Stockholm, 18. Okt. Nach einer bei der schwedischen Ree derei AG Solltad sStockholm) cingegangenen Meldung Ist das dieser Gesellschaft gehörende Schiff „Solstad III" am Dienstag auf der Höhe von Rixhäft fbet Danzig) in der südlichen Ostsee gesunken. Die ganze Besatzung von 13 Mann ist von dem schwedischen Dampfer „LIgur" ausgenommen und nach Heising- borg gebracht worden. Die Fracht des Schiffes hatte sich vere schoben, und dadurch soll das Schiff gekentert sein. d. Pirn«. Kleinkind tödlich verbrüht. In einer hiesigen Familie ereignete sich «in bedauerlicher Unglücksfall. Ein anderthalbjährlges Kind ritz in einem unbeobachteten Augenblick vom Gaskocher rinen Tops Kartosseln Durch da» kochende Master erlitt das Kirch schwere Verbrühungen, an deren Folgen es setzt gestorben ist. berliner Vörfe vom is.vlwber Am Montanmarkt erhöhten sich Hoesch um '/». Buderus «ich Rheinstahl um je -4 und Stolbevaer Zink um 114 Prozent. Andererseits verloren Bereinigte Stahlwerk« >4, Mannesmann 114 und Kloeckner 114 Prozent. Von Braunkohlenwerten stie gen Ilse Genutzscheine um )4 und Deutsche Erdöl um '/» Pro zent. Kaliwcrte veränderten sich nur unbedeutend. Wintershall gaben 14 Prozent Ker. Bon chemischen Papieren stellten sich von Heyden und RUtgers um je 1 Prozent niedriger. Farben gewannen und Gotbfchmidt 114 Prozent. Gummi- und Lino leum- sowie Bauwerte lagen ruhig und wenig verändert. Bei den Elektro- und Versorgungsanteilen stellten sich Siemen» um '/«, Siemen» Vorzüge und Dessauer Gas um >e 14. RWE um '/«, Gessiirel und Schlesische Da» um je 114 sowie Lahmeyer und ALG um je 114 Prozent niedriger. Der belgische Frachter „Kabale" gesunken Rewyork, 18. Okt. Der Tanker „Panam" nahm, einem in Newyork aufgefangenen Funkspruch zufolge, 475 Mellen süd westlich der Azoren 16 überlebende Mannschaftsmitglieder des belgischen Frachters „Kabalo" (5186 BRT) auf. Ser Beginn der tlngehorsainkeitsseldzuges in Indien Kabul, 18. Okt. Die Polizei verhaftete in Nagpur den von Gandhi zur Eröffnung der Kampagne des bürgerlichen Ungehor sams beauftragien Redner. Wer will Offizier werben? Schüler höherer oder dieser gleichzuachtenden Lehranstal ten, die den Ofsiztersberuf anstreben und sich zur Zeit in der 7. Klasse befinden, können sich in der Zeit vom 1. 11. 40 bis 1. 7. 41 bet dem für ihren Wohnsitz zuständigen Wehrbezirks kommando zur vorläufigen Annahme als Bewerber für die Ossiziervlausbahn melden. Hierbei können Wünsche für eine bestimmte Waffengattung oder einen bestimmten Truppenteil vorgebracht werden. Ueber die endgültige Annahme und Zu weisung entscheidet das Heerespersonalamt aus Grund der Gesamtosfizierersahlage des Heeres im Lause des September 1041. Voraussetzung für die Einstellung — voraussichtlich Okto, der 1041 — ist der Besitz des Reisezeugnisses und die Boll- endung de» 17. Lebensjahres sowie die Verpflichtung zum Dienst in der Wehrmacht auf unbegrenzte Dienstzeit. Alle-wei- Irren Einzelheiten enthalten Merkblätter die bei den Wehr- bezlrkskommandoo, Wehrmeldeämtern und Arbeitsämtern er- hältllch sind. Trotz dieser strenge» Zensur erklärt die argentinische Zei tung „Batres Herold", das Sprachrohr der englischen Kolo nie (!), die Nachrichten aus London seien nicht gut, sie seien, um offen zu reden, ausgesprochen schlecht. Da die deutschen Bomber, so erklärt das Blatt, täglich ihr Zerstörungswerk fort setzen und unversehrt heimsltegen könnten, gäbe es nur eine Schlußfolgerung: Der britische Widerstand sei erschöpft, und Deutschland habe endgültig oie Initiative im Lustkampf er griffen. Die Geschichte der RAJ sei jammervoll. Es sclzeine so schreibt die Zeitung, als ob die Regierung tatsächlich die Absicht habe, London in Trümmer legen zu lassen. Dos Mur ren des Volkes schivelle zu loutem Protest gegen die Staats- führung an. Das schreibt dos Blatt der britischen Kolonie in Buenos Aires. Auch dem englandsreundltchsten Berichterstatter ist es nicht mehr möglich, die Wirkung der deutschen Bomben angriffe zu ignorieren, so sehr auch Churchill durch streng sten Zensurterror die Wahrheit auszuhalten versucht. Englands Schicksal! vollzieht sich sicher und gewitz. Di« längsten deutschen Tunnel Kassel, 18. Oktober. Seit dem Anschluß der Ostmark an das Reich ist nicht nur die Zahl der besonder« langen Tunnel Drutschlonüs grösser geworden, mich die Reihenfolge hat sich geändert Es gibt jetzt im Reich insgesamt sieden Tunnel über 3000 Meter Lange, An erster Stelle kommt der Arlbergtunnel im Vorarib-rg mit 10 300 Meter, dann der Tauerntunnel in Kärnten mit 8520 Meter. An dritter Stelle solgt der bekannte Tunnel bei Kochem an der Mosel mit 4200 Meter, und schon an vierter Stelle kommt Hessen-Nassau mit dem Distelrasen-Tunnel bei Echluchtcrn mit 3575 Meter, an fünfter Stelle der Jichrnau- tunnel bei Schopfheim in Boden mit 8170 Meier, an sechster Stelle wieder der Gau Hessen-Nastau mit dem Krähbergtunnel bei Erbach mit 8100 Meter und an siebenter Stelle der Brand leitetunnel bei Oberhof in Thüringen mit 3088 Meter. „Herr Churchill" — «in« Velridtgung Gels«nkirch«n, 18. Oktober. Durch den Gelsenkirchener Amtsrichter wurde eine Frau, die den Arbeitgeber ihres Man nes verschiedentlich schriftlich beschimpft und dann auf einer olsenen Postkarte mit .Herr Churchill" bezeichnet hatte, zu 50 RM. Geldstrase, ersatzweise 10 Tage Gefängnis, verurteilt. Ein seltenes Iagd«rl«bn>» Erfurt, 18. Oktober. Ein seltene» Erlebnis im Walde wird von einem Forstmann aus Wurzboch, Kr. Schleiz, berichtet. Der Beamte entdeckte aas einem Ptrschgang einen Auerhahn, der sich weder durch ihn, noch durch die Annäherung eines Auto« und die Stimme anderer In der Nähe besindlicher Menschen stören lieh und aus greifbare Nähe herankam. Auch vorbei« fahrende Radfahrer konnten dieses sonst scheueste Wild unserer Wälder nicht in seiner Ruhe beirren. Erst aus ein lautes Ge räusch hin strich der Hahn ab. Nach Ansicht des Förster» handelte rs sich keinesfalls um ein kranke» oder vielleicht gezähmtes Tier, vielmehr gehört der Fall nach seiner Ansicht zu einer der größten Seltenheiten im Iagderleben. Kartosselvorschtist« für Familienunt«rhalt»»mpfäng«r. Emp- länger von Familienunterhalt, die «inen selbständigen Haushalt führen und geeignete Kellerräume besitzen, auch Untermieter, können nach einem neuen Erlaß des Reichsinnenministers und de« Retchsfinanzministers auf Antrag zur Bezahlung von Speisekartoffeln, die sie für ihren Bedarf einkellern wollen, einen Vorschuß aus Mitteln des Familienunterhalts bekommen. Die Kartoffeln werden in diesem Falle von der Behörde direkt an den Lieferer bezahlt, der Familienunterhalt-berechtigte er hält eine entsprechende Bescheinigung. DI« 1. Futzballklast« am Sonntag, Die Spiele der I. Fußball- klaff« werden am Sonntag in den iachfilchen Sporlbezirßen mit fol genden Tressen sorlgeleht: Leipzig: Leipziger BC gegen Sport- o«relnlgung Leipzig, MTV Wurzen gegen Sportsreunde Markran städt, Helios Leipzig gegen Spielvereinigung Leipzig, TuA Leipzig gegen Tapser Leipzig, Sporstreunde Leipzig gegen VsB Zwenkau. Plauen: SuBT Plauen gegen 1. SV Reichenbach, VsB Rodewisch gegen VT Elsterberg, VsB Auerbach gegen 1. Vogtl. FC Plauen. Zwickau: VsL Zwickau gegen TuSV Brand, SA Zwickau gcgen Tgd«. Wilkau, VsL Lichtenstein gegen SV Niederhaßlau. Meerane M gegen Post SG Zwickau Mulden-Zschopautai: TEW 8» Döbeln gegrn FC SS Mittweida, FT Roßwein gegen VlL Waldheim, TSG Miltwelda gegen Döbelner SC, FT Geringswalde gegen FG Burgstädt. LH «mnitz: Preußen Chemnitz gegen Sportvereinigung St Chemnitz, VsL Hohenstein.Ernstthal gegen Germania Schönau, CL Llmbach gegen Viktoria Einsiedel, SV Griina gegen Sportvereinigung Hartmannsdors, Sportsreunde Harthau gegen VsL Adors. Dres- ven: SL 04 Freital gegen VDG Straßenbahn Dresden, EL Hri- d«nau gegen Südwest Dresden, Reichsbahn SG Dresden gegen Spcrt- lust Dresden, Guts Mut» Dresden gegen VsB 08 Dresden, Dresdensia Dresden gegen Radebeuler BT, BV 08 Meißen gegen Splelvereiniguug Dresden. Mitt« ssrkrrt Sachsen» Handballels. Der Eportbereich Mitte, der aus den Spielen um den Handbasi-Adlerprela ausschied, weil er in einem Spiel der Zwischenrunde rinen nichtspielberechiigten Spieler hatte Mitwirken lasten, hat an den Gewinner de» «dlerpreise», di« sächsische Handballels, «ine Heraussordrrung gerichtet, Sachsen» Hand- valleis wird diesen Kamps onnehmen und voraussichtlich im Novem ber in Leipzig gegen den Bereich Mitt« antrrten. In Sachsen» Handkall-Brrrlchsklast« gib» e» am Sonntag, da auch die Leipziger Mannschaften die Punktspiel« sortsrken, ein volles Programm. Dir Paarung«»: Lripzigrr St ass«l: In der 1. Abteilung spielen ST Maraihon gegen AIB Schöneseld, «TV Mockau gegen TSV 1807 Leipzig sowie Sportfreund« Leipzig gegen Spielvereinigung Leipzig: in der 2. Abteilung TV Leipzig-Neufladt gegrn TV St Möckern und Fortuna Lrtvzig gegen TSG 48 Lindenau. Dresdner Stassel: ST 04 Freital gegen SB 1893 Dresden, TV Riederhäsiich gegen TV Leubnitz-Reuostra/Vresdeusta, Dresdner ST gegen Gut» Mut» Dresden, Sportfreunde 01 Dresden gegen BAG Zeitz Ikon Dresden. Am Nachmittag s. Alarm des Donnerstag ,Aur" S500 Velten mtt Opfern belegt — Absendung von preffetelegrammen verboten Stockholm, 18. Oktober. Am Donnerstag nachmittag hatte, wie Associated Prrtz meldet, London bereits den fünften Luftalarm de» Tages. Um die Bevölkerung zu beruhigen, hat di« Reglerun- bekanntaegeben, datz sie trvtz der letzten schweren Bombardie rungen sl) nicht die Absicht habe, dl« Hauptstadt zu verlassen. Daß die gegenivärtigen Angriffe nur der Anfang des Strafgerichtes über England sind, hat auch Gesundhettsminister Macdonald gemerkt. Bor dem Unterhaus erklärte der Minister nämlich, daß zur Zett „nur" 5500 Betten in den Kranken häusern von Opfern der Luftangriffe belegt seien. „Es würde eine Dummheit sein", so sagte Macdonald, „sich einzubilden, daß wir nichts Schlimmeres als dies erleiden werden. Wir müssen", so meint er kaltschnäuzig, „noch Betten freihalten, um «Ine weit grötzere Zahl an Opfern aufnehmen zu können." Wie verheeren- die Wirkung der deutschen Bomben in London sein mutz, geht aus der Tatsache hervor, datz das bri tische Informattonsmlnistertum fetzt ein Berbot für die Absen dung von Pressetelegrammen über die deutschen Luftangriffe ins Ausland erlassen hat. Italienische Lustaktionen in Nord- und Sstafrika Rom, 18. Oktober Der italienische Wehrmachtbericht voin Donnerstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptguartier der Wehrmacht gibt bekannt: Der Kommandant des U-Bootes, der das im gestrigen Wehrmachlbericht erivähnte seindliäre U-Boot vom „Perseus"- Typ versenkte, ist Korvettenkapitän Bandino Bandini. Bei dem rwzlischen Kreuzer, der, wie bereits im Wchrmachtbericht von gestern mttgeteilt wurde, von einem Italienischen Lnftorpeüo getroffen worden ist handelt es sich nach einer Mitteilung der englischen Admiralität um die „Liverpool". Dieser Kreuzer hat V300 Tonnen Wasserverdrängung und ist mit 12 Geschützen von 15,2, acht Geschützen von 10,2, sechs Torpedorohren und drel Flugzeugen ausgestattet. In Nordafrika PatrouINenzusammenstötze, die zu unseren Gunsten verliefen. Unsere Jagdstaffeln bomdardierlen die feindlichen Flugplätze von Fuka, Quassaba, Daba und die feindlichen Verteidigungsstellungen im Gebiet von Maaten Bagush und Marsa Matruk. Trotz der heftigen Flakabwehr wur den ausgezeichnete Ergebnisse erzielt. Alle unsere Flugzeuge sind zurückgekehrt. Die feindliche Luftwaffe bombardierte heftig die Stadt Tobruk mit Brisanz- und Brandbomben. Einige Anlagen und 45 Wohnhäuser wurden beschädigt. 9 Baracken zerstört, Opfer. Einige auf Derua abgeworseue Bombe» haben Opfer, noch Schaden verursach». In Ostafrika hat eine Eingeborenenabteilung Berlin, 18. Oktober. Ein deutscher Nähaufklärer, der In geringer Höhe die Kanalküst« zu sichern hatte, sichtete gestern nachmittag «In seindliches U-Boot und meldet« dies sosort an seinen Geschwaderstab. Daraufhin startete ein« Kett« deutscher Sturzkampsslugzeuge -um Angriff. Lin Flugzeug traf da» Boot, das dicht unter Wasser fuhr, unmittelbar. Es erfolgte ein« grotze Explosion unter Wasser, durch dle Wrackteil« hoch über Wasser geschleudert wurden. Danach war von dem Boot nicht» mehr zu sehen. Es bildet« sich jedoch «in -roher Oelfleck aus der Oberfläche. Im Dienste England- geopfert Sieben norwegische Schiss« gesunken Oslo, 18. Oktober. Nach einer Meldung Les Londoner Nachrichtendienstes wird amtlich bekanntgegeben, datz im Laufe des Septembei sieben norwegische Schiffe mit einer Gesamt tonnage von 31 260 BRT. versenkt wurden. Von vier dieser Schif'se konnte die Besatzung gerettet werden, von den übrigen drei Schiffen kamen 17 Mann ums Leben. 36 holländische ZiWen in einer Woche von den Riegern der MA getötet Berlin, 18. Oktober. Wie bereits im OKW-Bericht gemel det, hat die britische Luftwaffe in der Nacht vom 14. auf den 15. Oktober wiederum nichtmilitärische Ziele ihres früheren französischen Bundesgenossen angegriffen. So wurden in Le Havre eine Kirche und mehrere Wohngebäude zerstört. Die Zi vilbevölkerung hatte drei Tote und vier Verletzte zu beklagen. Auch Holland hatte unter den Bombenangriffen der bri tischen Flieger zu leiden. Bei den Bombenüberfällen, die sich in der Woche vom 28. S. bis 5. 10. hauptsächlich gegen die Stadt Hartem richteten, sind insgesamt 36 niederländische Zivilpersonen getötet und 72 verletzt worden, davon 26 schwer. Durch die Angriffe, die sich wie Üblich auis nichtmilitärische Ziele
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