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18 w Ps. Vesper in der Kreuzkirche > Dresden, Sonnabend, 17. Mai 1930, nachm. 6 Uhr D Kantate 1. 2oh. Seb. Bach: Phantasie für Orgel in 0--ur (Peters. Bü. IV) 2. Philipp Scharwenka: „Dich preist. Allmächtiger^, Lhor mit Sopran-Solo un- Orgel (Werk 119) Dich preist, Allmächtiger, -er Sterne Jubelklang! Dich preist, Allgütiger, -er Seraphim Gesang! Die ganze Schöpfung schwebt in ew'gen Harmonien, So weit sich Welten -reh'n un- Sonnenheere glühen. Dein Tempel, -ie Natur, wie -einer Herrlichkeit, Wie -einer Nil-e voll! Des Lenzes Blumenklei-, Des Sommers Aehrenmeer, -es Herbstes Traubenhügel, Des Winters Silberhöh'n sin- Deiner Allmacht Spiegel! Was bin ich, Herr, vor -ir? Seit gestern atm' ich kaum! Ls trennt vom Totenkreuz mich nur ein Spannenraum! Wohl -ennoch mir! Wer sanft entschläft in Datersarmen, Darf -em Erweckungswort vertrau»! Ls heißt: Erbarmen! §r. v. Matthisson 3. Anton Dvorak: Lobgesang für eine Gingstimme mit Orgel (Aus Werk 99) Herr, nun sing' ich -ir ein neues Lie- un- spiel es auf Zehn saitenpsalter. Täglich lob' un- preis' ich -ich un- -einen heil'gen Namen, ewig -einen Namen. Groß ist -er Ewige un- unerforschlich seine Güte. Don Pracht un- Schönheit, Nacht un- Größe -einer Majestät, von -einen Wun-ertaten will ich singen! Ja, alles spricht von -einer Güte un- -einer Allmacht, auch ich will -eine Herrlichkeit verkün-en! Z 4. Gemeinsamer Gesang Mel.: G daß ich tausend Zungen hätte — Ich will von -einer Güte singen, so lange sich -ie Zunge regt; 8 W ich will -ir Zreu-enopfer bringen, so lange sich mein Her; bewegt: W W ja, wenn -er Nun- wir- kraftlos sein, so stimm ich noch mit W W Seufzen ein. 2oh. Mentzer W Vorlesung, Gebet und Segen Z I ß Bitte wenden!