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Klsins Ottnonile vDukst»rb»<t,führ«r vrue« Inspekteur für Ersatz- und Melde wesen. » Der Reickoarbeitsführer hat mit dem 10. August 1940 den Oberstnrbeitsführer Herntann Bruer, bisher Ehrs des Amtes für Ersah- und Meldewesen, zum Inspekteur für Ersatz- und Meldewesen ernannt. Kettel beglückwünscht Badogllo. Der Thef des Oberkommandos der Wehrmacht, Gencral- seldmarschall Keitel, hat am 2ü. August 1940 dem Marschall vadoglio zum Stege der italienischen Massen in Ostafrika in einem herzlich gehaltenen Telegramm seine Glückwünsche aus gesprochen. Schwedische Ossiziersabordnung besichtigt sranzvsisch-belglsche Kampfgebiete. Auf Einladung des Oberbefehlshabers des Heeres führt «i» Abordnung von Offizieren der Königlich Schwedischen Ar- mM unter Führung des Generalmasors Grafen Douglas zur Z«U«in« Reise zur Besichtigung der Kampfgebiete in Nordost- frkGmreich und Belgien aus. Sekptor Morgagni berichtet« dem Du«. § Der Duee hat den Präsidenten der Agenzia Stefani, Sc» natvr Morgagni, empfangen, der ihm, wte Stefani meldet, üb« seine Berliner Reise berichtete. Sie verfolgte den Zweck, die Beziehungen und die Zusammenarbeit der beiden Nach richtenagenturen Stefani und Deutsches Nachrichtenbüro in, Rahmen der journalistischen Arbeit der beiden befreundeten und verbündeten Länder immer mehr zu festigen und zu ent wickeln. . vor Fortsetzung der ungarisch-rumänischen Verhandlungen. Der Leiter der ungarischen Abordnung. Gesandter Hory, reist am Freitag nach Turn-Severin zurück, wo die ungarisch rumänischen Verhandlungen fortgesetzt werden. »American Legion" bei den Orkneyinseln. Nach einer Meldung der „Stampa" ist der amerikanische Pasfaaierdampfer „American Legion", an dessen Bord sich ame rikanische Rückwanderer aus Europa befinden, bereits in Kirk wall bet den Orkneyinseln eingetrosfen. /^usollsr Wsl» Opferbüchse im Hochgebirge Triftach, 23. August. Der NSV-Ortsivaltcr der Ortsgruppe Lavant in Osttirol hatte es sich zur Aufgabe gemacht, bei jedem DRK-Opfertag vier Stunden weit ins Hochgebirge auszustei- gen, um in der Karlsbader Almfchuhhütte in einer Höhe von 2280 Meter Uber dem Meere bei den Vergwanderern zu sam meln. Angesichts dieses vorbildlichen Einsatzes haben die Hoch- gebirgstouriften gern eine reichliche Opferspende gegeben. Fünfmal di« Hand g«broch«n vd«rb«rg, 23. August. In Oderberg^tadt kletterte ein 12 Jahre alter Junge beim Spiel auf einen Baum und fiel aus etwa 8 Meter Höhe so unglücklich herab, dah er sich die Hand fünfmal brach. Ein 130pfllndig«r Thunfisch Warnemünde, 23. August. Eine kleine Sensation ries aus dem Wochenmarkt ein 130 Pfund schwerer Thunfisch hervor, der im Skagerrak gefangen worden war. Der wohlschmeckende Fifchriese war bald ausverkaust. In «in Wespennest gefallen Oberalfingen sKr. Aalen), 23. August. Der Pensionär Xaver Groll hatte das Pech, in ein Wespennest zu fallen. Die aufgeregten Tiere sielen über ihn her und brachten ihm etwa 100 Stiche bei. Ein Sanitäter und ein Arzt brachten dem Ver unglückten, der als alter Imker gegen Insektenstiche einiger maßen immun ist, wirksame Hilfe. Eine Kartoffel wog 1000 Gramm Hesedorf sKr. Bremervörde), 23. August. Eine Kartosfel im Gewicht von 1000 Gramm konnte Hauptmann B. in seinem Garten ernten. Das Gewicht dieses stattlichen Erdapfels, der als Mahlzeit für mehrere Personen reichte, dürste so leicht nicht übertroffen werden. Lastkraftwagen vom Zuge überrannt — Sechs Todesopfer Pretzburg, 23. August. In den späten Nachtstunden des Mittwoch ereignete sich in der nächsten Nähe von Pretzburg ein schweres Verkchrsunglück, dem sechs Personen zum Opfer sie len. Auf einem ungeschützten Bahnübergang stietz ein Personen zug mit einem Lastkraftwagen derart heftig zusammen, datz nicht nur der Lastkraftwagen vollständig zertrümmert, sondern auch die Lokomotive des Zuges aus den Schienen gehoben wurde und auf die Trümmer des Autos zu liegen kam. Die Leichen der sechs Insassen des Lastkraftwagens konnten ge borgen werden. G«m«lnsam ins Grab Augsburg, 23. August. Ein tragischer Zwischenfall wollte es, dah dieser Tage im Augsburger städtischen Krankenhaus kurz hintereinander ein Ehepaar aus dein Leben abgerufcn Da griff der Beobachter zum Steuerknüppel RUMUMHM «her London gewechselt — Tattern ooerseldwedel renne seine So 17 Von Kriegsberichter Georg Hinze DNV ... 23. August lPK.) Die Tat des Oberfeldwebels I. und seiner gleichtapferen Kameraden, Feldwebel H. und Unteroffizier S, habe ich so nahe miterlebt, wte man nur irgend etwas erleben kann. Brust an Brust und Rücken an Rücken mit ihnen, stand ich in der schmalen Kabine unserer Do 17, als sie im tollsten Tanz eng lischer Jäger, umsprüht von dem Deschohregcn der Flak, nur wenige Meter über dem Aäusermeer Londons ihren tödlich ver wundeten Flugzeugführer, Oberleutnant M., aus seinem Sitz lösten und ihm den zu entgleiten drohenden Steuerknüppel aus den erstarrenden Händen nahmen. Den Sterbenden tm Arm schaute ich dem Oberfeldwebel über die Schulter, wte er nach einem Flug durch die Hölle seine von hundert Treffern durch siebte Maschine irgendwo an der sranzösischen Küste landete. Er tat es so sicher wie ein alter „Hase". Nichts lieh ahnen, datz ihn sein tapferes Herz und sein deutscher Soldatengetst mitten über den massierten Flakstcllungen der Themsemündung zum ersten Male zu einem Flugversuch gezwungen hatten. Es war die 9. Staffel, mit der wtr flogen. Unsere 9. Staf fel, die Staffel der meisten Tiefeinsätze. Zum ersten Maie grif fen wir heute England im Ticsslug an. 10 Meter, 5 Meter, 2 Meter hoch stürmten wir Uber den Kanal. Englands Steil küste muhten wir mit einem Satz ansprlngen. Greifbar nahe unter uns lagen die Tankfallen und Schutzgitter der Küsten streifen. Bestürzt, zu Tode erschreckt, stürzten in allen Ortschaf ten die Menschen zu den Türen ihrer Häuser und den Eingän gen -er Luftschutzgräbcn. Radfahrer rollten wte Igel zusam- mengekuaelt in irgendeinen Strassengraben hinein. Grün mit grauem Saum von Steingebäuden strahlt uns unser Ziel ent gegen, ein Flugplatz. Schon hatten die beiden Ketten vor uns ganze Arbeit geleistet. Da fielen auch unsere Bomben. Grau weih standen über allen Hallen die Explosionswolken der Bom beneinschläge. Tie letzten Wort«: „Nach Hause!" Eben wollten wir uns zu freuen beginnen. Noch hingen unsere Augen an dem eindrucksvollen Bild unseres Einsatzes in der Tiefe. Da sackte der Flugzeugführer plötzlich leicht nach vorn über. „Nach Hausei" sagt er noch. Da fiel Ihm schon die linke Hand, aus der Blut guoll, kraftlos vom Steuerknüppel. Der Kopf sank nach vorn. Hätte nicht der Beobachter im letzten Augenblick zugepackt und den Steuerknüppel in seine Hand ge nommen, dann hätte sich das Flugzeug wie ein Pfeil in den Boden gebohrt. Aber Oberfeldwebel I. übcrscl-aute im Augen blick die Situation, lieber seinen zusammengesunkenen Ober leutnant gebeugt, hielt er den Steuerknüppel nun in seinen Fäusten. Und gab Gas soviel er konnte. Langsam löste sich die Maschine aus Bodennähe, kletterte in die Höhe. Wir waren wohl hundert Meter hoch, da gab der Oberfeldwebel ein Kom mando an uns: „Fertigmachcn zum Absprungl" Noch waren die Fütze des tödlich verwundeten Flugzeugführers an den Pedalen festgeschnallt. Der Oberfeldwebel hatte so keine Möglichkeit, den Kurs zu ändern. Und als der Bordwart, Feldwebel H.. die letzten Vorbereitungen zum gemeinschaftlichen Fallschirmab sprung traf, merkten wir es erst: wir waren weit Uber die Vor städte Londons gelangt. Und es ging! „Fertlgmachen zum Absprung!" hatte Oberfeldwebel I. wohl kommandiert. Aber auf ein nachfolgendes Kommando warteten wir vergebens. Unterstützt vom Bordwart hatte der tüchtige Beobachter Inzwischen den sterbenden Flugzeugführer aus seinem Sitz gehoben und auch die Fühe von den Pedale» gelöst. In dem engen Raum der Kanzel, In dem neben dem Verwundeten nun auch noch der Bordwart stand, quetschte er sich selbst mühsam aus den Piloiensitz. Tolle Kapriolen schoh unser Vogel in den wenigen Sekunden. Bald hinkte er an wurde, ohne datz der eine Teil das Schicksal des anderen er fuhr. Der Ehemann, der Mechaniker Joses Gugclmann, starb an den Folgen eines Motorradunsalls, seine Frau erkrankte gleichzeitig an einer schweren Blinddarmentzündung, die ihren Tod Herbeifiihrte. Der Zustand der Eheleute hatte sich in beiden Fällen so schnell verschlimmert, datz man jedem das kritische Stadium, in dem sich -er andere befand, nicht mitteilen konnte. Keiner der beiden Ehegatten ahnte so, dah ein gemeinsames Grab sie zur gleichen Stunde aufnimmt. Ein alter Mars-la-Tour-Kiimps«r gestorben Halberstadt, 23. August. Dieser Tage starb hier einer der ältesten Einwohner unserer Stadt, der im Ruhestand lebende Konditormeister Gustav Neubcrt. Der Heimgegangene, der am 13. Ium 95 Jahre alt geworden war, stammte aus Hamers- leben (Kr. Oschersleben). Gustav Neubert hat beim ehcm. Inf - Regt. 92 am Kriege 1870/71 teilgcnommcn und n. a. die Schlach ten bei Mars-la-Tour, Gravelotte, Vendome, Orleans sowie die Belagerung von Metz mitgemacht. Kleinkinder gehören nicht aufs Erntefeld Braunau fSudetenggu), 23. August. Ein dreijähriges Kind, das die Mutter in Hauptmannsdorf auf das Ernlescid mitgenommen hatte, geriet In die Mähmaschine, wobei ihm die einem Flügel, bald schwankte er unruhig wie ein Blatt im Winde. Dann konnte Oberfeldwebel I. ungehindert den Steuer knüppel und die Pedalen bedienen. Er trat vorsichtig den lin ken und rechten Hebel, zog und drückte den Steuerknüppel und schwenkte Ihn sachte nach den Seiten. Zum ersten Male spürte er — es war mitten über London — dah die Maschine dem Druck seiner Hande gehorchte. Er versuchte zu fliegen. Und er, der fünf Jahre lang als Beobachter neben dem Flugzeugführer In der Kanzel gekauert hatte, eine Hand am Bombenknopf, die andere am MG., merkte plötzlich: es ging, er konnte fliegen. Im Inferno der englischen Abwehr. Der Oberleutnant war zu Boden geglitten. Neben dem Pl- lotcnsitz lag er nusgestreckt am Boden der Kanzel. Der Bord wart ergriff das Gummiband, das ich ihm aus der Dcrband- tosche reichte, wickelte es um den Oberarm des Verwundete». Aber schon jetzt merkte er, der Schutz lzatte nicht nur den lin ken Armknochen zertrümmert, sondern war weiter in die linke Brustseite gedrungen. Schon färbte sich die Kombination des Oberleutnants rot. Und da war auch schon die Hölle über uns hereingebro chen. Aus allen Rohren feuerte die Flak von den Stadträndern Londons auf das einsame deutsche Flugzeug, das weit von sei nem Verbände getrennt. 400 Meter über der englischen Haupt stadt hing. Von Feldwebel H. unterstützt, bemühte sich -er Ober- seldwebel schon, den Sperren der Flak auszuweichen und das Etnschtetzen der Geschütze zu verhindern. Aber er konnte nichts daran ändern, datz die Flakgeschosse wie bunte Pfeile dicht am Flugzeugrumpf vorbeischosse». Vis die Vtunitton verfchossen war. Und dann kam auch der Jäger. Der einsame Vogel, der die Themse abwärts flog, nur wenige hundert Meter über den unzähligen Schiffen im Strom, schien ihnen eine leichte Beute. Sie muhten wohl auch gemerkt haben, dah mit uns irgend etwas nicht in Ordnung war. Aber sie hatten nicht mit der Kampfkraft einer Do 17 gerechnet. Der Bordfunker, der bis her von seinem Funksitz aus die Bemühungen seiner Kamera den In der Kanzel verfolgt hatte, bewies, jetzt, datz auch er in den entscheidenden Minuten seine Nerven nicht vcrior. Aus den Maschinengewehren schoh der Feucrstrahl -en von hinten an- greifenden Spitfires entgegen. Wenn Unteroffizier S. -le Trom mel mn Maschinengewehr zur Rechten verschossen hatte, dann ratterte mein Maschinengewehr zur Linken auf. Doch da fiel plötzlich das mittelste Maschinengewehr aus. Ladehemmung! Fast schulmähig flogen die Spitfires von der Längsachse aus an. Wir schienen verloren. Doch da nahte von hinten irgendwo hoch über uns, smiber geordnet, ein grätzerer Verband mit Iu 88. Sie hatten ihre Bomben geworfen und zogen nun heim wärts. Die englischen Iäyer. durch die herandrängenden Ketten irritiert, liehen bis aus einen von uns ab und wandten sich dem neuen Gegner zu. Noch einmal slog die letzte Spitsirc von hin ten an. Aber im Absäpvenkcn nach rechts erwischte sic Unter offizier S. mit einer langen MG.-Garbc in die Breitseite. Mit verschossener Munition, sicher von manchem Treffer durch löchert. lieh der Jäger von uns ab. Ueber dem Kanal nahmen uns deutsche Jäger in Empfang, begleiteten unseren weiteren Flug. Während der Beobachter und der Bordwart sich in -le ungewohnte Arbeit des Fliegens und Franzens teilten, hielt ich den Sterbenden. So flogen wir nach Frankreich hinein, bis wir einen Flugplatz an der Küste sanden. Dreimal zog der Beobachter seine Kreise um die weite grüne Fläche. Immer tiefer und ticser schob er sich an den Platz heran, dann wagte er -ic Landung. Von über 100 Tref fern ivar unser Flugzeug wie ein Sieb zerfetzt — wir zählten die Einschläge nach der Landung — und doch setzte Oberfeld webel I. die Maschine behutsam hin. Unser Oberleutnant und Flugzeugführer starb auf dem Transport ins Lazarett. Aber unsere Do 17 war gerettet. Fütze abgeschnittcn wurden. Niemanden trlsst die Schuld, aber dieser Fall ist nicht vereinzelt. Er zeigt aufs neue, wie groh die Gefahren gerade für Kinder auf den Ernteseldcrn sind. Groh ist die Zahl jener, die hier durch Mähmesser und Sense» verun glückt sind. Es kann daher nicht eindringlich genug davor ge warnt werden, Kinder auf das Erntcfeld mitzunchmcn. Heute, wo in den meisten Orten die Kindergärten der NSV bestehen, sind die Kinder dort in sicherer Hut. Vle Südwand des Mont Vlanc bezwunaen Ein« alpine Glanzleistung italienischer Bergsteiger. Mailand, 23. August. Den beiden jungen italienischen Offizieren Gervasutti und Vollini ist cs in Begleitung von zwei Führern in schwierigster Klettcrarbeit gelungen, die bis her noch unbezwungcne Südwand des Mont Blanc zwischen dem Innominata- und dem Vcutcrct-Grat zu erklimmen. In 16 Stunden bezwangen sic die 800 Meter hohe Wand, um dann beim Scl)ein des Vollmondes bis zur Vallot-HUtte unter dem Gipfel des höchsten Berges Europas vorzudringcn. Ein weiterer neuer Anstieg auf den Mont Blanc gelang den Mailändern RIvetti und Gilbert! über den Emilio Ney- Kamin, die Luigi Amadeus-Spitze und den Brouillard l. l«) -Ni- Schauspielhaus Geschlossen Bautzen DI« Maul- und Klauenseuche Ist unter den Klauen- llercu auagebeochen in: DemIH-Ikiiniitz, Ortsteil Wölkau Nr. 3, 22: Jenkwitz Nr. 44: Lippilsch Nr. 28: Niedcr- gurlg, Ortsieil Doberschütz Nr. 7: Oppitz Nr. 38 B: Pusch witz, Ortsieil Neuguhrn Nr. 51: Puschwitz, Ortsteil Weiro Nr. 13: Rachlau Nr. 0: Rachel Nr. 38: Ringen kain M.-S. Nr. 4!>: Cchmochtitz, Ortsteil Löschau Nr. 4: Schirgiswalde, Adolf-HItler-Stroke Nr 8N: Steinigt- wolmsdors Nr. 4N. 194, 234, 278: Wartka Nr. 14 B: Wehrsdorj Nr. 178. Sperrgebiet: die Seuchengehöste. Peobachlungsgebict: die vcrjeuchten Gemeinden bzw. Ortsleile. Im übrigen gelten die Bestimmungen meiner Bekanntmachung vom 3. Februar 1840. Der Landral. Kamenz Sie,Verteilung. Im Kreise Kamenz werden aus den vom 20. Juli bis 25. August 194N gültigen Bestellschein Ei 8 der Reichselerkarte als 3. Rate drei El er sür feden Dersorgungsberechllgten ausgegeben, und zwar auf Abschnitt c In der Zelt vom 22. August bis 25. August 1940. Die Einzelhändler sowie die gewerblichen Betriebe haben di« ihnen erieilten Bezugscheine für Eier unver züglich an Ihren zuständigen Grotzverteller nbzullesern. Der Landrat. AelsenbUhne Kurort Rathen Mittwoch Sonnabend und Sonntag Der Schatz tm Silbersee s8> Tentral-Iheater Freitag ' « ' Hallotria <8) SoNnabestd ' Hallotria f8) Komvdlenhaus Freitag Liebe auf -en ersten Blick Sonnabend Liebe auf den ersten Blick f8) Theater des Volkes Geschlossen Dresdner Lichtspiele Universum: Täglich 3.30, 6, 8.30: Meine Tochter tut -os nicht. Eapitol: Täglich 3.45, 6, 8.45: Die 3 Co-onas. Ufa-Polost: 3, 5.30, 8: Mädchen I» Wcitz. Zentrnm-Li.: 3.30, 6, 8.30: Kinder, wie -ie Zeit vergeht. Prinzetz: Täglich 4, 6.15, 8.30: Leidenschaft. UT.: 3.45, 6.10, 8.40: Die Geiermally. Ufa am Postplotz: Täglich 11, 1, 8.30, 6, 8.30: Mäd- chen im Vorzimmer. Freiberger Platz: 3.45, 6, 8.30: Ans erster Ehe. FU-Li: 6, 8.30: Die ante Sieben. Gloria-Palost: 6, 8.30: „Bol parü. Kosmos: 6.10, 8.30: Fahrt ins Leben. Li-Mu: 6.15, 8.30: „Bol parö. National: 4, 6.15, 8.30: Bal vor.'-. Olympla-Ll.: 6, 8.30: Fahrt Ins Leben. Ost-LI.: 6.15, 8.30: Der Weg zu Isabell. Park-LI.: 6, 8.30: Aus erster Ehe. Nelckcr LI.: 6.15, 8.30: Bal parö. Scala-Li.: 3.30, 6, 8.30: Auf verbotenen Wegen. Stephenson-LI.: 6.30, 8.45: Bol parö. 5«il lO lalle. laici» ich an Zfuckockeonsta ksit. dtacbctom icN lüeoo Natttrprucl», rvgolmäkig g«»mnk«n Kob«, r«ig», ciio -ertl. Unweruck. co.>«d trink» 6i«r»r ^/«ttse v/ailae. ttan» du,cd, Vucch«te.-lloi!te«e, Ken,borg (Wo»tf.),)»gont». ZV. ?. Z0» ro «Uiu^dsa«/ NsNqueU« am r, y-oha tt. sslolnu» w^s.,^1, SS, NU» 13210, 102 02» o«o«»i4» nmd Nokl. >1, Nsltdadnste. 17, Nu, 2 71 oo. Suche f. sof. ehrl., fleltz. u. saub. Hausmädchen, welch, mir in all. Arbeiten bei- steh, kann, i. Alt. v. 16—20 Iah. Frau Monika verw. Rodel Gastwirtschaft u. Kolonialwaren Schmeckwitz Nr. 11. Dresdner Dheater (Ohne Gewähr) Opernhaus Geschlossen Lelpzlg Relfenkarten. Die Holter von Krastsohrzeugen, die für die Wetterbenutzung nach dem 20. 9. t989 zugelasien und mit rotem Winkel versehen sind, haben bi» spä- lestens S1. 8. 1940 >n der Zulassungssteil» für Kraft fahrzeuge, Petersslrahe 20, 2., Zimmer 202/203, die Au», flellung einer Reisenkarie fchrlsillch zu beantragen. Der Antrag hat Namen und genaue Anschrift des Fahrzeug halter», Fahrzeugart uns polizeiliches Kennzeichen zu «nihalten. Zur Ausstellung der Reisenkarie werden die Fahrzeuge einzeln vorgeladen werden, verspäte» ein gehend« Anträge können nicht bearbeitet werden, so dah die betreffenden Halter keinen Ersatz für schadhaft wer dende Reisen erhalten können. Der Pollzelprasideat. t ä „ > Amtliche Bekanntmachungen Dresden und Bautzen Polnische Arbeitnehmer haben auf Grund der Ver ordnung über die Erhebung einer Eozlalausglcichsabgobe vom 5. August 1949 iR-ichsgesetzblatt 1, Seite 1977, Reichssteucrblait Seile 729) der Ersten Durchsührungs Verordnung hierzu vom 10. August 1919 iRcichsgcsctzblatt 1, Seite 1094, Reichssteuerblatt Seile 737) und des Ruud erlasses des Reichsministers der Finanzen vom 10. Aug. 1040 S. 2920 — 40 III IRelchssieuerblail 738) eine S o - zialausgleichsabgabe als Zuschlag zur Lohn steuer zu entrichten. A. S t c u « r p s l t ch t. Als Polen find die bisherigen polnischen Staatsangehörigen anzu sehen, wenn sie nicht durch eine Bescheinigung der zu ständigen Verwaltungsbehörde oder in anderer Weise nachweifen, dah sie nicht polnischen Volkstums sind. Polen sind auch diescnigcn bisherigen Danziger Staats angehörigen, die dem polnischen Volkstum nngehören. B. Befreiung l a n d w. Arbeitnehmer. Bon der Entrichtung der Eozialausgleichsabgabe sind befreit: 1. Polnische Arbeitnehmer, die In den «Ingsgllederten Osigeblelen in der Landwirlschaft als Arbeiter bcschäs- tlgt sind; 2. polnische Arbeitnehmer, die unier die Reichslarisordnung sür landw. Ardettskräste vom 8. Ja- nuar 1940 (Reichsarbeitsblatt Seit« IV 88) und di« dazu ergangenen Aenderungen und -Ergänzungen fallen. T. Erhebung. Die Sozlalausgleichsabgabe beträgt 15 v. H. des Einkommens und wird von den Einkünf ten au» nichtselbständiger Arbeit durch Abzug vom Ar beitslohn erhoben. Der Herr Relchsmlnlster der Finan zen hat Lohnsteuertabellen sür polnische Arbeitnehmer kerausgegeben, dl« die Lohnsteuer polnischer Steuerpfllch- tiger eimchliehlich der Soziaiausgieichsabgabe «nihatien. Der Runderlah des Herrn Relchsmlnlsters der Finanzen vom 10. AuguN 1940 S. 2929 - 40 IN mit den Lohn- peuertabellen für polnische Arbeitnehmer kann von den Arbeitgebern und Arbeitnehmern bei der Reichsdruchsrei iBerlaasabteilung) in Berlin SW 68, Alte Jacob-Str. 106, käuflich erworben werden, «es der Bestellung ist anzugeben: Runderkäh des Reichsministers der Finanzen vom 10. August 1040 S: R28 — 40 m verkäuflich. Nr., 989. -Dir Finanziinttrr ln Dteidey vkd Bautzen.