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Donnerstag. «. August 1V48 SSchstsche Volkszeitung Nummer L9S, Sette T! Klein« Lkronilc Graf Teleki In Ostpreußen. Der ungarisch« Ackerbaumlntster und der Retchsernäh- rungsmtntster weilten gestern auf ihrer Besichtigungsfahrt in Marienburg. Di« sapanischen 184ste in Starnberg. Die aus Einladung de» Reichsgesundheltsführers Dr. Conti zur Zeit in Deutschland weilende Abordnung japanischer Professoren und Aerzt« traf am Mittwoch in Nürnberg «in. Die Delegation wurde im Rathaus von Bürgermeister Dr. Etckemeyer empfangen. Ungarisch« Offiziere besuche« die Schlachtfelder Frankreichs. Einige ungarische Offizier« unter Führung des Königlich Ungarischen Generals vitez Maayarosy, weilen als Düste des Oberbefehlshabers des Heeres in Deutschland, um von hier au» einen Schlachtfelderbesuch in Frankreich durchzuflthren. Dänemark erkennt di« Slowakei an. Die dänische Regierung hat, wie durch das dänische Außenministerium letzt mitgeteilt wird, durch eine Note vom 8. August an den slowakischen Ministerpräsidenten und Außen minister Dr. Tuka die Slowakei rechtlich anerkannt. Steuer Angriff ans Gibraltar. Dienstag früh griffen erneut mehrere Flugzeuge unbe kannter Nationalität Gibraltar an und belegten den Hofen mit Bomben. Selbstmord des Emigranten Hasenelever. In San Sebastian verlautet, der Emigrant Walther Ha senelever, seines Berufes Schriftsteller, habe sich in dem spa nischen Städtchen Fort Bau erhängt. nll«r Wett Reichssorschungsanstalt für Seidenbau Celle, 22. August. Durch eine Bekanntmachung des Reichs ministers für Ernährung und Landwirtschaft wird angeor-net, daß die Reichsanstalt sür Seidenbau in Celle mit sofortiger Wirkung die Bezeichnung „Reichsforschungsanstalt für Seiden- bau in Celle" führt. Blutige Ehetragödie vockwltz sKr. Liebenwerda), 22. August. In einem Haus in der Mückenverger Straße wohnte eine Familie aus Ober schlesien, der Mann S1 Jahre, die Frau 29 Jahre alt. Die bei den Eheleute hatten schon wiederholt Zwistigkeiten miteinander gehabt, so daß die Frau schließlich mit ihren beiden Kindern nach Schlesien zu ihren Eltern gefahren war. Von dort war sie wieder zurückgekommen, nachdem sie die Kinder in der Heimat gelassen hatte. Als nun der Ehemann die gemeinsame Woh nung betrat, traf er seine Frau in Gesellschaft eines 29 Jahre alten Mannes, der hier in einem Industriewerk arbeitete. Die beiden Eheleute hatten zunächst eine heftige Unterredung in einem Nebenzimmer, aus dem plöhlich die Frau blutüberströmt herausgestürzt kam, hinter ihr ihr Mann, der ein blutbeflecktes Messer schwang und sich in rasender Eifersucht auf den Freund der Frau stürzt«, den er ebenfalls mit schweren Messerstichen an Kopf und Rücken schwer verletzte. Dann versuchte der Ehe mann sich mit dem Messer die Pulsader zu öffnen. Als ihm das nicht gelang, stellte er sich der Gendarmerie, die die beiden Schwerverletzten ins Krankenhaus schaffte. wieder zu Von Kriegsberichter Julius Gallian. DNB..^22. August. <P«) Als wir von dem erfolgreichen Angriff unserer Kampf gruppe auf den englischen Flugplatz lm Süden der Insel zu rückkamen, da fehlte eine Maschine. Es war gerade der älteste Flugzeugführer mit der größten Erfahrung. So ein Verlust ist immer ein Wermutstropßn inmitten der Freude über die gelungene Zerstörung eines befohlenen Zieles. Freilich fordern solche Aufgaben auch Opfer. Ost und oft aber kehren vermißte Besatzungen zurück, die irgendwo notlanden mußten. Nach langer Ungewißheit traf plötzlich auch bet uns die Nachricht ein: Die ganze vermißte Besatzung der Gruppe ist von einem Seenotflleger gerettet. Da freuke sich der Kom mandeur, Hauptmann K., der die ganze Aktion geführt hatte. Nun sind sie wieder unter uns, etwas mitgenommen zwar, aber doch fröhlich und guter Dinge. St« haben viel mitgemacht und doch nie den Mut und den Humor verloren. Zwei von ihnen tragen bereits das EK. 1. und 2., darunter der Flug zeugführer, Oberfeldwebel H., der über eine reiche Erfahrung verfügt, gesammelt in unzähligen sWindslügen. Die beide» anderen haben das EK. 2. eben von ihrem Kommandeur er halten. Und nun. da das Dienstliche erledigt ist, fragt er sie als Kamerad: „Also Kinder, erzählt mal, wle das zugegange» ist, daß ihr in den Bach gefallen seid!" Und alle vier, Flugzeugführer, Funker, Beobachter und der Heckschütz«, ein Junge aus den Tiroler Bergen, erzählen schlicht und einfach von den Stunden, die sie in dem kleinen Schlauchboot inmitten des großen Atlantik verbracht haben... „Wir flogen als letzte Maschine und sahen, wle die Hallen und Gebäude in Flammen aufgingen. Auch unsere Eier saßen richtig, und wir freuten uns mächtig. Da unten war der halbe Fliegerhorst in Trümmer gegangen. Kaum war der Sturz abgefangen, kam ein feindlicher Zerstörer, der uns den Laden vollschoß. Wir erwiderten natürlich aus allen MGs. und der Bursche verschwand plötzlich. Anscheinend hatte er einiges ob gekriegt. Gleich darauf tauchte eine Spitfire auf. die uns von der Seite angriff. Wir versuchten abzudrehen, aber er hängte sich hartnäckig an uns. Nun ging die Kurbelei los. Das FT- Gerät war zerschossen, so daß wir uns nicht mehr mit dem Flugzeugführer verständigen konnten Unsere Maschine sah aus wle ein Sieb und es war ein Wunder, daß keiner von uns verletzt wurde. Aber unser braver Vogel kann schon etliches vertragen. So kamen wir endlich unter Ausnützung einiger Wolkenfetzen bis zur Küste und flogen noch etwa 20 bis 20 Kilometer. Dann setzte ein Motor aus und der andere fing mächtig zu qualmen an. Wir mußten auf See. das sahen wir sofort, denn weiter ging es sekt nicht mehr Eines aber war uns allen klar: In englische Gefangenschaft gingen wir nicht, lieber in den Bach fallen! Wir machten alles klar und schon waren wir in den .Wellen. Das glna nun alles blitzschnell. Wir hatten noch das Dach abwerfen können. So gelang es, uns herauszuarbeitcn. Der Flugzeugführer hatte es hierbei am schwersten. Einer von uns schwamm sofort zum Schlauchboot, ohne die Schwimmweste aufzupumven, und dies war ein Glück. Kaum hatte er los gemacht. sackte auch schon die Maschine ab. Das Schlauch boot war gottlob von keiner Kugel getroffen worden und auch wir waren alle heil geblieben. Nun trieben wir auf dem Teich und sahen vorerst einmal auf die Uhr. Ls war 19 Uhr. Wir paddelten fleißig, konnten E Stunden im Schlauchboot / UNS freilich nicht viel rühren. Gar zu gern hätten wir eine Zigarette gehabt. Richtig fanden wir in dem Päckchen mit dem Notprooiant auch «ine Schachtel Zigaretten. Sie wurde feier« lich geöffnet und die erst«-Frage war: Wer sammelt Zigaretten schecks? Den Humor haben wir in den ganzen 14'/, Stunden nicht verloren, di« wir umhertrteben. Leider war ziemlich Motzer Seegang, und wir mußten fast die ganze Zeit im Wasser Als die Nacht vorbei war und der halbe Vormittag ver ging, da waren wir schon richtig froh, als uns ein Seenotflug zeug entdeckte und aus dieser, nicht gerade bequemen Lage befreite." Der Kommandant streckt den vieren in ehrlicher BegetsteH rung seine Hand hin: „Kinder, Ihr seid doch richtig! Sitzen im Schlauchboot und ihr erster Gedanke ist, wer sammelt ZU garettenschecks. Na, Hauptsache, daß Ihr wieder da seid. Run gtbts aber erst einmal Urlaub und dann..." ,Und dann", sagt der Flugzeugführer, „und dann geht« : ran mit frischer Ladung. Hoffentlich kommen wir nicht »Sevle nacht, Zungen-.. / Kurz vor dem Start zum nächtlichen Flug gegen England werden die Befehle mit den Besatzungen der Kampfflugzeug» durchgesprochen und die Angriffsziele erläutert. (PK. Grosse, Atlantic, M.) Sämtlich« Kleider vom Leib« gerissen Söllmnitz, 22. August. Einen eigenartigen Unfall erlitt der erst kürzlich aus der Wehrmacht entlassene landwirtschast- liche Arbeiter Kurt Vetterleln. Als er nach dem UeberprÜfen der Mähmaschine -en Binder wieder einstellte, verfing sich seine Arbeitsbluse in der Zapfwelle. V. wurden sämtliche Kleidungs stücke und das Hemd vom Leibe gerissen. Glücklicherweise konnte er sich festhalten, so daß er selbst nicht in die Maschine geriet. Beinahe de« Kopf verwirkt Hannover, 22. August. Ein höchst gefährliches Spiel trieb der zu Eigentumsvergehen neigende 39jährige Nikodemus N., als er in einem Werk in Höver, wo er 240 RM. monatliches Einkommen hatte, etiva 6 Kilo Kupfer und Messing stahl. Denn dieses Metall war zur Abgabe für die Spende des deutschen Volkes bestimmt. Nach -em Gesetz steht auf solchem Diebstahl die Todesstrafe. Der geständige Angeklagte konnte glaubhaft nachweisen, daß ihm von der Zweckbestimmung des gestohlenen Metalls nichts bekannt war. So kam er mit einer Gefängnis strafe von 9 Monaten davon. Blutvergiftung durch nichtbeachteten Distelstlch Simmern, 22. August. In Wahlbach drang einer Bäuerin bei Arbeiten Im Feld ein Distelüorn in den Mittelfinger der rechten Hand. Die Frau entfernte den Dorn zwar sofort, schenkte der winzigen Wunde aber weiter keine Beachtung. Schon nach wenigen Tagen stellten sich Entzündungserscheinun- gen ein, die zu einer Blutvergiftung führten, so daß doch der Arzt zu Rate gezogen werden mußte. Der Zustand der Pa tientin ist sehr ernst. In d«r Sandgrube beim Spielen v«rschüttet «öniggrätz. 22. August. Die beiden 13jährigen Schüler Josef Metys und Franz Koudela und der 4jährige Ladislaus Spican, alle aus Neu-Königgrätz, versteckten sich unweit von Königgrätz in einer Sandgrube. Als sie ihr Versteck verlassen wollten, wurden sie von herabsallenden Sandmassen verschüttet. Zur Zeit des Unglücks war niemand in der Nähe, der rechtzei tig Hilfe hatte bringen können. Als man den Unfall entdeckte, waren die beiden 13jährigen Knaben bereits tot; der 4jährlge Spican gab noch schwache Lebenszeichen von sich, starb jedoch bald darauf im Krankenhaus. Mäuse fraßen die Fleischkarten Baruth (Kr. Schweinitz), 22. August. In den Abendstunden vernahmen Angehörige einer hiesigen Familie ein seltsames Geräusch. Als sie nach der Ursache forschten, fanden sie im Küchenschrank einige Mäuse, die eifrig dabei waren, die Fleisch karten aufzufressen. Die schädlichen Nager hatten die Karte« bereits so zugerichtet, daß diese nicht mehr zu gebrauchen sind. Sittlichkeitsverbrechen oder Raubmord? vstseebad Kühlungsborn, 22. August. Am 20. 8. um 600 Uhr wurde in einem Gebüsch am Strande der Ostsee zwischen Kühlungsborn (Brunshaupten) und Heiligendamm die seit dem 12. 8. in Kühlungsborn als Kurgast wohnende Verkäuferin Else Fiering, geboren 11. 11. 0« zu Berlin, aus Berlin mit einem Genickschuß tot aufgcsunden. Das Mädchen hatte am Sonntag, 18. August, gegen 18.30 Uhr die Pension Haus Aurl in Küh lungsborn verlassen, um angeblich einen Spaziergang am Strande nach Heiligendamm zu unternehmen. Es steht noch nicht fest, ob ein Sittlichkeitsverbrechen oder ein Raubmord vorliegt. Vollstreckung eines Todesurteil». Berlin, 22. August. Der vom Ssndergericht München al« Gewaltverbrecher zum Tode und dauerndem Ehrverlust verur teilte 28 Jahre alte Albert Hammerl aus München ist gestern morgen hingerichtet worden. Der mehrfach vorbestrafte Hammerl hat im Sommer 1939 einen schweren erpresserischen Raubiiberfall auf eine alleinstehende alte Frau in ihrer Woh nung begangen. I Statt Karten. Für das liebevolle Mitempfinden durch Wort, Schrift sowie Blu menspenden und für das ehrende Geleit beim Heimgang« meiner lieben, treusorgenden Gattin, unserer lieben Tochter und Schwiegertochter Krau Agnes Heidan geb n-ckel sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Beson deren Dank hochw. Herrn Kaplan Kewenig und Kaplan Andritzki sür die trostreichen Worte am Grabe, sowie dem Mütterverein von Dresden-Neustadt. Ebenso herzlichen Dank hochw. Herrn Kaplan Pech, der unserer lieben Entschlafenen ln schwerer Zeit tröstend zur Seite stand. Dank auch den Hausbewohnern, der Betriebsgemeinschaft Keyl und dem Propst der russischen Kirche und Thor. Fritz Th. Heidan, Dresden und Miltitz, Johann Kochet als Vater, im August 1840. und Schwiegereltern. llorn-VerkaulssteUen ln allen 8tacltteUon TrsrisrdllclOOsti lislsrt Qsrnismis S^eliclriuOlcsrsl NOK» Oss ksckxe8ckM kür l^küre, Lpirituosen u. Weine UeoallloN am Noro-8oku>»»lcb»a! 'V/Ükrlm tlom Aelsenbtlhne Kurort Rathen Sonnabend und Sonntag Der Schatz tm Sllbersee (8) L idner Theater ^hne Gewähr) Opernhaus Geschlossen Schauspielhaus Geschlossen Central-Theater Donnerstag Hallotria (8) Freitag Hallotria (8) Komödienhaus Donnerstag Liebe auf den ersten Blick (8) Freitag Liebe auf den ersten Blick (8) Theater -es Volkes Geschlossen Amtlich« Bekanntmachungen Dresden Abgabe von Tafel- und Blochschokolad«. Die bei den Einzelhändlern am 28. August 1840 noch vorhandenen Vorräte an Tafel- und Blockschokolade können von die sem Zeitpunkt ab an Kinder bis zu 14 Jahren zur Verteilung gelangen. Je Kind sind — soweit die Lagerbestände reichen — 80 Gramm gegen Vorlage der K-, Klk-, Kleinstk- oder SV-4-Fettkarte abzugeben. Dle Abgabe Ist auf der Rückseite des Stammabschnittes der vorerwähnten Kinder-Fettkarten unter Beidruck des Fir-, menstempels zu vermerken. Der Oberbürgermeister. Der Landrat. Bewlnkelt« Fahrzeug«. Besitzer, di« noch keinen An trag auf Ausstellung einer Reifenkart« gestellt haben, müssen die» sobald al» möglich tun. Rach dem 81. 8. 1840 erlischt der Anspruch. Ausgenommen: Kleinkraft räder mit der Relsengröße 26X2,25. Zuwiderbandlun gen werden bestraft. Der Landrat. Bautzen Die Maul- und Klauenseuche Ist unter den Klauen tieren ausgedrochen in: Eommerau bei Königswartha Rr. 2, 25 E; Eulowitz Rr. 11; Gröditz Rr. 1; «seinwelka, Ortsteil Temritz Rr. 1; Königswartha Rr. 40; LIppitsch Rr. 1, 28, 8»; Relchwih, Ortsteil Holscha «r. 10; Resch- Witz, ortsteil Holschdubrau Rr. 1; Reschwitz, Ortsteil Reudorf Rr. 5, 7, 24, 28, 32: Riedergurig Rr. 40; Rie« drrkaina Nr. 17; Pommritz Nr. 8, 11; Putzkau, Rikder- dorf Rr. 51; «othnaußlih, Ortsteil Pottschapplitz Rr. 1i>; Spittwitz Nr. 18: Steinigtwolmsdorf Nr. 218 B, 248 E. Sperrgebiet: di« Seuchengehöst«. Veobachtungsgebiet: die verseuchten Gemeinden bzw. Ortsteil«. Im übrigen gelten di« Bestimmungen meiner Bekanntmachung vom 3. Februar 1840. — Im ortsteil Denkwitz der Gemeinde Großpostwitz ist die Maul- und Klauenseuche erlaschen. Die getrossenen Maßnahmen werden aufgehoben. Der Landrat. Die Maul- und Klauenseuch« ist unter den Klauen- tieren ausgebrochen in: Baschüh Nr. 14, 84: Burkau Nr. 100, 108, 154, 288: Buchwalde Nr. 20; Eommerau bei Königswartha, Ortsteil Truppen Nr. 4B, 10, 15: Gleina Nr. 21; Göda Rr. 61; Gröditz, Ortsteil «eicha Rr. 28: Großdöbschütz Nr. 83: Großpostwitz, Ortsteil Hal- nih Nr. 2, 8; Königswartha Rr. 75: Kreckwitz Rr. 8. 12, 24; Niederkaina Nr. 18: Purschwitz Rr. 18, 18, 25, 27, 45, 81, 82; Purschwitz, Ortsteil Reupurschwitz Rr. 78: Purschwitz, Ortsteil Litten Rr. 2; Pohla, Rittergut: Putz- kau, Riederdorf Nr. 47; Rabitz, Ortsteil Daranitz Rr. 2, 8; Rabitz. Ortsteil Ritschen Rr. 2; Radibor Rr. 22. 48, 55, 82,' Radibor, Ortsteil Barnitz Rr. 18, 8; Saritsch, Ortsteil Pannrwltz Rr. 1; Schmölln Rr. 88; Wartha, Drtstetl Lömischau Rr. 7: Zescha Rr. 44. Sperrgebiet: di« Seuchengehöst«. Beobachtungsgebiet: die verseuch ten Gemeinden bzw. Ortsteil«. Im übrigen gelten dl« «e^simmungen meiner Bekanntmachung vom*8. ^eknwar Auss.rderung zur Meldung beschlagnahmt«« Kraft- tttzr»«u»-Lust»«r«»fm,g«a an ftillg«l«a»«n Fahrz«ug«n. Personen und Firmen, di« stillgelegte^rastfahrzeug« in Eigentum oder ««sitz habe« und die trotz der Ausforde- — " > 'M rungen vom 21. Juni 1840 und vom 0 Juli 1840 die vorgeschriebene Meldung der beschlagnahmten Krastsahr- zeug-Lustbereifuugen bisher nicht bewirkt haben, wer den hiermit letztmalig ausgesorderl, diese bis zum 25. August 1840 nachzuholen. Unterlassung der Meldung wird mit Geldstrafe bis zu 150 RM., ersatzweise bis zu 14 Tagen Hast, beslrast. Meldekarten sind im Wirt- schastsamt — Gewandhaus, gr. Saal, oder im Verkehrs amt — der Sladt Bautzen erhältlich. D«r Oberbürgermeister. Kamenz In Häslich und Ralbitz ist di« Maul- und Klauen- seuche ausgebrochen. Sperrbezirke: die Seuchengehöste. Es gelten dl« Bestimmungen meiner Bekanntmachung vom 80. Januar 1840. Der Landrat. Leipzig vtssnungsztllen der G«schisst« während d«r Muster mess«. Am Meßsonntag, 25. August 1840: alle Einzel handelsgeschäfte mit Ausnahme der Blumengeschäfte von 18 bis 18 Uhr; Blumengeschäfte von 11 bis 18 Uhr: außer von 18 bis 18 Uhr: Bäckereien von 7.80 bis 8.80 Uhr; Bäckereien und Konditoreien von 11 bi» 18 Uhr; Milchgeschäfte für Milchoerkaus von 7 bi» 10 Uhr; Ver kauf und Austragen von Rohei» von 7 bis 18 Uhr: Bar bier- und Frisrurgeschäste nur von 8 bi» 13 Uhr; danach sind sie für Bedienung und Berkaus zu schließen. Für öle Wochentage gellen dle üblichen Ladenzelten. . Der vberbllrgermeistt«. »» Elerabgab«. Auf den Bestellschein 8 der Relchseier- Karte werben weitere drei Eier, und zwar auf den Abschnitt e, ausgegeben. Die Eier lind bi» zum 25. 8. abzuholen: mit diesem Tage erlischt der Anspruch. Der Oberbürgermeister. Dresdner Lichtspiele Universum: Täglich 8.80, 6, 8.80: Meine Tochter tut das nicht. Capitol: Täglich 8.48, 8, 8.48: Die 8 Codonas. Ufa-Palast: 8, 8.30, 8: Mädchen in Weiß. Zentrum: 8.80. S, 8.30: Tip auf Amalia. Prinzeß: Täglich 4, 6.18, 8.80: Leidenschaft. Ufa am Postplatz: Täglich 11, 1, 8.80, 6, 8.8«: Mäd- chen tm Vorzinaner. UT: Täglich 8.8«, 6.10, 8.40: Hinter Haremsgittern. Freiberger Platz: 8.46, 6. 8.80: Kornblumenblau. FU-Li: 6, 8.80: Heimatland. > Moria: 6, 8.80, : Musketier Meter I«. Kosmo»: 6.10, 8.80: Lauter Liede. Lt-Mu: 6.18, 8.80: Soldaten — Kameraden, National: 4, 6.16, 8.80: Der Süodendock. Olympia: 8.80: Die blonde Christel.