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Sächsische Volkszeitung : 15.08.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-08-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194008157
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19400815
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19400815
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-08
- Tag 1940-08-15
-
Monat
1940-08
-
Jahr
1940
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 15.08.1940
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Donnerstag, 15. August 1940 Sächsische Volkszeitung Nummer 1S0, Seite S Kleins Lhrynilc Besuch de» ungarischen Landwirtfchastsmintster» in Berlin. Der Königlich Ungarische Ackerbaumintster Graf Michael Teleki wird am IS. August auf Einladung des Reicksministers für Ernährung und Landwirtschaft R. Walther Darre zu einem etwa einwöchigen Besuch in Berlin eintreffen. Abschluß der Besichtigungsreis« Dr. Frick, durch da» Elsaß. Die Besichtigungsreise des Reichsinnenminttters Dr. Frick durch das Elsaß fand am Dienstag in Constanz ihren Abfchlutz. Funk in Danzig. Retchswirtichaftsminilter und Reicksbankpräsident Walter Funk besuchte den Gauleiter und Reichsstatthalter Forster in Danzig zu Besprechungen Uber den weiteren wirtschaftlichen Ausbau des Reichsgaues Danzig-Westpreutzen. Deutsche Freiwillige in Eritrea. Für die abessinische Nordfront wurde in der Hauptstadt Eritreas Asmara eine motorisierte Kompanie ausgestellt, die aus deutschen Kriegsfreiwilligen in Italienisch-Ostafrika besteht. Antrittsbesuch de» iranischen Gesandten bei Ribbentrop. Reichsautzenminister von Ribbentrop empfing am Mittwoch den neuernannten iranischen Gesandten zu seinem Antritts besuch. Der Präsident der Agentur Stefan! bei Dr. Goebbels. Reichsminister Dr. Goebbels empfing am Mittwoch den Präsidenten der amtlichen italienischen Nachrichtenagentur Ste fan!, Senator Morgagni, zu einem Gedankenaustausch. Gleich zeitig verabschiedete sich Dr. Bosano, der 12 Jahre hindurch die Agenzia Stefant in Berlin vertrat. Sein Nachfolger, Dr. Suster, wurde durch Präsident Morgagni dem Minister vorgestellt. Hasennot durch deutsch« Luftangriffe. In einem Interview mit einem Vertreter von Associated Pretz gab der Schiffahrtsminister zu, dah die Westhäfen stark verstopft seien. Falls die deutsche Luftwaffe auch diese zer stören sollte, müsse versucht werden, die Entladungen mit leich teren Schiffen in kleineren Häfen vorzunehmen. Erbitterung in Holland über dl« Bombardierung holländischer Krankenhäuser. Die Bombenüberfälle englischer Flugzeug« auf holländische Krankenhäuser in Amsterdam und Castrieum beschäftigen die holländische Oefsentlichkeit in hohem Matze. Innerhalb der holländischen Bevölkerung herrscht die größte Erbitterung über diese englischen Untaten. Di« türkischen Minister vom Sommerurlaub zurürkberusen. Nach Meldungen aus Helsinki sind die türkischen Minister vom Sommerurlaub nach Ankara zurückgerufen worden. Das Gold de« ägyptischen Emission-Instituts von den Englän dern beschlagnahmt. Nach einer Meldung der „Tribuna" Ist das Gold des ägyp tischen Emisstonslnstltuts durch die Bank von England beschlag nahmt worden. 9200 interniert« Deutsch« und Italiener nach Kanada gebrach». Eine Erklärung Attlees besagt, datz 0200 in England In ternierte Deutsche und Italiener nach Kanada und Australien gebracht worden sind, mit der Begründung, sie vor einem deut- schen Invasionsversuch sicherzustellen. Weiteres Ansteigen der britischen Arbeitslosen. Nach Londoner Meldungen ist die Fahl der britischen Ar beitslosen sprunghast auf 827 WO gestiegen. Dieses Ansteigen der Arbeitslosenzisfer sei hauptsächlich auf die Ärbeitszweige zurückzuführen, die mit dem Zusammenbruch Frankreichs In enger Verbindung stünden. venesch und Churchill beim englischen König. Der englische König und die Königin hatten am Dienstag zum Frühstück Benesch und seine Frau und Churchill und dessen Frau geladen. Weitere Zunahme der Paplerknappheit ln England. Bezeichnend für die außerordentliche Paplerknappheit in England ist eine am Freitag in Kraft tretende Papierkontroll verordnung. Danach ist der Neudruck von Ansichtskarten ver boten. Auch weitere Papiersparmatznahmcn werden in Kraft treten, wie beispielsweise das Verbot des Verkaufs von Kon fetti, Papierlaternen, Papiertischtüchern usw. Erhöhung der Gebührensätze der englischen Eisenbahn. Nach einer Londoner Meldung sotten ab 1. Oktober die Gebührensätze der englischen Eisenbahn erhöht werden. Die vorgesehene Erhöhung beträgt 6.5 Prozent gegenüber den exi lierenden Gebühren und 17,5 Prozent gegenüber den Vor- iriegsgebühren. Auch die Gebühren für den Gütertransport ollen entsprechend erhöht werden. Explosion im Militärhafen von Gibraltar. Dienstag morgen explodierte im Militärhafen von Gibral tar eine Barkasse, ivelche mit Benzinfässcrn beladen war. Die Explosion rief unter der Bevölkerung eine Panik hervor. Der Brand konnte erst »ach zwei Stunden gelöscht werden. Gandhi: Englands Angebot «in Mißerfolgs „News Chronlcle" veröffentlicht eine Botschaft Handhis, in der dieser feststellt, datz das Angebot des englischen Vize königs, Indien erst nach dem Kriege eine neue Verfassung zu gewähren, ein Mißerfolg gewesen sei. „England", so heißt es in der Botschaft Gandhis, „kann nicht sagen, datz es für eine gerechte Sache kämpft, da es nicht gerecht gegen Indien ist. Ich glaube, die Demokratie hat Schiffbruch erlitten." Die Abschuß-Matton lm Londoner Luft- fa-rtmlnlsleklnm Berlin, 15. August. Die englische Agitation überschlägt sich geradezu in Sieges meldungen. Mit jedem Tag werden mehr deutsche Flugzeuge abgeschossen. Sie inszenieren einen Siegestaumel etwa so, wie sich einer betrügt, wenn er allzu großen Kummer ersticken möchte. Zugleich wird in die Welt posaunt, Deutschland scheine „zu verlustreichem Einsatz" bereit zu sein. Dieser Trick ist ein altbekannter. Wenn ihn di« Engländer aus der Mottenkiste herausholen, dann gehts ihnen, wie die Erfahrung schlagend beweist, immer sehr schlecht. Im Londoner Rundstink wird munter darauf losgelogen, Deutschland habe am Sonntag 84, am Montag 62 und am Diens tag gar 78 Flugzeuge bei den Angriffen auf England verloren. Das Verlusr.verhältnts stehe 4'/«:1 zugunsten der Engländer. Seit dem 18. Juli seien 543 deutsche Maschinen abgeschossen worden gegen nur 120 englische. Diese phantastische Zahl aber genügt dem Reuterbiiro noch lange nicht. Es schreibt: „Wenn man sich die am Montag und Dienstag vernichteten und be schädigten deutschen Flugzeug« vor Augen hält, so dürfte an zunehmen sein, datz es insgesamt nicht, wie amtlich berichtet wurde, 140 sind, sondern mehr als das Doppelte. Deutschland ist willens, seine in Serienfabrikation zustandegekommenen M^serschmittjäger zu opfern, ohne sie zu zählen." Mit den Ziffern, die jetzt in London zusammengelogen werden, braucht sich kein vernünftiger Mensch mehr zu be schäftigen. Viel mehr interessieren uns jetzt die Versuche, der Welt elnzureden, daß Deutschland keine Verluste scheue. Diese Tour kennen wir. Die englischen Propagandastümper können ihrem eigenen Volke nicht mehr vorlügen, daß die deutschen Luftangriffe gar keine Schäden hervorgerufen hätten, denn ein zu großer Teil des englischen Volkes ist heut« selber Zeuge der Wirksamkeit der deutschen Aktionen. Also braucht man drin gend einen Trost, und den sollen die Engländer eben darin finden, daß die bösen Deutschen diese ihre Erfolg« „nur mit wahnsinnigen Opfern erkaufen" könnten. Die britische Propaganda baut sich auf einigen wenigen Grundsätzen auf, und wer diese Grundsätze kennt, der wird diesen neuen Schwindel rasch durchschauen. So l)aben die Eng länder, solange nichts passiert ist, ständig gehöhnt. Hitler wage keinen Angriff. Als dann die Gegenschläg« in Polen, Norwegen und im Westen kamen, verlegten sie sich auf phantaslcvolle „Siegesmeldungen". Als dies« „Siege" ausblieben, macht« man aus den Niederlagen „erfolgreiche Rückzüge". Da man nicht übersehen konnte, datz die breite Masse in England mit solchen „Erfolgen" recht unzufrieden war, wurde jedesmal zur Be ruhigung gesagt, die Deutschen hätten furchtbare Opfer zu be klagen So ging die Geschichte beispielsweise während des Norwegenfeldzuges vor sich. Nachdem die Briten feige aus gerissen waren, haben sie erzählt, das Meer spüle täglich Tau ¬ sende von deutschen Leichen ans Ufer. Der amtliche deutsch« Bericht über den Norwegenfeldzug hat dann wahrheitsgemäß und sachlich sestgestellt, datz die gesamte Aktion insgesamt nur 1317 Todesopfer gekostet hat. Nachdem die Engländer so schmählich aus Dünkirchen ausgerissen sind, haben sie behaup tet, die Deutschen hätten in der Flandernschlacht 700 000 bis 800 000 Tote gehabt, und nach der Niederringung Frankreichs wurde sogar erklärt, die Zahl der Toten betrage auf deutscher Seit« 1,5 Mtttionen. Im amtlichen deutschen Abschlußbericht über die Kämpfe im Westen wurde dann die Zahl der Toten mit 27 074 angegeben. Jedesmal also, wenn es den Engländern an den Kragens ging, kamen sie mit dem gleichen Schwtndlertrtck von den „wahnsinnigen Opfern", die Deutschlands Wehrmacht habe dar« bringen müssen. Allmählich müßte den Londoner Lilgenmeistern mal etwas Neues einfatten. Mit diesem Men Trick locken st« keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervor. Aus der Praxis der britischen Lügenpropaganda ergibt sich Klipp und klar, daß die Engländer, wenn sie von großen deutschen Verlusten zu reden anfangen, stets selbst schwere Verluste hatten. Die Welt kann somit aus den neuesten englischen Phantastereien zwar nicht auf die deutschen Opfer schließen, wohl aber auf dl«, Schläge, die England in den letzten Tagen eingesteckt hat und die es weiter wird einstecken müssen. Meder eine großtSnenbe Lüge dem Wirke« der drltischen Luftpiraten zerplatzt Berlin, 15. Aug. Der englische Heeresbericht vom 11 -8. berichtete wieder einmal großtönend vom Wirken der RAF über deutschem Gebiet. Unter anderen glorreichen Taten wolle» die Engländer eines Nachts in der vergangenen Woclze „auf Munt- tionsfabriken in Köln, die zum Kruppkonzern gehören, fünfzehn Tonnen Dynamit und viele Brandbomben abgeworfen haben". Selbstverständlich haben die englischen Piloten die Explosionen bis In ihre Maschinen hinauf gehört und weiterhin blaugritne Flammen beobachtet. Wir müssen die Herren leider enttäuschen! Es gibt nämlich in und um Köln besagte Kruppsche Munitionsfabriken gar nicht. Schon in normalen Zeiten pflegt man derartige Fabrikation»^ ltätten nicht mitten in eine Stadt oder in die Nähe von Wohn stätten zu legen, geschweige denn im Kriege. Nach altbewährtem Muster werden die nächtlich einfltegen- den Engländer wieder einmal Krankenhäuser mit Fabrik anlagen verwechselt haben, eine Tatsache, die ihnen reichlich oft passiert. Was die in den Flugzeugen zu hörenden Detonationen betrifft, so wollen wir gern glauben, daß das Vellen unserer krepierenden Flakgranaten keine angenehme Musik für dies« nächtlichen Piraten ist. Kurr« Bolksverrätrr Srabher wegen Widerstandes erschoss«« Berlin, 15. August. Der Reichsführer SS und Chef der deutschen Polizei leist mit: Am 13. 8. 40 wurde wegen Wider standes der 86jährige Volksverräter Eduard Grabher erschossen. Ein Gasdieb Berlin, 15. August. Der 44jährige Karl F. hatte im Süd westen Berlins eine Werkstatt betrieben, deren Miete er stän dig schuldig blieb. Auch die Gasrechnung hatte er nicht bezahlt, so daß ihm schließlich die Leitung gesperrt wurde. Als die An lage obmontiert werden sollte, entdeckte man. daß die Haupt leitung angebohrt war und mehrere Schläuche zu den Stetten führten, an denen Apparate und Maschinen gestanden hatten. Der durch die Schwarzleitung entstandene Schaden wurde von dem Gaswerk auf 3000 RM. geschäht. Vor dem Berliner Amts gericht bestritt F. sich strafbar gemacht zu haben. Er verdäch tigte einen Freund und den Hauswart, während seiner Ab wesenheit die Schwarzleitung angelegt und in Betrieb genom men zu haben. Beide Zeugen stellten es aber unter ihrem Eide in Abrede, sich -es Gasdiebstahls schuldig gemacht zu haben. Das Gericht war von der Schuld -es Angeklagten Überzeugt und verurteilte ihn zu 8 Monaten Gefängnis. Im Rofangebirge tödlich abgestürzt Innsbruck, 15. August Di« 28 Jahre alte Marianne Kirch- lcchner aus Brannenburg unternahm in Begleitung zweier Bcrgkameraden eine Besteigung des Sonnwendsochs im Rosan gebirge. Auf der Kuppe des Jochs glitt die Touristin aus un stürzte über den sogen. Sonnwen-buechl ab. Sie konnte nur als Leiche geborgen werden. Die tödlich Verunglückte wurde nach Brannenburg übergeführt. Im Karwendel verunglückt München. 15. August Die deutsche Bcrgwackt. Orlsstell« Mittenwald, teilt mit: Am Dienstagnackmittag stürzte an -er Nardseite -er Sulzleklammspihe die 20 Jahre alte Schneiderin Trudl Pfeifer aus Wien etwa 00 bis 100 Meter tief ab. Der Tod -er Bergsteigerin trat auf der Stelle ein. Ihre Begleiterin, eine 17jährige Schülerin aus Wien, konnte mit Hilfe einiger Mittenwalder Einwohner, die auf der Nachschau nach ihren Schafen waren, aus höchster Bergnot gerettet werden. Die Leiche der abgestürzten Trv-l Pfeifer wurde Im Laufe des Mittwoch von der Orisstclle Mittenwald der deutschen Bergwacht geborgen. Ueberraschend« Aufklärung eines Verkehrsunglücks Neumünster, 15. August. Wie seinerzeit berichtet, war ein Ehepaar aus Nortorf Im Mal mit einer Bekannten auf Fahr rädern nach Gnutz gefahren, wc in einem Lokal -em Alkohol zugesprochen wurde. Nach -er Rückfahrt nach Nortorf hatten der Ehemann und die Bekannte festgcstellt, daß die Ehefrau mit ihrem Rad nicht mit angekommen war. Sie fuhren mit dem Auto der Bekannten zurück, um die Frau zu suchen. Unter wegs überfuhren sie jemand und mußten zu ihrem Entsetzen feststellen, datz es die gesuchte Frau war. die bald darauf ge storben ist. Im Verlauf -er Verfclgung -es Falles ergab aber die ärztliche Untersuchung, daß die Frau vorher schon einmal überfahren sein mußt«, west -le -en Tod herbeiführenden Brüche schon früher eingetreten waren. Tie wegen fahrlässiger Tötung anqeklagte Autobesitzerin erhielt deshalb nur ein« Geldbuße wegen Vergehens gegen die Straßenverkehrsordnung. Ein zwölsblättrige» Kleeblatt gefunden. Iglau, 15. August. Eine besondere Sammlerleidenschast hat der Landwirt Anton Krojtschi in Skrysch. Er sammelt vier- und mehrblättrige Kleeblätter, die einem Bolksolauben zu folge Glück bringen sotten. In seiner Sammlung finden sich auher den vterblättrtgen Kleeblättern auch fünf-, sechs-, sieben-, acht-, neun-, ja sogar zehnblättrige Kleeblätter. Vor kurzem fand er nun ein zwölfblättriges Kleeblatt, das nunmehr oest' Stolz seiner Sammlung bildet. Mutterloses Reh weltz sich zu helfen. Aus dem Bergischen Land, 15. August. Ein seltenes Idyll aus dem Tierreich erleben seit einiaen Tagen die Bewohner der Wupperberge bei Rüden. Alltäglich taucht aus dem nahen Wald auf der Viehweide eines Bauern ein junges Rehlein auf, um sich am Euter einer Kuh zu laben und seinen Hunger zrt stillen. So weiß das junge kck'ue Tier, das offenbar seine Mutter verloren hat, sich zu helfen. Bemerkenswert Ist. daß das Reh stets zu der gleichen Kuh eilt und daß diese sich auch während des Säugens ruhig und geduldig verhält. Ohne Zwei fel Ist es eine große Seltenheit, daß zahmes Vieh als Pflege mutter von wildlebenden Tieren auftritt. Wenn Kinder mit Gasmasken spielen. Halle, 15. August. In Köthen hatten sich Sckulfungen In einem Gebüsch an der Angorstraße einen Unterstand gebaut^ der durch einen drei Meter langen Zugang zu erreichen wcnß und In dem es sich sckön spielen ließ. Der IMährige Heinz Schulze kam auf den Einfall, lm Unterstand Straß anzuzünden und bei der entstehenden Rauchentwicklung die Wirkung einer aus der elterlichen Wohnung geholten Gasmaske auszuproble- ren. Er ging mit einem Kameraden in den verräucherten Un terstand hinein. Das erstemal klappte alles. Bei einem noch maligen Versuch kam Heinz Schulze dann aber nicht wieder zurück. Seine Spielgefährten holten ihn bewußtlos aus dem' Unterstand. Der Junge ist an Rauchvergiftung gestorben. Verdunkelung vom 15. 8. 20.26 Uhr bis 18. 8. 5.44 Uhr. Dresdner Theater <Ohne Gewähr) Opernhaua Geschlossen Schauspielhaus Geschlossen Tentral-Iheater Donnerstag Hallotria M Freitag Hallotria (8) Theater des Volkes Donnerstag Der arme Jonathan s8) Freitag Geschlossen Komödienhaus Donnerstag Liebe auf -en ersten Blick sö) Freitag Liebe auf -en ersten Blick (8) Felsenbühne Kurort Rathen Mittwoch Sonnaben- und Sonntag Der Schatz Im Sllbersee (8) ölliteiileil Wen Zimmr! Mitteilg. an Hofpfarramt, Dres den A, Schloßstr. 32, Ruf 27815 s.Kpl. Kuhn) erbeten. ileWm« Ikren Künsten selbst sagen, vie billig unst stock gut Ikre IVaren slnst Dresdner Lichtspiele Universum: Täglich 3.30, 6, 8.30: Meine Tochter tut -as nicht. Capitol: Täglich 8.45, 6, 8.45: Die 8 Codonas. Ufa-Pal.: Tägl. 8, 5.30, 8: Was wird hier gespielt? Zentrum: Täglich 3.80, 6, 8.80: Tat ohne Zeugen. Prinzeß: Täglich 4, 6.15, 8.30: Leidenschaft. UT: Täglich 3.50, 6.10, 8.40: Hinter Haremsgittern. Ufa am Postplatz: Täglich 11, 1.15, 3.45, 6.15, 8.45: Bal parS. Freiberger Platz: 3.45, 6, 8.80: Ein Robinson. FU-LI: 6, 8.30: Eine kleine Nachtmusik. Gloria: 6, 8.30: Der Vetter aus Dingsda. Kosmos: 6.10, 8.30: Der Vetter aus Dings-a. Ll-Mu: 6.15, 8.30: Lauter Liebe. National: 4, 6.15, 8.30: Musketier Meier III. Olympia: 6, 8.30: Der Vetter aus Dingsda. Ost-Li: 6.15, 8.30: Rakoezy-Marsch. Park-Li: 6, 8.30: Die gute Sieben. Neicker: 6.15, 8.30: Verwaüdte sind auch Menschen. Scala: Täglich 2.30, 5.80, 8.30: Kameliendame. Stephenson-Li: 6.80, 8.45: Casanova heiratet. Amtliche Bekanntmachungen Dresden Reichseierkart«. Aus Anlaß der Ausgabe der neuen Reichseierkarle für die 14. bis IS. Zuteilungsperlode wird daraus hingewicsen. daß es unzulässig und strafbar ist de» Verbrauchern sämtliche Bestellscheine auf einmal abzunehmen. Die Verteiler lTinzelhänblsr) haben viel mehr nur den Bestellschein „Ei 14" abzutrennen. Die Abtrennung der übrigen Bestellscheine darf erst eine Woche vor Beginn der in Frage kommenden Zuteilungs periode entsprechend der-Regelung der Bestellscheinab gabe bei den anderen Reichskarten erfolgen. Der Oberbürgermeister. Sierbezug. Auf den zum Bestellschein 8 der Reichs- eierkarte gehörigen Abschnitt b werden für jeden Der- sorgungsberechtigen 2 Tier ausgegeben. Mit dem Verkauf kann sofort begonnen werben, soweit die Eier in den Einzeihandelsgeschästen vorrätig sind. Der Oberbürgermeister. Der Landrat. Bautzen Handelsregister. Veränderung. A 58. E. W. From melt Nachf., Bautzen. Die Firma ist geändert In: T. W. Frommelt Nachf., Inh. Arnbt Wobst. Geschäftsinhaber: Spediteur Arndt Wobst In Bautzen. Der Uebergang der in dem Handelsgeschäft begründeten Verbindlichkeiten und Forderungen bei dem Erwerb des Geschäft« durch den Spediteur Arndt Wobst Ist ausgeschlossen. Ueber- nommen sind nur die Verbindlichkeiten gegenüber der Sächsischen Bank, Filiale Bautzen. Da» Amtigerlchl. Die Maul- und Klauenseuche ist ««»gebrochen unter den Klauentieren In: Auritz Nr. 10; Burk, Ortsteil NIm- schütz Nr. 8; Burk, vrtsteil Malsitz Nr. 5, 13; Tann«, witz, Ortsteil Belgern Nr. 18; Doberschlltz bei Neschwitz Nr. 18 B. 22: Gleina Nr. 22. 28, 81: Mroßdäbschtttz Nr. 4; Kleinbautzen Nr. 2, 5, 8, 28; Lippiisch Nr. 48; Nieder- gurig Nr. 38: NIederaurlg, Ortsteil Briestng Nr. 21; Niedergurlg, Ortsteil Löberschütz Nr 27: Oppitz Nr. 17; Ringenhain L. S. Nr. 15; Sdier, Ortsteil Zschiilichau Nr. 8, 7; Schmoch'ih, Ortsteil Läschau Nr. 18; Schön- brunn Nr. 41; Steinigtwolmsdorf Nr. 253. "Sperrgebiet: die Seuchengehöfte. Beobachtungsgebiet: die verseuch ten Gemeinden bzw. Ortsteil. Der Landrat. Kamenz Freiwillig« Feuerwehr. Freitag, den 18. August: Uebung ver gesamten Wehr. Antreten 18.88 Uhr am Gerätehaus. Berger. Hauptzugsührer. Leipzig Eierbezug. Aus den Bestellschein 8 der Reichseler- karte werden weitere 2 Eier, und zwar auf Ab schnitt b, in der Zeit bi» zum 25. 8. 1848 ausgegeben. Der Oberbürgermeister. XIsIn cils änrslgs — gpoö cisL kpfolgl Sin lüscher Dranepert ra. rv «ttlck prima »ftp». WM Kühe und Kalben hochtragmd und mit Köchern, steh» sehr preis wert ;um Verlauf. Ml ii. Aeodvl MI«, MLsLL'L
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