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Aummer 17«—38.Iahrg Volksseitung «q-ckll , ml „4-m«, vr»Ech«« vep«^ »«q vk«, >» «L »M « Vf» lrlgrrk-ii »1»-, d«ch. »I« V<* 1>1» «i>stchN.zi>4 jpestübeaoelsm-igevtl-r, PijllSllch G Pkt- V»ß-V«stellgelv. Ulezil«». tt Pf», Smnalxi». m» gestta^-Xr. "8 Vf» ftlbb<ft,llunv» «Öls,» spLt<l!e». W«ch* — «bkuft d« v«iu^,U schrtfUlch t»d» ««la, ad>a«v«v, sei» Uas«« SAltz«, »I« «»» »IMlM»« rm» ««Nar—N v««d«». stl»»elg«>q>»<ls«r dl, lfpaMg, N » vrett« gell» 1 Vs«» flr tza-tlünnuvlr«» > VI» glr PlatzwIIiiiq« kSim«i »l, l«t« ««-»d, niß««. Schrtzcktt»,; vr-»n>«^ D«v«Iwch> », S«r«at «711 »MVßttl», Vock «M ««lag- »««-»«« vachdrack«^ «» V,ru« LH, «tal«, kpeverfinch, 0« ffi«»wf «WU, Ych^k, Kr. «V» Val, «M»a> k»«da Kr. »<M Dienstag. 23. Juli 184« Aa» Fall, v», tzStz-iu S«l0LU, ttrkdat, V«ttl«I» ft-aaga Kat »« V«lch« a« »i«d«^tl«Uxa< lNW Vafprllch«, fall» di» giUm», t» d,fchiSnttriu Ums««», a» spR«t «de« »Itzt «Ychelnt. Srsll,«»,»»rt iß v« « « v » T Kampfverbände Men zahlreiche brittsche Kafenanlagen, Flugplätze und Flakstellungen an Lt-Booi schießt ^S000 7MT aus Geleitzug heraus — 3 Handelsschiffe durch Bombentreffer beschädigt Erdöllager in Pembroke bombardiert Berlin, S3. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Eines unserer kleinen U-Boot« hat 18 ««« BRT feind, liehen Handelsschiffsraumes aus stark gesicherten Ge le i t z ü g e n herausgeschossen und versenkt. Die Luftwaffe klärte über England und Schottland aus und griff am SS. Juli und in der Nacht zum SS. Juli mit Kampsverbiinden Hasenanlagen, Flug plätze. Flak- und Scheinwerferstellungen des Feindes an. Be- fonders die Häsen Pembroke mit seinen Erdöllagern, Chatham, Sheernetz, Ldlnbourgh und Aberdeen sowie Flugplätze «n Gegend Portsmouth und ^am Bristol-Kanal wurden mit Bomben belegt. Im Kanal und an der englischen Ostküste wurden S Handelsschisse durch Bombeniresfer beschädigt. FeindlicheJlugzeuge setzten auch in der Nacht zum S3. Juli ihre Angriffe gegen nichtmllitärische Ziele in Nord, und Westdeutschland fort. Dabet sind in einem Dors die Kirche und einige Häuser beschädigt worden. Ein feindliches Flugzeug wurde durch Flakartillerie abge schossen, ein deutsches Flugzeug wird vermitzt. Wie nachträglich bekannt wird, sind bei dem in der Nacht zum S1. Juli stattgefundenen Angriff auf Wilhelms havens weitere feindliche Flugzeug« abgeschos« s e n worden. Damit erhöht sich die Zahl der bei diesem Angriff durch Flakartillerie der Kriegsmarine abgeschossenen Flugzeuge aus sechs. So denkt sich Churchill die Antwort Britische Bombenangriffe seit der Führer-Rede vervielfacht Berlin, 23. Juli. Eine sorgfältige Registrierung der feindlichen Einslüge in der letzten Zelt hat ergeben, datz die englische Lustwasse ihre Angriffe aus nicht mi litärische Ziel« seit Freitag, dem Tage der grotzen Füh rerrede, die dem englischen Volk nüch einmal den Weg zur Vernunft wies, vervielfacht hat. Groß war die Zahl der Bombenabwürfe und unverhiiltnismiitzig gering der militärische Schaden. Es ist deutlich zu erkennen, datz der Gegner es daraus abgesehen hat, die deutsche Zivilbevölkerung zu treffen. Zahlreiche deutsche Ortschaften, offene Städte und Dörfer sind in den letzten Tagen wiederholt angegriffen worden. So wurden in der Nacht vom S«. zum S1. in der Innen stadt von Wismar Bomben abgeworsen, ebenso in der darauf folgenden Nacht. Dabei waren 5 Tote und SV Schwer, verletzte zu beklagen. Die Stadt Bremen erlebte in einer der letzten Nächte starke Angriffe aus verschieden« Wohnviertel. 8 Tote, 3 Schwerverletzte fielen dem brutalen eng. lischen Angriff zum Opfer. Biele Badeorte auf den deut schen Nordseeinseln hatten sinnlose Bombenangriffe zu ver. zeichnen. Auch die Stadt Hamburg wurde in der Nacht vom S«. zum LI angegriffen. Wohnviertel und dichtbesiedelte Ortstelle erhielten Bombentreffer. Im benachbarten Pinneberg wurde das Krankenhaus beschädigt. Die Städte Paderborn, Hagen und Bochum wurden mehrfach von feindlichen Flie gern angeslogen und verzeichneten rücksichtslose Angriffe auf zivile Ziele. In Schwerin wurden 4 Männer, 8 Frau, e n und 8 Kinder durch englische Bomben getötet. Zahl- reiche Verletzt« sind zu beklagen. In Wilhelms- Haven wurden das Krematorium und eine Leichenhalle zer. stört. Bemerkenswert ist hier, datz di« feindlichen Flieger vor ihren Bombenabwürfen zahlreich« Leuchtbomben benutzten, wodurch sie hätten eindeutig feststen«» können, datz sie keine militärischen Ziele vor Augen hatten. Die Stadt Kassel war in der Nacht vom 21. auf den SS. ebenfalls das Ziel feindlicher Angriffe. Auch hier arbeitete der Gegner mit einer beträchtlichen Zahl von Leuchtbomben. Trotz allem wurden sämtliche Bomben auf nichtmllitärische Ziel« in Wohnvierteln und Gärten abgeworsen. U. a. sind vier Sa- nitätsfahrzeuge getroffen worden. Darüber hinaus wurden der Landkreis Kassel und der benachbarte Gau Hanno ver-Süd von englischen Bombenangriffen heimgesucht, viele Orte, und zwar kleine Bauerndörfer, mit feindlichen Bomben beworfen. Da auch hier der Feind Leuchtbomben zur Anwen dung brachte, ist seine Absicht, lediglich die Zivilbevölkerung zu treffen, Frauen und Kinder zu morden, klar und eindeutig erkennbar. Noch in der Nacht vom Freitag zum Sonnabend haben die Engländer mit einer verstärkten Zahl von Einflügen in das deutsche Reichsgebiet den grohmütigen Appell des Führers zur Vernunft beantwortet. Sie haben mehr noch als bisher in verbrecherischer Weise ihre Bomben angriffe auf die Zivilbevölkerung gerichtet, ihr Ziel in offenen Städten, Bauerndörfern, Marktflecken, in Lazaretten und Schulen gesucht. Diese Absicht wird dadurch erkennbar, das; die letzten Nächte besonders klar waren und den englischen Fliegern gute Sicht boten. Autzcrdcm haben die Engländer eine Grotzzahl von Leuchtbomben geworfen, die ihnen keinen Zwei fel darüber lassen konnten, datz sie sich über offenen Städten, über Wohnvierteln und Dörfern befanden. Nicht ein einziges nennenswertes militäriscl-es Ziel haben sie im Laufe der letzten nächtlichen Einflüge getroffen. Wir sind überzeugt, datz sie cs nicht gesucht haben. Die ganze Anlage und Durchführung der britischen Luft angriffe auf deutsches Reichsgebiet läßt erkennen, datz Churchill dem deutschen Volke zeigen will, wie er sich die Antwort auf des Führers Friedenstat denkt. Es ist Mord an deutschen Frauen und Kindern, Verwüstung friedlicher deutscl)er Städte und Dörfer. Empfang -es BG-Vatalllons 7 in Dresden Dresden, S8. Juli. Am morgigen Mittwoch, S4. Juli, findet 1» Uhr aus dem Adols-Hitler-Platz vor der Oper «in feierlicher Empfang und «ine Vegrützung des au» dem Feld« zurllckkehrenden MG-Bataillons 7 durch Generalleutnant Praetariu» und Reichsftatthatter Mutfchmann statt. Das Bataillon wird um 17.80 Uhr von der Reichsautobahn aus seinen Einzug in die Landeshauptstadt antreten. Es mar schiert durch folgende Stratzen: Reichsautobahn — Am Kirch berg — Meißner Lanbstratze — Tossebauder Stratze — Lübecker Strotze — Kronprlnzenltratze — Kesselsdorser Stratze — Siebenlehner Stratze — Nossener Brücke — Nossener Stratze — Nürnberger Straße — Münchner Straße — Retchsstraße — Prager Straße — Seestraße — Adolf-Hitler-Platz. Nach den Empfangsfeierlichkeiten auf dem Adolf-Hitler« Platz, die um 19 Uhr beginnen, erfolgt um 19.46 Uhr der Ab- marsch zum Borbetmarsch auf dem Albertplatz. Der Vorbeimarsch auf dem Albertplatz findet um LO Uhr statt. Merken» für Generalleutnant Laeler Berlin, 83. Juli. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, dem Generalleutnant Eoe- ler sUr dl« hervorragende Führung seines Verbandes und in Anerkennung der ausgezeichneten Leistungen seiner Truppe das Ritterkreuz »es Eisernen Kreuzes verliehen. Seine Flieger- Division hat durch ihre unaufhörlichen Angriffe gegen die bri tische Flotte und ihre Häfen Operationen durchgeführt, die für den Verlauf des Krieges von wesentlicher Bedeutung sind. Deutsche Künstler ln Aarvlk eingetwffen Deutsche Künstler trafen in dem Bereich von Narvik ein, um den dort liegenden Soldaten als Gruß, der Heimat Unter haltungsabende zu geben. Unter ihnen befinden sich ostmär- ktsche Musiker, Mitglieder des Landestheaters Innsbruck sowie viele bekannte Solisten und eine Ballettgrupp«. Glgurlu und Mnollescu kommen nach Deutschland Berlin, 23. Juli. Der rumänische Ministerpräsident Gigurtch und der rumänische A u tz e n m i n i st e r Manoileseu wer« den im Laus« der Woche zu einem kurzen Ausenlhalt naD Deutschland kommen. Bulgarische Staatsmänner besuchen Deutschland Berlin, 23. Juli. Der bulgarische Ministerpräsident Filofß und der bulgarische Außen in ini st er Poposs treffen Endss der Woche auf Einladung der R e i ch r e g i e r u.n g zu einem kurzen Besuch in Deutschland ein. Wirkungsvolle Luftangriffe >n Aorv- und Sftasrika Der italienische Wehrmachtbericht. Rom. 23. Juli. Der italienische Wehrmachtkericht hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Nordafrika sind im Gebiet von Marsa MatruK und Sidi Barani wirkungsvolle Angriffe mittels Bomben und anderer Sprengkörper an der ägyptischen Grenze durchgeführt worden. Alle unsere Flugzeuge sind zuriickgekehrt. . In Ostasrika hat unsere Lustwasse erneut mit Erfolg Wasir mit Bomben belegt. Der Feind hat wiederholt Diredaua bombardiert, ohne Schaden anzurichten. Ein Eingeborener wurde getötet. Wieder fremde Flugzeuge über Gibraltar La Linea, 23. Juli. Gibraltar wurde Montag um ll.10 Uhr und k l.30 Uhr von fremden Flugzeugen überflogen, gegen die die englische Flak ein hesliges Feuer eröffnete. Bomben wurden nicht abgeworsen. Montag früh wurde ans Richtung Mittel meer in der Nähe von Gibraltar leichter Kanonendonner vernommen. Gibraltar-Besatzung aus 10000 Bann verstärkt Panikstimmung veranlasst weitere Jagd aus Spanier Rom, 23. Juli. D:c britische Besatzung von Gibraltar wurde, wie „Giornale d'Italia" meldet, aus 10 000 Mann ver- tärkt. Allein am 18. Juli wnrdcn 2000 Mann ausgesckisfl. Auch tarke Muniticns- und Lebensmitteltransporle kamen in den etztcn Tagen in Gibraltar an. Die Scesestun" richtet sich aus »eitere Luftangriffe und Belagerung ein Inzwischen geht die Jagd auf Spanier die in Gibraltar ansässig sind, weiter. In ihrer Panikstimmung selben die britischen Behörden in jedem Spanier, der in der Gibraltarzone lebt, ein Mitglied der fünften Kolonne. G Die britischen Behörden in Gibraltar voll kommen ratlos Große Schäden durch den letzten italienischen Luftangriff Rom, 23. Juli. Die Flüchtlinge aus Gibraltar, die in Tan ger angekommen sind, erzählen, wie Stefan! meldet, datz die britischen Behörden in Gibraltar seit dem letzten italienischen Luftangriff vollkommen den Kopf verloren haben. Es herrscht« ein grohes Durcheinander. Tatsächlich sind die durch den Luft angriff verursachten Schäden grötzer, als man anfänglich ge glaubt hatte. Das Arsenal, verschiedene Kasernen und inilt- tärische Verwaltungsgebäude sind schwer beschädigt worden Ein Teil der Trinkwasseranlagcn ist zerstört, was jetzt im Somme« katastrophale Folgen für die wasserlose Zone haben kann. Das neue japanische Kabinett vom Kaiser empfangen Das Kabinett Konoire wurde Montag abend vom Kaiser ln Audienz empfangen und offiziell im Amt bestätigt und ein gesetzt. Deutsche- Lokal in Buenos Aires demoliert Ein deutsches Lokal in Buenos Aires wurde durch ein« Horde von 20 jungen Burschen nahezu vollständig zerstört. Der Tumult war als Ausbruch einer deutschfeindlichen Haltung vorsätzlich organisiert worden.