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I.Teil 11. I. a) Mar Bruch: Musicaklang, sstimmig Zwei Sololieder für eine Altstimme mit Klavier begleitung )oh. Brahms: Auf dem See. op. 5- Musicaklang, lieblicher Gesang erquickt allzeit, wo Trübsal leit, und tut darin erfreuen kein falsches Herz, sondern bcwährt's an dem, der's meint, in Treuen. Musicaklang! b) A. Meinpaul: Der Kirschendieb III. Drum komm zu mir, ist also dir, in Trübsal und in Traurigkeit. Mach selber dir nit Schmerzen, und wenn man singt, daß 's lieblich klingt, wirst freuen dich im Herzen. Musicaklang! Altdeutsch b) Ioh. Brahms: Neue Liebeslieder, op. öZ Walzer für Thor mit Klavier zu vier Händen (Werner Starke, Harald Neumann) Verzicht, 0 Herz, auf Rettung dich wagend in der Liebe Meer! Denn tausend Nachen schwimmen zertrümmert am Gcstad umher. a) Georg Schumann (Berlin): Vetter Michel Volkslied-Bearbeitung Gestern Abend war Vetter Michel da, gestern Abend war Vetter Michel hier, der ein' sprach „nein", der andre „ja", vetterMichcl sprach wohl „nein" und „ja". Gestern Abend war Vetter Michel da. Der Vater saß am Herd und brummt: Gestern Abend Vetter Michel kummt. Vetter Michel mit dem Beutel klingt, der Vater lacht, Vetter Michel singt. Gestern Abend war Vetter Michel hier. Die Mutter saß an ihrem Rad, Vetter Michel in die Stube trat. Lr schwatzte her, er schwatzte hin, das war der Frau nach ihrem Sinn. Finstere Schatten der Nacht, wogen- und Wirbelgefahr! Sind wohl, die da gelind rasten auf sicherem Lande, euch zu begreifen imstande? Das ist der nur allein, welcher auf wilder See stürmischer E>de treibt, Meilen entfernt vom Strande. Vetter Michel war gestern Abend hier, er griff das Mädel an das Knie, das Mädel lacht, das Mädel schreit. Vetter Michel ist es, der da freit. Gestern Abend war Vetter Michel da. b) Franz Lachner: wann ich weiß, op. H4 weiche Gräser im Revier, schöne stille Plätzchen! O wie linde ruht cs hier sich mit einem Schätzchen. Schwarzer Wald, dein Schatten ist so düster; armes Herz, dein Leiden ist so drückend. wann ich weiß, was du weißt, und du weißt, was ich weiß, dann weiß ich, was du weißt, und du weißt, was ich weiß. c) Bauernhochzeit was dir einzig wert, es steht vor Augen, ewig untersagt ist Huldvercinung! vom Gebirge Well' auf well' kommen Regengüsse, und ich gäbe dir so gern, Hunderttausend Küsse. Süddeutsches Volkslied, eingerichtet von Rich. Gompf Beim Kronenwirt heute ist Jubel und Tanz, die Kathrein trägt heut' ihren heiligen Kranz. Die Musik, die spielt, und es jubelt und lacht, die Knödel, die dampfen, der Kronenwirt lacht. Li mei' liebes Schätze!, komm, tanz' mit mir, geb', wenn wir alleine sein, Kusscrl 'für. Komm, du lieber Schatz, tjo didcl tjo.