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Sächsische Volkszeitung : 21.06.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-06-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194006211
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19400621
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19400621
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-06
- Tag 1940-06-21
-
Monat
1940-06
-
Jahr
1940
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 21.06.1940
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Kleins Okronile KUnstler spielen vor Soldaten! Vor Offizieren mch Mannschaften von Fliegerhorsten in Mitteldeutschland gaben 15 namhafte Künstler, die aus Berlin gekommen waren, mit einem erlesenen Programm ernster und heiterer Darbietungen einen Unterhaltunqsabend, der im Zei chen der Kameradschaft von Künstlern und Soldaten einen Höhepunkt in der monatlich rund 15 000 Veranstaltungen um fassenden kulturellen Truppenbetreuung bedeutete. Erstes Wochenschaukino in der Reichshauptstadt eröffnet In feierlicher Vorstellung ivurde am Donnerstag in An wesenheit interessierter Behörden, Vertreter der deutschen Film wirtschaft, der Presse usw. das erste deutsche Wochenschautheater ..Wochenschau am Tauenhien" eröffnet. England will sein« Kinder in die Dominien schicken Der Londoner Nachrichtendienst meldet, -atz die Kinder aus Ostengland nunmehr beschleunigt ins Innere des Landes gebracht werden sollen. Den letzten Nachrichten zufolge habe sich Kanada bereit erklärt, fünf- bis zehnjährige Kinder bei sich aufzunehmen. Es werde erwogen, 10 000 Kinder nach Ka nada und je 5000 nach Australien, Neuseelaird und Südafrika zu schicken. Lllgentante Tabouls bettelt um «in spanisches Einreisevisum Aus Bordeaux wird gemeldet, datz die Menge, die das spanische Konsulat seit Tagen belagert, nm die Einreiseerlaub nis nach Spanien zu erhalten, vorgestern dreimal versuchte, das Gebäude zu stürmen. Unter den Bittstellern befand sich auch die berüchtigte Lllgentante des Pariser „Oeuvre". Madame Tabouls, der das Visum aber wegen ihrer unverschämten Greuelmärchen über Spanien verweigert wurde. Frankreich stellt die Kriegsmaterialtranoport« für Tschunking durch Jndochina «In Frankreich nahm Japans Forderung auf Einstellung der Kriegsmaterialtransporte für Tschungking durch Französisch- Indochina und auf Entsendung von japanischen Beamten zur Untersuchung der Transportbedingungen in Fro ".ösisch-Indo- china an, so erklärte am Donnerstag der Sprecher des japa nischen Autzenamtes. Australier und Neuseeländer in England eingetrossen Die ersten australiscl>en und neuseeländischen Truppen sind, wie Reuter aus London meldet, soeben in England eiu- gelrofsen. Iranische Regierung annulliert Kreditvertrag mit England Nach einer amtlichen Bekanntmachung des iranischen Finanzministeriums hat die iranische Negierung am 17. Juni einen.Kreditvertrag annulliert, mit dem England Iran einen Kredit von 5 Millionen Sterling für Käufe in England ein räumte. Wie es heitzt, sind die iranischen Bestellungen nicht aus geführt worden. König Haakon hat norwegische Goldreserven mitgenommen Oslo, 21. Juni Auf seiner ersten Inspektionsreise nach Nordnorwegen hat Rcichskommissar Terboven in Tromsae. dem letzten »orivegisclien Regierungssitz des Königs Haakon, inter essante Feststellungen moclsen können. Zögernd und rot vor Scham iibcr die selbstsüchtige Hab gier ihres geflohenen Königs berichten ihm Beamte der norwe gischen Verwaltung, datz Haakon bei seiner Flucbt nach Eng land nicht nur die norwegischen Goldreserven mitgenommen, sondern auch die Filiale der norwegischen Staatsbank in Tromsae um etliche Millionen norwegischer Kronen erleich tert hat. Es patzt zu diesem Bild, datz der geflohene König seinen englischen Freunden ermöglichte, zahlreiche protze Frachtdanwfer der nordnorwegischen Handelsflotte mit nach England zu über führen. Lhurkblll albt wieder llelnere Verluste m Ein Hilfskreuzer torpediert, ein Trawler überfällig Berlin, 21 Juni. Wie Renier (London) meldet ivurde der lx'wnssnctc Handelskrcuzer „Andania" l!8 950 BNT.s von einem U Boot torpediert und sank. Zwei Mitglieder der Be satzung wurden verletzt, andere Verluste sind nicht eingetrcleu. S. M. Trawler „Juniper" ist jetzt überfällig und mutz als ver loren angesehen werden. Die britische Admiralität veröffentlicht ein Kommuniguö. in dem darüber hinaus noch mitgetcilt wtt-d. datz die „Juniper" in den nardnorwegischen Gewässern operierte. Die Angehörigen der Besatzungsmitglieder wurden benachrichtigt, datz die Mann schaft vermitzt sei, datz es jedoch möglich sei, datz einige von ihnen gefangcngenommcn sein könnten. AeayptenS Einstellung: kein Angriff Kopenhagen. 21. Juni. Nach einer Reutermeldung aus Kairo erklärte Ministerpräsident Ali Mäher Pascha Mittwoch abend im Parlament, als er über die Einstellung Aegyptens zur augrnblicklichen Phase des geaenwärtigen Krieges sprach, u. a.. die Regierung wird eine sehr lxhutsame Politik, die durch das Parlament aüsgearbcilet wird, befolgen und ist entschlossen, sie mit der Unterstützung ihres guten Willens fortznführen, damit das Land den Gcfahren eines Krieges enthoben wird. Die Re gierung hat befohlen, keinen Angriff zu unternehmen. Die Grenztruppen wurden einige Kilometer zurückgezo gen. damit sie nicht das Land in Krieg verwickeln. „Wie eine Herde ohne Hirt" / Madrid, 21. Juni. Von dem chaoti chen Wirrivarr und -em Elend verzweifelter Flüchtlinge, das d e britischen Kriegshetzer und ihre Vasallen in Paris In die ranzösische Bevölkerung gebracht haben, geben die Korrespondenten der Zeitungen „ABC" und „Pa" mit einer Schilderung aus Bordeaux ein ebenso erschütterndes wie bezeichnendes Bild. Wie eine vom Hirten verlassene Herde, so heitzt es in den Berichten, fluten die Menschen dichtgedrängt ziel- und plan los durch die Stratzen, gepeinigt von fast untragbarer Sonnen hitze. Man sicht die Pariser Eleganz neben lumpigen Bettlern, gestürzte Politiker neben armseligen Bauern. Bekannte Film- grötzen tauchen in der dumpfen Menge unter. Die verhetzte Menge wird nur von einem Gedanken getrieben: Flucht unter allen Umständen! Dichte Mengen belagern die Banken sowie die Konsulate Ssmuiens und Englands. Auf allen Gesichtern spiegelt sich Ermüdung zum Un,fallen wider. Wo sich nur eine Gelegenheit bietet, versuchen völlig Erschlaffte zu schlafen, In irgendeiner Ecke, in Hauseingängen, auf Bürgersteigen, Parkbänken, in Autos oder Wartefälen. Minister schlafen auf Stühlen oder Sofas in dürftigen Dachstuben und Hinterzimmern von Restau rants. Um der Hungersnot zu steuern, wurde General Bcrnard mit der Ueberwachung des Ernährungsproblems beauftragt. Nicht Hunderte, nein Tausende militärischer Fahrzeuge aus allen Teilen Frankreichs, englische, französische und bel gische Rotkreuzwagen stehen stehen bunt durcheinander. Benzin ist kaum noch vorhanden. Nur selten erblickt man ein Schiff im Hafen. Unter den Zivilisten, die untätig und unschlüssig umher- nxmdeln, sicht man Tausende von Angehörigen der geschlagenen Armeen: Flieger ohne Flugzeuge, Kanoniere ohne Kanonen, Infanteristen ohne Gewehre. Unter -en Flüchtlingen erblickt man zahlreiche jüdische Elemente. Leon Blum sitzt schweigend im Restaurant, um geben von einem riesigen Berg von Koffern, halb auf den Diwan ausgestreckt vor einem Glas Kaffee mit Milch. Niemals, so schreiben die Berichterstatter, habe man Blum mehr -en ewigen Juden angesehen. Paul-Boncour speist mit gutem Appetit in einem feudalen Restaurant. Ind Mandel wurde in einem Lurusrestaurant, in dem die Diplomaten zu verkehren pflegen, plötzlich verhaftet, nach einigen Stunden aber wieder frcigelassen. Wie die Berichterstatter in Bordeaux hörten, ist Hcrriot bereits in die Schweiz geflüchtet. Vor seiner Flucht hatte er sich nach Lyon begeben, um Geld und Wertpapiere von der Bank abzuheben. In Lyon kam es bei seiner Ankunft zu feindseligen Kundgebungen der Bevölkerung. Weygand wollte Reynaud verhaften Madrid, 21. Juni. Die Missstimmung und Wut gegen dis Engländer ist in Frankreich nach den Ereignissen der letzten Tage- auf den Gipfelpunkt gestiegen. In den Hafenstädten ist die Stimmung derartig, datz englische Handelsschiffe aus dem schnellsten Wege flüchten. So sind in Bilbao zwei englische Dampfer eingetroffen, die überstürzt aus Siidfrankreich abge reist waren und es infolge der deutschen Herrschaft über das Meer nicht ivagten, Englaiid anzulanfen. Die Dolkswur richtet sich immer stärker auch gegen den geflüchteten Reynaud, über dessen weiteren Verbleib noch nichts bekannt ist. Man bedauert aufrichtig, -ah Wengand während der dramatischen Verhandlungen des letzten Wochenendes auf Bitten Le bruns nicht seinen Entschlich verwirklicht habe, Reynaud zn verhaften. Sämtliche englischen Staatsbürger sind nach franzö sischen Meldungen angeblich aus Frankreich ausgewiesen worden. > In London sei die Enttäuschung über die Haltung der französischen Regierung so ungeheuer, datz Reuter das Kabinett PStain als eine „vorfaschistische" Regierung bezeichnet habec, Von LOO Flugzeugen, die aus Frankreich nach Oran un- Algier zu flüchten suchten, seien fünf auf spanischem Gebiet, und zwar bei Almeria und Valencia soivle auf Mallorca notgclandet. Ein Apparat wurde von der Besatzung in Brand gesteckt. Dl« übrigen Flugzeuge un- sämtliche Mannschaften sind von den Spaniern interniert morden. An der Grenze bei Irun häufen sich inzwischen die Durchreisen ehemals prominenter Persön lichkeiten. die sich aus dem demokratisäien Chaos im letzten Augenblick In Sicherheit zu bringen suclren. Unter der Vorhut der Flüchtlinge und Verräter soll sich auch wieder Otto von Habsburg befinden, -er es mit Mutter Zita und anderen Angehörigen der Familie Bourbon-Parma sehr eilig hatte, auf spanisches Gebiet zu kommen, und von dort nach -em retten den Lissabon weiterzureisen. Hier wird er sich wohl schnellsten» nach Uebcrsce einschisfen. Der jüdische Pariser Rechtsanwalt Torres, der mit sorgfältig vorbereiteten Pässen und Visen an die Brücke von Irun kam. wurde von -en französischen Mili tärbehörden vorsichtshalber dabehalten. Das war ihr Waffenstillstand Das Diktat der Alliierten vom 11. November 1918 Am 8. November 1918 erhielten die deutschen Bevollmäch tigten im Walde zu Compwgne die Bedingungen für den Waf fenstillstand mit der dringenden Aufforderung, sie binnen 72 Stunden anzunehmcn oder abzulehnen. Der deutsche Vor schlag zum sofortigen Abschluss einer vorläufigen Waffenruhe ivurde von Marschall Fach abgclchnt. Die wesentlichsten Punkte dieser Wassenstillstandsbedingungcn waren: I. Inkrafttreten sechs Stunden nach Unterzeichnen. 2 Sofortige Räumung von Belgien. Frankreich, Elsatz- Lothringcn in vierzehn Tagen. Was an Truppen nach dieser Zeit noch in den Ländern verbleibt, wird Interniert oder kriegsgefangen. 8. Sofort abzugebcn sind: 5000 schwere Kanonen, 80 000 Maschinengewehre. 8000 Minenwcrscr, 2000 Flugzeuge. 4. Räumung des linken Rhcinuscrs. Mainz, Koblenz, Köln werden vom Feind auf einen Radius von 30 Kilometer Tiefe besetzt. 5. Auf dem rechten Rheinuscr in 80 bis 40 Kilometer Tiefe Anordnung einer neutralen Zone, Räumung in elf Tagen. 0. Aus dem linken Rhcinuser-Gebict nichts hinwegführen, alle Fabriken, Eisenbahnen intakt lassen. 7. 5000 Lokomotiven, 150 000 Waggons, 10 000 Kraft wagen sofort abgeben. 8. Unterhalt der feindlichen Bcsahungslruppen durch Deutschland. 9. Im Osten alle Truppen hinter -er Grenze vom 1. 8. 1914 zurücknehmcn. 10. Verzicht auf Verträge von Brcst-Litowsk und Bukarest. II. Bedingungslose Kapitulation von Ostafrika. 12. Rückgabe des Standes der belgischen Bank, des russi schen und rumänischen Goldes. 18. Rückgabe der Kriegsgefangenen ohne Gegen seitigkeit. 14. Abgabe von 100 U-Booten. 8 Leichten Kreuzern, 6 Grotzkampsschineu. Die übrigen Schisse müssen entwaffnet und von Alliierten in neutralen oder alliierten Häsen über wacht werden. 15. Siäicrhcit der freien Durchfahrt durch das Kattegat. Wegräumung der Minenfelder und Besetzung aller Forts und Batterien durch die Alliierten, von denen aus die Durchfahrt gehindert werden könnte. 16. Blockade bleibt bestehen, deutsche Schiffe dürfen wei terhin gekauert werden. 17. Alle von Deutschland für Neutrale verhängten Be schränkungen der Schiffahrt werden aufgehoben. 18. Der Waffenstillstand dauert 30 Tage. Das waren die Waffcnstillstandsbedingungen des Mar schalls Fach. Angesichts der politischen Lage in der Heimat ermächtigte Hindenburg vom Grotzen Hauptguartier aus am 10 November die Kommission, den Waffenstillstand abzuschlie- tzcn. Die Bedingungen für den Waffenstillstand waren um so ungeheuerlicher, als sich die Alliierten sagen mutzten, -atz der einmal von Deutschland getane Schritt zu Waffenstillstand und Fricdcn überhaupt nicht mehr rückgängig gemacht werden konnte. Zwar war Deutschland militärisch noch nicht gebrochen, unsere Truppen standen noch kampfbereit tief In Frankreich und Belgien, un- wo sie sich zurückziehcn mutzten in den letz ten Wochen, taten sie es In bester Ordnung und Immer tapfer kämpfend. Selbst die Alliierten dachten noch nicht an ein Ende des deutsclnm Widerstandes. Da brach am 9. November in Deutschland die Revolution aus, und das Schicksal in Eoin« piögne nahm seinen Lauf. (DAZ.) Duff Looper: „Wir kämpfen mit dem Rücken gegen die Wand" Berlin, 21. Juni. Der englische Liigenminister Duff Cooper kam in einer Rundsunkansprache auf das Wassere st I l l st a n - sg e s u ch Frankreichs zu sprechen und ver suchte dabei, das britische Volk zu trösten. Viele Trostgriinde hatte er freilich nicht vorzubringen. Sie bestanden ausschlictz- lich aus Hoffnungen. „Wir können", so meinte er lieuchlcrisch, .darauf ver trauen. datz das französische Volk die Liebe zur Freiheit auf- rechtcrhalten wird." Alas für eine billige Phrase! Noch am Sonntag hat dieses „Vertrauen zu Frankreichs Freiheitsliebe" in London gefehlt. Sonst hätte man doch den Franzosen nicht vorgeschlagen, ihre staatliche Selbständigkeit aufzugeben und englisches Dominion zu wenden. „Der Zusammenbruch", fuhr Duff Cooper dann fort, „ist für England ein schwerer Schlag, wir besitzen jedoch noch immer die Zuneigung und die guten Wünsche des französischen Volkes, so wie ivir auch die der Belgier, Holländer. Norivcger, Polen, Tschechen und Oester- reiciu'r besitzen." Was für einen schlecht informierten „Infor mationsminister" haben -och die Briten! Er kann sich noch nicht einmal vorstellen, wie alle die verführten, vergewaltigten un verratenen Völker, Franzosen Befgier, Holländer. Norweger, Polen und Tschechen vor Wut auf die Engländer kochen. Und er hat vor allem ganz vergessen, sich von den Tommies schildern zu lassen, wie sich die „Zuneigung" der Ostmärker beispiels weise in Norwegen ausgrnnrkt hat. „Das Problem", meint dieser Mustcrplutokrat weiter, „ist für uns rnist. Es ist jedoch auch einfacher. Die Front hat sich bedeutend verkürzt, sie besteht hauptsächlich aus den Küsten Grotzbritanniens". Jetzt fehlt zu dieser „Vereinfachung" nur noch die bei allen Pleiten in London übliäze gegenseitige Gra tulation. Es sieht gerade so aus, als hätten cs die Briten gar nicht abwartcn können, bis die englische Küste zur Front wurde. Was Duff Cooper dann weiter dazu sagte, klang freilich nicht gerade siegesbewusst: „Wir werden mit dem Rücken gegen die Wand Kämpfen." sZu deutsch: an die Wand gedrückt'! „Diese Man- ist stark." Als wenn es beim Kämpfen auf die Wand an käme! „Diese Wand", belehrte der Musterftratege feine erstaun ten Hörer, „heitzt Atlantisclier Ozean." Also eine Wand au« Wasser. Da empfiehlt es sich doch, sich nicht zu stark anzm lehnen, sonst kann man bös reinfallen. Dresdner Theater (Ohne Gewähr) Opernhaus Sonnabend Rigolctlo s7.30) Schauspielhaus Sonnabend Der Schöppenmeister l? 30) Central-Theater Sonnabend Der Vetter aus Dingsda s8) Komödlenhaus Sonnabend Gastspiel Werner Fuettcrer Die kleine Parfümerie <8) Theater des Volkes Sonnabend Der arme Jonathan (8) FelsenbUhne Kurort Rathen Sonnabend und Sonntag Der Schatz im Silbersee s3) Amtliche Bekanntmachungen Dresden Ausruf zur Meldung beschlagnahmter Krastsahrzeug- Lustberclfungen an sllllgelegten Fahrzeugen. Bis zum 30. Juni 1910 sind den unterzeichneten Behörden non Personen und Firmen, die .giaslsohrzeng-Luslbereisun- gen in Eigentum oder Besitz hoben, sämtliche Krostsahr- zeug-Lustbereisungen zu melden, die gemäh Anordnung Nr. 51 der Rcichsstcllc siir Kautschuk und Albest nom 1l. Seotcmber sgzg beschlagnahmt und auf nicht mehr zum Verkehr zugelassenen lstillgelegtenf Kraftsohrzeugen und Kroslfohrzeugonhängern, deren Reserverädern und Felgen, sowie sonstigen nicht zu einem bestimmten Krast- sohrzeug gehörenden Rädern und Felgen montiert sind. Ausgenommen von der Meldevsticht sind lediglich Per sonen und Firmen, die Kraftsohrzeuge und Krastsahr- zenganhänger gewerbsmässig Herstellen oder damit Han del treiben. Die Meldung hat aus einheitlicher Melde karte zu erfolgen, die siir das Gebiet der Lan deshauptstadt Dresden bei den zuständigen Stadtbezirken, siir das Gebiet des Landrats zu Dresden beim Landratsamt, Dresden A 1, König- Iohann-Strahe 23. für das Gebiet der Stadt Freital beim Oberbürgermeister Freital, Stadthaus Potschoppel. Zimmer 10, und für das Gebiet der Stadt Radebeul beim Oberbürgermeister Rade beul, Wirtschostsnmt, erhältlich sind. Für jede Reiscn- gröhe ist eine besondere Rcisenkortc zu verwenden. Die Ausgabe dieser Meldekarten erfolgt ab sosort an allen Wochentagen, auhcr sonnabends, in der Zeit von 8 bis 10 Uhr. Es wird gleichzeitig bckanntgegcben, dast die Bereifungen, fasern sie zur Ablieferung ausgerusen wer den, nach besonderer schriftlicher Mitteilung durch einen Abholdienst abgeholt werden. Die Abholung erlolgt kostenlos. Weitere Einzelheiten sind aus dem Merkblatt zu ersehen, das zulammen mit den Meldekarten aus gegeben wird. Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden. Der Landrat zu Dresden. Der Oberbürgermeister zu Freital. Der Oberbürgermeister zu Radebeul. Polizeiverordnung zur Sicherung der Satzung über die Erhebung «Ines Ausgleichszuschlags bei Lebendoieh In der Landeshauptstadt Dresden vom 19. Januar 1939. Zuwiderhandlungen gegen Paragraph 3 Abs. 2, Para graph 4 und Paragraph 0 der Satzung über die Erhe bung eines Ausgleichszuschloges bei Lebendvieh In der Landeshauptstadt Dresden vom 19. Januar 1939 werden mit Geldstrase bis zu 180 NM. oder mit Hast bis zu 14 Tagen bestraft. Der Oberbürgermeister. Polizeiverordnung zur Sicherung der Satzung über di« Erhebung einer Ausgleichsabgab« aus frisches Fleisch, das der Landeshauptstadt Dresden aus einer Schlachtung autzerhalb des Stadtbezirks zugesührt wird, vom 19. Ja nuar 1939. Zuwiderhandlungen gegen Paragraph 0, Paragraph 7 Abs. 1, Paragraph 8 und Paragraph 9 der Satzung Uber die Erhebung einer Ausgleichsabgabe aus frisches Fleisch, das der Landeshauptstadt Dresden aus einer Schlachtung autzerhalb des Stadtbezirks zu- gesührl wird, werden mit Geldstrafe bis zu 180 NM oder mit Hust bis zu 14 Tagen bestraft. , Der Oberbürgermeister. Kamenz Eieroerleilung. Im Kreise Kamenz werden aus den vom 3. bis 30. Juni 1940 gültigen Bestellschein Ei 4 der Rcichsclcrkarte als 3. Rate drei Eier siir jeden Bcrsorgungsbcrechtiglen ausgegeben, und zwar aus Ab schnitt c in der Zeit vom 21. bis 30. Juni 1940. Der Landrat. Dresdner Lichtspiele Prinzeft: Wo 3.45, 6.15, 8.45: Stern von Rio. UT: Tägl. 3.40, 6.10, 8.40: Ein gewisser Herr Gran. Universum: Täglich 3.30, 6, 8.30: Der Gouverneur. Capitol: Tägl. 3.30, 6, 8.30: Stürme über Morreale. Zentrum: Täglich 3.30, 6, 8.30: Maja zwischen zwei Ehen. Freiberger Platz: 4, 5.45, 8.30: Befreite Hände. FU-Li: 6, 8.30: Ein Mann auf Abwegen. Gloria: 6, 8.30: Weitzer Flieder. Kosmos: 6.15, 8.30: Südseenächte. LI-Mu: 6.15, 8.30: Der Fuchs von Glenarvan. National: 4, 6.15, 8.30: Weitzer Flieder. Olympia: 6, 8.30: Der Fuchs von Glenarvan. Ost-Li: 6.15, 8.30: Weitzer Flieder. Park-LI: 6, 8.30: Befreite Hände. Reicher LI: 6.15, 8.30: Der Fuchs von Glenarvan. Scala: Täglich 3.30, 5.30, 8.30: Irrwege der Liebe. Stephenson: 6.30, 8.45: Der Fuchs von Glenarvan- Orchen Sie 2D012 wenn Sie irgend eine Drucksache brauchen. Es ist gleich, ob es nur ein kleines Formular oder ein grosser Prospekt ist. Wir stehen je derzeit mit Rat, Auskunst, Muster und Preis angaben zu Ihrer Verfügung. Unsere Auf gabe ist es, nicht nur zu drucken, sondern auch unseren Geschäftsfreunden durch ein« gut« Berqtung zum vorteilhaften und wirkungs vollen Druckerzeugnis zu oechelsen.
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