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Sächsische Volkszeitung : 17.06.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-06-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194006171
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19400617
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19400617
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-06
- Tag 1940-06-17
-
Monat
1940-06
-
Jahr
1940
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 17.06.1940
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Deutscher General rettet Kathedrale Dir Kathedrale von Rouen lst unversehrt — Französisches Vaudenkmal vor der Vernichtung bewahrt Deutsche Pioniere griffen rechtzeitig ein XlSino Lkronilc Darüber wird nicht diskutiert. Zu vom britischen LUgenministertum verbreiteten Berich ten über Waffenstillstands- oder Friedensverhandlungen wird festgestellt, daß Deutschland heute nicht mehr über solche Dinge diskutiert. Das Ritterkreuz für verdient« Offizier« der Kriegsmarine. Der Führer hat auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz ver liehen: Admiral Carls, Marinegruppenbefehlshaber Ost, Vize admiral Lütsens, Befehlshaber der Aufklärungsstreitkräfte, Konteradmiral Schmundt, Führer einer Kampfgruppe. Mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Der Führer und Oberste Befehlshaber hat das Ritterkreuz zum EK. dem Oberstleutnant de Boer, Kommandeur eines Ar- tillerieregiments, verliehen. Hohe spanisch« Auszeichnung für Ribbentrop. Im Auftrage des spanischen Staatschefs überreichte der Chef des spanischen Generalstabs, General Vigon, dem Retchs- außenministcr von Ribbentrop die höchste spanische Auszeich nung, die Kette des Ordens vom Joch und den Pfeilen. Sin russisches Dementi. Die Taß dementiert amtlich eine Meldung der amerika nischen Nachrichtenagentur United Preh. wonach die Sowjet union Schweden im Falle eines Angriffes Hilfeleistung ver sprochen habe. Deutsch-russisches Abkommen. Am 10. Juni wurde ein Abkommen zwischen dem Deut schen Reich und der Sowjetunion über das Verfahren zur Re gelung von Streit- und Zwischenfällen an der Grenze unter schrieben. Deutsche in Addis Abeba Kämpfen mit. Der deutsche Generalkonsul in Addis Abeba hat den Ita lienischen Vizekönig im Namen der dort ansässigen Deutschen gebeten, an der Seite der italienischen Truppen in treuer Waf fenbrüderschaft gegen den gemeinsamen Feind Kämpfen zu dürfen. Auch Albanien tritt in den Krieg ein. Der Oberste Rat der faschistischen Korporationen und die gesetzgeberischen Organe des Staates Albanien billigten durch Zuruf in feierlicher Sitzung den Gcsetzesvorschlag wonach Al banien an der Seite des Königreiches Italien in den Krieg ein tritt. Italien wartet ab. — Aegypten bestimmt sein Vos selbst. Nach der amtlichen Ueberaabe der Erklärung der ägyp tischen Regierung über den Abbruch der diplomatischen Be ziehungen mit Italien wird in zuständigen italienischen Kreisen unter Verzicht auf eine sofortige konkrete Stellungnahme der Ansicht Ausdruck gegeben, man werde zunächst sehen müssen, wie die ägyptische Regierung selbst ihre Erklärung auslcgcn und handhaben wolle. Telegramm des sapanischen Kriegsministers an Mussolini. Her japanische Kricgsminister und der Gencralstabschcf des japanischen Heeres haben ein Telegramm an Mussolini anlätzlich des Kriegseintritts Italiens gerichtet. Aufforderung zum Heckenschtitzentum in England. Reuter fordert alle jungen Menschen und Greise in Eng land auf, die Wege zu verrammeln und sich mit Gewehren zu bewaffnen. Es kennzeichnet die ganze britische Skrupellosig keit und Brutalität, ein Volk, das sich in höchster Not befindet, mit solchen selbstmörderischen Aufforderungen vollends zum Untergang zu treiben. Rundfunkansprache des Oberst Lindbergh. Oberst Lindbergh wandle sich in einer Rundfunkrede er neut gegen eine Einmischung Amerikas in europäische Ange legenheiten. die in Zukunft wie in der Vergangenheit immer nur mit einem Mißerfolg enden können. Der Ausbau des eigenen Verteidigungssystems wäre wichtiger, als durch klei nere Munitionsliefcrungen einen unwirksamen Anteil am Europakrieg zu nehmen. Gewohnheitsverbrecher hingerichtet Berlin, 17. Juni. Am 1b. Juni 1940 ist der am 23. Ianuar 1901 in Bibra (Thüringen) geborene Friedrich Apel hingerich- tel worden, den das Sondergcricht in Frankfurt a. M. als ge fährlichen Gewohnheitsverbrecher und Volksschäüling zum Tode verurteilt hat. Apel. ein vielfach vorbestrafter arbeitsscheuer Mensch, hat in den letzten Monaten zahlreich Diebstähle, teils unter Ausnutzung der Verdunkelung, begangen und auf ver dunkelter Strasse eine Frau beraubt. Hinrichtung eines Volksschädlings Magdeburg. 17. Juni. Die Iustizprcsscstelle Magdeburg feilt mit: Am 15. Juni ist der 24 Jahre alte Otto Beholz hin- gcrichtct worden, den das Sondergericht in Magdeburg als Bolksschädling zum Tode und dauernden Ehrverlust verurteilt hatte. Beholz, ein mehrfach vorbestrafter Gewohnheitsverbre cher, verübte, ohne in Not zu sein, zahlreiche Einbrüche unter Ausnutzung der Verdunkelung. Von Kriegsberichter V. Oven DNB... 17. Juni (PK.) Durch das schnelle und umsichtige Zugreifen des Oberbe fehlshabers der deutschen Streitkräfte an der unter Seine konnte die Vernichtung der Kathedrale von Rouen und damit die Zerstörung eines der hervorragendsten Denkmale französi scher Baukultur rechtzeitig verhütet werden. Die in der von deutschen Truppen besetzten Stadt Rouen wütenden Brände drohten auf die Kathedrale überzugreifen. Da wurden auf An ordnung des deutschen Generals Pioniere eingesetzt, die durch Sprengungen und mit Infanteriegeschützen die angrenzenden Häuseroicrtel niederlegten. Furchtbar muh die überstürzte Flucht des Militärs und der Zivilbevölkerung gewesen fein. Noch hatte der Flüchtlings strom nicht die Brücke zum anderen Ufer der Scin-r passiert, als die eingebaute überstarke Sprengladung zur Explosion ge bracht wurde. Rings im Umkreis der Brücke liegen die zer fetzten Körper von Zivilisten und Soldaten, liegen Teile von Autos und Leiterwagen, die hochbepackt mit Hausgerät sich auf der Brücke oder in ihrer Nähe befanden. Ein Priester, der in der Kathedrale zurückblieb, erzählte uns von der grauenhaften Tragödie, die sich hier abgespielt hat. Ter Offizier, der den Rückzug aus Rouen zu befehligen hatte, muh vollkommen die Nerven verloren haben: als ihm die ersten einrückenden deutschen Panzer gemeldet wurden, befahl er ohne vorherige Räumung oder auch nur Warnung die Svrengung der Brücke, über die sich ein breiter Strom von Flüchtlingen ergoh. Hunderte unschuldigc Zivilisten müssen da bei ums Leben gekommen sein. Mit der gleichen Rücksichtslosig keit wurde dann vom jenseitigen Ufer in die Stadt hinein- aeschossen, gerade in die Häuscrviertel. zwischen deren engen Zeilen sich majestätisch und hoch ausragend die Kathedrale erhebt Weih stehe» die drei Türme gegen den rauchgeschwärzten Von Kriegsberichter Dr. Ramminger. DNB..... 17. Juni (P. K.) Als die deutschen Truppen im Vorstoß über Reims am 12. Juni Chalons-sur-Marne und Vitry-le-Francois erreicht hatten, da hätte es den Franzosen in der Maginot-LInie von Dicdeuhofen bis Belfort dämmern sollen, dah sie jetzt zum Auszug antreten müssen, wenn sie nicht ebenso In die Zange genommen und vernichtet werden wollen, wie ihr Heer im Artois und in Flandern. Statt dessen gebärden sie sich immer noch als die starke und glorreiche Armee der „Grande Nation", lieferten einige Nächte eine Art Trommelfeuer, beschossen un verteidigte Städte in sinnloser Art mit Ferngeschützen und rea gierten auf unsere wohlgemeinte Propaganda, das nutzlose Blutvergiehen doch einzustcllon, mit Feueriibcrfällen. Ein 'trüber Tag brach am Sonnabendmorgen an; es regnete unaufhörlich. Die Aufklärer und die B Stellen hatten kaum 100 Meter Sicht. Das jenseitige Ufer des Rheins ver schwand im grauen Dunst. — Für di deutsche Hcerfiihrung war das aber kein Grund, den einmal festgesetzten Angriff am Oberrhein zu verschieben. Allerdings sah es für den Uneinge weihten lange so aus, als bliebe die Front absolut ruhig. Nur die Anmarschstrahen zeigten ein anderes Bild. Kolonne um Kolonne zu Fuß und mit Wagen rückten an. Die deutsche Organisation hat sich wieder dabei bewährt. Da gab es keine nennenswerte Verzögerung, alles klappte wie am Schnürchen. Und die in den Dörfern hinter dem Rhein liegenden Pioniere sagten uns am Vorabend: „'s Holz zu den Brücken hab' mer schon rausgefahrcn, 's liegt alles bereit!" Weil eben alles bereit lag, konnte am Anqriffsmorgen auch alles ohne Lärm und Aufsehen anrollen. Noch um 9.30 Uhr war alles so gut wie ruhig. Dann vereinzelt da und dort eine Detonation. Doch 15 Uhr ging für die Franzosen die Hölle los. Alle Kaliber unserer Artillerie donnerte» Tod und Ver derben wieder über den Rhein. Wehe den Poilus, die dort die Stellungen halten sollten. Ihre eigene Artillerie hörte man zunächst nicht. Erst langsam konnte man Detonationen auf unserem Ufer beobachten. Den Franzosen war offenbar von Anfang an Hören und Sehen vergangen, wenn auch unsere Stukas wegen des schleckten Wetters nicht eingreifcn konnten. Unter dem Schlachtgetöss der eigenen Artillerie setzten 15 Uhr unsere Pioniere zum Brückenbau an. Das feindliche Störungsfeuer machte auf sie gar keinen Eindruck«. Mit Todes verachtung gingen sie heran und zimmerten ihre Balken, ban den ihre Stangen und Baumstämme, liehen ihre Pontons ins Wasser gleiten, um den Uebergang im grotzen Stil zu er zwingen. Aber inzwischen waren unsere tapferen Infanteristen schon mit Booten an die Ueberqucrung des Rheins gegangen. Obwohl schon feindliche Geschosse an den Einstiegstellei, heran heulten und mit Donncrgetösc krepierten, so dah es unmöglich erscheint, hier den Uebergang zu erzwingen, lassen die Tapfe ren nicht ab und erkämpfen einen Durchbruch über das Wasser. Schon 10 Minuten nach Beginn des Angriffs haben in der Nähe von Breisach todesmutige deutsche Soldaten das jenseitige Ufer erreicht und setzen zum Sturm auf die dortigen franzö sischen Bunker an. Kein Feuerhagel des Feindes kann ihren Angriffsgeist erschüttern. Das MG-Feuer der Poilus wird langsam niedergckämpft, und bald leistet der erschütterte Feind Himmel. Der älteste, der aus dem 11. Jahrhundert stammt zeigt die klaren einfachen Linien romanischer Bausorm, di«> beiden anderen entstammen dem 15. Jahrhundert, nack)dem die Kathedrale ivährend des hundertjährigen Krieges zum größten Teil bis auf jenen einen Turn, abgebrannt mar. Sie gehören mit dem Kirchenschiff selbst zu den hervorragendsten Zeugnissen gotischer Baukunst. Vis zur Höhe von 152 Meter erhebt sich der gewaltige Mittelturm. Leider haben sich doch nicht alle Vescl)ädigungen verhüten lassen. Die Fenster an der dem Seine-Ufer zugewandten Süd seite sind zerstört. Der Luftdruck der Brückensprengung hat sitz herausgeschlagen. Das Vauiverk selbst aber ist unversehrt, wenn auch die eine Front von den Flammen des Brandes bereits geschwärzt ist. Dah hier kein gröherer Schaden ungerichtet wurde, ist allein den, umsichtigen und schnellen Einschreiten der deutschen Truppenführung zu verdanken. Der Oberbefehlshaber, der tN diesen Tagen des ungestümen Vordringens bestimmt andere Dinge im Kopf bat, und der auch keinen seiner Soldaten ent behren kann, überzeugte sich selbst von der dem Bauwerk drohenden Gefahr, und heute früh rückte dann ein deutsches Pionierkommando an. Zunächst galt es. den Brand einzudämmen. Tatsächlich lieh sich eine Art Feuerwehr aus in der Stadt verbliebenen Zi vilisten oufstellen Man fand einige intakte Motorspritzen und -leitern, man fand Schläuck-e und Feuerivehrhelme und fran zösische Bürger, die bereit waren, an der Erhaltung des Bau werkes mitzuhelfen. So packten sie zusammen mit den deutschen Pionieren an. Bald ergossen sich dicke Wasserstrahlen In die Brände und schwelenden Häuser. Dann wurden Sprengladun gen gelegt. Infanteriegeschütze in Stellung gebracht und auf -teil an die Kathedrale angrenzenden Häuser eingerichtet. Am AbenVj war jede Gefahr für die Kathedrale beseitigt. Sie wird dein französischen Volk erhalten bleiben. nur noch geringen Widerstand. Unsere Artillerie hat ihm Übel mitgespielt, denn Ihre Schüsse sahen mit ausgezeichneter Treff sicherheit im Ziel. Dieser wuchtige Angriff unserer Truppen über den Rhein kam den Franzosen gewih überraschend. Denn ohne vorher gehende. sondern nur gleichzeitige Artillerleunterstiitzung früher keine Festungslinie von der Infanterie angegriffen worden. Und dah die Deutschen, trotz Ihrer besonderen Tapfer keit, im Angesicht der grohen Feuerkraft der französischen Bunkerlinien sich einfach ohne Artillerievorbereitung in den Rhein warfen und stürmten, das hatten sich die Franzosen doch nicht gedacht. Mit einem Absacken von Booten unter dem schweren MG-Feuer ihrer Bunker muhte gerechnet werden. Aber das kümmert deutschen Heldengeist nicht. Das jenseitige Ufer wird eben genommen. Und wenn selbst einige Boote im feindlichen Feuer absacken, wenn die anderen sich eine andere Stelle suchen wüsten, einer kleinen Schar gelingt es. den Ue- bcrgang zu erzwingen und todesmutig in, feindlichen MG- Feuer auszuhalten, bis die Kameraden einen anderen Ueber gang erkämpft haben. Dort, wo einmal der Angriff etwa im feindlichen Feuer zu stocken drohte, griff sofort unsere Ar tillerie die Feuernester des Feindes an und brachte sie zum Schweigen. Zug um Zug, Kompanie um Kompanie gewinnt so das Feinduscr. Schon „ach einer Stunde Kamvf um den Rhein brachten unsere tapferen Soldaten die ersten Gefangenen über den Strom zurück. Nach zwei Stunden tapferen Kampfes ist an der Uebergangsstelle das Westufcr des Rhei nes fest In deutscher Hand, so dah der Fährcnbau schnell vorangeht. Bald kann Kolonne auf Kolonne über den Rhein vorstohen, um den glänzenden Erfolg des Vormittag« am feindlichen Ufer anszuiveiten. Auch an, Oberrhein ist nun die Bresche in die Fcindfront geschlagen. Unaufhaltsam werden unsere Regimenter über den deutschen Schicksalsstrom marschieren, dem Endsieg entgegen. Nach Milenina zur Arbeit Mikl Bisher galt die Verfügung, dah Gcfolgsck>astsn,itglie.der am Tage der Musterung von der Arbeit freizustcllen waren und dah ihnen in, Hinblick auf die Bedeutung der Musterung auch der reaelmähigc Arbeitsverdienst gezahlt werden sollte. Da im Kriege jedoch jede Arbeitsstunde dringend gebraucht wird, hat der Rcichstreuhänder der Arbeit bestimmt, dah ein Anspruch eines Gefolgschaflsmitgliedcs auf Freistellung am Tage der Musterung zum Wehr- un-> Reichsarbcitsdienst über die not wendig ausfallende Arbeitszeit hinaus nicht mehr besteht. Salm überfällt spielende Kinder Dessau, 17. Juni. Im benachbarten Kleutsch fiel ein Hahn, ohne irgendwie gereizt zu sein, spielende Kinder an. Das Tier suchte sich Immer das gleiche Kind heraus und ver setzte Ihm schwere Schnabelhiebe gegen die Schläfen. Trotz' Weglaufens und Schreiens war der Hahn nicht abzubringen. Er verfolgte das Kind und hackte immer wieder auf die Schläfen ein. Erst Erwachsene konnten das schiververletzte Kind von dem Hahn befreien. Llngestümer Vorfloß über den Oberrhein Unsere plonlere und Sturmboote der Znfanterle erzwingen den Uebergang ohne Artillerievorbereitungen. Heilpraxis E. Gradl verlegt nach Dresden-A., Landhausstr. 11, Erdg. Sprechzeit: Montag „.Donnerstag Ist—1, Dienstag u. Freitag 3—6 Uhr, sonst n. Vercinbg. Dresdner Theater (Ohne Gewähr) Opernhaus DIenstaa Rienzi (6.30) Schauspielhaus Dienstag Das Käthchen von Heilbronn (7) Central-Theater DIensiag Der Vetter aus Dingsda (8) Komödienhaus Dienstag Gastspiel Werner Fuetterer Die kleine Parfümerie (8) Theater des Volkes Dienstag Wo die Lerche singt ... (8) Dresdner Lichtspiele UT: Tägl. 3.40, 6.10, 8.40: Ein gewisser Herr Gran. Universum: Täglich 3.30, 6, 8.30: Der Gouverneur. Prinzeß: Mo. 3.45, 6.15, 8.45: Stern von Rio. Ufa-Palast: Wo. und So. 3, 5.30, 8: Petersburger Nächte. Capitol: Tägl. 3.30, 6, 8.30: Stürme über Morreale. Zentrum: Wo. und So. 3.30. 6, 8.30: Auf verbote nen Wegen. Ufa am Postplatz: Täglich 11, 1, 3.30, 6, 8.30: Der Postmeister. Freiberger Platz: 3.30, 6, 8.30: Alles Schwindel. Fü-Li: 6, 8.30: Der Feuerteufel. Gloria: 6, 8.90: Liebesschule. Kosmos: 6.15, 8.30: Der Feuerteusel. Li-Mu: 6.15, 8.30: Befreite Hände. National: 4, 6.15, 8.30: Liebesschule. Olympia: 6, 8.30: Liebesschule. Amtliche Bekanntmachungen Dresden Oessentlich« Erinnerung an die Zahlung der Bei träge siir dl» Berstcherungspslichtlgen. Die Beiträge für den Monat Mai waren ain 1. Juni 1840 fällig. Arbeitgeber, die noch nicht gezahlt haben, fordere ich hiermit zur Zahlung binnen Wochenfrist auf. Di« nach Ablauf der Wochenfrist noch rückständigen Beiträge werden mit Säumniszuschlag von 2 v. H. zwangs- weis« beigetrieben. Schriftliche'Mahnung erfolgt nicht mehr. Der Leiter der Allgemeinen Ortskrankenkasse Dresden. Bautzen Das Entschuldungsversahren für den Bauern Ernst Johann Kubitz in Waivitz Nr. 1, Post Ponnnritz, ist zufolge Bestätigung des Vergleichsvorschlages aufge hoben worden. Das Entschuldungsamt. Das Entschuldungsversahren siir den Bauern An dreas Hermapn Noack in Buchwalde Nr. 22 ist zu folge Bestätigung des Berglelchsvorschlnges aufgehoben worden. Das Entschuldungsamt. Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche Ist unter den Klauentieren 1. des Landwirtes Dr. Egon Heiber, Göda. Orlsleil Birliau Nr. 1: 2. des Bauern Hermann König, Pohla. Ortsteil Stacha Nr. 3: 3. des Bauern Martin Kräht, Spittwih, Ortsteil Leutwih Nr. 1: 4. des Bauern Herbert Breuer, Spittwitz Nr. 11, amt lich fcstgestellt worden. Sperrbe6rk: die Seucheiige- höste. Beobachtungsgebiet, der Ortsteil Birliau der Gemeinde Möda, der Orlsleil Slacha der Mcmelnde Pohla und die Gemeinde Spittwitz mit Ortsteil Leut wih. Im übrigen gelten die Bestimmungen meiner Bekanntmachung vom 3. Februar 1840. — In der Gemeinde Doberschau ist die Maul- und Klauenseuche erloschen. Die getrossenen Maßnahmen werden auf gehoben. Der Sandra«. - Großpostwitz Am Dienstag, dem 18. Juni, findet keine Bezug- schelnausgabe statt. Der Bürgermeister. Kamenz Slerverteilung. Im Kreise Kamenz werden aus den vom 3. bis 38. Juni 1848 gültigen Bestellschein Ei 4 der Reichseierkarte als 2. Rate drei Eier siir jeden Bersorgungsberechtigten ausgegeben. und zwar aus Abschnitt b in der Zeit vom 14. bis 38. Juni 1848. Der Landrat. Leipzig 12. Ausgabe der Lebensmittelkarten. Die siir die Zeit vom 1. bis 28. Juli gültigen Lebensmittelkarten und siir Juli bis September 1848 gültigen Zusatz- Seifenkarten für Kinder bis zu 8 Jahren werden bis znm 23. Juni 1848 durch die Blockleiter der NSDAP in die Haushaltungen gebracht. Die Bestellscheine der Lebensmittelkarten sind von den Verbrauchern in der Woche vom 24. bis 28. Juni 1848 beim Einzelhandel abzugeben. Der Oberbürgermeister. Ausgabe der Zusatzkarten für Schwer- und Schwerst arbeiter, der Zulagekarten für Lang- und Nachtarbeit«» und der Milchkarten für Arbeiter, die der Einwirkung von Misten ausgesetzt sind sBetriebssitz: Stadtbezirk Leipzig). Die vorbezeichneten Karten für den vom 1. bis 28. Juli 1848 laufenden 12. Zutellungszeitraum werden ab Mittwoch, den 18. Juni 1848, ausgegeben. Sie sind von den Im Stadtbezirk ansässigen Betrieben In der Reihenfolge der Anfangsbuchstaben der Firmen bezeichnung Im Neuen Rathaus, Erdgeschoß, Zimmer 187, In der Zeil von 8 bis 14 Uhr wie folgt abzuholen: M ttwoch, 18. Juni: A, Ea—Ei, Ha—Hel, La—Leh, Oa—Og, Sa—Si, U; Donnerstag, 28. Juni: Ba—B«, Ek- Ez, Hem—Hez, Lei, Oh—Oz, So—Sz, Scha—Sche, N: Freitag. 21. Juni: BI-Bo, Fa-Fi, HI-Hz, LI-L,. Pa—Pe, Schi—Schl, Wa—Weh; Montag, 24. Juni: Br—Bz, Fl-Fz, I,- I, Ma-Me, Pi-Po, Schn-Schr, Wei—Wez: Dienstag, 26. Juni: E, Ga—Ge, Ka—KI, Mi—Mo, Pr—Pz. Q, Schu—Schz, Wi: Mittwoch, 26. Juni: Da—De, Gi—Go. Kl—Ko, Mu—Mz, Ra—Ri, St, Wo—Wz: Donnerstag, 27. Juni: DI—Dz, Gr—Gz, Kr-Kz, N, Ro—Rz, T, Z Der Oberbürgermslster.
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