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Kleins Okronilc Italienisch« Iugendführer in Weimar. In Weimar trafen am Mittwoch 25 Führer und Führerin nen der faschistischen Jugendorganisation G. I. L. ein zur Teil nahme an den am Donnerstag beginnenden Weimar-Festspielen der deutschen Jugend und der Tagung des Kulturamtes der Reichsjugendführung. Prinzessin Juliana von Holland mit ihren Töchtern in Kanada. Reuter meldet aus London, daß Prinzessin Juliana von Holland mit ihren beiden Töchtern in Kanada angekommen sei. Abbruch der ägyptischen Beziehungen zu Italien. Stefani meldet aus Kairo: „Entsprechend dem Vorgehen der ägyptischen Regierung anlätzlich der Kriegserklärung Grotz- britanniens an Deutschland schlug der ägyptische Ministerpräsi dent Ali Mäher Pascha der Kammer den Abbruch der diploma tischen Beziehungen mit Italien vor, dem die Kammer auf Grund der ägyptischen Verfassung zustimmte". „Polnischer Admlralstab" meldet Verlust des letzten U-Bootes. Die britische Admiralität gibt eine Mitteilung des soge nannten „polnischen Admiralstabes" in London heraus, der be dauert, mitteilen zu müssen, dah das letzte polnische U-Boot, „Orzel", das seit längerer Zeit von einer Patroutllenfahrt nicht zuruckgekehrt ist, als verloren angesehen werden mutz. Auch di« Spanier werden aus Gibraltar vertrieben. Die Nervosität der Engländer in Gibraltar ist so grotz, dass nunmehr auch alle Spanier ausgewiesen werden. Stündlich treffen in Algeciras und anderen Grenzorten neue Gruppen von Vertriebenen ein. Krlegselntritt Italiens an den amerikanischen Börsen mit Pessimismus ausgenommen. Die Nachricht von dem Kriegseintritt Italiens wurde von den amerikanischen Börsen mit Pessimismus ausgenommen. Alle wichtigen Rllstungspaplere fielen um 1 oder mehrere Punkte, da man das Rüstungsgeschäft mit den Westmächten als gefährdet ansieht. Der italienische Botschafter in Moskau eingetrosfen. Der italienische Botschafter Rosso ist Mittwoch nachmittag in Moskau eingetroffen. Fußtritt für den schmählich im Stich gelassenen Verbündeten. Um den vernichtenden Eindruck, den der „erfolgreiche Rückzug" der Alliierten aus Narvik in der Welt gemacht hat, zu verwischen, versuchen die Franzosen die Schuld den Nor wegern in die Schuhe zu schieben. Leon Blum nach USA ausgerisien? Wie „Eurentul" meldet, soll es der Jude Leon Blum vor gezogen haben, sich In den Vereinigten Staaten in Sicherheit zu bringen. Kurie Soldatenkinder erhielten ein Sparkassenbuch Wieda (Südharz), 13. Juni. Eine hiesige Firma hat den Familien der im Felde stehenden Gefolgschaftsmitgliedern eine besondere Freude bereitet. An Stelle der sonst ins Feld ver sandten Llebesgabenpäckchcn erhielten diesmal die Kinder der betreffenden Arbeitskameraden je ein Sparkassenbuch mit einer Einlage von 2V RM. Onkel und Nesse — gleiches Schicksal Bad Kreuznach, 13. Juni. Der 1316 geborene Heinrich Korz aus Hallgarten hatte im Jahre seiner Geburt lm Welt krieg den gleichnamigen Onkel und Palen Heinrich Korz durch den Heldentod verloren. Nun siel der junge Soldat am gleichen Tage, an dem sein Onkel damals gefallen war. Todesreltex von Mars-la-Tour Gera, 13. Juni. Das älteste Mitglied der Geraer Alt- veteranen-Vereinigung, der Rentner Heinrich Schöps, vollendete sein 91. Lebensjahr. Er ist einer der letzten noch lebenden Teil nehmer des berühmten Todcsrittes von Mars-la-Tour von 1879. Wir nähern uns Paris / Von Kriegsberichter Btebrach DNB. . . ., 18. Jun«. (PK.) Die Kämpfe südlich der Somme liegen hinter ihnen. Durch die befestigten Dörfer haben sie sich hindurchgebissen und die Kampfweise der „schwarzen Franzosen" kennen sie nun! Jetzt marschieren sie auf den Stratzen vor, die nach Süden führen, an die Oise. Der deutschen Führung ist es nicht verborgen geblieben, daß der Gegner nicht kn planvollen Rückzug der überlegenen Stoßkraft der deutschen Truppen weicht, sondern datz er in regelloser Flucht zurückflutet. Die Verfolgungsschlacht ist im Gange. Die beiderseits der Infanteriedivisionen angesetz ten Panzerkräfte stotzen zur überholenden Verfolgung vor, währen- den Infanteriedivisionen die Aufgabe zufällt, den Feind vor sich herzutreiben, sich bietenden Widerstand zu bre chen, um möglichst schnell Brückenköpfe über die Oise zu bilden. Die vordersten Teile einer Radfahrschwadron bekämpfen ein feindliches MG. Gefangene, die gemacht worden sind, hat man nach hinten abgeschoben, und nun besteht der Spähtrupp nur noch aus dem Unteroffizier und vier Männern. Während der Unteroffizier die Garbe seines MGs aufmerksam verfolgt, macht ihn einer der Schützen auf eine Staubwolke aufmerksam, die sich auf einem Feldwege rasch nähert. Das hatte gerade noch gefehlt, datz jetzt feindliche Panzer auftauchen, denn um nichts anderes kann es sich handeln. Schon will er das Signal „Panzerwarnung" nach rückwärts geben, da sieht er, wie die Panzerkampfwagen nach rechts abdrehen und das feindliche MG unter Feuer nehmen. Deutsche Panzer also. Nun erkennt er sie auch. Die Spähtrupps zweier verschiedener Waffen haben sich getroffen, hart an der Oise. Während so der feindliche Widerstand gebrochen wir-, wurde für die nachfolgende Infanterie der Befehl ausgegeben, möglichst wenig von der Schutzwaffe Gebrauch zu machen. Die Führung will -em Gegner keine Gelegenheit geben, sich um etiva bildende Widerstandsnester zur Verteidigung etnzurichten. Nachdem aber -er Widerstand um Esterees-St. Denis gebrochen ist scheinen die Franzosen etwas Derartiges nicht mehr vor zuhaben. Beim weiteren Vormarsch kommt es in den kleinen Wald stücken beiderseits der Stratze, die nach Pont St. Maxence führt, zu kleinen Plänkeleien, die aber sogleich für unsere Aufklärer entschieden werden. Allenthalben werden Gefangen^ gemacht. Je näher man an die Oise kommt, um so mehr ver-1 stärkt sich der Eindruck, datz sich hier eine Armee in Auflösung befindet. Gibt es Gegenstände aus den französischen Armee arsenalen, die nicht an diesem Stratzenrande liegen? Die Brücken über die Oise bestanden nicht mehr, als die nach Hunderten zählenden Fahrzeuge dis an die Brückenstellen gekommen waren. Allzu dicht waren die deutschen Truppen an den Fersen des Gegners geblieben, und unsere Flieger hatten ihre Schuldigkeit getan. Nun stehen sie zu zwei und drei Reihen aufgefahren da. Kaum, datz Fahrer und Begleitmannschaften sich die Zett genommen hatten, die Pferde auszuspannen. Ein Bild des Jammers, wie die Tiere ohne Wasser in der Sonnen glut stehen. Ganze Artillerieabteilungen leichten und schweren Kalibers, wuchtige Mammuttanks von 32 Tonnen, wie sie in der französischen Armee Perwendung finden, aber ihrer Schwere wegen dieses Tempo der Flucht nicht hatten mitmachen können und nun üls Denkmale einer Niederlage die Stratze säumen, Feldküchen, Sanitätsabteilungen mit ihren Fahrzeugen, dazwk schen die mit Mauleseln bespannten Gesechtsfahrzeuge der nord afrikanischen Truppenetnheiten, alles steht da und wartet auf die Veterinärkompanien, die sich um die Tiere kümmern wer den, und auf -le deutschen Kommandos, die diese unabsehbar« Beute vereinnahmen sollen. Wird sich die französische Armee noch einmal vor den Toren von Paris stellen? Denn schon ist die Oise an mehreren Stellen überschritten, schon setzt die Artillerie auf das jen seitige Ufer über, ohne nennenswerten feindlichen Widerstand zu finden. In welcher Verfassung sich diese Teile der franzö sischen Armee befinden, zeigt am besten die Tatsache, datz sich in einer Gruppe von Gefangenen, die die Nutzlosigkeit des wet teren Widerstandes einsehend sich ergeben haben, Angehörig» von acht verschiedenen Divisionen befinden. Völlig durchetn« andergekommen und desorganisiert seien sie schon seit drei Tagen ohne jegliche Führung, so berichten sie. Mutlos und ge schlagen ziehen sie in die Gefangenschaft. Mutlos und geschla-, gen treten sie den Marsch nach rückwärts an, während unsere Truppen nach vorn marschieren, vorbei an den Stratze^ schildern, die nach Paris zeigen. Er ist gebürtiger Geraer und war ursprünglich Zigarren macher und später Weber. D«r Frau in d«n Tod gefolgt Berlin, 13. Juni In ihrer Wohnung im Berliner Süd westen wurden der 61 Jahre alte Waldemar P. und seme 35- jährige Tochter Hedwig mit Gas vergiftet aufgefunden. Wäh rend bei dem Mann« alle Wiederbelebungsversuche keinen Erfolg mehr hatten, konnte seine Tochter wieder ins Bewutzt- sein zurückgerufen werden. Die Ermittlungen der Kriminal polizei haben ergeben, datz P. sämtliche Gashähne in der Woh nung geöffnet hatte und die Verziveiflungstat vermutlich lm Einverständnis mit seiner Tochter aus Gram über den kürzlich erfolgten Tod seiner Frau begangen hat. Sich selbst v«rbrannt Waldenburg (Schlesien), 13. Juni. Auf eine furchtbare Weise hat in Ober-Dorfbach. Kreis Waldenburg, eine Witwe Selbstmord verübt. Die infolge eines langen Leidens schwer mütig gewordene Fra» zündete im Keller ein Feuer an und warf sich in dieses hinein. Die Kleider brannten der Unglück lichen vom Leibe. Sie wurde mit furchtbaren Brandverletzun- gen aufgesunden und starb noch auf dem Wege ins Kran kenhaus. Achtzigjähriger als Lebensretter Hamburg, 13. Juni. Der 81 Jahre alte Schwimmlehrer a D. Gustav Rödler inn Hamburg hatte am 24. Juni 1939 durch sein Eingreifen einen Mann vor dem Tode des Ertrinkens be wahrt. Der Reichsstatthkilter hat dem Retter jetzt im Name , des Führers für die von Mut und Entschlossenheit zeugende und bei dem hohen Alter des Retters besonders Hervorzu hebende Tat eine öffentliche Belobigung ausgesprochen. Eine Mutter nahm ihre beiden Kinder mit in den Tod Berlin, 13. Juni. In Berlin-Steglitz hat sich am Dienstag eine entsetzliche Familientragödie zugetragen, die drei Todes opfer forderte. Bewohner eines Hauses nahmen plötzlich ver dächtigen Gasgeruch wahr und stellten fest, datz dieser aus der Wohnung einer Familie B. drang. Da auf wiederholtes Klopsen nicht geöffnet wurde, verschaffte man sich gewaltsam Einlah und fand nun in der völlig mit Gas angefüllten Kiicl>e Frau B. mit ihren beiden Klemen Kindern leblos auf. — Wie die Er mittlungen der Kriminalpolizei ergaben, ist Frau B. aus Ver zweiflung über zerrüttete Familienverhältnisse freiwillig aus dem Leben geschieden und hat ihre beiden Kinder mit In den Tod genommen. Ei« Wasser, das die Haut ätz« Ungarisch Hradisch (Mähren), 13. Juni Bereits im Früh jahr des vorigen Jahres wurde in der südlichen mährischen Slowakei die Wahrnehmung gemacht, datz viele Landleute schivere Hautentzündungen erlitten, für die keine Erklärung gefunden werden konnte. Gegen diese Entzündungen half auch ärztliche Kunst nichts, ebenso blieben alle anderen Maßnahmen erfolglos. Mit dem Einbruch des Winters hörten die Entzün dungen auf, und so glaubte man, die ganze Sache vergessen zu können. Als jedoch mit dem Beginn der Friihjahrsarbeiten die bekannten Erscheinungen wieder auftratcn, war es klar, datz die Ursache dazu m der unmittelbaren Nähe der Betroffenen gesucht wenden müßte. Diese Annahme fand auch nach längerer Untersuchung ihre Bestätigung. Indem festgestellt wurde, datz von den Hautätzungen nur jene Personen befallen waren, die mit dem Wasser eines bestimmten Brunnens in Berührung ge kommen waren. Eine Wasscrprobe wurde zwecks Untersuchung -er chemischen Zusammensetzung des Wassers nach Briinnb gesandt. 526 Kinder aus Libyen in Venedig eingetrosfen. Mailand, 13 Juni. In Venedig sind aus Libyen 526 Kinder eingetrosfen, die von der faschistischen Parteiorganisa tion in Venedig und Padua in den Sommcrkolonien am Lidg, untergcbracht wurden. Aach längerem Leiden, fedoch schnell und uner wartet, ging am tl. Juni unser lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onbel, Herr Johannes Georg Fichtner Im Alter von fast SV Jahren zur ewigen Ruhe ein Ties bewegt zeigt dies an: Paul Fichtner und Familie. Dresden A, Tahberg 2g, den 13. Juni >910 Treptow a. d. Rega Beerdigung Sonnabend, de» 15. Juni. nachm. Ä UHr. aul dem »leukeren kath. grtedhot, Bremer Str. — HI Mette Montag KOH 7 Uhr tn der Herz-Jetn-KIrche. Trauerdillioken iigfgrt Kermania Luviuiruoiceroi Dresdner Theater (Ohne Gewähr) Opernhaus Donnerstag Sizilianische Bauernchre (7.36) Der Bajazzo Freitag Die Fledermaus (7) Schauspielhaus Donnerstag Die Räuber (7) Freitag Begegnung mit Ulrike (7.36) Central-Theater Donnerstag Der Vetter aus Dingsda <8) Freitag Der Vetter aus Dingsda (8) Komödienhaus Donnerstag Gastsp. Gusti Wolf/Alex. Ponto: Karllll. u. Anna v. Oesterreich (8) Freitag Gastsp. Gusti Wolf/Alex. Ponto: Karl III. u. Anna v. Oesterreich (8) Theater des Volkes Donnerstag Wo die Lerche singt... (8) Freitag Saison in Salzburg (8) isiWsiWWisisilsiWUb oeuckstäeke sinit wertvoll l Vir bitten lieber »Ile unser« Nn- rel^eneulgeder, üleee neck Nb- äruck , olort rurUclleutorltern, llamtt eie «venti. ep<tt«r»I«ä.Vei- «enllunk tinäen dünnen unck »Ine koeleplellge N«u- »nkerll^une ver- mie«len«lrll. WVsiWMWNMiii Dresdner Lichtspiele UT: Wo. 3.45. 6.16 8.35: Casanova heiratet. Universum: Wo. 3.30, 6, 8.36. So. 1.45, 4, 6.15, 8.45: Verwandte sind auch Menschen. Prinzeß: Mo 3.45, 6.15, 8.45° Stern von Rio. Ufa-Palast: Wo. und So. 3, 5.36, 8: Petersburger Nächte. Capitol: Täglich 3, 5.56, 8.45: Irrwege der Liebe. Zentrum: Täglich 3.36. 6, 8.30: Die unheimlichen Wünsche. Ufa am Postplatz: Täglich 11, 1, 3.30, 6. 8.30: Der Postmeister. Freib. Pl.: 3.80, 6, 8.30: Der Fuchs von Glenarvan. Fii-Li: 6, 8.36: Der Weg zu Isabel. Gloria: 6, 8.30: Der Postmeister. Kosmos: 6.15, 8.30: Frau nach Matz. Li-Mu: 6.15, 8.30: Der Postmeister. ttorn-Verkaulsstellen ln allen Ltaöttellen KennMck sm ttorn-8ckut»«lcken' Ws^dt lstSI-IS l-SSSs-j empfiM M mr AuMnmg rSmtl.V»Mllllersr1ielterl Vs8 ksckgesclirist kür Liköre, 8pirituo8en u. Vfeine Weiß- H Schleiflackmöbel Spezialgeschäft Z. Bensch Leipzig S 1, Dittrlchring 1 — Telefon 211Z7 Aktkuk8sMktll «.elprly S Z, Sonnaiseke 8ti-. 17 »ul 35541 Llsenwai-en, Naus- u. llücken- genille, SaudeseklltgE, 6la» u. porrallan »Illliiik NllUMM Loek«ti-«ke 2 illeke lliedeeks»^. Nu« 60157 LisenwsrenMptsekatls anllkel - Lasckenke Lin kleines Schaufenster ... ist kein Hindernis für einen guten Umsatz. 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Beobachtungsgebiet: die Gemeinde Pohla ohne Orlsteil und der Ortsteil Pannewitz der Gemeinde Grohhiinchen. Die Schutzzone wird auf den Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda ausge dehnt. Im übrigen gelten die Bestimmungen meiner Bekanntmachung vom 3. Februar 1940. Der Landrat. Müll, Schutt und Asche sowie sonstige Abfall- und Abraumslols« dürfen nur auf dem dafür sreigegebenen Schuitabladeplatze — ehemaliger Steinbruch an der Lö bauer Stratze — abgeladen werden. Das Abladen an anderen Stellen ist verboten. Zuwiderhandlungen wer den mit Geldstrafe bis zu 150 RM. oder mit Hast bi» zu 14 Tagen bestraft. Der Oberbürgermeister. Die im Landhaus — Schlotzstratze Nr. 10 — unter gebrachte Annahmestelle für getragene Kleidungsstüch« wird am Sonnabend, 15. Juni 1940, geschlossen. Die letzte Annahme erfolgt am Freitag, 14. Juni 1940, von 15 bis 18 Uhr. — Die Schuhaustauschstell« der Kreissrauenschast verbleibt im Landhaus. Sie Ist künf tig geöffnet: dienstags und donnerstags von 10 bl» 18 Uhr. Der Oberbargermeifter. Schirgiswalde Der Rechtsanwalt Dr. Paul Schirmer in Schir giswalde ist von dem Herrn Reichsminister der Justiz zum Notar für den Bezirk de» Oberlandesgerlckt, Dres den mit dem Amtssitz in Schirgiswalde aus solange er nannt worden, als er dort seinen Wohnsitz haben wird. Seine Beipflichtung zu diesem Amte ist am 12. Juni erfolgt. Der Landgericht-Präsident. Lckmiclt. L Lo., 2entrs»keirungen.... ,t.kr>p-iy O t. ^O^VonTtröfiv 13 Tvivtvn /^M2isissG isssci iisllöt: Sssssr dsrsisn ssicil