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Mittw-H. rr. Mai 1«v «chsifthe volkszeitme, Rümmer 117, Seite L Der Vorstoß zum Kanal Wie General Girand gefangen wurde Sein Vorgänger in» Oberbefthl der 9. Armee war von Weygand abgesetzt morde« Berlin, 22. Mai. Bei den letzten Kämpfen wurde, wie im OKW Bericht vom 21. Mai gemeldet, der Oberbefehlshaber dec zerschlagenen v. sranzösisä-en Armee, General Giraud, gc s a ng e nge n o in m e n. Zu der Gesangcnnahm« erfahren mir, daß die deutsäien Trugen dos Stabsquartier der 9. sran- zösisä-cn Armee im säpielleu Zugriff besetzten und den ganzen Stab gesan^nnahmen. Zu ihrer Ueberraschuug war jedoch der Oberbefehlshaber nicht anwesend. Es stellte sich heraus, daß dieser auf Grund einer Anordnung des gerade neuernannlen Oberbefehlshabers der alliierten Truppen, General Weygano, abgesetzt worden war und sich bereits auf dem Wege nach tstaris befand. Kurz daraus traf jedoch der neue Oberbefehls haber. der bis dahin die 7. französische Armee kommandiert hatte, im Stobsquavtier der 9 Armee ein und geriet aus diese Weise in Gejaiigenscha.it. Ungeahnte Fähigkeiten schreibt „Daily Expreß" dem sran- zösisci-en General Giraud zu, der sich allerdings zum Leid wesen seiner enthusiastischen Bcrehrer zu dieser Zeit bereits in deutscher Gefangenschaft befand. Oberst Costin-Nian beschrieb ihn noch gestern im „Daily Expreß" wie folgt: „General Gi raud hat soelum den Oberbefehl über diesen wichtigen Kampf sektor erhallen. Er hat einen großen Namen in der französi schen Armee, eine überzeugende magnetische Persönlichkeit. Giraud wird nun Maßnahmen ergreifen, um mit der gefähr lichen Situation in Nordsrankreich fertig zu werden." Wie »reinlich für seine Verehrer, daß sich feine , magneti- schzm Fähigkeiten" darin erschöpften, ihn in die Arme der deut schen Soldaten und damit in die Gesangcnscl-ast zu ziehen. Meinungsverschiedenheiten zwischen französischen und englischen Generalen Kopenhagen, 22. Mai. In Kopenhagen sind Meldungen aus der Schweiz über die Hintergründe der Aushebung des gemeinsamen englisch-französischen Oberbefehls eingctrossen. Die Meldungen besagen, die Maßnahmen seien in erster Linie zu- rückzusührcn aus grundsätzliche Meinungsverschiedenheiten zwi schen den englischen und französischen Generälen. Es sei, so heißt es in einer Gcnser Meldung, kein Geheimnis, daß große persönliche Gegensätze zwischen General Weygand und Lord Gort bzm. General Iran side, dem Ches des englischen Ge- neralstabes seit langem bestanden hätten. Diese Gegensätze sollen, so heißt es in der gleichen Meldung, die Aktionsfähig keit der Htere beider Länder nicht nur Europas, sondern auch im Nahen Osten stark behindert haben. Außerdem spricht man hier von einer ausgesprochenen Abneigung der beiden genann ten englischen Generale gegen Weqgand, der als arrogant und anmaßend bezeichnet wird. Paris soll seit langem von dieser englischen Abneigung gewußt haben: und die Tatsache, daß General Weygand trotzdem zum Oberbefehlshaber der sranzösischen Truppen ernannt wurde, wird in diplomatischen Kreisen als unbedingtes Anzeichen von Spannungen zwiscl-en führenden englischen und sranzösischen Politikern angesehen. Reynaud gesteht den Fall von Arras und Amtens ein Gens, 22 Mai. Ministerpräsident Reynaud gab gestern im Senat eine Erklärung ab, die mit den bezeichnenden Worten begann: „Dao Vaterland ist in Gefahr. Ich werde dein Senat und dem Land die volle Wahrheit sagen. Nachdem der Feind in Belgien, Luxemburg und Holland cingedrungcn ist, eröffnete er einen erbitterten Angriff aus die sranzösisci-e Armee bei Sedan. An der Maas lagen nur wenige französische Divisionen, die den Fluß unter Kora verteidigten. Die beste» Truppen waren nach Belgien entsandt worden. Injolge von unglaub- Iict)en Fehlern, für die die Verantwortlichen noch zur Rechen schaft gezogen werden, gelang cs nicht, die Brüchen über die Maas zu sprengen." Daraus sprach der Ministerpräsident von der Auslösung der Armee unter Kora. Als er tzen Namen des Marschalls Pölain ansührte, erhoben sich laute Rufe: „Endlich!" Die Se natoren erhoben sich von ihren Platzen und bezeugten dem Sie ger von Verdun ihren Beifall. Reynaud führte weiter aus: „Durch diese Brescl>c drangen die motorisierten deutschen Truppen weiter vor. Seit -18 Stun den geht der deutsche Vormarsch weiter und seit heute morgen sind Arras und Amiens besetzt. Unsere alte überlieferte Auffassung über Keiegssührung ist auf eine neue Auffassung gestoßen: Motorisierte Angriffe, Fallschirmtruppen." Reynaud gab nach diesem düsteren Bild der Ucberzcugung Ausdruck, daß „man nun Entscheidungen treffen muß". Dabei entschlüpfte ihm eine Aeußcrung, die für die Stimmung im Lande mehr als bezeichnend Ist. Er stellte nämlich fest, daß es nunmehr keine Ausschubsversahrcn mehr gegen Verräter, Saboteure und Feiglinge geben werde. Frankreichs Minister präsident von Englands Gnaden schloß u. a. pathetisch: „Wenn man mir sagen würde, es müsse ein Wunder geschehen, um Frankreich zu retten, dann würde ich antworten, ich glaube an das Wunder." — Herr Reynaud vergißt dabei allerdings, daß schöne Phrasen noch lange kein Wunder ergeben können. Alederschmetternde Wirkung des deutschen Vormarsches zum Kanal in Paris Gens, 22. Mai. In Paris, wie überhaupt in ganz Frank- reich, hat der SOS-Ruf Reynauds vor dem Senat „Das Vater land ist in Gefahr" und vor allem die Mitteilung, daß Amiens und Arras van de» deutscl-en Truppen besetzt worden sind, ge radezu die niederschmetternde Wirkung eines Blitzscisiagcs ge hakt. Die allgemeine Htanikstimmung hat damit ein unbeschreib liches Ausmaß angenommen. Die Pariser Abendzeitungen, die mit dem Wortlaut der Rede Reynauds im Senat und mit der kurzen Meldung über die Einnahme von Amiens und Arras durch die Deutschen her auskamen, lösten in der OessenIIichkeit allergrößte Bestürzung aus. Gin unfreiwilliges Lob Was man in Reuter- und Havasberlchten lesen kann. Genf, 22. Mai. Unter den Schlügen unserer Wehrmacht schwinden in Frankreich und in England die Illusionen, die die Lügenfabrikauten in Paris und London einst ihren Völkern eingcimvft hotten. Noch versuchen sic allerdings die ganze Wahrheit in ihren Zeitungen zu verschleiern und einen letzten Rest von Hoffnung zu erhalten. So spekuliert Reuter am Dienstag auf eine Erschlaffung des deutschen Angriffes und berichtet wörtlich: „Die Besatzungen der deutschen Tanks sind 10 Tage lang schwersten physischen Mühen unterworsen gewesen und müssen auch noch weiterhin Kämpfen". Gehorsam sekundiert die französische Agentur Ha- vas, indem sie schreibt: „Die deutschen Streitkräfte sind durch den ständigen Vormarsch auf unzulänglichen und zerfahrenen Straßen ermüdet." Jammernd schreist Havas aber weiter: „Die größte Angriffsope- ration aller Zeiten" nennt der Wehrmachtbericht den unaufhaltsamen Vorstoß der deutschen Truppen nach Westen, der sie jetzt bis zur fr an- -öfischen «anal Külte geführt hat. Ein gigantisches Geschehen voll zieht sich aus diesem riesigen Schlacht seide. Der ganze Raum des westlichen Belgiens und der nördlichsten Ecke Frankreichs ist von unseren Truppen umschlossen. Lin mächtiger Keil ist in die gegnerischen Hee- resmassen hineingetrieben, der die nördlichen Gruppen von der Hauptmaste abgesplittert und sie umzingelt hat. Unaushaltsam schreitet das Schicksal dieser einge- schlossenen feindlichen Armeen weiter, von denen die Franzosen und Belgier noch Widerstand leisten, während die Engländer sich bereits auf der Flucht zu den Häsen befinden. Mit dem Ein marsch in Abbeville, wo die Somme ins Vicer mündet, haben die vorwärts drängenden deutscl)cn Soldaten die geschichtlichen Schlachtfelder des Welt krieges in Flandern und Nordsrank reich weit hinter sich gelassen. Ein gewaltiges Gebiet ist abgeriegelt, der Ring der Einkreisung um die in die sem Raum befindlichen feindlichen Truppen ist geschlossen und die deutsche stählerne Umfassungsmauer drängt den Gegner in der Richtung auf das Meer zurück. Ein Vergleich des heutigen Gesche hens mit den Vorgängen, die sich auf dem westlichen Kriegsschauplätze wäh rend des Weltkrieges abspielten, ist weder militärisch noch politisch mög lich. An die Stelle des damaligen Stellungskrieges und der Material schiachten ist der unaushaitsame Sturm des Bewegungskrieges getreten, der nirgends zum Stehen kommt. Die Luftwaffe und die Panzer- wajse haben bei dieser unwiderstehlichen Gcgenossensive die Spitze, und die Infanterie folgt ihnen nach und vollendet den Sieg. Bereits bombardieren unsere Flieger die Transportschisse, aus denen die geschlagenen Engländer den Boden des Kon tinents wieder verlassen und sich nach England zurückziehcn wollen. Alle Versuche des Feindes, die eiserne Umklammerung zu durchbrechen und sich den Weg nach Süden zu erkämpfen, sind unter schwersten Verlusten des Gegners zurückgeschlagcn worden. Auch am Damcnwcg, um den vor 25 Jahren lange und heiß gerungen wurde und der unendliche Opfer forderte, ist heule der Vormarsch nicht ausgehalten worden. Nach Süden und nach Westen dringt der ungestüme Angriff der deutschen Heere immer weiter vor, und ein gewaltiger Sieg reift heran. Die grundlegende Veränderung des Gesamtbildes, die gegenüber der Zeit des Weltkrieges militärisch eingetreten ist, „Die Deutschen fetzten trotzdem ihren Vormarsch gegen Westen fort". Welch großes Loblied sie damit den deutschen Truppen fingen, die „trotzdem ihren Vormarsch sortsetzen", das haben in der Verlegenheit und Verwirrung diese Herren gar nicht be merkt. „Berichte liegen vor", so erklärt Reuter in einer anderen Meldung, wonach „die deutschen Armeen Amiens und andere Orte erreicht haben. Zuständige Kreise erklären, daß es durch aus. möglich sei, dag vereinzelte Tanks diese Stellungen erreicht haben, aber es kann keine Rede davon sein, daß größere Trup- penmasscn schon soweit vorgedrungen sind". — Es ist schon die Rede davon, und zwar im deutschen Wehrmachtsbericht, wo es heißt: „Durch die durch den deutschen Angriffsschwung geschla gene Bresche ergießen sich unsere Divisionen. An ihrer Spitze haben Panzcrkorps und motorisierte Truppen Arras, Amiens und Abbeville genommen". — Abbeville, das ist noch viel weiter als Amiens! Und was die zuständigen Kreise in London „ver einzelte" Tanks nennen, das sind in Wahrheit „Panzerkorpsl" Kurre Die Eisenbahnsahrkarte ist «ine össentliche Urkunde. Delitzsch, 22. Mai. Der 20 Jahre alte W, aus Delitzsch war in seine Heimat gefahren. Da er die Rückfahrt zweimal unterbrochen hatte, war die Gültigkeit seiner Fahrkarte über schritten worden. Anstatt sich nun eine neue Fahrkarte zu kaufen, änderte er aus der ungültig gewordenen Karte das Ausgabcdatum. Die Fälschung wurde entdeckt und brachte W. auf die Anklagebank. Der junge Mensch war bisher unbe- sci-olten und hatte einwandfreie Zeugnisse auszuweisen, so daß die törichte Tat wohl als eine einmalige Entgleisung anzusehen war. Unter Zubilligung mildernder Umstände lautete daher das Urteil wegen schwerer Urkundenfälschung in Tateinheit mit Betrug aus die gesetzliche Mindeststrase von drei Monaten Gefängnis. Brutaler vattenmord mit Hilf« des Geliebten. Klagenfurt, 22. Mai. Ende April wurde aus dem Fellach- Fluß bei Glantschnig im Kreise Völkermarkt die Leiclxe des 37jährigen Franz Urbancek aus Glantschnig geborgen. Der Tote wies zwar äußerlich keinerlei Verletzungen auf, doch gab eine Reihe verdächtiger Umstände Veranlassung, eine Obduktion vorzunehmen. Dabei wurden in der Kehlkopfgegend mehrere Knorpelbrüche festgestellt, die auf einen gewaltsamen Tod hin deuteten. In woci-enlanger mühseliger Kleinarbeit gelang es nunmehr der Krlminalpollzcistclle Klagenfurt, den Sachverhalt restlos zu klären und als Täter die 31jährige Ehesrau des Franz Urbancek, Maria Urbancek, und den 27jährigen Schneider gehilfen Lorenz Luschnig aus St. Philippen zu ermitteln und festzunchmcn. Beide haben nach langem l-artnäckigem Leugnen unter dem Druck des vorliegenden lückenlosen Beweismatcrlals ein umfassendes Geständnis abgelegt. Studiendauer an den technischen Fachschulen Vertin, 22. Mai. Mit Rücksicht aus den großen Bedacs an Fachschularchitekten und -ingenieuren für die Kriegswirt schaft und die Arstgaben in den neuen Ostgebieten wurde das Studium an den Bau- und, Ingenieurschulen im Herbst 1939 um ein Semester gpkllrzit. Di« Festigung des deutschen Wirtschafts lebens und der trotz des Krieges unvermindert starke Besuch der technischen Fachschulen gestatten jetzt, diese vorsorgliche Maßnahme wieder auszuheben. Im Einvernehmen mit dem Be-. aüftragten für den Bierjahrespkm hat deshalb der Retchs- erziehungsmirnster angeordnet, daß die sünssemestrigen Lehr pläne an den deutschen Bau- und Ingenieurschulen wieder m Kraft treten. sKartendienst E. Zander, M.- wiederholt sich in der politischen Region. Es sind keine gleich artigen Partner, die einander gcgenüberstehen. Das national sozialistische Deutschland besindet sich in einem unaushaltsamcn Ausstieg und ist im Begriff, die veralteten Plutokratien, die sich ihm im ohnmächtigen Vernichtungswillen entgegenslellen, restlos zu überwinden. Es ist nicht unsere Schuld, und es war nicht unsere Absicht, daß es zu dieser Entscheidung um Sein oder Nichtsein kommen mußte. In den ersten Monaten seiner Negierung hat Adolf Hiller am 17. Mai 1933 den europäischen Großmächten das Angebot der Abschaffung aller schweren Waf fen gemacht. Wiederholt hat er Friedens- und Verständigungs vorschläge formuliert, aber noch am 0. Oktober des vorigen Jahres ist sein Friedensangebot zurückgewiesen worden. Die Wcstmächte wollten den Krieg, und nun haben sie ihn herbei- gesührt, aber er wird nicht ihren Sieg, sondern die Freiheit Deutschlands bringen. Auf eigene Faust darf niemand ausländische Arbeitskräfte weroen Berlin, 22. Mai. In letzter Ze»: wurden wieder Fälle be kannt, in denen Firmen aus cigenc Faust Anwerbmzgen aus ländischer Arbeitskräfte im Auslande ein,geleitet haben. Sie hatten dabei zum Teil Bestätigungen eines Arbeitsamtes, daß gegen die Einstellung der Ausländer keine Bedenken bestünden. Derartige Bescheinigungen, die zur Grundlage unzulüsftger An werbungsversuche gemach: wurden, sind, wie der Minister her vorhebt, nicht nur völlig ohne Bedeutung, sondern auch geeignet, die Maßnahmen zur Lenkung des Arbeitseinsatzes von auslän dischen Arbeitskräften zu gefährden. Der Minister verbietet ausdrücklich die Ausstellung derartiger Bescheinigungen. Neue Rlesenausgaben für USA-RListungen Washington, 22 Mai. Der Vudgetausschuß hieß die Ar- mecausbauvorlage gut, die insgesamt 1821 Millionen Dollar vorsicht einschließlich der von Roosevelt in seiner' kürzlichen Wchrbotschaft angesordcrten Sondcrbeträge. Tic Vorlage wurde au das Senatsplenum überwiesen. Dresdner pollzelberlcht Dieb« in «einer Badeanstalt ermittelt. In letzter Zeil wur den von unvekannten Diebe» im „Sachsenbad" aus der Wur- zener Straße aus den Kabinncn vorwiegend Geldlüschci»«» aus den Kleidungsstücken entwendet. Infolge der Ausmerksamkeit eines Bademeisters wurden dieser Tage zwei Burschen im Alter von 1b und 1ü Jahren als Täter ermittelt:, denen mehrere der artige Diebstähle naciMwiesen werden konnten. Ein Teil der Diebesbeute — Bargeld — wurde von der Kriminalpolizei sichevgestellt; die Eigentümer konnten bisl»er nicht sestgestellt werden. Wer seit Anfang Mai d. I. im „Sachscnbad" bestohlen wurde, aber noch keine Anzeige erstattet Hal, wird gebeten, der Kriminaldienststelle Trachau, Rotzmählerstraße 14, umgehend Mitteilung zu geben. Kaninchendtebstahl. In der Nacht zum 17. d. M. wurde in einem Gartengrundstück in Weixdorf ein Kleintierstall gcivalt- sam geöffnet. Die unbekannten Einbrecher entwendeten vier iveihe und fünf schwarzwelße, je N Jahre at:c Kaninchen sZuchthäsinnen). Es ist anzunchmcn, daß die Tiere zum .Kauf augeboten werden. Wer hierzu Angaben mact»en kann, wird gebeten, sich bÄ der Kriminalpolizei Dresden, Schießgasse 7, zu melden oder dem Gendarmerieposlen Wcixdors Mi ->g zu geben. Verlllier VSrse vom 22. Mi Obwohl verschiedentlich Verkaufsorders vorlagen, setzte sich die Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten auch am Mittwoch fort. Am Montanmarkt ermäßigten sich lediglich Buderus um 1 Prozent. Größere Gewinne erzielten Hocsch mit plus ü,75 und Mannesmann mit plus sieben achtel, Klöckner mit plus 1,89, Rheinstahl mit plus 2 und namentlich Vereinigte Stahlwerke bei einem Umsatz von 150 909 RM. nut plus 2,25 Prozent. Bei den Braunkohlenwerten wurden Ilse Gennß um 1,80, bei den Kabel- und Drahtivertcn Felten um 1 Prozent heraufgesetzt. Don Kalimerten stiegen Salzdctsurth um 0,7h. Kalichcmie um 1 und Wintershall um 1,89 Prozent. In der chemischen Gruppe blieben Farben mit 197 sieben achtel und Goldschmidt mit 109 unverändert. Schering gewannen 0,78 und von Heyden 2,80 Prozent. Am Markt der Elektro- und Der- sorgungswerte befestigten sich Schlesische Gas um 1,25, Siemens um 1,78, Lahmeyer um 2,26, Wasser Gelsenkirchen um 2,50 und Akkumulatoren um 8 Prozent. — Am Geldmarkt stellten sich Blankotagesgeld auf 1 fünf achtel bis 1 sieben achtel splus ein achtel Prozent). Von Valuten errechnete sich der Schweizer Franken mit 80,05..