Volltext Seite (XML)
Montag, rs. April 1S4» Sächsische Volkszeitung Nummer tvü, Selle S Ebenso wurden die verschiedenen daraus abgelauteten Befehl« der Brigade und der Nachgeordneten Truppenteile erbeutet. Diese militärischen Befehle, deren erst« Folge heute der Weltöffentlichkeit übergeben wird, bewelfen, datz di« englisch« Landung in Norwegen f«it langem in allen Einzelheiten opera tiv vorbereitet war, und datz der Befehl zum Landen für di« «rst«n Tage dr» Expeditionskorps am 6. und 7. April gege- brn wurde. Unter diesen Befehlen befand sich zum Beispiel auch der Operationsbefehl des 8. Bataillons der Sherwood Foresters vom 7. April, der beweist, datz sich dieses Bataillon bereits an diesem Tag auf dem englischen Kreuzer „Glasgow" auf der Fahrt nach Norwegen befand, um in Stavanger zu landen. Ferner geht daraus hervor, dah andere Teile dieser Truppe sofort nach der Landung beauftragt waren, sich des Flughafens Sola zu bemächtigen. Als man im Laufe des 8. April vom Auslaufen der deut- scl>en Flotte Kenntnis erhielt, wurde dieses Bataillon wieder zurückgebracht und ausgeladen. Ich habe nicht die Absi^l, Ihnen, meine Herren, im ein zelnen den Inhalt dieser Dokumente hier zu erläutern. Sie sprechen für sich selbst. Sie finden ihre Ergänzung durch eine grohe Anzahl von Tagebüchern englischer Offiziere und Sol daten, sowie durch die unterdes vorliegenden Aussagen der britischen Gefangenen. Die deutsche Reichsreglerung wird in einer nun beginnen den Folge von Veröffentlichungen den dokumentarischen Nach weis erbringen, dah 1. England und Frankreich seit langer Zeit die Besetzung Norwegens vorbereitet hatten, datz 2. der norwegischen Regierung diese Tatsache bekannt war, dah 3. zum Unterschied von Schweden die norwegische Regie rung sich mit dieser Tatsache abgrsunden hatt«, bzw. bereit war, so wie sie es dann auch tat, an der Seite Englands und Frank reichs in den Krieg «Inzutreten, datz 4. nur durch das Dazwischentreten in einer Zeitspanne von wenigen Stunden der britische Versuch scheiterte, und daß endlich 8. di« nächster abgegebenen Erklärungen der englischen und französischen Machthaber Lügen sind. Oer Wortlaut -er Dokumente Protokoll der norwegischen Regierungs konferenz am 2. März Der Auhenminister teilte mit, dah der englisci>e Gesandte heute um 18 Uhr hatte wissen lassen, dah die Alliierten Trup pen zur Hilfe für Finnland senden wollen und dah in diesem Falle der Durchmarsch durch Norwegen und Schweden geschehen müsse. Diese Ankündigung war eine vorläufige. Es sollte eine ormelle Ankündigung mit der Anfrage wegen des Durchmar ches später gegeben werden, nachdem von hier aus eine vorläu- ige Antwort erteilt morden war. Der Auhenminister hatte geantwortet, dah diese Sache ans jeden Fall und nachdem sie innerhalb der Regicrui^s geprüft und auch vom Auswärtigen Ausschuh behandelt worocn sei, dem Starling vorgelegt werden mühte, denn ohne dessen Zustim mung könnten Truppen fremder Mächte nicht das Land passie ren. Auch der französisci-e Gesandte hatte den Auhenminister ausgesucht und gab die Unterstützung seiner Rcgieruitg für das Ersuchen Englands kund. Der Auhenminister hatte mit dem schivedischen Auhen minister konferiert, und der Staatssekretär Bull soll nun lMte nach Stockholm reisen, um an Ort und Stelle den Standpunkt der schwediscl>cn Regierung kennenzulcrnen und über die Form für die Antwort auf die Anfrage der englischen Regierung zu verhandeln. Der Auhenminister brachte einen Entwurf für die Ant wort an England vor. Die Antwort weist auf die neutrale Stellung der norwegischen Regierung hin und hält an dieser fest. Die norwegische Regierung will sich nicht freiwillig in den enropäisci)en Krieg hineinziehen und das Land zum Kriegs schauplatz für die Truppen der Grohmächte mack-en lassen. Der Staatsminister war mit dieser Antwort einverstanden. Torp ebenfalls, wenn aber die englilci-en und französischen Truppen dennoch kämen, sollen wir uns da mit Protest be gnügen oder Vorkehrungen treffen, um den Durchmarsch zu verhindern. Koht meint, dah wir uns begnügen mühten zu protestieren, — wir sollten uns nicht so einstellen, dah wir auf falscher Seite in den Krieg hineinkommen, wenn wir es nicht vermeiden können, hineingezogen zu werden. Stöstad meinte, dah wir denselben Weg wie Schweden elnschlagn muhte». Koht war damit einverstanden, aber nach dem, was vor liege, sei die schwedische Regierung bestimmt dagegen. Lie: Wir müssen darauf aufmerksam sein, dah auch hin terher noch etwas kommt. Wenn nun England keine Hilfe nach Finnland schickt, weil sich Schweden und Norwegen dem Durch marsch cntgegcnqestellt haben, ivas dann? Kann es nicht ein politisches Spiel sein, um die Verantwortung für Finnlands Niederlage auf Norivegen und Schiveden zu schieben? Bull sollte nicht mit einem fertigen Standpunkt abroisen. Wir müssen eine endgültige Stellungnahme zu der Sacl>e am Montag treffen. Koht: Einverstanden. Wenn Schweden mitgeht, können wir dem nicht entgehen. Hindahl: Der Staatsminister hat es so aufgcfaht, dah, wenn Bull reisen soll, er den Standpunkt der norwegisä>en Regierung mitnehmcn möge, aber natürlich, um ihn mit der schwedischen Regierung zu überprüfen. Es gelten Friedensqe- rlichte um, und sicherlich ist etwas an diesen Gerüchten, sic haben in den letzten Tagen festere Formen erhalten. Das. ivas hier vorliegt, kann ein diplomatischer Zug sein, um zu verhindern, dah in Finnland Frieden wird, — ein Versuch, die Front der Alliierten auszuweiten. Lassen wir uns darauf ein, so sind wir im Krieg sowohl mit Ruhland wie Deutschland. Ich meine, wir müssen Nein antworten und sogar Nein antworten, wenn Schweden sich entschlicht, Ja zu sagen. Es sind gespannte Ver hältnisse in Schweden, und es lägt sich denken, dah Schweden nun Ja sagt. Aber wir müssen die Sache erneut prüfen, wenn Bull am Montag zuriickkommt. Dann müssen wir die Sache auch mit dem Storting durchgehen. Torp teilte mit, dah auf der Versammlung der Internatio nalen Leon Blum gesagt hätte, dah Truppen in Frankreich be reit ständen und nach Finnland reisen wollten, nacifdem von dort darum gebeten wäre, und dah eine Million norwegischer Kro nen aufgekauft worden fei, um hier die Versorgung sicherzustel- len. Blum sprach aus. dah dies der Standpunkt des Senats sei. Wir müssen uns den Ausweg offenhalten. Ja zu antworten am Montag, selbst ivenn wir jetzt Nein antworten, wenn Schweden Ja sagt. Eine so ivichtige Angelegenheit sollte mit dem Zentral ausschuh durchgegangen ivevden, ehe wir zum Auswärtigen Ausschuh gehen. Koht: Wir müssen unseren Standpunkt Schweden mittel- len, uns aber die Möglichkeit offenlassen, Schweden zu folgen, wenn sie Ja sagen. Unterlaßt timMge pjingstreisen! Besonder« Zulassungskarten für D- und Eilzllge Berlin, 29. April. Die Reichsbahn kann wegen ihrer star ken Belastung mit Kriegsaufgaben sowie durch den lebenswich tigen Güterverkehr einen gesteigerten Nersonenverkehr zu Pfingsten nicht hinreichend bedienen und bittet deshalb wieder holt, unnötige Reisen an den kommenden Feiertagen zu unter lassen. Um im Fernreiseverkehr die Ordnung aufrcchtzuerhalten, dürfen in der Zeit vom Donnerstag, dem S. Mai, 18 Uhr bis Dienstag, dem 14. Mai, 24 Uhr, ausgenommen Pfingstsonntag, bestimmte D- und Eilziige, die von den Reichsbahndirektionen besonders bckanntgegcben werden, ab Berlin, Bremen, Breslau. Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Essen, Frankfurt a. M„ Halle/Saale, Hamburg, Hannover, Insterburg, Kiel, Köln, Königsberg/Preuhen, Leipzig, München, Potsdam, Stutt gart, Wien, Wilhelmshaven und Wuppertal nur mit beson deren Zulass ungs Karten benutzt werden. Befreit von der Lösung von Zulassungskarten sind Uebergangsreisende, Reisende mit Wehrmachtfahrschclnen und Wehrmachtfahrkarten, Inhaber von Zeit-, Netz- und Bezirkskarten und von Karten für Bettplätze in Schlafwagen. Die Zulassungskarten sind zu dem Fahrausweis hlnzu- zulösen und werden in zeitlicher Reihenfolge und in beschränk ter Zahl, solange der für den einzelnen Zug festgesetzte Vorrat reicht, bei den von den Reichsbahndirektionen bezeichneten Fahrkartenausgaben und Reisebüros gebührenfrei abgegeben. Ihre Abgabe beginnt für die am Donnerstag, dem 9. Mai, verkehrenden Züge am Sonnabend, dem 4. Mai, für Züge vom Man sagt, dah die sranzüsiüsche Regierung geteilter An sicht ist, — falls die nordischen Regierungen Stein antworten. — Bezüglich der Friedensgeriichte iveih ich, dah in der finni schen Regierung zivei Richtungen vorhanden sind. Da ist eine Fraktion, die der Ansicht ist, dah Finnland einen Frieden aus Grundlage der russischen Forderungen schliessen sollte. Eine nordische Friedcnsnktion wird vermuttich in Russland gut ausgenommen werden, nicht aber ein deutsä>er Vorstoh in dieser Richtung. Auf Anfrage von Wold teilte Koht mit, dah der Grund da für, dah Schiveden Ftnnkmd Nein antwortete, Ser war, dah Schweden nicht in den Krieg der Grohmächte kineingezogen werden wollte. Ljungbevg meinte, wir sollten die Lage lieber zu düster als zu hell ansehen. Sagt Schweden Ja, so müssen wir das selbe sagen. Die politische Lage in Italien ist gespannt, sie haben uns darauf vorbereitet, dah wir nicht «fest damit rechnen können, von dort Kricgslieferungen zu bekommen. Lie: Wir müssen nicht Gefahr laufen, dah auch die schwe dische Regierung gegebenenfalls ans den Standpunkt der nor wegischen Regierung verweisen und sagen kann, da können wir auch nicht. Hjelmtveit: Der Staatssekretär reist mit dem Standpunkt der norwegischen Regierung, der mit der schwedischen Regierung behandelt werden soll. Wir müssen den Standpunkt einnehmen: gemeinsames Vorgehen und uns die Möglichkeit offenhalten, am Montag endgültig Stellung zu nehmen. Im übrigen ganz einver standen mit dem Staatsministvr. Wold: Wir müssen unsere eigene Entscheidung treffen, aber endgültig erst, nachdem wir mit Schweden verhandelt haben. Der Staatsminister betonte, dah unser Standpunkt bei den morgigen Verhandlungen in Stockholm klar zum Ausdruck kommen mühte. Der Staatc-minister teilte die Angelegenheit telephonisch an den Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses mit; die Re gierung hielt es Mr absolut notivendiq, den Auswärtigen Aus schuh sofort Uber die Lage zu unterrichten. Hambro antwortete, dah er erwägen wolle, den Ausschuh für morgen einzuberufen. Referat, ausgenommen von Staatsrat Hjelmtveit. Persönlich möchte Ich hinzufügen, dah der Beschlnh, Nein auf die britische Anfrage zu antworten, einstimmig war. Die Voraussetzung war jedoch, dah die Frage erneut geprüft iverden sollte, falls Schweden wider Erwarten Ja antworten sollte. Ich möchte ferner erwähnen, dah einige Regierungsmit- glicder von aktivistiscl»er Denkweise recht infiziert ivaren: „Mir sollten militärisch teUnehmcn, um Finnland zu Helsen und damit Norwegen zu retten". Ich habe aus das bestimmteste erklärt, diese Auffassung nicht teilen zu können, und mich so ausge drückt, dah das Land, solange ich S'aatsminister bin, nicht frei- willig In den Krieg gel>sn würde. , PS. Sonntag. 3. 3. Staatssekretär Bull hat aus Stockholm mltg<>teilt. dah Schiveden schon Sonnabendabend Nein geant wortet halie. gez. R sNygaardsvald). 10. Mai am Montag, dem 8. Mai, und für die weiteren Tage jeweils mn vierten Tage vor dem Berlrehrstag, diesen nicht miteingerechnet. Am Sonntag, dem 5. Mai, werden Zulassungs karten nicht abgegeben. Schriftliche und fernmündliche Bestel lungen können nicht berücksichtigt werden. Die Zulassungskarte gewährt weder einen Anspruch aus Beförderung noch auf einen Sitzplatz oder einen Platz in der Wagenklasse des Fahrausweises. Die Geltungsdauer des Fahr ausweises beginnt erst mit dem Tage, für den die Zulassungs karte gelöst wurde. Diese ist daher erst nach Beendigung der Reife zusammen mit dem abgefahrenen Fahrausweis zurück- zugcbcn. Reisende, -le während er Sperrzeit mit einem beschränkt freigegebenen Zuge von einer der genannten Städte aus die Rückreise antreten, müssen sich dort eine besondere Zu lassungskarte für die Rückfahrt beschaffen. Eri)al- ten sie für den gewünschten Zug keine mehr, so werden sie zu einer anderen Zeit zuriickfahrcn müssen; damit sie sich von vornherein hierfür vorsehen, wird hieraus ganz besonders auf- merksam gemacht. Wer unberechtigt einen Zug ohne Zulassungskart« benutzt, seht sich dem Ausschlüsse von der Fahrt und einer Bestrafung wegen Bahnpolizeiübertrctung aus. Verdunkelung vom 2g. 4. 20.33 Uhr bis 3V. 4. 5.01 Uhr. tznuplschrislleiter. Georg Winkel: Stellvertreter: Dr. Gerhard Desczyk; Verlags- und Anzelgenleiter: Theodor Winkel, sämtlich Dresden. Druck und Verlag: Germania Buchdrucker«! u. Verlag. Dresden, Pollerstrahe 17. — Preisliste Nr 4 ist gültig Heute nacht entschlief ruhig und friedlich, doch für uns unerwartet mein lieber, guter Mann, unser geliebter, treu sorgender Vater, Herr Kurt pischel Versicherungsvertreter tm 60. Lebensjahr. Die trauernden Hinterbliebenen. Ostritz, 27. April 1S40. Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 30. 4. 1940, 10 Uhr vom Trauerhause aus statt. Vir ma Mm llsniidsr uaä 8i« ea -lokierliok» c!i'e laserevten. 8ie bei Lialriluksn Voller. kr««lekiea Dresdner Theater sOhne Gewähr) Opernhaus Montag Die Macht des Schicksals s7) Dienstag Tristan mü Isolde (5.30) Schauspielhaus Montag Dte Tochter der Kathedrale (7.30) Dienstag Der Lügner u. die Nonne s7.30) Central-Theater Montag Trutz u. Kutz aus der Wachau s8) Dienstag Geschlossene Vorstellung s8) Komödienhauo Montag Das Mädchen Till s8) Dienstag Das Mädchen Till s8) Theater des Volkes Montag Hochzeitsreise ohne Mann s8) Dienstag Der Zarewitsch (8) HsE/rrZttc/l/s- 6er Not- und Propstol-Kirckv 88 Zeiten stark, kartoniert, Lzvoi karben u mscii 1 ax Preis SV plennlx Lestellunxon bei allen kucli- lianälunxen sowie beim Oerman!» Vorlax, Dresden ä I polisrstrsüs 17 Amtliche Bekanntmachungen Dresden Elerbezug. Aus den zum Bestellschein 2 der Reichs- elerkarte gehörigen Abschnitt d werden für jede» Ver- sorgungsberechtigen vier Eier ausgegeben. Mit dem Verkauf kann sofort begonnen werden, soweit die Eier in den Einzeihandelsgeschäslen vorrätig sind. Der Oberbürgermeister. Der Landrat. Bautzen Das Konkursverfahren über das Vermögen des früheren Molkereibesitzers Hermann Oskar Riedel aus Bauden, setzt in Dresden, wird eingestellt, da sich ergeben hat, datz eine die Kosten des Verfahrens dek- kende Masse nicht vorhanden ist. Das Amtsgericht. Abgabe von «lern. Auf de» zum Bestellschein 2 ge hörigen Abschnitt d der Reichseierkarte können bis zum 8. Mal 1940 vier Eier an jeden Versorgungsberech tigten abgegeben werden. Selbstversorger in Eiern ha ben keinen Anspruch auf Belieferung. Der Oberbürgermeister. Der Sandra«. Kamenz Die Auszahlung des Familienunterhalts für den Monat Mai 1940 erfolgt am Dienstag, dem 99. April 1949, von 8 bis 12.39 Uhr im Rathaus, Zimmer Nr. 1. Der Bürgermeister. Infolge des Himmelfahrlstages wird der nächst« Wochenmarbt In Kamenz am Freitag, dem 8. Mai 1940, abgehalten. Der Bürgermeister. Ostritz Di« Auszahlung der Familtenunterhatt« erfolgt am Dienstag, den 30. April 1940, vormittags in der Stadt kasse. Der Bürgermeister. Leipzig Abfertigung In den Bezugfchelnstellen in der Zelt vom SS. April bl» 4. Mal 1940. Da am Mittwoch, 1. Mai, und am Donnerstag, 2. Mai (Himmelfahrt), die Bezugscheinstellen geschlossen sind, werden in der Woche vom 29. April bis 4. Mai <l8. Woche) Anträge auf Ausstellung von Bezugscheinen für Spinnstoff- und Schuhwaken, die nach wie vor nur in nachweisbar drin genden Fällen zu stellen sind, in nachstehender Reihen folge der Buchstaben entgegengenommen: Montag, 29. April: A, T, D, E, F, L; Dienstag, 30. April: B, I, I, T; Freitag, 3. Mai: H; Sonnabend, 4. Mai: G, v. Q, U, V. Die alleinstehenden Erwerbstätigen der Buch staben A bis L, die eigentlich am Donnerstag, 2. Mal, an der Reihe wären, können Anträge auf Ausstellung von Bezugscheinen am Freitag, 3. Mai, von 10.30 bi» 19.30 Uhr stellen. Sie müssen durch eine Bescheinigung des Arbeitgebers nachweisen, datz sie tatsächlich allein stehend und zu den allgemeinen Abserttgungszeiten be ruflich schwer abkömmlich sind. Bel der Antragstellung ist in jedem Falle die Reichskleiderkarte des Antrag- stellenden und der Wohnungsmeldeschein mit vorzulegen. Der Oberbürgermeister. Postdienst am 1. und 2. Mal in Leipzig. Am 1. Mai dem Nationalen Feiertag des deutschen Volkes, fällt die Zustellung — abgesehen von der Eilzustellung — im Orts- und Landzuftellbereich aus. Am tzimmelfahrtstng, 2. Mai, findet in Leipzig eine Briefzustellung und ein« Paket- und Geldzustellung statt. Uebriger Dienst wie sonntags. An da» Stadtsteueramt Leipzig sind zu zahlen: am 3. Mai: Auswertungs-(Mietzins-)SIeucr, Monat Mai; am 10. Mai: Bürgersteuer, 2. Rate, soweit sie durch einen Bescheid angesordert ist und nicht vom Arbeits lohn gekürzt wird; am 13. Mai: Gewerbesteuer, Grund steuer, Hundesteuer, 1. Termin. — Anzumelden sind Hunde, wen» nach dem 10. April 1940 hier angeschasst oder zugebracht, auf Probe oder In Pflege gehalten: bin nen 14 Tagen danach. Der Oberbürgermeister. Chemnitz Eler-Bertellung. In der Zett vom 29. April bi» 3. Mai 1940 werden nach Massgabe der verfügbaren Be stände weitere vier Eier für jeden Versorgungsbe rechtigen ausgegeben. Die Abgabe erfolgt auf Abschnitt d der jetzt geltend«« Retchseierkarte. Der Oberbürgermeister der Stadt Chemnitz. Die Landrät« zu «nnaberg, Chemnitz, Flöha. Marienberg und Stollberg. Dresdner Lichtspiele UT: Wo. 4, 6.1b, 8.30: Der Fuchs von Glenarvon Universum: Wo. 3.4b, 6, 8.15, So. 2, 4, 6.1b, 8.30: Angelika. Capitol: Wo. 3.30, 6, 8.30, So. 11, 1.30, 4, 6.30, 9: Feuertaufe. Ufa-Palalt: Wo. 3.30, S.4b, 8.10, So. 1.4S, 4, 6.15, 8.30: Mein Mann darf es nicht wissen. Prinzetz: Wo. 3.48, 6.15, 8.45, So. 2, 4.20, 6,40, S: Befreite Hände. Zentrum: Täglich 3, 5, 7, 9: Polterabend. Ufa am Postplatz: Täglich 11, 1, 3.30, 6, 8.30: Weitzer Flieder. Freiberger Platz: 4, 6.15, 8.30: Rote Mühle. Fü-Lt: 6, 8.30: Der ungetreue Eckehart. Gloria: 6, 8.30: Kriminalkommissar Eyk. Kosmos: 6.15, 8.30: Eine Frau wie Du. Li-Mu: 6.15, 8.80: Weltrekord tm Seitensprung. National: 4, 6.15, 8.30: Kriminalkommissar Eyk. Ost-LI.: 6.15, 8.30: Ihr erstes Erlebnis. Olympia: 4, 6.15, 8.30: Der ungetreue Eckehart. Park-Li.: 6.15, 8.30: Der Weg zu Isabel. Scala: Wo. 4, 6.1b, 8.30, So. 2.30, 4.30, 6.30, 8.30: Der Himmel auf Erden. Stephenson-Li.: 6.30, 8.45: Zwielicht