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ZS. Iakrg Volkszeitung Trschclnt I „I «SchciüNch. tdlonatNcher vezugn>c«>i ,<nch Irl,«, »I Vf,, »p». « VI». rr«g«'lo^i> 170; dxich »I« Po» 1.70 «InichNctzllch Poftlldcaocssunzcgcbll-i, pGgllch « Vl^ Peft-V<st,llg,Id. riilzel-Nr. 10 Vf,.. Sonnabo». «nd 8e»Ia«^»r. >s Ps^ «lbbcllcllunpa müll«» spötcftcn, «I«, woch« »« «dlaiy d« V«zug«g«U sch'tstllch t«I« v«rl«, «tng-gang«, ««I«. Uns«« riLgcc »ücs« kl« »Ld«sl«lliu»»< 1»<N»,»ort Dc««»««. »nzrigenpicts«! dl« tzpaMg« v «» dr«lt« g«ll« t Pf«4 stl« I PU gll, Platzwünsch« Mnnnc »k kl« L«w«-c KP««. Nummer 98 Sächsische Schrtstktt«,: «ree»»»»^ nftratz, 17, 8<nmq »7U ». VU» »<lchlft«fk«k, v«m «» vnk«: ««„M vechduxk«» «» v«Ul «h. «d «. MiM, V*ri,rKratz, 17, »n»r«f VVI». V»«ch««r M. «k V«H «Mb«, Vro»«« »k. «7« MNlwoch. 24. AprU 1848 8« gallo «« -«-«!» SnvaU, «ordot, <>»tt«l<»dn DncUbo- str«»,n, tzet dn v«tkd« «dn wnbmchMtd««» KU» «»lpcllcho, fall, dl« galtiiii, l» boschilnve» llms,.««, «» spütcl odn »Ich« orscholnt. «olllt,»,,««« »k Deedo» Die Kämpfe bei Stavanger abgeschlossen Zwei norwegische Regimenter entwaffnet — Flottes Vorgehen im Raum von Oslo domben aus Zerstörer und Transporter Drei Flugzeuge abgeschossen Berlin. 24. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die feindlichen See- und Landstreitkriifte im Gebiet von Narvik haben sich weiter verstärkt, ohne bisher zum Angriff zu schreiten. Nordostwärts Drontheim nahmen deutsche Truppen nach kurzem Kamps die wichtige Enge von Steinkser an der äußersten Nordostspitze des Drontheim-Fsordes. 80 Gefangene wurden elngebracht. Ostwärts von Bergen schreitet der Angriff gegen die bei Botz befindlichen norwegischen Kräfte fort. Die Kämpfe im Raume von Stavanger sind abge schlossen. Zwei norwegische Regimenter wurden dort im Zu- sammenwirken mit der Luftwaffe angegriffen und nach kurzem, hartnäckigem Kamps entwaffnet. Die von Oslo aus nach Norden und Nordwesten vor gehenden deutschen Hauptkräfte haben, von Panzertruppen und der Luftwaffe unterstützt, den feindlichen Widerstand überall gebrochen und sind im flotten Vorgehen. Weitere Verstärkun gen schließen aus und treffen täglich in Oslo ein. Ein Nngrisfsversuch englischer Flugzeuge auf die Umgebung der Flugplätze von Oslo hatte keinen Erfolg. Einige Privathäuser wurden beschädigt. Die Luftaufklärung am 28. 4. erstreckte sich wie derum auf di« gesamte Nordsee, insbesondere gegen die Orkneys Berlin, 24. 4. Die englischen und französischen Lügen zentralen haben sich in den letzten Tagen wieder einmal vor der Weltöffentlichkeit bloßgestcllt, indem sie den Versuch unter nahmen, die erfolgreichen Operationen der deutschen Wehr macht und der Marine im norwegischen Raum in englisch französische Erfolge umzufälschen. In den Rahmen dieser durchsichtigen Manöver gehört auch der Versuch, die Meldungen des Oberkommandos der Wehr macht Uber britische Kriegsschisssverluste abzuleugnen bzw. zu verschleiern. Das Rcuterbüro »erstieg sich In einer, wie es hieß, „aus amtlicher Quelle stammenden Zusammenstellung", sogar so weit, daß cs die geradezu srivole Behauptung aufstellte, kein eng lischer Kreuzer sei bisher verlorengegangen. Entgegen diesen Behauptungen ergibt sich aus den Berich ten des Oberkommandos der Wehrmacht allein seit dem, 9. Avril folgende Ueberslcht Uber di« Verlust« bzw. Beschädigungen britischer Schiffe durch Angriffe der deutschen Lust- und Seestreitkräft«: Zusammenfassung Versenkt bzw. in Brand ge stech«: Schlachtschiff« —. Kreuzer 8, Zerstörer 1V. U-Boot« 14. Flugzeugträger —» Truppentransporter 8. zusammen 32. G «trossen bzw. schwer beschädigt: Schlachtschiff« 7. Kreuzer 8, Zerstörer 8, U-Boot« —. Flugzeugträger 1, Trup pentransporter 8, zusammen 2S; insgesamt V1. 1 0. A p r«l. Britisch« Seestreitkräft« und Transportschiff« wurde» gestern in oen späten Nachmittagsstunden von der deutsch«» Luftwaffe angegriffen und ves-s-h^nd geschlagen. Fast all« feindlichen Kriegsschiffe erhielten Volltreffer schweren Kaliber«. Im einzelnen wurden getrossen: 4 Schlachtschiff« mit jja 2 oder 8 Bomben. 2 Schlachtkreuzer mit f« einer Bombe, < Schwere Kreuzer mit 2 bzw. einer Bombe, t Schwerer Kreueäß wurde mit Bombentresfern in Brand gesetzt, A Transportschiff« wurden mit f« einer Bomb« belegt. 11. A p r«l. In Narvik haben englisch« Seestreitkräft« versucht, in de» Hafen «Inzudringen. Bei der erfolgreichen Abwehr wurda» 8 feindlich« Zerstörer vernichtet. 1 Zerstörer schwer beschädigt. Deutsche Aufklärungsflugzeug« haben in der Nordsee 1 »tkl« tischen Zerstörer durch Bomben schwere« KaUder« grttosft«. 12. April: Ein Kampfsliegerverband griff in den Abendstunden feiich« iich« Kriegsschiff« 20« Kilometer nordwestlich Drontheim 1 Flugzeugträger wurde durch Volltresser «ine, schwere« Bomb« schwer beschädigt. 1 Schwerer Kreuze, durch 8 Bombe« getrosa fen und bewegungsunfähig gemacht, 18. A p r i l: Bei der Ueberwachung der Nords«« überraschten d«Ksch» Kampsflugzeug« zwei ausgesucht fahrende britisch« U-Boote- und das Seegebiet vor der norwegischen Westküste. Di« An griffe der deutschen Kampfsliegerverbände rich teten sich mit Schwerpunkt gegen die Ausladungen der Bri 1 enan der norwegischen Küste sowie gegen die von ihr ins Landesinnere führenden Straßen und Eisenbahnlinien. Im Namsos-Fsord wurde ein Zerstörer schwer beschä digt, vor Andalsneo ein weiterer Zerstörer und ein Transporter so getroffen, daß auf beiden Schissen Feuer ausbrach. Am Eingang zum Molde-Fjord erhielt eln an deres Transportschiff zwei Volltreffer, die das Schiss manövrier, unsähig machten. An einer anderen Stelle wurde ein feind licher Frachtdampfer mit mehreren Bomben belegt. Er zeigte kurz daraus schwere Schlagseite. Vei den ins Landesinnere füh renden Eisenbahnen wurden an mehreren Stellen die Schienen stränge durch Bombentreffer ausgeriksen, Bahnhöfe zerstört und Lagerschuppen in Brand gesetzt. Ein feindlicher Trans por t z u g erhielt einen Volltreffer und brannte aus. Von feindlichen Truppen belegte Ort« und Truppenlager wurden zerstört. Im Westen keine besonderen Ereignisse. Bei einem nächtlichen Einflug in die Deutsche Bucht wurde eln britisches Flugzeug Uber Sylt durch Flakartillerie abgeschossen. Bei einem Lust Kamps südlich Diedenhosen schossen deutsche Jäger zwei Hurrikane Flugzeuge ab. Beide U-Boote wurden mit mehreren Bomben angegriffen und durch Volltreffer versenkt. 14. A p r«l: Bei dem Großangriff englischer Seestreitkräft« aus Narvik wurde 1 Zerstörer l„Cossack") in Brand geschossen und stran dete. Der Zerstörer „Eskimo" sowie weitere Zerstörer wurden desgleichen schwer beschädigt und vernichtet. Vei einem Zusammenstoß deutscher und britischer See- streitkräste am 9. 4. wurde der britische Schlachtkreuzer „Renown" beschädigt. Ein deuts«l)«s U-Boot hat nördlich der Shetlands einen Kreuzer der „Glasgow'-Klasse torpediert. U-Iagdverbände vernichteten im Skagerrak 3 feindliche Unterseeboot«. 1 8. A p r i l. Im Skagerrak vernichteten unsere dort operierenden Streitkräfte 2 weitere seindliche U-Boote. 18. April. Am 18. April wurde 1 britischer Kreuzer vor der nor- wegischen Küste von deutschen Kampsslugzeugen angegriffen und von schweren Bomben getroffen. Der Kreuzer blieb zunächst mit starker Schlagseite liegen und sank darauf. 17. April. Eln deutsches U-Boot versenkte nördlich der Shetlands 1 Zerstörer der Iribal-Klasse, 1 großes Transportschiff wurde durch Volltresser schwersten Kalibers getrossen. 1 U-Boot wurd« versenkt. 18. April. Stavanger wurd« in den Morgenstunden des 17. April durch britische Kreuzer aus weiter Ferne beschossen. Deutsch« Kampfflugzeug« griffen darauf die englischen Schisfseinheiten an. 1 Kreuzer erhielt «inen Volltreffer schwersten Kaliber» und sank, ferner wurden insgesamt 4 Volltresser schweren und schwersten Kaliber» auf Leichte und Schwere Kreuzer erzielt, auch «in Zerstörer erhielt «Inen Volltreffer schweren Kalibers. 18. « p r»». Bei den Kreuzern handelt es sich u. a. um Schiss« der Susfolk- und London-Klasse. Stoppen «ine» Schisse», Schlag seite bei einem anderen, Zerstörungen an Bord und velfleck« im Master wurden beobachtet. Am frühen Morgen de» 10. April stießen erstmalig eng- lisch« Kreuzer und Zerstörer gegen Narvik vor. Der englische Angriff wurde abgeschlagen, 8 englische Zerstöre, waren vernich- le« und 1 ZestSrer schwer beschädigt. 18. April. Nördlich Narvik wurden feindlich« Seestreitkräft« und Transportdampfer, dl« «in» Landungsaktlon vorbereiteten, durch Kampfflieger angegriffen und schwer getrossen. 1 U--Boot wurde durch Bombentreffer sofort versenk». Im Skagerrak und Kattegat« wurden wahrscheinlich 3 seindliche U-Boot« ver nichtet. >8. April, 1 Kreuzer und 8 Truppentransporter erhielten Volltreffer schweren Kalibers. Starke Rauchentwicklung auf den Schiffen Es kam alles ganz anders Die stetige und folgerichtige Entwicklung der Ereignisse auf dem norwegischen Kriegsschauplätze, auf dem die deutschen Truppen planmäßig vorrücken, wobei gleichzeitig englische Lan dungsversuche und Gegenstöße immer wieder mit großen Ver lusten für den Feind zurückgcwiescn werden, macht es der eng- liscl)en Propaganda immer schwerer, die öffentliche Meinung durch sensationelle Siegesmeldungen in eine bessere Kriegs stimmung zu versetzen. Diese Stimmung läßt zur großen Sorge Chamberlains und seiner Mitarbeiter zu wünschen übrig, und wenn jetzt swie drüben angckündigt wurde) Mitteilungen über die neuen Steuern und die britischen Kriegslasten bekanntgc- geben werden müssen, dann wird sich daraus die so dringend gewünschte Verbesserung der Stimmung wahrscheinlich ebenfalls nicht ergeben. Alle Prophezeiungen über die Wirkungen der Blockade und über den politischen Zusammenschluß mit anderen Ländern zu einem großen Block gegen die Achse Berlin Rom -sind unerfüllt geblieben. Es Kaur alles ganz anders, als man es sich in Paris und London bei der Kriegserklärung vom I. Sep tember gedacht hat, und gegenwärtig steht man in den welt lichen Kabinetten einem Wirrwarr von schwieriaen Aufgaben gegenüber, die sich aus den militärischen und politischen Kompli kationen der neuesten Zeit ergeben. Die Enttäuschung über diese Entwicklung ist bei unseren Gegnern um so größer, als sie — wie lich ietzt hinterher heraus stellt — ihre Anschläge gegen die Neutralität anderer Länder, deren Bundesgenossenschast sie anstrebte», lange und planmäßig vorbereitet haben. Besonders der nordische Feldzug. der jctzi in der feindlichen Propaganda als ein deutscher Nebcrsall auf friedliäre Nachbarn umgefälscht wird, hat im Programm der Engländer schon seit Monaten eine wichtige Rolle gespielt, und als am Tage des deutschen Einmarsches in Norwegen von uns mitgeteilt wurde, daß wir die Beweise für diesen englischen Anschlag in der Hand hätten, dem wir dann um 19 Stunden zuvorkamen, war das keine leere Behauptung. Nachträglich kommen auch von anderer Seite Zeugnisse, die diese Feststellung bestätigen. Der englische Versorgungsminiiter Bürgin hat im Unterhause erklärt, daß er bereits vor Monaten sich um Spe- zialausrüstungen sür Truppen bemüht hat. ne in der arktischen Zone operieren sollten, denn schon damals wurde der Plan er örtert, britische Truppen in Norwegen cinzusetzeu. Außerdem sind in Norwegen jetzt englische Soldaten gefangen morde», die nicht etwa erst im Verlaufe der jetzigen englischen Londunas versuche nach Norwegen gekommen sind, sondern die fick dort bereits seit der Zeit der mnsteriöseu Hilfe sür Finnland ans hielten, aber in Wirklichkeit eine Art Stoßtrupps bilden sollten, denen die Aufgabe gestellt war, später englische Landungen vor zubcrelten. Auch die Agenten des englischen Geheimdienstes haben in Norwegen schon seit langem gearbeitet, nm dos Land für den geplanten englischen Feldzug planmäßig vorzubereiten. Alle diese Anschläge sind ietzt ausgedeckt worden, und es konnte nicht ausblciben. daß man in den in-utralen Ländern eine Lehre aus diesen Methoden einer Kriegführung auf Kosten der nicht am Kriege beteiligten Völker zu ziehen beginnt. Dem gemäß haben es die Londoner und Pariser Sendboten, die in großer Zahl in den südöstlichen Ländern tätig sind, auch immer schwerer, ihre Ziele zu erreichen, so sehr sie guck durch Lockun gen und Drohungen der englischen und franmsischen Presse in ihren Bemühungen unterstützt werden. In Italien hat inan lick gegen die maßlosen Zumutungen der Wcstmäckte energisch mr Wehr gesetzt und auch in den Balkanländern bringt die Wühl arbeit der Westmächte täglich ganz andere Wirkungen hervor, als man sie in London braucht und erwartet. und große Oelslecke auf dem Walser lieben die zerstörende Wirkung der Bombentreffer deutlich erkennen. 21. April: Bei dem Angriff deutscher Kampfflugzeuge ans englisch« Seestreitkräste am 19. 4. wurden l weiterer Kreuzer sowie 2 weitere Tranoportschisse getrosten. tIfisolge einer technischen Störung müssen wir den Schluß der Meldung morgen nachbringen.) 1. Mai auch in diesem Mr nationaler . Feiertag Berlin, 24. 4. Der 1'. Mai ist als nationaler Feiertag des deutschen Volkes auch in diesem Jahre gesetzlicher Feiertag. Offiziell« Feierlichkeiten werden am 1. Mai nicht veranstaltet, dagegen können kameradschaftliche Bctriebsfcicrn in würdigem und der Zeit entsprechendem Rahmen durchgeführt werden Keine Beflaggung am 1. Wal Der Reichsminister des Innern und der Relchsminlster für Volksausklärung und Propaganda geben bekannt: Die am Na tionalfeiertag des deutschen Volkes ft. Mai) übliche Beflaggung und Ausschmückung der Gebäude unterbleib« in diesem Jahre. Deutsche Weg« iiber Englands Sssliifie Amsterdam, 24. April. Ucbcr der englischen Südoslküste wurden Montag abend feindliche Flieger gemeldet. Ebenso wurden über der Ostküste feindliche Flieger gemeldet. Englands Schiffsverlusie seit dem y. April Dem Tag des Beginns der deutschen AorwegemAktlon