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Nummer 91 39. Iahrg vlMwttl»«, v«jug,pi«w nach lklg« «üilchl. 00 VfL *»» tü Pf,. lillgerl»-« 170; dmch »l» Voll 1.79 »InschNthllch V»ktU>,vixtiung«g«bllhr, Mügllch M Vlst. Vost-Btst«llg«l». Muzel-Ilr. 10 Vlg. Lonnabtvd. und Jelü»g*Ni. >k VfL Vbb-S«aun^n mllN«» fpttt«st«n, «In» wo»< v« Vbkanf d« V«,ugvU fchitsmq bei» v«ila« «lngeganze, f«I» Unfee« rr«g„ »llrfe» Ulna rlbbepallu«,«» ent,«,«»»«-««»- o°«uno Verlagert Dee«»««, «njelgenpeelfer dl, lspaltl«, » «» beeil, geil, I Pf,.; sl, S-»INenanz«I-<u » VI» Für Platzwllnlch» llnn«, ,tr Mn, Lewlhi leisten. Schitfllitt«,: vr,«d«»^» , v»lt«rstkak» 17, Fernes »TU «. VU1 D«lq-Ü»»«ll», vnul md v«rla,: »«nnani« vuchdr»ln<t «d v«rl-g stH. m» V. WInM, V«l>erste»fD 17, 8«nmq A01L Vov»««: Ur. U«, van>: Stadtta^ vk-do »17S7 Donnerslag» 18. April 194» v» Fall, van -Oh«'« «e-oalt, V«rbot, «inteelend« vekied» sUwngen hat dee V,»ietz«r Xxr w<rbun«irelb«»»« kein, «nspellche, fall, di« gellnn, in defcheOnve» Umlang«, «e» lpSIet »der nicht «ifchelnt. SrlaN»««»»rt ist vr,«d«>. VrittscherLandungsversuchbeiMvikgeschettert Angriffe gegen Orontheim und Stavanger abgewiesen — Zahlreiche Volttreffer aus britische Kriegsschiffe Or. Goebbels verkündete das Kriegshilsswerk für das Deutsche Vote Kreuz Zwei norwegische Torpedoboote angegriffen Berlin, 18. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Raum von Narvik versuchten am 17. April zum erstenmal schwache englische Kräste Im Hersangs-Fsord In der Gegend von Elvegardsmoen zu landen. Der Versuch wurde durch die dort stehenden deutschen Truppen abge wiesen. Ein im Lause des 17. April angesetzter britischer Lustan griff gegen Drontheim blieb infolge der recht zeitig einsetzenden deutschen Abwehr ohne jeden Erfolg. Im Raume von Bergen verlief der Tag ruhig. Stavanger wurde in den Morgenstunden des 17. April durchbritische Kreuzer aus weiter Entferung beschos- s e n. Bier eigene Flugzeuae wurden durch Splitterwirkung be schädigt. Deutsche Kampfflugzeuge griffen darauf die beim An griff beteiligten sowie weiter nördlich stehenden Schiffseinheiten an. Ein Kreuzer erhielt, wie bereits bekanntgegeben, «inen Volltreffer schwersten Kalibers und sank sofort. Ferner wurden insgesamt vier Volltreffer schweren und schwer sten Kalibers aus leichte und schwere Kreuzer er zielt. auch ein Zerstörer erhielt einen Volltreffer schweren Kalibers. Bei den Kreuzern handelt es sich u. a. um Schiffe der Sussolk- und London-Klasse. Stoppen eines Schiffes, Schlag- Berlin, 18. April. Im Laufe des 13. April wurde ein britisches U-B»ot vor der norwegischen SüdwestkUste durch ein deutsches Wasserflugzeug unterwasserfahrend gesichtet. Das deutsche Flugzeug stieb auf wenige Meter über der Wasser, oberfläche herab und warf seine Bomben auf kurze Entfernung gegen das feindliche Boot. Zwei Meter hinter dem Periskop getroffen kippte das Boot nach hinten Uber. Der Bug erschien kurze Zeit Uber dem Wasser und ging dann Uber Heck auf den Meeresgrund. Oelslecke und Wrachteile bedeckten die Stelle, an der das Boot gesunken war. Das deutsche Seeflugzeug wartete eine Zeitlang vergeblich darauf, nm auftauchende feind liche Matrosen an Bord zu nehmen und kehrt« dann in seinen Flughafen zurllck. Norwegischer Wegerkommandeiir gefangen genommen In dem erfolgreiche» Gefecht bei Narvik Berlin, 18. April. Eine Abteilung der im Raume von Narvik eingesetzten deutschen Truppen, die — wie bereits ge meldet — durch ein erfolgreiches Gefecht die Erz bahn nach S chw e d e n ge n o in m e n hat und bis zur schwedischen Grenze vorgcstohen ist, hat bei dieser Gelegenheit bekanntlich eine An. zahl Gefangene gemacht. Ein soeben «ingetroffener Funkspruch aus Narvik meldet hierzu, dass sich unter de» Gefangenen d«r Kommandeur der norwegischen Flieg«rab1«i. lung aus Bardufotz befindet. Bardnsoß ist ein norwegischer Flugplatz nordostwärts Narvik. Brandbomben ans norwegische Flscherhäuser DI« Wahrheit Uber einen mißglückten englischen Luftangriff auf den Flughafen von Stavanger. — Deutsche Flugzeuge nicht beschädigt. Kopenhagen, 18. April. Der englische Rundfunksender Daventry gab am 16 April u. a. bekannt, daß der in deutschen Händen befindliche Flugplatz von Stavanger sechsmal von bri tischen Luftstreitkräften angegriffen und mit Bomben belegt worden sei. Hierzu berichtet ein litauischer Reeder, der sich zur Zeit der Angriffe in Stavanger befand, daß die Engländer mit einigen Bomben das Rollfeld des Flugplatzes getroffen hätten, In einem Falle auch eine Benzintonne, die explodiert . sei, Flugzeuge seien dagegen nicht beschädigt worden. Das wäre den Engändern auch schwerlich gelungen, da die Deutschen früh zeitig durch ihre Vorpostenboote alarmiert, aufgestiegen und dem Feind entgegengeflogen seien. Ter größte Teil der Bom ben sei in den Ort gefallen und besonders die Brandbomben hätten Feuersbrünste in den Wohnungen der Fischer angerichtet. Schwedischer Dampfer auf Englandfahrt unteraeganaen Stockholm, 18. April. Der schwedische Dampfer „Ssgne" <1681 BRT ), der am 2V. März auf Fahrt nach England ging, wird vermißt. An der englischen Küste wuvde ein Floh ange- spült, auf dem sich eine Leiche befand. Es wird angenommen, daß dieses Floß von der „Signe" stammt. Das Schiss scheint mit der gesamten Besatzung von 1» Mann untcrgcgangen zu fein. feite bei einem anderen, Zerstörungen an Bord und Oelslecke im Wasser wurden beobachtet. Zwei britisch« Flugzeuge wur den über Stavanger abgeschossen. Im Raum von Oslo machten die deutschen Truppen an allen Stellen erheblich« Fortschritte und erreichten überall ihre Tagesziele. Der Bormarsch der Kampftruppe bei Kongs- vinger in nördlicher Richtung hält an. Deutsche Flugzeuge griffen zwei norwegische Torpedoboote In der Gegend nordostwärts Arendal an. Eines derselben wurde schwer getroffen, ans Strand gesetzt und von der Besatzung fluchtartig verlassen, die Verfolgung des zweiten ausgenommen. Auf der gesamten mittleren und nördlichen Nordsee bracht« die fortgesetzte Erkundung durch die deutsche Luftwaffe neue wichtige Aufklärungsergebnisse über Stand und Bewegungen feindlicher Seestreitkräfte. Die U-Boot-Jagd im Skagerrak und Katte gat wurde weiter durchgeführt. Die planmäßige Versorgung der norwegi schen Häfen wurde trotz schwierigster Wetterlage in ver stärktem Maß« fortgesetzt. Im Westen wiesen unsere Gefechtsvorposten südwestlich Saarbrücken einen in Stärke einer Kompanie angesetzten feind lichen Vorstoß unter Verlusten sür den Gegner ab. England halt skandinavische Schiffe zurück Amsterdam, 18. April. Das britische Blockadeministe rium gibt bekannt, daß auf seinen Befehl im Hinblick aus die Lage in Norwegen und Dänemark 3» Schiffe zurückgehalten worden seien, darunter 14 norwegische, 7 dänische und 6 schwe dische. Die britische Flotte auf dem Marsch zum Nordpol Landungstruppen In Polarausrüstung mit Renntiergespannen Amsterdam, 18. April. Die Flotte Seiner Britischen Maje stät hat. wie aus einer ausführlichen Schilderung des Londoner Nachrichtendienstes hcrvorgcht, einen siegreiclien und unaushalt- somen Vormarsch znm Nordpol angctretcn. Da ein ernsthafter Angriff auf die strategisch ausschlaggebenden Punkte Norwe gens, die die Ostälanke, dos Herz Englands, bedrohen, der alle Weltmeere beherrschenden Flotte Albions wohl zu riskant er scheint, trachtet sie nach Erfolgen nördlich des Polarkreises. Schon Narvik liegt ja nördlicher als Island, aber die Flotte Seiner Majestät will noch viel höher hinaus. Der Londoner Nachrichtendienst berichtet daß die britischen Landungstruppen zur Rettung der britischen Inseln vor der drohenden Gefahr in voller Polarausriistung in Marsch gesetzt wurden. Sic tragen Kappen ans Seehunüledcr, führen Schlassäckc mit und bewegen sich nicht mit Kraftwagen, sondern mit Renntiergespannen und Schlitten! Da die Gegenden. In denen man vorsichtshalber zu operieren gedenkt, nach der Mitteilung des Londoner Nachrich tendienstes „außerordentlich dünn besiedelt sind" fder Nordvol dürfte ja völlig unbewohnt sein), müßte man sich einen reich lichen Proviant einstecken, denn es gibt in diesen Gegenden, wie erklärt wird, keine Perpflegungsmöglichkcit für größere Truppenvcrbände. Die Flotte selbst muß außerdem noch „kom plizierte Standortverändcrungen" vornehmen — vielleicht in vertikaler Richtung? Es gibt aus alledem nur eine Schlußfolge rung: Die Flotte Seiner Brilisä-cn Majestät gedenkt den Nord pol zu erobern! Vor Schottlands Kliffe gesunken Amsterdam, 18. April. Reuter zufolge ist der englische Dampfer „Disperser" an der Küste von Nordschottland gesunken. „Mein Kamps" in 8 Millionen Exemplaren. Nach einer Mitteilung der NSK meldet der Zcntralverlog der NSDAP zum 80. April den bisherigen Verkauf van über Millionen Ex emplaren der deutschen Ausgaben des Buches „Mein Kamps", Flamen heraus! Zum Geburtstag de» Führer» Berlin, 18. April, Der Relch,mlnlst«r sür Volksausklä rung und Propaganda sordert die Bevölkerung aus, au« An. laß des Geburtstage« de» Führers und Obersten Befehlshaber« der Wehrmacht am SO, April ihr« Häuser und Wohnungen zu beflaggen. Aufruf -es Führers zum Kriegshilss- wexk für das Rote Kreuz Berlin, 18. April. Der Führer erläßt folgenden Ausruf: Ausruf zum K r i e g sh i l f s we r k sür das Deutsche Rote Kreuz. „Seit sieben Monaten setzt der deutsche Soldat zu Lande, zu Wasser und in der Luft sein Leben zum Schutze der Heimat ein. Dasür erwartet er, daß ihn die Heimat, wenn er verwundet oder krank wird, aus das beste pslegt und betreut. Für diese Ausgabe stehen die Männer und Frauen des Deut schen Roten Kreuzes, mit den besten Erfahrungen und tech nischen Mitteln ausgerüstet, Tag und Nacht zur Verfügung. So mannigfach die Tätigkeit des Deutschen Roten Kreuzes ist, s« groß ist auch der Bedarf an Mitteln. Ich habe daher sür die kommenden Monate die Durch führung des Kriegshilfswerkes siir das Deutsche Rote Kreuz angeordnet und rufe das deutsche Volk aus, durch Spen den für das Kriegohilfswerk sich der Opfer der Soldaten wiir. dig zu erweisen." (Den Bericht über die Verkündung des Krieasbilsswerkeo für das Deutsche Role Kreuz bringen wir aus S. 2.) Rudolf Seß spricht zur Zuaend Betriebsappelle und Schulmorgkiifeiern am Geburtstag des Führers Berlin, 18. April. Am kommenden Sonnabend spricht der Stellvertreter des Führers aus Anlaß des Geburtstages Adolf Hitlers um 8 Uhr zur deutschen Jugend. Die Rede wird von einer Feierstunde in einem Berliner Großbetriebe von säint- liä>en Rcichssendcrn übertragen. Zur gleiäfen Zeit finden sür die Werktätigen Betriebsappellc und sür die Schulen Morgen feiern statt. Im Anschluß an die Reichssendnng wird, wie aas Reichsministerinm siir Erziehung. Wissenschaft und Volksbil dung mittcilt, in diesem Jahre in allen Schulen regulärer Unter richt abgehalten. Italienischer Rat an Könia öaaton Mailand, 18. April. In der Form eines offenen Brieses des ehemaligen Negus von Abessinien an König Haakon richtet Nationalrat Professor Farinacci im „Regime Fa seist«" an den König von Norwegen den dringenden Rat, sich nicht auf die versprochene englische Hilfe zu verlassen, wie es zu ihrem Verhängnis der Kaiser von Abessinien. Schuschnigg, e Bcnesch und Beck getan haben, während die Finnen sich nach vergebliä-cn Hoffnungen aus die englisch französische Hilfe im letzten Augenblick eines Besseren besannen und durch die Ver ständigung mit Rußland vor dem Untergang gerettet haben. König Haakon soll an sein eigenes Land denken und sich nicht auf die englische Flotte, Pfund Sterling und die Blockade ver- jassen. Es liege auf der Hand, daß die Mehrheit der Nor weger nicht siir Rechnung anderer gegen die Deutschen Krieg führen wollen. DAZ. Strenge Mrrwachung ver Schiffahrt im Eisernen Tor Gemeinsames Borgehen der südosteuropäischen Donaustaaten gegen englische Sabotageversuchc Belgrad, 18. April. Die Vertreter Jugoslawiens. Bulga riens. Ungarns und Rumäniens in der internationalen Donau- Kommission haben beschlossen, besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Schissahrt im Eisernen Tor zu tressen. So wird dis Größe und Zahl der Schisse, die von einem Schlepper durch die Enge gebracht werden, begrenzt. Die Durchfahrt von Waffen, Munition, Explosivstoffen, Zement. Holz und Eisen ist an eine vorherige hesondere Erlaubnis dieser vier DonauÜaalen ge knüpft. Die Schiffe sowie die Besatzung werden vor der Durch fahrt einer peinlich genauen Kontrolle unterworfen. Drohungen «egen Schweden Ein« weitere Pariser Stimme. Brüssel, 18. April. Das Liebeswerben der Westmächte um Schweden geht weiter. So wendet sich die französische Zeitung „Ordre" erneut an die Schweden und mach« sie daraus aus merksam, daß die Westmächtc nicht zögern würden, sich sofort der schivedischcn Erzminen zu bemächtigen, wen die Deutschen vorhätten, in Schweden cinzudringen. Die Franzosen und Engländer hätten eine beträchtliche Menge Kriegsmaterial nach Finnland gesä-asst und dort viele Offiziere zurnckgelassen. Al» der Moskauer Friede am 12. Mirz unterzeichnet worden sei, hatte sich ein guter Teil dieser Hilfe der Westmächtc siir Finn- land noch auf dein befunden Mit nicht nnhzunersteben- der Anspielung schließt dieser Fürsprecher der >>ineinzielmng Schwedens in den englischen Krieg, daß man fick im Einblick auf das noch in Finnland befindlicke Kriegsmaterial der Weit- machte vorstellen könne, „daß sich zu gegebener Zeil olles neu- gruppieren wird." Britisches Lt-Boo< vor Norwegen vernichtet