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Sächsische Volkszeitung : 08.04.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-04-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-194004081
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19400408
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19400408
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-04
- Tag 1940-04-08
-
Monat
1940-04
-
Jahr
1940
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 08.04.1940
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Montag, 8. «prll 1940 Elchfisch« Volkazewmg Rümmer 88, Sette » Oer neueste unerhörie Rechisbruch -er britischen Piraten Taa der Ne^rmach^: i7/»§ai46NN1 Berlin, 8. April. Der am 17. März 1940 dnrckgesllkrte Tag der Wehrmacht erbrachte das Ergebnis von 17 859 148 RM. Darunter sind an Spenden des Feldheeres einschliesslich des Ge neralgouvernements 1 »38 728 RM. zu verzeichnen und 4 183 377 Reichsmark, die durch Veranstaltungen der Mehrmacht wie Ein- topfeslen, Klelnkaliberschieken usw. aukaekiommen sind, Geaen- über dem Vorjahre hat sich das Eraebnis um 11 787 882 RM. gleich 197 v. H. erhöht. Damit steia-rte sich der Durchschnitt se Kops der Bevölkerung von 7,4 aus 2l,9 Pfg. Oslo, 8. 4. Der norwegische Rundsunk hat am Montag morgen um 8.83 Uhr norwegischer Zeit in einer Sondermeldung die Mitteilung des englischen Rundsunks wiederholt, in der es heitzt, datz London und Paris beschlossen haben, in norwegischen Hoheitogewässern an drei Stellen Minenwürsel zu legen. Tie Mitteilung hat in der Oessentlichkeit stellenweise ein« panikartige Stimmung hervorgerufen, da man von dem Borgehen der Alliierten fürchtet, datz es Norwegen in kürzester Frist in den Krieg verwicheln werde. Eonderanfchläge, Extraausgaben der Morgenblätter und Laufzettel trugen durch ihren besorgnis erregenden Inhalt dazu bei. den Ernst der Stunde in ungewöhn lichem Matze zu unterstreichen. In wohlunterrichteten politischen Kreisen, die dem Aus wärtigen Amt nahestehen, ist man — alxzesehen van der Minen auslegung als solcher — empört über die Art und Weise, mit der England und Frankreich der norivegiscl-en Regierung Mitteilung von ihrem neuesten Bargehen gemacht haken, indem sie der Os loer Regierung kurze Zeit vor der Nachrichtensendung des Lon doner Rundsunks eine amtliche Note überreichten, in der von der cngliscks-sranzäfifclscn Massnahme Mitteilung gegeben wurde uud in der es am Schluss heitzt: „Aus diesen (gründen haben die Regierungen der alliierten Mächte Befehl erteilt, mit der Minen auslegung zu beginnen." Tie Mitteilung der englischen Rundfuukgescllichast war >e- doch das erste, was die Oessentlichkeit an Authentischem iilwr die neue Entwicklung zu hören bekam. Der norwegische Ge sandte in London ist sofort von Autzcnm'inistcr Pros. Koht an gewiesen worden, bei Aussenminister Lord Halifax vorstellig zu werden. Man erklärte In Oslo, es könne sich hier nicht um einen Protest handeln, denn mit einem Protest allein sei dem englisch französischen Schritt nicht zu begegnen Darüber hinaus wird Aussenminister Koht den hiesigen englischen Gesandten im Lause des Montagvormittag zu sich bitten. Oberst AM, der Kommodore des „Löwen.Oelchwaders" Mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet Berlin, 8. 4. Der Führer und Oberste Beseblshab r der Wehrmacht verlieh dem Kommodore des bekannten „Löwen- Geschwaders". Oberst Diplomingenieur Robert Fuchs, das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz. Oberst Fuchs hat sich durch vorbildliche Führung seiner Verbände sowie durch persönlichen Einsatz bei den Kricgshand- lungen über See besonders ausgezeichnet. Sein Geschwader hat sich seit Kriegsbeginn In zahlreichen Einsätzen gegen die bri tische Seemacht hervorragend bewährt. Der hohe Ausbildungs stand des Geschwaders sowie die sornsältigsten Vorbereitungen und die kraftvolle Führung seiner Angriffe auf britische See- slreitkräile. Geleitzüge und Seestükpunkte,haben bereits in den ersten Monaten des Krieges Erfolge eingebracht, die Englands Seemacht schwer erschüttert haben. In den iveniaen Monaten ihrer Kampfesführunq gegen England griffen die Verbände des Oberst Fuchs über 280 Kriegs- und Handelsschiffe an. 48 Schisse mit einer Gesamttannage von ungefähr 70 080 Tonnen wurden von ihnen versenkt, 76 Schice wst einer Gesamttonnage von über 300 000 Tonnen schwer belchädigt. Die hohe Auszeichnung die dem G'schwod^rbommodore zuteil wurde, bedeutet zugleich eine A -c- kennuna für die Lei stungen des Geschwaders. Diese wird den Män ¬ nern des „Löwen-Geschwaders" ein besonderer Ansporn für weitere Taten sein. Sr. Goebbels gibt AecheEaffsberlM über das erste KrleaswlnterWswerk Berlin, 8. 4. Am Dienstag, den 9. Avril, 20 Uhr, sindet im Berliner Sportpalast eine Massenkundgebung der NSDAP, Gau Berlin, statt, aus der Reichsminister Dr. Goebbels den Rechenschaftsbericht des ersten Kriegswinterhilfwerkes 1939/48 oblegen wird. England und Frankreich vergewaliigen Norwegen I Norwegisch« Hoheitsgewäffer durch Minen verseucht führenden besprochen, die sich alle damit einverstanden erklärt hätten. Wenn Norwegen in irgendeiner Weise davon abginge, wäre das im Widerspruch mit den Reutralitätspflichten. Latz Norwegen versuche, seine Rechte als neutraler Staat nach allen Seiten gleichmätzig zu wahren, beweise die Tatsache, datz die norwegische Regierung im Verlauf dieses Krieges schon 21 Protestnoten an die Kriegführenden überreicht habe. ^le EinWr der Aeulralen bereits rationiert? Die Not« an Schweden und Norwegen war nur ein Borspiel Brüssel, 8. 4. Wie aus dem Londoner Bericht des „Belga"- Korrcspoudenten hervorgeht, ist die Ucberreichung der britischen Note an Norwegen und Schweden das Vorspiel zu weitergehcn- den Erpressungsmatznahmen der Westmächte gegen die neu tralen Länder. Die Noten an Norwegen und Schweden seien sehr kategorischer Natur. Im übrigen glaube man allgemein, datz die Alliierten wieder wie bei -er Demarche im Mffolint: Lasten ist bereit Rom, 8. April. In seiner kurzen, mit grösster Begeiste rung von der Menge aufgenommenen Ansprache in Orvieto er klärte der Duce folgendes: „Die Ereignisse, die wir erleben, sind von grandiosem Ausmatz. Aber wir glauben ihnen gewachsen zu sein. Was uns auch dieses Spätfrlihsahr bringen mag, Italien wird ihm zu be gegnen wissen. Könnte es anders sein mit einem jungen und entschlossenen Italien des Liktorenbündels, das heute vor einem Jahr in drei Tagen «in Volk befreit« und binnen sieben Mo naten ein afrikanisches Imperium eroberte? Dieses Italien haben wir gewollt und während 28 Jahren in ununterbrochen Immer wieder von Siegen gekrönten Prüfungen geschaffen." Emissionsbo"' r« "okn nimmt ihre Mäkelt aui Krakau, 8 April. Mit dem heutigen 8. April nimmt durch Verordnung des Generalaounerneurs die Emissionsbank in Polen ihre Geschäftstätigkeit ans. Mit aieicher Zeit werden die seinerzeit errichteten Reichskreditkassen ausaelöst. Ab 8. Avril sind im Bereich des Generalgouvernements die von der Emissionsbank in Volen ausoeacbenen Zloty-Noten gesetzliche ZMunasmsttvl Die augenblicklich noch umlaufenden Zloty- Noten der Bank Volski werd"» zur Einziehung und zum Um tausch gegen d'e Noten der Emissionsbank in Polen im Ver hältnis 1:1 aufgeruscn. Dis Verordnung leot weiter fett, dak Neichsbovknoten und Rentenbankscheine und Rcicksmünzen im Generaloouvernement keine gesetzlichen Zahlunosmittel sind, und niemand verpflichtet ist, sie In Zahlung zu nehmen. Verweilen» Veitzt auf VenirMSt Erklärung des Autzenministers Koh« im Storting. Oslo, 8 April Der norwegische Außenminister Professor Koht gab Sonnabend im Storting eine autzcupolitischc Erklä rung ab, die Im Hinblick aus die letzten Drohungen der Welt mächte gegen die Neutralität Norwegens besondere Bedeutung hat. Kohl beschäftigte sich, ohne auf die britische Note an Nor wegen cinzugchcn. in erster Linie m't der handelspolitisch-n Neutralität des Landes, die gerade in diesen Tagen besonders scharfen Angriffen durch die britischen Staatsmänner ausgesetzt ist. Der Auhcnminister betonte, datz cs für Norwegen nur eine Politik gebe, uud zwar die einer einwandfrei neutralen Hal tung nach allen Seiten und In allen Fragen. Ein neutraler Staat müsse die gleichen Rechte und die gleichen Regeln für alle Länder ausrcchlerhalten. mit denen er Verbindung unter hält. Diesem Grundsatz sei die norwegische Regierung mit peinlickster Sorgfalt gefolgt Am 4. September habe Norwcnen von Deutschland und am 12. September von England die Versicherung erhalten, datz cs seinen Handel auch während des Krieges im alten Umfange aul echterhaltev könnte. Am 23. Februar seien mit Deutschland und am 11. März mit Enaland Kriegs-Handelsabkommen auf dieser Grundlage unterschrieben ward-n und rin ahniich-'s Ab kommen mit Frankreich werde In nächster Zeit erwartet. Chamberlain selbst habe In eine-- seiner letzten Reden er klärt datz diese Abkommen von England beachtet werden soll ten. Allen kriegführenden Ländern seien autzcrdcm die nor- weaischen Neutralitätsreaeln rechlzeitia bikannlgeaeben, die ge recht nach allen Seiten seien. ,Es wäre zum arotzen Scizaden für unsere Neutralität," so sagte Kokt, „wenn wir uns zwingen Netzen, von einer dieser Regeln abzugehen." Sodann beschäftigte sich der Autzenminisler mit der alten britischen Behauptung, deutsche U-Boote hätten Im Dezember vorigen Jahres in norwegischen Gewässern operiert. ..Zu mei ner großen Freude bade Ich bemerkt", so sagte Koht. ..datz Chamberlain nm 9 März zuaab. datz nicht der gerinaste Be weis für diese englischen Behauptungen vorlieae". Trotzdem komme man in London und Varis wieder mit diesen allen Klagen und erkläre, man ivollc die Wache über d«e norwe gischen Terrlta-äalgewälser I» cineneHände übernebmsn. Dazu sagte Koht- „Wir wünschen unsere Selbstnvdiakcit .wkrcck'w- erhaltcn ohne Einarisfe von iraendwelcher Seite. Wir wollen unser Seegebiet allein bewachen." Ueber die friedlichen und völlig aeseklicke» Nnndslsfahr- ten mit schwedischem Erz durch norwegische Gewässer macke man sich in England und Frankreick Iiber»r>eb"nc Gedanken. Die freie Fahrt für Handelsschiffe müsse ssie all" kür G""la»d wie für Deutschland, gellen Auch diese Frage sei mit den Kricg- beitsamt auch eine Ahschlaaszahlunq aus diese Unterstützung. Ist der Einberufene Unternehmer eines Gewerbebetriebes oder eines Betriebes der Land- und Forstwirtschaft, oder übt er einen freien Beruf aus so wird Familienunterhalt oder Wirt- sckaflsbeihllfe für die Dauer von zwei Wochen seit der Ent lastung des Einberufenen fortaewährt. Ist der notwendige Lc- bensbedarf des Entlassenen selbst nicht gesichert und lebt er mit seinen den Familienunterhalt beziehenden Angeböriaen in Hans- kaltsgemeinsckaft zusammen, so ist er in den Familienunterhalt seiner Angehöriaen als sonstiger Anaehöriaer über 18 Jahre einzubeziehen. .Kat der Entlassene keine solche Angehörigen, so erhält er FamU'e-,in»er»-nlt als Einzelv"rlon mit einenem Haushalt na-b den für die Ehefrau eines Einberufenen gelten den Vorschriften. Hinblick auf di« Entsendung eines Expeditionskorps nach Finn land „U n ter st ü tz un gsga ra n t i e n " an Schweden und Norwegen angeboten haben. Der Korrespondent be richtet dann, datz die Alliierten alle Umstände ausnutzen wollten, um den Wirtschaftskrieg zu verstärken. Man wolle nicht nur den neutralen Ländern eine Rationierung ihrer Ein fuhr aufzwingen — diese Rationierung se' g->g uwärtig bereits zum Tcildurchgeführt —. sondern im Falle eines Widerstandes oder der geringsten Absickt der N utralen, die Ausfuhr nach Deutschland auszudehnen, könnten die West mächte früher oder später beschlichen, die Neutra'en selbst der Blockade zu Unterwerfen. Durch die Seeblockade oder Ratio nierung der Ausfuhr der Neutralen «volle man d'e wirtschaft liche Verarmung Deutschlands, sowohl was die See- als auch Landeinfuhr betreffe, erzielen. Schlietzlick lei ein lieber- wachungs- und Aufbringungssystem gegenüber Fb-gz-ugm, die verdächtig seien, mittelbar oder unmittelbar Waren für Deutsch- land zu befördern, nicht ausgeschlossen. steine Verleavna der Vroarammetten Vertin, 8. April. Da» Reichsministerium für Bolksausklärung und Propaganda gibt bekannt: Mehrfach geäutzrrten Wünschen, wich tig« und beliebte Rochmittagssendungen de» Grohdeulfchen Rundsunk«, z. V. do« Wunschkonzert für di« Wehrmacht, während de, Sommer« aus die Zelt nach SO Uhr zu verlegen, kann leider nicht «ntlvrochen werden. DI« Sendezeiten für da» Wunschkonzert, sür dl« Bericht« de« Zeitgesch«h«n» und die Frontbkrichterstattung müssen wie bisher unverändert bestehen bleiben. Der Rundfunk Kat während des Krie ges sein« Aufgaben für das deutsch« Volk nicht nur Innerhalb der Reichdenzen zu erfüllen, sondern dient darüber hinaus mit seinen täglichen sremdsprachlichen Nachrichtensendungen der Klarstellung de« deutschen Standpunktes In der Welt. Für diese Sendungen sind ober au, technischen Gründen die Hauptabendzeilen erforderlich. Der Fukball-Länderkampf zwischen Deutsckland und Ungarn, der im Olympia-Stadion vor 100 000 Zuschauern ausqctragcn wurde, en dete unentschieden 2:2, dachdcm der Kamps bei Halbzeit ebenfalls 2:2 gestanden hatte. In der Ehrenloge wohnten dein Spiel der ungarisch« Gesandte sowie die Reichsminister Darrö und Rust als Zuschauer bei. Der Kampf, von dem belgischen Schiedsrichter Baert sicher und ruhig geleitet, bedeutet einen weiteren Beweis sür die auch im Kriege be wahrte deutsche Leistungsfähigkeit ans sportl'chem Gebiet und sür den Willen zur Pflege sportlicher Beziehungen mit den befreundeten Na tionen des Reiches. SC Planitz gegen DSC 3:3. Ain Sonntag wurde das erste Ent» fcheidnngsspiel um die Bereichsmeislerschast im Fnhba» nusgetragen, dessen Ausgang mit grotzer Spannung erwartet wurde. Die beiden Stasselsieger ST Planitz und DSC trennten sich »ach einem schnellen und harten Kampf 3:3 unentschieden, so dnh nun im Rückspiel nm kommenden Sonntag In Dresden die endgültige Entscheidung sailen dürfte. In den übrigen Begegnungen der Berelchsklaste ging es in Leipzig und Dresden noch um die Punkte. In Stössel l Konnte Fortuna Leipzig mit 2:1 einen Knappen Sieg über Konkordia Plauen davontragen. Damit wird sür die Plauener die Abstiegssrage bren nend. Sollte Tnra 9!> Im letzten Spiel iibcralchead gegen BsB Leipzig gewinnen, wäre damit das Schicksal der Plauener besiegelt. In Stössel 2 mutzte Guts Muts Dresden aus eigenem Platz gegen Polizei Chemnitz mit 0:7 eine derbe Abfuhr einsteckcn. Im übrigen gab es noch Freundschaslsbegegnunge». die inlgende Ergebnisse hatten: Sportfreunde Leipzig gegen Tnra 00 Leipzig 1:2, Chemnitzer DT gegen PsB Glauchau 2:0, Sportfreunde »1 Dresden gegen Spiel vereinigung Dresden 2:4, ST Döbeln gegen BC Hartha 7:8. Futzball In den sächsischen Bezirken. Die Punktspiele In den einzelnen Gruppen der Bezirksklaste brachten nm Sonntag für Wacker Leipzig und 1. SV Reichenbach die Etasfelsiege. In der Gruppe Leipzig konnte sich Wacker einen leichten S:1-Sieg von Helios Leipzig holen. Spielvereinigung Leipzig gewann gegen Sportfreund« Neukieritzsch überlege» 6:0. Freundschaftsspiele: Viktoria Leipzig ge gen Lustwassen SD Wurzen 2:3, Sportfreunde Leimig gegen Tapfer Leipzig 1:2. — In der Gruppe Vogtland des Bezirkes Plauen- Zwickau spielten DsB Auerbach und 1. SD Reichenbach 2:2 unent schieden, doch genügt dl« Punkteteilung sür den Stasselsieg der Rei chenbacher. SuBT Plauen siegle über 1. Dogti FC Plauen 2:0. In der Stössel Westerzgebirge unterlag Sturm Beierfeld mit 1:2 gegen Saxonia Bernsbach. — Im Bezirk Chemnitz gab es wieder regen Spielbelrleb, ohne datz es zu nennenswerten llcberraschungen kam. Die Favoriten schien sich durch: SD Mrüna gegen Snortucreinignng Hartmannsdorf 4:0, Sportfreunde Hartha» gegen DsL Hohenstein- Ernstthal 2:3, Epielgemeinde Burgstädt gegen Sportvereinigung 01 Chemnitz 1:3, Prcutzen Chemnitz gegen DsL Adors 4:1, Sportvereini gung Olbernhau gegen EC L-mbach 2:2. Ein Spiel gab es In der Gruppe Mulden-Zfchopautal: FC SO Mittweida gegen DsL Waldheim 13:1. — In der Gruppe Dresden licgten in beiden Staffeln eben falls die Favoriten: Staffel 1: SC 04 Freital gegen Reichsbahn Dres den 1:1 ST Heidenau gegen Sportfreunde Freibern 6:1, DWG Strassenbahn Dresden gegen Südwcst Dresden 1:2. Stassel 2: DD 0« Meitzen gegen Radebeuler BC 2:4. BsB 03 Dresden gegen Riesaer SD 0:3, TSB Pirna gegen Drcsdensia Dresden 2:2. Oberlausitzer Futzball. Dudissa Dautzen gegen SC Grotzrohrsdors 2:1, Sportlust Zittau gegen Reichsbahn Zittau 8:0. Kriegsspiclnemein- schäft Kamenz gegen Bautzener Sportklub 1:5, Sportklub Ncnkirch gegen TD Cunewalde 4:0, Splelgemeinschast vbcro-derwitz gegen BC Reichenau 6:3, 08 Bischofswerda gegen Wehrmachtmannlchnst des Standortes Bautzen 0:1, NS-Turngemeinde Grottan gegen Zittauer BL 7:1. lleberraschungen In der Handball-Dereichsklasse. In der Hand- ball-Vereichsklass« gab es am Sonntag wiederum lleberraschungen: so mutzte sich vor allem In Stassel Leipzig 2 der Tabellenführer For tuna Leipzig ausgerechnet vom .Schlutzlichi" TD 61 Leipzig-Möckern geschlagen bekennen In Stassel Leipzig 1 gingen die Sportfreunde nunmehr allein In Front Ergebnisse: Stassel Leipzig 1: ATD Leipzig-Mockau geaen TSG 48 Lelpzig-Lindenau 7:3, Sportsreunde Leipzig gegen ATD Leipzig-Schöneseld 10:4, ATB Leipzig-Connewitz gegen TSV Leipzig-Nenschöneseld 3:2. Stassel Leipzig 2: TD 61 Leipzig-Möckern gegen Fortuna Leipzig 5:3 Spielvereinigunn Leipzig gegen TSDg. 58 Leipzig-Ost 10:2. PSD 2t Leipzig gegen TSN 1867 Leipzig 3:4. Stassel Dresden: Guts Muts Dresden gegen TB Nic- dcrhäslich 5:10, DWG Zeitz Ikon Dresden gegen Sportsreunde 01 Dresden 6:0. Leipzig» Turn«r wl«d«r siegreich. Mlt klarem Dorsnrnng gewan nen Leipzigs Turner am Sonntag im Kristallpalas» der Mellestadt den 38. Etädtewettkamps im Gerätturnen vor Hamburg und Berlin. Mit 877,8 Punkten beendeten die Leipziger den Wettstreit, während Ham burgs Turner mit 861,5 Punkten die Berliner mit 8496 Punkten auf den letzten Platz verwiesen. Bester Einzelturner war Kurt Hau stein «Lelpzigs. der insgesamt 116,8 Punkt« erreicht«. Sachsen» Schwimmer-Nachwuchs siegt« In Hall«. Das Zusam mentreffen der Nachwuchs-Schwimmer und -Schwimmerinnen der HI- Mebiet« bzw VDM-Obergaue Mittelland, Thüringen, Mltteleibe und Sachsen am Sonntag >n Halle wurde zu einem schwlmmsportlichen Er- «igni». Di« rund 80 Wettkämpfe brachten mitreitzende Kampsszenen. Besonder» hervorzuheden ist, datz die Vertreter und Vertreterinnen Sachsen« »ine Sonderstellung «innahmen, konnten sie doch von ins gesamt 15 Wettbewerben allein 10 für sich entscheiden. Dreimal war Mittelelbe, zweimal Mittelland «rsolgreich. Klahr« (Leipzigs in der Endrunde besieg«. Der einzige Sachse, der e» bei den Deutschen Amateur-Boxmei st «rschasten in Königsberg bi» zur Endrunde bracht«, der Leipziger Klahr«, wurde lm Endkamps von dem Berliner Graas nach Punkten besiegt. Sachsentnelfterschasten der Schwerathleten. Unter starker Betei ligung au« ganz Sachsen wurden am Sonntag in Chemnitz die Krieg»- meisterschasten des Bereich«, Sachsen im Ringen. Gewichtheben und Judo ausgetragen. Die Leistungen waren zum Teil recht beachtlich. U. a. gab e« folgend, Ergebnisse: Gewichtheben -Olympischer Drei kampfs: Bantamgewicht: 1. Pempel lTV Lelsizlg-Tonnewitz) 445 Psd. Leichtgewicht: 1. Bräuer slv 48 Melkens 535 Pid. Halbschwergewicht: 1. Scheibe -Post Dresden) 660 Pfd. Schwergewicht: 1. Kallbach (Hektor Dresdens 735 Psd. — Judo: Federgewicht: 1. Lässig sReichsbahn Leip zigs. Leichtgewicht: 1. Rauh sReichsbahn Leipzigs. Mittelgewicht: 1. Schöner« (1. Dresdner Iudo^lub). Halbschwergewicht: 1. Mihschk« (1. Dresdner Judo-Club). Zamlllenunterhatt kür dle Zeit nach der Entlassung Verbesserungen versüg». Berlin, 8. April. Zur Ausführung des Familienunterhalts der Angehörigen der Einberufenen haben der Reichsinnen- und der Relchssinanzminister durch gemeinsamen Erlass weitere Ver besserungen verfügt, die den Familienunterhalt für die Zeit nach der Entlastung aus der Wehrmacht im Intereste eines leich teren Ueberganges in die Zivliberufe betreffen. Bisher war für solche Fälle dle Weitergewährung von Familienunterhalt nach der Entlastung vorgesehen. In denen der Entlasten« ein Ein kommen ans nicht selbständiger Besckäftlauna bezieht. Jetzt wird die Uebergangserleichterung auch für solche Einberufene ge währt. die nach der Entlassung zunächst arbeitslos sind und die bisher sosori Arbeitslosenunterstützung erhielten. Die Arbeits losenunterstützung war aber niedriger als der Familienunterhalt. Ferner bekommen nunmehr auck solche Einberufene Ueberganas- hilse, die Unternehmer eines Gewerbebetriebes oder eines Be triebes der Land- und Forstwirtschaft sind oder die einen freien Verut ausüben. Im einzelnen bestimmt der Erkak: nimm« der Einberufene nach der Entlastung eine nlchtselbständia« Beschäftigung auf, oder ist er zunächst arbeitslos, so wird Familienunterhalt dis zum Tage der ersten Lohn- oder Gehaltszahlung, längstens aber für die Dauer von zwet Wocken seit Entlastuna des Einberu fenen fortgewälirt. Ist der Entlassene nach Ablauf von zwei Wochen noch arbeitslos, so gewährt das Arbeitsam« auf Antrag Arbeitslosenunterstützung: erforderltklscnfalls gewährt das Ar-
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