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ri >° M» Vesper in öer Kreuzkirche Dresden, Sonnabend, den 1b. Juni 1928, nachm, b Uhr Z 1. Karl Piutti (,s46-iso2)- PräluSium und Fuge für Orgel in O-ckur. 8 2. Arnold Mendelssohn (geb. isss): Drei Lhöre mit Solostimmen aus: „Zwölf Geistliche V Lieder mit neuen Weisen" (Mai 1928) (Uraufführung) s) „Ich Hab von ferne, Herr, Seinen Thron erblickt" Ich Hab von ferne. Herr, deinen Thron erblickt. Und hätte gerne mein Herz vorausgeschickt, Und hätte gern mein müdes Leben, Schöpfer der Geister, dir hingegeben. Das war so prächtig, was ich im Geist gesehnt Du bist allmächtig, drum ist dein Licht so schön. Könnt' ich an diesen Hellen Thronen V Doch schon von heute an ewig wohnent Ich bin zufrieden, daß ich die Stadt gesehn. Und ohn' Ermüden will ich ihr näher gehn Z Und ihre Hellen, gold'nen Gassen ^ Lebenslang nicht aus den Augen lassen t Joh. Tim. Hermes, geft. t82t. b) „Ach, mein Herr Iesu, Sein Nahesein" Ach, mein Herr Iesu, dein Uahesein D Bringt großen Frieden in's Herz hinein. Und dein Gnadenanblick macht uns so selig, Daß Leib und Seele darüber fröhlich Und dankbar wird. Wir seh'n dein freundliches Angesicht Doll Huld und Gnade wohl leiblich nicht, Aber unsre Seele kann's schon gewahren. Du kannst dich fühlbar g'nug offenbaren. Auch ungesehn. F Bitte wenden!