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I Vesper in der Kreuzkirche I V Dresden, Sonnabend, den 2d. März 1927 > nachm, d Uhr ß Zum Sonntag Laetare z 1. 2»oh. Seb. Bach (iöss-i7so): Toccata für Orgel in E--ur (Ausgabe -er Bachgesellschaft Zahrg. 15.) - 2. 9oh. Seb. Bach: Air für Violoncello mit Orgel a. -. D--ur-Suite. 3. 9oh. Seb. Bach: „Jesu, meine Zreuöe", Lhoral-Notette für 5 stimmigen ß Thor. (Motette Nr. 3 in -er Ausgabe -er Bachgesellschast) Teil I 2esu, meine Freube, meines Herzens Weibe, Jesu, meine Z Zier. Ach, wie lang, ach, lange ist -em Herzen bange! un- 8 verlangt nach -ir! Gottes Lamm, mein Bräutigam, außer dir Z soll mir auf Erben sonst nichts Liebers werben. Es ist nun nichts Derbammliches an -enen, bie in Lhristo V Jesu sinb, -ie nicht nach bem Fleische wanbeln, sonbern nach D bem Geist. Z Unter -einen Schirmen bin ich von -en Stürmen aller Feinbe 8 frei. Laß -en Satan wittern, laß -en Fein- erbittern, mir Z steht Jesus bei! Ob es itzt gleich kracht unb blitzt, ob gleich g Sün-' un- Hölle schrecken, Jesus will mich -ecken. Denn -as Gesetz -es Geistes, -er -a lebenbig machet in 8 Lhristo Jesu, hat mich freigemacht von -em Gesetz -er Sün-e Z un- -es To-es. Trotz -em alten Drachen, trotz -es To-es Aachen, trotz -er 8 Furcht -azu! Tobe, Welt, un- springe: ich steh' hier un- singe 8 in gar sich rer Ruh! Gottes Nacht hält mich in Acht: Tr-' D un- Abgrunb muß verstummen, ob sie noch so brummen. Ihr aber sei- nicht fleischlich, sonbern geistlich, so an-ers D Gottes Geist in euch wohnet. Wer aber Lhristi Geist nicht D hat, -er ist nicht sein. Weg mit allen Schätzen, -u bist mein Ergötzen, Jesu, meine ß Lust! Weg, ihr eitlen Ehren, ich mag euch nicht hören, bleibt D mir unbewußt! Elen-, Not, Kreuz, Schmach un- To- soll mich, Z ob ich viel muß leiben, nicht von Jesu schei-en. Bitte wenden I