Volltext Seite (XML)
Freiwillige, in Sie Becken eingelegte Gaben werben für St, Zwecke 60 Pfg. de» Ärenzchores verwendet. 4 Vesper in öer Kreuzkirche. Dresöen, Sonnabenö, Sen 5. November 1921» nachm. 6 Uhr. Zum Geburtstage Luthers. Sondern ich wollt alle künste, son-erlich die Musika gerne sehen ym Dienst des, der sie geben und geschaffen hat. Luther. 1. Christian Ritter Dorische l'okkata für (Orgel, Manuskript. (Aufgefunden von Aich. Buchmayer, Dresden.) 2. Hans Sachs (1484-1576): „Tine schone Tageweis vom Morte Gottes", Meistersingerlie-. Melodie in den „Bergkreyen" 1536, Nr. 36. Desgl. in den 748 Geistl. Psalmen und Hymnen. Nürnberg 1611. (Bibliothek in Wernigerode.) (Tonsatz von Heinr. Reimann.) Wach auf, mein's Herzens Schöne, Du christenliche Schar, Unö hör' öas süß' Getöne, Das rein' Wort Gottes klar. Das jetzt so lieblich klinget. Es leucht' recht als -er Helle Tag Durch Gottes Güt' heröringet. Kein'm Gleißner tu' mehr trauen, Wie viel ihr' immer sein-. Vor Menschenlehr' Hab' Grauen, Wie gut sie immer scheint; Glaub' -em Wort Gott's alleine. Darin uns Gott verkün-et hat Den guten Willen seine. Selig sei Tag un- Stun-e, Darin -as göttlich' Wort Dir wie-erumb ist kun-e. Der Seelen höchster Hortl Nicht Liebers soll -ir wer-en» Kein Engel, noch ein' Kreatur Im Himmel noch auf Lr-en. Hans Sachs (Aus: Etliche geystliche Lieder vor die Layen zv singen, Nürnberg 1525). 3. Zwei Motetten. 3) Sohann Walther „Allein auf Gottes Wort". Melodie im Tenor. Aus: „Das Lhristlich Kinderlied l). Martini Lutheri / Erhalt uns Herr etc. Auffs new in sechs Stimmen gesetzt / vnd mit etlichen schönen Christlichen Texten / Latinischen vnd Teutschen Gesängen ge mehrt / durch Iohan Walther den Eiteren / Lhurfürstlichen alten Lapellmeister. Gedruckt zu Wittenbergk / durch Johan Schwertel / im 2ar nach Christi gebürt 1566." (Herausgegeben von Dtto Schröder.) Allein auf Gottes Wort will ich Mein Grün- un- Glauben bauen. Das soll mein Schatz sein ewiglich, Dem ich allein will trauen. Kein menschlich Weisheit will ich Dem göttlich Wort vergleichen, snicht Was Gottes Wort klar spricht un- Soll billig alles weichen. sricht, Allein auf Gott verlaß ich mich. Auf seine Gna-' un- Güte. Ich hoff', er wer-' mich gnä-iglich Dor's Teufels List behüten. Erhalt mich, Gott, bei -einem Wort Un- gönne mir solch's reine, Dor's Teufels Lügen, Trug unö Mor-, Vor allem falschen Scheine. Johann Walther, (tlrsprüngl. zehn Strophen.) Bitte «enden l