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sind die fnet. HanS. z konnte iterinoS- eschützen «. Dekonom rin 50- t Anlaß Stadtv.- lemeinde Üönig !N 1000 spenden Vormit- r hiesige wo er tke, ge- cher sich > zu er- it tiefem n Mon- n Hotel lle und n blieb ist nur n Opfer ndels- nd er- md Ge lierung cbreiten, irif die teressirt n Jnte- ie mög- landels- >ird sich rreichen iußland Grenze neu ein asidium len des kammer kel, an id, die- l ihnen r vom l heute oeirad !. Die ischinen el und luartier Gegend . Das Maschine an der mit der Dativen ienenen olgende 'S" hat -übliche eSden rüstung st ge- ve'schen rn nach oordene n über- nn ent- meinen vollem ' dieser erufene ige Be- erhaltS en uns hen die sächlich on jetzt fgestellt iewehre mdener !eue ist n, daß unsere Gewehre — gleichviel aus welcher Fabrik sie stammen — durchaus kriegsbrauchbar sind und allen, selbst sehr hoch gestellten Anforderungen entsprechen.' Ans »ergangener Zeit — für unsere Zeit. 1. September. (Slachdrua Mit dem I. September 1850 beginnt jene trübe Zeit der Reaktion in Deutschland wieder, wie sie nach den beißen Tagen der Jahre 1848 und 1849 zu erwarten und zu befürchten war. Am genannten Tage stellte der österreichische Hos mit seinem Anhang unter den deutschen Fürsten ohne Betheiligung Preußens den Bundestag in Frankfurt a. Main wieder her, besten erste verderbliche Thal gleich war, daß er österreichische und bayrische Truppen zur Bundesexekution im Kursürstenthum Hessen be orderte, um das verhaßte Ministerium Hassenpflug wieder ein zuführen. Damit legte sich der Bundestags-Alp wieder auf Deutschland, die Demagogenriecherei begann wieder und der letzte Theil der verderblichen Thätigkeit der verderblichsten In stitution in Deutschland. 2. September. Die allgemeine große Festfeier des Sedantages ist nun Wohl für längere Zeit eingestellt worden, wie das natürlich ist. Dennoch ziemt es sich Wohl dieses deutschen Ehrentages vor 22 Jahren zu gedenken und seiner Helden und tapferen Söhne deutscher Muttererde, als deren größter einer zuletzt auch der Stratege von Sedan zur großen Armee eingegangen. Und seiern wir auch den Tag nicht mehr mit dein großen Ge pränge früherer Jahre, so ist er uns doch nach wie vor ein Wahr- und Merkzeichen einer großen und gewaltigen Zeit, ein Vorbild für künftige Zeiten, eine Mahnung des neuen, erstan denen Geschlechtes. Und das soll der 2. September 1870 bleiben für alle Zeiten. Vermischte Nachrichten. — Ein Moment, das für die Frage der Cholera übertragung von großer Wichtigkeit ist und ent schieden bisher nicht genug gewürdigt wurde, bilden die Fliegen. Dieselben kommen mit dem ekelhaf testen Unrath und menschlichen Auswurfstoffen aller Art in Berührung, im nächsten Augenblick fliegen sie irgendwo zum Fenster hinein und speisen mit den Menschen von einem Teller oder werden bei dieser Gelegenheit oft von den Menschen selbst mit verspeist. Nichts ist aber geeigneter als Anhängungspunkt für so mikroskopische Kleinigkeiten, wie eS der Ansteckungs stoff der Cholera ist, als der Säugrüssel und die mit Saugnäpfen versehenen Füße der gewöhnlichen Stuben fliege. ES dürfte gewiß nicht überflüssig sein, darauf aufmerksam zu machen, daß man alle Nahrungsmittel durch Verdecken und Verschließen möglichst vor der Berührung mit den Fliegen hüte und in allen Räumen Fliegengift aufstelle. Diese Vorsicht kostet nicht viel. — Berlin. Eine ergötzliche Geschichte ist letzthin auf einer in der Nähe gelegenen Eisenbahn station passirt. Der letzte Personenzug hatte die Station bereits seit einer Stunde verlassen, als zwei Reisende noch eine Fahrt nach Berlin unternehmen wollten. AthemloS kamen sie de» Wege» daher und hatten doch den Zug versäumt. Sie mußten um alle Welt noch nach Hause, und zu Fuß waren dahin noch 3 Stunden. Bittend wandten sie sich an den Stationsvorstand, er solle ihnen die Möglichkeit ver schaffen, mit dem in zwei Stunden ankommenden Güterzuge weiterfahren zu dürfen, obwohl jede Per sonenbeförderung hierbei strengstens ausgeschlossen war. Nach vielen Auseinandersetzungen erklärte ihnen her Stationsvorstand, daß sie die Taxe eine« Vieh wagens bezahlen sollten, dann sei die Möglichkeit der Weiterbeförderung noch geboten, der Eine sei Begleiter, der Andere werde als Ochse in den Beförderungsschein eingetragen, womit Beide einverstanden waren. Die Gebühren wurden bezahlt und die Vorbereitungen zum Einstellen des Wagens in den Güterzug getroffen. Als dieser ankam und der Schaffner die übliche Wagenkontrole vornahm, fragte er den angeblichen Viehbegleiter nach dem Ochsen. „Der bin ich," er tönte es ingrimmig aus der hintersten Wagenecke, und unter allgemeinem Gelächter wurde der Wagen in den Zug gestellt. — Im Vertrauen. „Höre 'mal, einem alten Freunde nimmst Du eine etwas indiskrete Frage wohl nicht übel: Mit den Annoncen, daß Du Deine Maaren unter dem Einkaufspreis verkaufst, hat eS doch wohl kaum seine Richtigkeit? Da» ist wohl nur ein Lock mittel für's Publikum?" — „Ganz und gar nicht!" — „Aber wie kannst Du denn unter dem Einkaufs preis verkaufen?" — „Im Vertrauen gesagt, ich be zahle eben den Einkaufspreis nicht!" — Jedes nach seiner Art. Beim Gruben bauern sind dessen städtische Verwandte zu Besuch und erzählen von ihrem noblen Leben, insbesondere von ihrer letzten Reise nach Paris. — „Hörst D'", flüstert die Bäuerin ihrem Manne zu, „wie s' groß thun; sag' do' aa' a' bißl 'wa»!" — „So", hebt da der Bauer an, „in Pari« seid'- also g'wesen; na wißt'«, wir hab'n halt aa' unsere sechs Paar Ochsen im Stall!" — Praktische Galanterie. Mama: „Aber Kinder, Ihr seid ja schon wieder unartig gewesen! Wen soll ich zuerst hauen. Dich, Karl, oder die Selma?" — Karl: „Die Selma! Die Damen haben den Vortritt?" Standesamtliche Nachrichten von Eibenstock vom 24. bis mit 30. August 1892. Geboren: 209) Dem Maschinensticker Friedrich Wilhelm Uhlmann hier 1 T. 2l0) Dem Straßenarbeiter Ernst Fried rich Barth hier t T. 211) Dem Kaufmann Ernst Theodor Unger hier 1 S. 212) Dem Glasermeister Franz Theodor Siegel hier 1 S. 213) Dem Maschinensticker Ernst Emil Uhle- mann hier 1 T. 214 und 215) Dem Sattlermeister Eduard Hermann Mehlhorn in Wildenthal Zwillingskinder, 2 T. 218) Dem Maschinensticker Gustav Hermann Lenk hier 1 T. Hierüber!: Nr. 216, 217, 219 und 220) 4 unehel. Geburten. Aufgeboten: 38) Der Oekonom Hermann August Elß- mann hier mit der Wirthschafterin Anna Marie Knoll hier. 39) Der Handarbeiter Gustav Louis Viehweg hier mit der Stepperin Anna Marie Hutschenreuter hier. Eheschließungen: 39) Der Maschinensticker Hermann An ton Diettrich hier mit der Maschinengehilfin Anna Emilie Liebold hier. 40) Der Fabrikarbeiter Ernst Bernhard Bauer hier mit der Tambourirerin Anna Marie Heymann hier. Gestorben: 167) Des Handarbeiters Friedrich Ernst Staab hier Tochter, Martha Clara, II. 6 M. 9 T. 168) Des Leder zurichters Emil Gustav Unger hier Sohn, Curt Willy, 1 I. 3 M. 19 T. 169) Der Rechtsanwalt Karl Bruno Trautzfch hier, ein Wittwer, 80 I. 5 M. 21 T. 170) Der Maschinen gehilfin Marie Seidel hier Sohn, Walther Erich, 5 M. 9 T. 171) Des Handarbeiters Gustav Emil Unger hier Tochter, Alma Meta, 4 I. 5 M. 25 T. 172) Des Landarbeiters Emil Christian Weigel hier Tochter, Martha Johanne, 6 M. 12 T. MdmitWs-Wiili für die WgeWMösmg Kiel, Ringstraße ss. Sicherste und beste Ausbildung Bisher 1A MckA meiner bestanden Schüler die Prüfung. Jetzt 500 Schüler und 46 bewährte Lehrer hier. Stete Aufsicht und gute Pension. Näheres durch ck. H. W . 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Ls liat dem Lorin über Lebon und Lod »o lallen, unser» Zeliedten Linder öerru ?. in Ledonlieiäe, iiacli erst vollendetem 50. Lebenszulir um Nontux ^bend in sein liimmliselies Leioli adöiirulen. Lies seinen rvir allen seinen Lreunden mit der Litte um stille Ltieilnolime an. 8eliöulleitle, 30. -^.uAust 1892. Ditz titzktrgutzrnätzii OtzStzlnvisttzr 8ttzuätzl. Las Le^iitduiss tlndet Donnerstag Melnnittag 3 t'ln- in 8oliön- lieide statt. Dcrs Sclrg-AIcrgcrzin von empfiehlt sein reiches Lager Lärmen. Särge für Erwachsene von Mk. 15 an. Solide Waare. Hochachtungsvoll 6. LLZeDoKdsi'ASr'. Geschäfts-Beröndernng. Meiner geehrten Kundschaft von Eibenstock und Umgegend iheile ich hier durch ergebens« mit, daß ich von heute an meine Wohnung und Werkstatt in das Haus de» Herrn Hunnacbermstr. 8odu.bsrt an der Schönheiderstraßc verlegt habe. Ich bitte, mich mit Aufträgen gütigst unterstützen zu wollen, va ich durch da« mich betroffene Brandunglück großen Schaden erlitten habe. Hibenstock, 30. August 1892. ILvri». Sattlermstr. /Lin Raum für eine Stickmaschine wird sofort gesucht. Nähere Aus kunft in der Expedition d. Blattes. Ein zuverlässiger Pferdeknecht wird zum sofortigen Antritt gesucht bei 6«r1 SkiUrolbsr, Schönheide. Einige tüchtige Hamöourirerinnen auf Achimrmaschiue werden sofort gesucht. vee»eli«e, Chemnitz, Logenstraße 40 I. Einen Aufpasser sucht Lelndolck HVnzxiser. Empfehlung. Hierdurch zur gefälligen Kenntniß- nahme, daß ich mich mit dem heutigen Tage als im Hause des Hrn. Moritz Aaumann etablirt habe und bitte ein geehrtes Publikum von Sofa und Umgegend, mein Unternehmen gütigst unterstützen zu wollen. Hochachtungsvoll Hüllt Sofa, den 27. August 1892. Einige geübte Stitkmädche« sucht für sofort oder später Oarl Dipksrt. Eine zuverlässige Kinderfrau bei gutem Lohn gesucht. Auskunft" ertheilt die Exped. d. Bl. erblülit, Sommersprossen u. llaatavreimg- Keiten versoüvriiiuso, einen rnrken veisssn Leint dsvirüt allein LsrAmanns Dilismniloli-Ssiks. Hebt L 8t. 30 u. 50 I>k. bei «. -4. »»t-Et. für Kartoffeln, Getreide rc. einmal ge braucht, groß, ganz u. stark, a 25 u. 30 Pfg. Probeballen v. 25 Stck. versend, unt. Nachn. u. erbittet Angabe d. Bahnst. Uax Uondsrstzauskn, Löthen i. Änh. empfiehlt L. Ilanuekotin. Zur BcachtMg! Diejenigen, welche im Besitz von Biergläsern sind, welche bei dem Brande über die Straße gegeben wur den, ersuche ich, dieselben an mich zu rückzugeben, sowie auch eine große Sprengstütze. Hlinll Ldeevel«. Won meinem geretteten Anszngtisch «V fehlt die posirte harte Matte, es ist Almenholz. Ich bitte, mir die Platte, da sie nicht verbrannt sein kann, wieder zustellen zu wollen. O»v. Lle»».