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3. Psalm 84 für Baß-Solo mit Grgel. Werk 25 Nr. 3. Wie lieblich sind deine Wohnungen, Herr Zebaoth? Meine Seele verlanget und sehnet sich nach dir; mein Leib und Seele freuen sich in dem lebendigen Gott. Denn der Vogel hat ein Haus gefunden, und die Schwalbe ihr Nest, da sie ihre Jungen hegen. So ich deine Altäre, Herr des Weltalls, mein König und Gott? Wohl denen, die in deinem Hause wohnen. Wohl den Menschen, die dich für ihre Stärke halten und von Herzen dir nachwandeln. Sie erhalten einen Sieg nach dem andern, daß man sehen muß, der gerechte Gott sei zu Zion. Herr Gott, hör' mein Gebet; Gott, unser Schild, schaue doch, siehe an das Reich deines Gesalbten. Denn du, mein Gott, bist Sonne und Schild, du, Herr, gibst Gnade und Ehre, du wirst kein Gutes mangeln lassen den Frommen, Herr Zebaoth? Wohl dem, der sich auf dich verläßt? 4. Gemeinde. Gesangbuch Nr. 575, V. 3 Mel. Melchior Teschner 1613). Mel.: Valet will ich dir geben — Die ew'ge Treu' und Gnade, (!) Vater, weiß und sieht. Was gut sei oder schade Dem sterblichen Geblüt; Und was du dann erlesen. Das treibst du, starker Held, Und bringst zu Stand und Wesen, Was deinem Rat gefällt? Paul Gerhardt, f 167ö. Borlesung (Psalm 103, 1—17), Gebet und Segen. 5. Arioso für Violine mit Drgelbegleitung, Werk 48 (2oh. Lauterbach gewidmet). b. „l-auciats Dominum!", Offertorium für Lhor, Baß-Solo und Grchester. Werk 48. Muüate Dominum, quis be- MAnus e8t; psallite nomini esiis, quoniam 8uavi8 e8t. Omnia, quae- cumque voluit, iecit in coelo et in term! Lobet den Hern,, denn er ist freundlich: lobsinget seinem Namen, denn er ist lieblich. Alles, was er will, das tut er, im Himmel und auf Erden. (Ps. 13S, 3 u. 6.) M i i w irkende: Der Kreuzchor. Soli: Herr Georg Zottmapr, König!. Hofopernsänger (Baß). Herr Rudolf Bärtich, König!. Hofkonzertmeister (Violine). Orgel: Herr Karl Hoper, Organist an St. Jakobi in Lhemnitz (i. V.). Orchester: Mitglieder -es Allgemeinen Nusikervereins. Leitung: Herr Professor Otto Richter, Kantor der Kreuzschule. l-Kreuzschule). Sr besteht seit d. I. Hälfte d. 13. Iahrh. Die Grgel wurde n. d. Brande d. Aircbe i. 1901 v. Gebr. Jehmlich i. Dresden neugebaut. Sie bat 92 tlingende Stimmen.