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Amts- und Anzeigeblatt für den Erscheint . . . . ^.1 a «b-nn-m-nt «W» »M» des Ämtsgmchls Lihochck -----W- sertionSpreiS: die k'leinsp. ten, sowie bei allen ReichS- Zele io Pf und dessen Umgebung. P°tans°lten Bcrantworllicher Redakteur: E. Hannebohn in Eibenstock. - 41. Jahrgang. M 4V. Soiumbcnd, de« 2l. Avril 1804. Heil Köllig Albert. Hoch vom Gebirge -er, bis zu der «Lkbe Strand, Sen jung erstandene Mevenhügek kröne«, Mtkzt fich ein Iuvefruf durchs ganze -Land, And Areude kündende AestesNeder tönen; Gs rauscht der Aahnen öuntöewegtcs Meer Durch A-ld und An'n des Aelles frohe Kunde, And Hlückeswünsche, zu des Thrones Ohr' Grschasscn in des Lachsenlandes Bunde: Heil König Albert, Keilt Sem hehren Aürsien, Deutschlands Aekdmarschass, Der felsenfest, gleichwie die deuischc Eiche, Mit dentsche« Mannesmuthe üöeralk gestanden treu und fest zum deutschen Atcichc, Dem König, königlicher Sinnesart, Der seinem Molk sein ganzes -Leven weihte, Der uns vor wüstem Acindeslärm kewahrt, Ihm gelten ast' die Arcudengrützc heute: Keil König Albert, Keil! Mnd wie sein Arm auf Frankreichs Schlachtgestkd Des Meiches Söhne einst zum Sieg gcsühret, So ist es auch des Aricdens lievlich' Mild, Das seines Sceplers milde Kerrschaft zieret. And was in Kunst und Wissenschaft erstand. Mit Stolz auf König Alberts Äamen weiset, Ein jeder A"terthan im Sachsenland ^n Liebe dankbar seinen König preiset: Keil König Alberl, Keil! Doch auch der edlen Aürssin sei gedacht, Der Königin Larola an dem Aeste heute. Was immer auch das Schicksal hat gebracht, Sie stand dem König ewig-treu zur Seite. So eint die Aürstin, lieblich, hold und mild Sich dem Gemahl zu trautem, sch-nen Munde, Dem ritterlichen Kcld, dem kehren Mrauenblld, Erbraust der Donnerruf zu dieser Stunde: Keil König Albert, Keil E-roka! So mag der Segenswünsche voller Ehor Am -eut'gen Tag vereint gen' Kimmel wallen, So möge zu des Köchsten Thran empor Ein heitz' Gebet für unfern König hasten. And wenn bis zu des Königsschkosser stolzem Ban Des Aestes-Iuvcls Wogen heule dringen, So ftnd's die Grütze, die aus jedem Gau Dem König seine Landcskinder bringen: Keil König Albert, Keil! Die Schulvorstände des Bezirks werden darauf aufmerksam gemacht, daß Gesuche um Gewährung von Beihilfen aus Staatsmitteln zur Bestreitung des Aufwandes für die Fortbildungsschulen auf das Jahr 1894 längstens bis zum 1v. Mai 1894 anher einzureichen, den dicSfallsigen Gesuchen aber außer den in 8 16 Abs. 5 der A. V. O. zum Volksschulgesetze vom 2b. August 1874 vorgeschriebenen Un terlagen eine tabellarische Anzeige über das Stiftungsjahr, die Zahl der Schüler, Lehrer und Klassen, die Lehrerhonorare und die sonstigen Ausgaben, sowie die Einnahmen, ferner ein Schulplan und Angaben über etwaige Verbindung mit einer gewerblichen Fortbildungsschule rc. beizusügen sink. An Gemeinden, welche über das Minimum von wöchentlich zwei Unterrichts stunden nicht hinausgehcn, werden StaakSbeihilfen nicht gewährt. Schwarzenberg, am 18. April 1894. Königliche Bczirksschulinspection. Frhr. v. Wirsing. »r. Hanns. W. Konkursverfahren. DaS Konkursverfahren über daS Vermögen beS Kaufmanns in Sch-nheide wird nach erfolgter Abhaltung des Schluß termins hierdurch aufgehoben. Eibenstock, den 18. April 1894. Königliches Amtsgericht. Kautzsch. Am 23. dieses Monats, dem Geburtstage Ar. Majestät -cs Königs, können bei dem unterzeichneten Königlichen Amtsgerichte nur dringliche Sachen er ledigt werden. Eibenstock, am 20. April 1894. Königliches Amtsgericht. Kautzsch. Bckaniitmachllllg. Wegen der Bcschleußung des Grüner Grabens im Zuge der oberen Crottenseestraße und auf dem Albertplatze wird das Grabenwasser mit Zustimm ung de« VerwalttingSausschussc« während der nächsten Woche vom Montag, den 23. dss. Mts. ab weggeschlagen. Ei den stock, den 18. April 1894. Der Rath der Stadt. »r KSrner. Zur Feier des Geburtstages Sr. Majestät des Königs v. Sachsen Wonlag, den 23. April 1894, Mchm. 6 Ahr im hiesigen Rathhause ein Festesten stattfinden. Es wird hierzu mit dem Ersuchen um zahlreiche Betheiligung unter dem Bemerken ergcbenst cingeladen, daß Anmeldungen bi« zum 21. April in der Rathhauswirthschaft zu bewirken sind. Der Gemeinderath zu Schönheide. Einladung. Den diesjährigen Geburtstag Sr. Maj. des Königs Albert ge denkt die hiesige Bürgerschule durch eine Feier zu begehen, die nächsten Mon tag, den 23. April, vormittag von 10 Uhr an in der Turnhalle ab gehalten werden soll. Zur Teilnahme an dieser Feier werden die geehrten Behörden, die Eltern und Angehörigen unsrer Kinder sowie alle Freunde der Schule hierdurch er gebens! eingeladen. Schule in Eiben stock, den 17. April 1894. Dcnnhardt. Montag, den 23. April 1894, Vormittag 11 Uhr sollen im hiesigen AmtSgerichtSgedäude' 1 Spiegel, 1 ovaler Tisch und 1 Waschtisch gegen Baarzahlung versteigert werden. Eibenstock, am 17. April 1894. Der Gerichtsvollzieher des Königl. Amtsgerichts. -Liebmann. Kotz-Versteigerung auf Auersöerger Staatsforstrevier. In der Ebemein'schen Restauration in Eibenstock sollen Freitag, den 27. April 1894, von Norm. 9 Uhr an folgende in den Abtheilungen 1b, 22, 2b, 39, 40, 42, bl, b6, 58 (Schläge), 8 (Durchforstung), 21, 22 (Räumungen) aufbcreitete 3b Rm. harte, 1b7 Rm. weiche Brennscheite, 2 „ . 14b „ „ Brennknüppel, 11 . . Zacken, 38 „ „69 Rm. weiche Aeste, 737 „ weiches Streureisig, 26b „ weiche Stöcke, sowie m Hendel'schen Gasthose zu Schönheiderhammer Sonnabend, den 28. April 1894, von Norm. «10 Uhr an 1 birk. Stamm von 16 ein Mittenstärke, 13 m Länge, 3497 w. Stamme „ 10—lb „ . > 3554 . 939 . 265 . 467 buch. Klötzer 3 , . (Hackstöcke) 668 w. „ 202 buch. Stangenklötzer 4284 w. Schleishölzer 1 Rm. buch. Nutzschcite, 19 , w. Nutzknüppel 23-29 I ) 11-28 m Länge, 30 - 45 , . I 13 — 68 „ Oberstärke, 2,o—4,o m Länge, 29-42 . . 0,5-1,°.. 16-50 . . i 8—12 „ „ 3,5 u. 4,» III Länge, 7-15 . . l unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen meist bietend versteigert werden. Kgl. Forstrevirrverwaltung Auersberg zu Eibenstock und Kg». Forstrentamt Eibenstock, Lehmann. am 19. April 1894. tvolfframm. Zum LS. April. Den König segne Gott! Die« Wort, mit dem unsere Sachsenhhmne anhebt, schwebt heute aus Millionen Lippen; laut tönt es, wo patriotische Sachsen in Stadt und Land sich heute festlich vereinen, um den Geburtstag ihre« König« in froher und würdiger Gemeinschaft bei Sang und Klang zu feiern, still beten e« Tausende und Abertausende im einsamen trauten Heim. E« ist mehr al« bloße Gewohnheit, oder lieb gewordener Brauch, c« ist ein wahre« Bedürfntß der Herzen, wa« un« Sachsen alljährlich am 23. April dazu drängt, dem Lande-Herrn unsere Segen-wünsche darzubringen und Gott zu danken, daß er un« unseren König Albert wiederum ein Jahr hindurch gnädig