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Vesper in cler Itreurkireke. Oresckeo, 8oooLbeiick, cken 1. ckuni 1L01, nackm. 2 Iltir. 1. Johann Schneider: Festliches Präludium für Orgel über den Choral: „Nun danket alle Gott". 2. Oskar Wermann: „Orecko" aus der achtstimmigen Vokal-Messe (für Chor und Solostimmen, op. 60). Oreäo in unum Devin, Untrem omnipotentern, kuetoreni ooeli st terrae visibilium oinniuiu et invi8i- kiliuw. — Dt in unuin Dominum ckesum Otiristum, ülium Del uni- Zenitum. Dt ex Datre nutum nute omnia sueeulu. Deum «ls Deo, lumen äe lumine, Deum verum, äe Deo vero. Oenitum, uou kaetum, oonsuk- 8tuutialem Dntri, per guem omnia Meta 8unt. (stii propter N08 bomines et propter nostrum 8ulutsm äs8- oeuäit äe ooelis. Dt inoarnatus est äe Lpiritu suueto ex Llaria virZine, 6t ÜOMO kL6tU8 68t. Orueiüxue etiam pro nobi8 sub Dontio Diluto, PU88U8 et 86pultu8 e8t. Dt r68urrexit tertiu äie, 8eeuuäum seripturas. Dt ueeenäit in eoelum, 8eäet nä äex- terum Datris. Dt iterum veuturu8 68t eum gloria, suäioare viv08 et mortuoL, eusu8 re«ni non erit tinD. — Dt in 8xiritum 8unotum, Do minum et viviüeuntem, gui ex Dutre Diliogue proesäit. (sui eum Dutre et Dilio 8imul uäorutur et eonAlori- lieutur, gut loeutu8 68t per Droxbetas. — Dt unam eunetum eutirolieum et up08tolieum eeolesiarn. Oonüteor, unum bupti8mum in remi88ionem xeoeutorum. Dt expeeto resurree- tioncun mortuorum. Dt vitum ven- tuii 8U66UÜ. hinein 3. Peter Cornelius: Lied für Bariton aus dem „Vater unser" (Nr. 9), gesungen von Herrn Richard Hertel. Heil'ge Liebe, flammend Herz, wolle ganz die Welt durchdringen, daß die Seelen allerwärts liebeglühend sich umschlingen. Vater, der den Sohn gesandt, daß ein Weg zum Heil uns bliebe, rett' uns aus des Bösen Hand durch die Liebe Heil'ger Glaube, Kreuzesbild, leit' uns fest durch Lebensstürme, ob auch drohend sich und wild Woge rings auf Woge thürme. Sohn, durch den wir Gott erkannt, laß uns diesen Hort nicht rauben, rett' uns aus des Bösen Hand durch den Glauben! Heil'ge Hoffnung, Anker du, senke tief dich in die Herzen, gieb im Kampf uns süße Ruh' und in Wonne wandle Schmerzen. Geist des Trostes, unverwandt zeige uns den Himmel offen, rett' uns aus des Bösen Hand durch das Hoffen. 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 276, 6. O Gott, laß deine Güt' und Liebe mir immerdar vor Augen sein! Sie stärk' in mir die guten Triebe, mein ganzes Leben dir zu wcih'n. Sie tröste mich zur Zeit der Schmerzen, sie leite mich zur Zeit des Glücks, und sie besieg' in meinem Herzen die Furcht des letzten Augenblicks. Vorlesung. 5. Franz Schubert: Die Allmacht, geistliches Lied, gesungen von Herrn Richard Hertel. Groß ist Jehovah, der Herr, denn Himmel und Erde verkünden seine Macht. Du hörst sie im brausenden Sturm, in des Waldstroms laut aufrauschendem Ruf. Du hörst sie in des grünenden Waldes Ge- säusel, siehst sie in wogender Saaten Gold, in lieblicher Blumen glühendein Schmelz, im Glanz des sternbesäten Himmels! Furchtbar tönt sie im Donnergeroll und flammt in des Blitzes schnell hinzuckendem Flug! Doch kündet das pochende Herz dir fühlbarer noch Jehovahs Macht, des ewigen Gottes, blickst du flehend empor und hoffst auf Huld und Erbarmen. Groß ist Jehovah, der Herr. 6. Conrad Heubner: Motette für achtstimmigen Chor (zum 1. Male). Wohl dem, der den Herrn fürchtet und auf seinen Wegen gehet. Du wirst dich nähren deiner Hände Arbeit, wohl dir, du hast es gut. Siehe, dein Weib wird sein wie ein fruchtbarer Weinstock um dein Haus herum und deine Kinder wie Oelzweige um deinen Tisch her. Siehe, also wird gesegnet der Mann, der den Herrn fürchtet. Choral: Wer Gottesfurcht im Herzen hat, der geht auf guten Wegen, sie stärket ihn zu tücht'ger That, all' Arbeit bringt ihm Segen. Mit Weib und Kind in Glück und Noth beschirmet ihn der treue Gott, führt ihn dem Heil entgegen.