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Orlando di Lasso: Ech O la, o cbe bon eccko! pissliomoci, piscere! bla ka ka, piäiamo tutti, O bon cowpsxno! Lbe voi tu? Vorria cbe tu cantsssi Ons canrons. percbe? percbe si? percbe no? percbe non vo^Iio. percbe non voi? percbe non ini pisce. Tsci, äico; tsci tu! O Arsn poltron! Signor si! Orsü non piu! ^ncliamo! ^ääio bon eccko! Pest' in psce! Uasta! oNed Hollah! Welch gutes Echo! Rufet es an, versucht es! Ha, ha, ha! Lacht einmal alle! Hör an, Geselle! Was willst du? Du sollst uns etwas singen! Ein Liedchen! Warum? Ei warum? Warum nicht? Ei nun, ich will nicht. Warum denn nicht? Weil ich keine Lust Hab! Schweig doch stille! Schweig doch du! Du Grobian! Zu dienen! Nun, ist's genug? So geh n wir! Leb' wohl denn, Echo! Bleib' in Frieden! Basta! z. Teil: Neuere weltliche Lieber Friedemann Bach: „Kein Hälmlein wächst auf Erden" Kein Hälmlein wächst auf Erden, Der Himmel hat's betaut, Und kann kein Blümlein werden, Die Sonne hat's erschaut. Wenu du auch tief beklommen In Waldesnacht allein: Einst wird von Gott dir kommen Dein Tau und Sonnenschein! Dann sproßt, was dir indessen Als Keim im Herzen lag, So ist kein Ding vergessen, Ihm kommt ein Blütentag. Rudolf Hansel (geb. 1887): „Erde" (gedichtet von Max Zeibig, Bautzen! Nimm eine Hand voll Erde, die braune Erde ist gut, Weil drinnen Müh'n und Beschwerde deiner Väter ruht. Die Erde halte zur Sonne und unter dem goldenen Licht, Fühlst du. wie warme Wonne aus Brocken und Scholle bricht. Das ist geheimer Segen; ein Strom von Blut und Kraft, Urmüchtiges Bewegen, das Herd und Heimat schafft. Den Segen der Erde halte am Herzen mit starker Hand, Und hüte den Kindern das alte, heilige Vaterland! Robert Schumann: „Im Walde" Es zog ein' Hochzeit den Berg entlang. Ich hörte die Vögel schlagen. Da blitzten viel Reiter, das Waldhorn klang, Das war ein lustiges Jagen. Der Bräutigam küßte die blasse Braut; Die Mutter sprach leis: „Nicht Klagen!" Fort schmettert das Horn durch die Schluchten laut, Es war ein lustiges Jagen. Und eh' ich's gedacht, war alles verhallt; Die Nacht bedecket die Runde; Nur von den Bergen noch rauschet der Wald, Und mich schauert im Herzensgründe. „Immer, wenn mmer, wenn der Märzwind weht, pielen kleine Mädchen Ball; Rote Schürzen, blaue Schürzen, Blonde Zöpfe, braune Zöpfe, Zwischen grauen Häusermauern, Die der letzte Sonn'strahl streift; Bunte Bälle, graue Bälle Schleudern kleine rote Hände, Bunte Bälle, graue Bälle Fangen blaue Händchen auf. der Märzwind weht" Hei! wie blau der Ostwind färbt! Heisa! wie die Bälle fliegen! Klitsch! Klatsch! Klitsch! Klatsch! La la la la la la la la. Fernher wie aus Märchengärten, Weht ein Dust, Streicht' um blond' und braune Zöpfe, Wärmt die rot und blauen Hände, Weht um graue Häusermauern: Veilchen!