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20 w Pf. Vesper in öer Kreuzkirche Vorabend des Sohannisfestes Dresden, Sonnabend, den 23.2unr 1934, nachmittags d Uhr Karl Hoper lgeb. issy: „Memento mori", op. 22, für Grgel 3) Totenklage b) Verklärung anns Ehemin-Petit (geb. tyo2>- „Empfangen unö genähret", Motette für sechsstimmigen Thor (Uraufführung) Empfangen und genähret Dom Weibe wunderbar Kömmt er und sieht und höret Und nimmt des Trugs nicht wahr; Gelüstet und begehret Und bringt sein Tränlein dar; Verachtet und verehret. Hat Freude und Gefahr, Glaubt, zweifelt, wähnt und lehret, Hält nichts und alles wahr; Erbauet und zerstöret Und quält sich immerdar; Schläft, wachet, wächst und zehret; Trägt braun und graues Haar. Und alles dieses währet, Wenn's hoch kommt, achtzig Jahr. Dann legt er sich zu seinen Vätern nieder Und er kömmt nimmer wieder. Matthias Llaudius Walter Flath lg-b. isss): „Seid bereit zu stehn vor -es Menschen Sohn", für eine Knabensolostimme, ein Soloinstrument und Lhor (Uraufführung) Wann mein Schifflein wird anlenden den Port der Ewigkeit, Wann sich wird mein Leben enden Und wird sein der letzte Streit, V, Herr Jesu, Brunn der Gnaden, Reich mir deine milde Hand; Hilf mir dann mein Schifflein leiten, Nimm mein Seel' in deine Hand. Wenn mich alle Freund' verlassen und ich keinen Trost mehr find, Wann ich einst von hier muß scheiden, Und muß stehn vor Gottes Thron, D Jesus, hilf mir streiten, Liebster Heiland, o hilf mir. Stell dich auf die Seiten, Wo geschrieben steht mein Sünd Wenn die Stunde kommt zum Sterben, . Ich die Welt verlassen muß; Deine Gnad tu' mir erwerben, Sei gnädig meiner Buß. Mein Heiland, Schild der Seelen, Laß mich dir befohlen sein, Wollest mich mit Lieb umfassen, Hilf, o liebster Jesu mein