Vorlesung, Gebet und Segen. 4. Reinholö Becker: „Fürchte öich nicht!" Lied für eine Singstimme mit Orgel, Werk 129. Nr. 1. Groß sind die Wogen und brausen gar sehr: Fürchte dich nicht, dein Fels ist der Herr! Nacht aller Enden, kein Sternelein mehr: Fürchte dich nicht, dein Licht ist der Herr! Zittern-, die Knie, und das Her; wie so schwer: Fürchte -ich nicht, -ein Stab ist der Herr! Friedrich Gser. ^5. Sohannes Plath (Essen): „Wir Deutsche fürchten Gott, sonst nichts auf -er Welt!", Ehor (komp. 11. (Oktober 1914). Der Kaiser rief! Wir ziehen aus — Gott weiß, in was für Weiten, Für Weib und Kind, für Hof und Haus Und Vaterland zu streiten. Wir schließen mutig uns're Reih'n Und ziehen froh in's Fel- — Wir Deutsche fürchten Gott allein,*) Sonst nichts auf dieser Welt! Und lodern rings um's deutsche Land Des Kriegers heiße Flammen, Wir knüpfen fest das Bruderband Und halten treu zusammen. Dom Nemelstrom bis an den Rhein, Vom Wahmann bis zum Belt — Wir Deutsche fürchten Gott allein,*) Sonst nichts auf dieser Welt! Und müssen wir den fremden Sand Mit unserm Blute färben — Herr Gott, dann schütz' das deutsche Land Und laß uns ehrlich sterben. Dann soll's die letzte Losung sein, Nit der ein Deutscher fällt: Wir Deutsche fürchten Gott allein,*) Sonst nichts auf dieser Welt! P. Blau (General-Superintendent in Posen). *) Mel.: „Gin' feste Burg". Unmittelbar darauf: