Vesper in öer Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend den 31. Sanuar l914, nachm. 2 Uhr. In Sturmes Not. 1. Ludwig Neuhoff (A.!»°»in L-^ig): Fantasie-Sonate für Grgel in I^-moII, Werk 21. /geb. 13. März I8d0 zu Windischgräh in Steiernrar'.V . Vgest. 22. Februar 1903 zu Wien /' Zwei Lhore skomp. 1881). a) „Dein Wille, Herr, geschehe! Verdunkelt liegt das Land." Dein Wille, Herr, geschehe! Verdunkelt liegt das Land. Im Zug der Wetter sehe Ich schauernd deine Hand. G, mit uns Sündern gehe Erbarmend ins Gericht! Ich beug' im tiefsten Wehe Zum Staub mein Angesicht. 2. Lichen-orff. b) „So laß herein nun brechen Die Brandung, wie sie will!" So laß herein nun brechen Die Brandung, wie sie will. Du darfst ein Wort nur sprechen, So wird der Abgrund still. Und bricht die letzte Brücke Zu dir, der treulich steht. Hebt über Not und Glücke Mich einsam das Gebet. 2. Lichendorsf. 3. Reinhold Becker <«->>. u.A-gust is« z„ A»orf i.s.>- „Fürchte dich nicht!"» Lied für eine Singstimme mit Grgel. Werk 129. Nr. 1. Groß sind die Wogen und brausen gar sehr: Fürchte dich nicht, dein Fels ist der Herr! Nacht aller Enden, kein Sternelein mehr: Furchte dich nicht, -ein Licht ist -er Herr! Zittern- die Knie und das Herz wie so schwer: Fürchte dich nicht, dein Stab ist der Herr! Zr. Gser. 4. Gentelnöe. (Melodie vorreformatorisch.l Mel.: Ls ist das Heil uns — Wir haben dich zum Steuermann, Herr Iesu Lhrist, erkoren! Nit uns rer Nacht ist nichts getan. Wir sind gar bald verloren! Sin- wir doch ein Gemächt' von Staub, Der Sünde und der Wellen Raub, Wo du nicht Gnade schenkest! Altes Matrosenlied. Vorlesung (Matth. 8, 23—27), Gebet und Segen.