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Vesper in öer Kreuzkirche. Dresden» Sonnabend» 30. Dezember 1911, nachm. 2 Uhr. 1. Zwei Stücke für Grgel: Frth (geb. 17. Dezbr. 1861 ;u Wipperflirth. AheinlanS): Kleine LiÄcona. Werk 17. Ul. Snrreo ^^ossr (geb. 25 April I86I in Galst a. GarSasre): Toccata. Werk 78. ^ /tieb. 5. September 1820 zu Franke,ithal i. d. Pfalz.X . ^gest. 1. Ulai 190, in Wiesbaden -- Zwei Lhorgesänge. .'>) Turmchoral*) (fünfstimmig). Werk 67, Nr. 2. Die Stadt liegt noch im Werktagsrauche Und spiegelt trüb' im Fluß sich ab. Da tönt uralt mit sanftem Hauche Der Weihnachtsgruß vom Turm herab. Des Erzes weitgetrag'ne Stimmen Erschallen in den reinen Höh'n; Die Sterne fangen an zu glimmen, Und fromm verstummet das Getön. m. Greif. b) Weihnachtslied. Werk 83, Nr. 4. Als das Lhristkinö ward zur Welt gebracht, Das uns aus der Hölle gerettet, Da lag's auf der Krippe bei finsterer Nacht, Auf Stroh unö Heu gebettet; Doch über der Hütte glänzte der Stern, Und der Gchse küßte den Fuß des Herrn; Halleluja, Kind Jesus! Ermanne dich, Seele, die krank und matt, Vergiß die nagenden Schmerzen, Ein Kind ward geboren in Davids Stadt Zum Trost für alle Herzen. G laßt uns wallen zum Kindelein hin. Und Kinder werden in Geist und Sinn. Halleluja, Kind Jesus! Andersen. 3. Reinhold Becker <geb.A»g„st l8-12 zu A»orf i.S.)- „Lhristkinöleins Wiegenlied" für eins Singstimme mit Vrgelbegleitung. Wert 142. D Jesulein zart, 0 Jesulein zart. Das Kripplein ist hart, wie liegst du so hart. Ach schlaf, ach tu die Aeugelein zu, Schlaf und gib uns die ewige Ruh'. Schlaf, Jesulein, wohl, nichts hindern soll, Gchs, Esel und Schaf sind alle im Schlaf. Schlaf, Kind, schlaf, tu dein' Aeugelein zu. Schlaf und gib uns die ewige Ruh'. Die Seraphim singt und Lherubim klingt, Diel' Engel im Stall, die wiegen dich all'. Schlaf, Kind, schlaf, tu die Aeugelein zu, Schlaf und gib uns die ewige Ruh'. Sieh, Jesulein, sieh. Sankt Joseph ist hie. Ich bleib' auch hiebei, schlaf sicher und frei. Schlaf, Kind, schlaf, tu dein' Aeugelein zu, Schlaf und gib uns die ewige Ruh'. Aus „Des Knaben Wunüerhorn". *) Der Sopran singt Sie Lhoralmeloöie „Dom Himmel hoch". Bitte wenden!