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Die Welt voll Lenzesprangen kann heut nicht traurig sein,, sie soll ja dich empfangen mit deiner Gnaden Schein. Dir jauchzen alle Frommen, die je dein' Kraft gespeist, sei tausend fach willkommen, Gott Herre, heil'ger Geist! Ach bleib in der Gemeine und pflanz' dein wertstes Wort stets lauter, wahr und reine bei ihren Gliedern fort, daß wir. das Heil erkennen und ihn, der's uns verheißt, so laß dein Feuer brennen, Gott Herre, heil'ger Geist! (Hugo Greiner.) Am ersten Feiertage mittags ^2 Uhr in der Sophicnlirche. Hüsingst-Kantate von Joh. Scb. Bach (wie in der Vesper am Sonnabend vor Pfingsten, doch ohne die Alt-Arie). Am zweiten Feiertage früh 9'/z Uhr in der Jnterimskirche. Khorgesang (op. 31, Nr. 2) von Gustav Schreck. Licht, zum Heil der Welt gekommen, Sonne voller Glanz und Pracht, du Morgenstern aus Gott entglommen, treib' hinweg die alte Nacht, zieh' in deinen Wunderschein bald die ganze Welt hinein! Geh', du Bräut'gam, aus der Kammer, laufe deinen Heldenpfad, ach strahle Tröstung in den Jammer, der die Welt verdunkelt hat. Herr, thu' auf des Wortes Thür, ruf' die Seelen all zu dir! Komm', erquick' auch unsre Seelen, mach' die Augen hell und klar; laß uns dich zum Lohn erwählen, vor den Stolzen uns bewahr'! Ja, laß deinen Himmelsschein unsres Fußes- Leuchte sein! (Rudolf Stier.)