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3. Wehklage Ser Gefangenen zu Babel Althebräischer Gesang. Entziffert von Or. L. A. F. Arends Harmonisiert von Lmil Naumann An Len Wassern zu Babylon saßen wir und weinten, wenn wir an Zion gedachten. Unsere Harfen hingen wir an die Weiden, die darinnen sind. Denn daselbst hießen uns singen, die uns fangen hielten und in unseren Herzen fröhlich sein: „Lieber, sing' uns ein Lied von Zion!" An den Wassern zu Babylon saßen wir und weinten, wenn wir an Zion gedachten. Psalm 137. 1—3 4. Gemeinsamer Gesang Mel. von Georg Neumack, 1657): (Niel.: Wer nur Len lieben Gott läßt walten) Denk nicht in deiner Drangsalshitze, daß du von Gott verlassen seist, und daß der Gott im Schoße sitze, der sich mit stetem Glücke speist; die Folgezeit verändert viel und setzet jeglichem sein Ziel. Georg Neumark, -f 1681 Vorlesung, Gebet und Segen 5. Iranz Liszt (isii-i886): Der 137. Psalm für eine Singstimme, Knabenchor, Violine, Harfe und Vrgel An den Wassern zu Babylon saßen wir und weineten, wenn wir an Zion gedachten. Unsere Harfen hingen wir an die Weiden, die darinnen sind. Denn daselbst hießen uns singen, die uns gefangen hielten und in unserm Heulen fröhlich sein. „Des Zions Lieder singet uns doch eins!" Wie sollten wir im fremden Lande das Lied des Herrn singen? Jerusalem! Vergesse ich dein, so werde meiner Rechten ver gessen! — Jerusalem! Nitwirkende: Der Kreuzchor Solisten: Kammersängerin Franziska Bender-Schäfer (Alt) Marianne Seite (Violine) Lharlotte Wagner, Dresdner Philharmonie (Harfe) Grgel: Pastor W. Drömann aus Dsterwald i. Hannover Begleitung: Kirchenmusiküirektor Bernh. Pfannstiehl Leitung: Professor Gtto Richter Nach der Vesper Turmblasen (Posaunenchor v. Pf. Adolf Müller): 1. „LpSAnoletts" von Michael Prätorius (Terpsichore Nr. 28): 2. „3n stiller Nacht". Alte Volksweise, Tonsatz von Ad. Müller; 3. „Jesu, meine Freude", Tonsatz von Seb. Bach: 4. „Warum sollt ich mich denn grämen?" von Ebeling. Morgen Vsld Uhr: Lhoral-Motette von L. Schröter Sonntag, 3. November, in öer Kreuzkirche Beginn 4*/z Uhr Einzige Aufführung Einlaß 3Z4 Uhr Soh. Seb. Bach Die Kunst der Fuge Dirigent: Prof. Otto Richter Dresdner Philharmonie (verstärkt), Kammervirtuos Prof. Walther Bachmann und Or. A. Lhitz (Lembalo I, II), Hel mut Walcha aus Frankfurt a. !N. (Grgel). Knabenstimmen des Kreuzchores Sitzplätze 2.-. 2.50. 3.-, 3.50, 4.-. 4.50, Stehplätze 1.50 bei F. Ries, Seestraße 21