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Vorlesung» Gebet und Segen. 8 S. Peter Lornelius: V Zwei Gesänge aus dem „Vater unser". g (Werk II.) 3) Des lauten Tages wirre Klänge schweigen, un- all der D Lärm un- Drang verhallt; nun will ich. Vater, -ir mich kin-- D lich neigen, nun soll empor zu -ir mein Flehen steigen, verleih z -en Tönen, -ie mein Mund -ir lallt, Gewalt. Gleich dem verlornen Sohn mein Herze zaget. Lem reines 8 Glück sein Heimatparaöies verhieß, und -er nun in -er Frem-e Z irrt un- klaget, an keine Pforte mehr zu pochen waget, weil V überall -en Frem-ling man verließ, verstieß. D Nun öffne. Vater, wie-er ihm -ie Arme, -aß je-er Schmerz. W -er es -urchbebt. entschwebt; -aß es an -einem Segenshauch D erwärme, -aß er genesen- von -er Irrfahrt Harme, in -einer 8 Gna-e Strahl sich neu belebt, erhebt. b) Die Sterne tönen ewig hohe Weisen, im Wun-erklang, V un- Wun-erklang un- Hellen Psalmensang gabst -u auch meiner D D Seele, -ich zu preisen. Wenn -einen Blumen gleich -ie Seele blühte nur einen Tag, 8 8 -en einen Tag mit leichtem Flügelschlag schwebte sie auf im Z 8 Strahle -einer Güte. Doch mag -er Leib im Staube auch verwehen, -ie Seele lebt, weil Z sie -ein Geist umwebt, weil sie -ich ahnte, kann sie nie vergehn. 8 Sie wir- von Stern zu Stern empor sich schwingen in Ewig- V keit, in Ewigkeit, -arf -einer Herrlichkeit, -arf -einer Güte Z Preis UN- Lob sie singen l (Peter Lornelius.) ß b. Iran; Liszt: pater nvster (Vater unser) für 7 stimmigen Thor mit Z Orgelbegleitung aus -em Oratorium „Lhristus". 8 Pater nvster, §ui es in coelis, sanctiiicetur nornen tuum, aci- veniat reZnurn tuum. piat vo- luntas tua, sicut in coelo et terra, panern nostrum quoti- ckianum, 6a nobis lloctie, et ciimitte nobis ciebite nostra, sicut et nos äimittimus ciebitoribus nos- tris, et ne nos inckucas in tentationem seck libera nos a malo. ^men! Vater unser, -er -u in -em Himmel bist, -ein Name wer-e geheiligt, -ein Reich komme, -ein Wille geschehe im Himmel un- auf Er-en. Unser tägliches Brot gib uns heute un- vergib uns unsere Schul- wie auch wir vergeben unseren Schul-igern. Un- führe uns nicht in Versuchung, son-ern erlöse uns von -em Übel. AmenI Mitwirkende: Der Kreuzchor. Solisten: Marie Alberti (Alt) und Kammermusik. Wilhelm Mül ler (Violine). Drgel: Kirchenmusikdirektor Beruh. Pfannstiehl. Letter: Prof. Gtto Richter. I Morgen ^10 Uhr: „Ich will -ich lieben, meine Krone!" v. Peter Lornelius. Z Graphische Kunstanslal! Liepsch ReichardI, Dresden.