Änderungen Vorbehalten! Dortragsfolge. 1. Larl Äeinscßs: „Abendlied" für Tenor-Go!o, gsm. Lhor und Klavierbegleitung. Gp. 50. Es ist jo still geworden. Verrauscht des 2.ages Wehn, Nun hört man allerorten Der Engel Füße gehn. Dings in die Tals senket Sich Finsternis mit Macht: Wirs ab. Herz, was dich kränket, Nnd was dir bange macht. And hast du heut gefehlet, G schaue nicht zurück; Empfinde dich beseelet Von freier Gnade Glück, Auch des Verirrten denket Der Hirt auf hoher Wacht. Wirf ab, Herz, was dich kränkst, Nnd was dir bange macht. Nun stehn im Himmelskreise Die Stern' in Majestät, In gleichem, festem Gleise Der gold'ns Wagen geht. Nnd gleich den Sternen lenkst Er deinen Weg durch Nacht: Wirs ab, Herz, was dich kränket, Nnd was dir bange macht. Gottfried Kinöel. 2. Awsi Knabsnchörs mit Klavierbegleitung. 3) Heinrich Hoffmann. „An der (Quelle." Im Wald an der Guelle sproßt üppig das Grün. Nnd Vögloin singen, und Blumen blühn. Nnd munter plaudert die Welle. Es plaudert dis Welle von Liebe mit mir, Dis Vöglsin singen, Hsrzlisbster, von dir Im Wald an der heimlichen Stelle. <Sp. 1l2. Nr. 3. Im Wald an. der Guelle, da fischt ich zum Kranz Die Blumen, damit sie zum flüchtigen Tanz Dir bringe die rauschende Wells. Nnd hat dir dis Welle das Kränzchen gebracht, So weißt du, daß deiner verlangend gedacht Trsuliebchen im Wald an der Guelle. -z»,. Sturm. b) Goll?o Graf von Hochberg. „Die Sperlinge." Altes Haus mit deinen Löchern, Goiz'gsr Dauer, nun ade! Sonne scheint, von allen Dächern Tröpfelt lustig nun der Schnee! Draußen auf dem Saune munter Wetzen unsre Schnäbel wir, Gp. 32. Nr. 5. Durch die Hecken rauf und 'runter, In dem Baume vor der 2.ür Tummeln wir in Hellen Haufen Nns mit großem Kriegsgejchrei, Nm die Liebste uns zu raufen. Denn der Winter ist vorbei! '^oj. von Eichendorsf. 3. g) Hermann Vetter: „Notturno." Gp. 12, Nr. 3. d) Edvard Grieg: „Aus dem Karneval." E»p. Id, Nr. 3. Heinrich Dergzog, Schüler am Konservatorium (Klasse: Prof. Vetter). 4. Otto Mchter. (Zwei Lieder für gemischten Lhor. 3) „Im Mai." Es war ein Kind so jung und rot, Hat Dosen auf den Wangen, Da kam dis Lieb, da kam der Tod Still durch den Lenz gegangen. Es siel sin Äsif» ein kalter Äeif, Nnd welk war alles Prangen. Ich weiß nicht, was ich traurig bin. Es zieht mir durchs Gemüts. Du, holde Maid, liegst mir im Sinn, Ach, daß dich Gott behüte! Es fällt herab vom grünen Daum Dis rote Maienblüte. Karl Slabel. b) „Kurioje Geschichte." Ich bin einmal hinausspazisrt, Da ist mir ein närrisch Ding passiert: Ich sah einen Jäger am Waldeshang, Ditt auf und nieder den See entlang; Viel Hirsche sprangen am Wege dicht; Was tat der Jäger? — Er jchoß sie nicht, Er blies ein Lied in den Wald hinein — Nun sagt mir, ihr Leut', was soll das fein? Nnd als ich weiter bin fort spaziert. Ist wieder ein närrisch Ding passiert: Im kleinen Kahn eins Fischerin Fuhr stets am Waldsshang dahin: Dings sprangen dis Fijchlein im Abendlicht; Was tat das Mädchen? — Es sing sie nicht, Es sang ein Lied in den Wald hinein — Nun jagt mir, ihr Leut', was soll das sein? Nnd als ich wieder zurückjpazisrt, Da ist mir das närrischste Ding passiert: Ein leeres Pferd mir entgegen kam. Im See sin leerer Nachen schwamm: Nnd als ich ging an den Erlen vorbei, Was hört' ich drinnen? — Da flüsterten zwei, Nnd 's war schon spät und Mondenjchein — Nun jagt mir. ihr Leut', was soll das sein? Nobrrt D-inick.