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0esper ln tler Isreurlrircde. Dresden, öonnabe'nd de» I. Hebnrar 1908, nachm. 2 Uhr. I ^nsl /geb. 2l. März 1685 zu Eisenach. >. hgest. 28. Juli 1750 als Thomaskantor zu Leipzig-- Präludium und Auge für Orgel in O-moN (Peters, Bd. III). 2. ,,LtiriIlus auf dem Meere", Meistersingerlied ans der Zeit um 1500. Nach der Clemens Brentano'fchen Meistersinger-Handschrist der 'Königlichen Bibliothek z> Berlin. Tonsatz von H. Reim an n für Boß-Solo und Orgel Matthäus schreibt nm achten: Sie forchten sich zu sterben Christus trat iu ei» Schiff Und trat'» zu Christo hin: Und seine Jünger wachten: „Herr, hilf, ach, wir verderben!" Christus, der lag und schlief; Da sprach Christus zu ihn'»: Das Meer war ungestüme, „O, ihr Kleingläubigen, G > Das Schisflcin es bedeckt Furchtsam ist euer Herz, Mit Wellen um und umine, Laßt euch das Meer betrügen!" Die Jünger es erschreckt. Christus richt' sich auf. Und er bedroht den Wind Und das Meer grausamlich: Da wurd' cs still und linde, Das Volk verwundert sich: „Was ist das für ein Manne, Daß ihm der Wind und 's Meer Gehorsam sind fmtaue? ' Ihm sei Lob und Ehr'!" 2 : /gcb 18. März 18M zu Windijchgraz i. L>cicr„u»'!,X. -2. lgcst. 22. Februar 1SV3 Wien 1 - „Krgeliung", vier- und mehrstimmiger Chor (kompon. 1881). So laß herein nun brechen Die Brandung, wie sie will, Du darfst ein Wort nur sprechen, l So wird der Abgrund still. Und bricht die letzte Brücke Zu dir, der treulich steht, Hebt über Not und Glücke Mich einsam das Gebet. ^ u -- ^ ' I. v. Elchcndorfs 4. Gemeinde. (Anfänge der Melodie beim Minnesänger Tannhäuser, 13. Jahrhundert.) Mel.: Es ist das Heil uns kommen her. Der Herr führt seiner Kirche Schiff Wir haben dich zum Steuermann, Durch aller Zeiten Walten; Herr Jesu Christ, erkoren. Noch hat kein Blitz, kein Felsenriff „Mit nns'rer Macht ist nichts getan, Den heil'gen Bau gespalten. Wir sind gar bald verloren!" Der Kompaß ruht in seiner Hand, Sind wir doch ein Gemächt'von Staub, Die Heil und Segen nur umspannt, Der Wellen, ja des Todes Raub, Mit ihm wir sicher fahren! Wo du nicht Gnade schenkest!" Aus: „Vesper zur See" von Heinrich Schütze. Vorlesung (Matth. 8, 23- 27), Gebet und Segen. Bitte wenden!