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4. Gemeinde: Silvestertteö <Mel. v. G. Neumark. 16S7>. Mel.: Wer nur den lieben Gott — Jahr' hin mit allen deinen Freuden, Nit deinem Glück und -einer Lust; . Fahr' hin, du Iahr, mit deinen Leiden, Die nicht mehr klemmen meine Brust! Das alles ist nunmehr vorbei, Wie süß, wie herb's gewesen sei. Mich tröstet Lins bei -einem Scheiden, Daß du mir Den nicht mit entziehst, Der durch sein Leben und sein Leiden Mir ein Erlöser worden istl Bleibt mir sein Wort und Werk nur steh n. So mag die Welt in Trümmer geh'nl Aus: »Zür's Haus" von A. Llemen. Vorlesung» Gebet und Segen. 5. Johann Löhner oen Silvestergesang für eine Singstimme mit Orgel. D Ewigkeit, o Ewigkeit! wie lang bist du, o Ewigkeit! Doch eilt zu dir der Menschen Zeit, Gleich wie das kühne Pferd zum Streit, Nach Haus der Bot', das Schiff zum Port, Der schnelle Pfeil vom Bogen fort. Betracht', o Mensch, die Ewigkeit! D Ewigkeit, o Ewigkeit! wie lang' bist du, o Ewigkeit! In dir, wann nur all tausend Iahr' Ein Aug' vergöss' ein' kleine Trän', Würd' wachsen Wasser solche Meng', Daß Erd' und Himmel würd' zu eng. Betracht', o Mensch, die Ewigkeit! G Ewigkeit, o Ewigkeit! wie lang bist du, o Ewigkeit! Ein' Augenblick währt alle Freud', Dadurch man kommt ins ewig' Leid; Lin Augenblick währt' alles Lei-, Dadurch man kommt in ewig' Freud'. Betracht', o Mensch, die Ewigkeit! Daniel Wülfer, geb. 1617.