Freiwillige, in die Becken eingelegte Gaben werben unmittelbar zur Linderung -er Kriegsnot verwendet. Ätz Vesper in öer Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend den 12. Juni 1915, nachm. 2 Uhr. 1. Gustav Merkel: Sonate für Grgel in O-moII. Werk 30. 2. Friedrich Wilhelm Konstantin, Fürst zu Hohenzollern- Hechingen: „Schiffahrt", geistliches Lhorlied. (Eingerichtet von Dtto Richter.) Wie ein Schifflein auf dem Meer Schwebt das Leben über'm Tod, Dben, unten, rings umher, Von Gefahren stets umdroht. Line schwache Bretterwand Trennet dich von deinem Grab,- Eines Hauches Unbestand Wiegt dich schaukelnd auf und ab. Seine Lüfte noch so klar. Sei die Tiefe noch so still: In Gefahr ist immerdar, Wer durch's Leben fahren will. Friedrich Rückert. 3. Larl Löwe: / „Nordisches Seelied" für eine Singstimme mit Grgel (Geistl. Volkslieder Nr. 38, komp. !829). Wie mit grimm'gem Unverstand Wellen sich bewegen! Nirgends Rettung, nirgends Landl Vor -es Sturmwinds Schlägen! Einer ist's, der in der Nacht, Einer ist's, der uns bewacht! Lhrist Kyrie! Komm' zu uns auf -er See! Wie vor unserm Angesicht Mond und Sterne schwinden! Wenn des Schiffleins Ruder bricht. Wo nun Rettung finden? Wo denn sonst als bei dem Herrn? Sehet ihr den Abendstern? Lhrist Kyrie! Erschein' uns auf der See! Nach dem Sturme fahren wir Sicher durch die Wellen, Lassen, großer Schöpfer, dir Unser Lob erschallen. Lobet ihn mit Herz und Mund, Lobet ihn zu jeder Stund'! Lhrist Kyrie! Komm' zu uns auf der See! 2 oh. Dan. Falk. Bitte wenöen!