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' - Vesper m her Kreujkirlht. Dresden, Smnabend, den 21. Januar 1893, Nachm. 2 Uhr. 1. Sonate für Orgel (1. Satz) von P. Blumenthal. 2. Motette (zum 1. Male) von Moritz Vogel. 8alvum lac: re^om, olomeutem sostrum, salvum kao Domino ot exancli nos in llie, aus in voeaverimus Io. (Erhalte unfern König, den gnädig gesinnten, erhalte ihn, o Herr und erhöre uns ain Tage, da wir dich anrufen.) 3. Adagio H4-'Iur. op. 49, Xo. 2) für Violine und Orgel von Osk. Wermann, gespielt von dem Königl. Kammer musikus Herrn Arthur Meißner. 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 312, ll Einer ist König, Jmanuel sieget, bebet, ihr Feinde und gebet die Flucht! Zion hingegen, sei innig vergnüget, labe dein Herze mit himmlischer Frucht! Ewiges Leben, unend lichen Frieden, Freude die Fülle hat er uns beschieden. Uovteinnrr. 5. Arioso (D-äur, op. 8) für Violine und Orgel von Marcellv Rossi, gespielt von Herrn Meißner. 6. IlnLnilicnt <Xo. VI) für sechsstimmigen Chor von Gottfr. Aug. Homilins (1714—1785). Na^nilloat anima wea Do- Meine Seele erhebet den minum, ot exultavit Spiritus Herrn, und mein Geist freuet meus in Deo, salutari ineo; guia resxexit bumilitaMm an- oillae suae, eooe enim ex boo beatam metlioentomnesZenera- tiones. <)uia leoit midi ma^na, gui potens est, et sanotum nomen ejus. Dt uliseriooräia ejus a pro- Aenie in proMnies timentibus eum. Deoit potentiam in braobio suo, äispersit suxerbvs mente oorclis sui. Dexosuit potentes äe seile et exaltavit dumiles. Dsurien- tes implevit konis, et äivites äimisit inanes. Lnsoepit Israel puerum snum, reooräatus miseräooräiae suae. 8iout loontus est all patres nostros, ^ brabam et semini ejus in saeoula. Oloria Datei et Dilio et 8xi- ritui sanoto. 8ieut erat in xrineixio et nuno et semxer et in saeoula saeoulorum. ^men. sich Gottes, nieines Heilandes; denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen ; denn siehe, von nun an werden mich selig preisen alle Kindeskinder. Denn er hat große Dinge an mir gethan, der mächtig ist, und des)' Name heilig ist. Und seine Barmherzigkeit währet immer für und für bei Denen, die ihn fürchten. Er übet Gewalt mit seinem Arm und zerstreuet, die hoffärtig sind in ihres Herzens Sinn. Er stoßet die Gewaltigen vom Stuhl und erhebet die Niedrigen. Die Hungrigen füllet er mit Gütern und läßt die Reichen leer. Er gedenket der Barmherzig keit und hilft seinem Diener Israel auf. Wie er geredet hat unfern Vätern, Abraham und seinem Samen ewiglich. Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem heiligen Geiste. Wie im Anfänge, so jetzt und allezeit und in alle Ewigkeit. Amen.